Call of Duty: Black Ops 4 - Unzumutbare Arbeitsbedingungen bei der Entwicklung?

PCGH-Redaktion

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In einem Bericht von Kotaku ist die Rede von schlimmen Arbeitsbedingungen bei Activision. Um Call of Duty: Black Ops 4 rechtzeitig fertig zu stellen, sollen Mitarbeiter zu langen Arbeitszeiten für niedrige Löhne getrieben worden sein. Besonders hart hatte es das Q&A-Team, das von den restlichen Entwicklern abgeschottet wurde.

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Exakt....Bei mir ist Activision/Blizzard schon lange kein Thema mehr :daumen2:. Wie ich sehe, mit fug und Recht :motz:.
 
Da lob ich mir das deutsche Arbeitsrecht, als Arbeitnehmer sollte man vor solchen Arbeitsbedingungen geschützt sein.

Rest ist natürlich wieder typisch Neokapitalismus. Die Leute die die eigentliche arbeit machen kriegen so gut wie nix dafür und die Manager und hohen Führungskräfte machen sich gerne egal in welchem Szenario die Taschen voll. Man denke nur an VW, die selbst in den Dieselskandal-Jahren Boni ausgezahlt haben, obwohl Milliardenstrafen gezahlt werden mussten.
 
Schade, Chance zur Recherche vertan. Dafür einfach ein Fragezeichen an eine Behauptung gehängt, Artikel fertig.
Alternative, Journalist losschicken, Zeit investieren, Artikel ohne Fragezeichen sondern mit bestätigtem Inhalt bzw. Veriss der Klatschmeldung anderer Medien schreiben.
 
Mein bedauern hält sich in Grenzen.
Das Kind, welches unsere billigen T-Shirt geklöppelt hat auch ne 70 Stunden Woche, bekommt dafür aber 13€ im Monat.
 
Entwicklung ist immer hart aber das geht ja mal gar nicht.

Bei uns sitzen dev und qm Absicht in den gleichen Büros, welchen Sinn ergibt es die zu trennen? Das bringt ja niemanden was.

Das Ganze ist schon ziemlich traurig.
 
Scheint "normal" zu sein.


Wenns nicht so teuer wäre, würden die AAA-Studios wohl Bungalows mieten..

Hmm, mal Activision mit der Idee anschreiben. Erhöht ja schließlich die Produktivität. Anstatt ins Büro fahren zu müssen, wohnt der Angestellte dort.
 
Tja, ich mach es einfach wie immer. Einfach nicht kaufen und unterstützen. So ein schlechtes Spiel braucht eh keiner in seiner Bibliothek. Ist der selbe Rotz wie jedes andere COD
 
Die CoD Teile fand ich nie besonders interessant. Die SP Kampagnen waren viel zu kurz.
 
Ich hoffe und wünsche mir das diese Studio´s von der Bildfläche verschwinden und die Mitarbeiter einen besseren Job finden.. und die höheren Positionen die dafür Verantwortlich sind ohne Boni und sonst irgendwas rausfliegen..
 
Wenn ich mir die Kommentare zu diesem Artikel auf FB ansehe, bekomme ich den Eindruck, dass diese "Jammerberichte" wenig Emphatie freisetzen. :ugly:
 
Die CoD Teile fand ich nie besonders interessant. Die SP Kampagnen waren viel zu kurz.

Und trieften nur so von Pathos, Railroading und einseitiger Setting- und Charakterzeichnung. Worüber man noch hinwegsehen könnte, wären sie nicht gleichzeitig uninteressant bis langweilig sowie punktuell zum Fremdschämen.

Was man nicht konsumieren würde, kann man auch nicht boykottieren, aber ich weiß auch nicht, ob das in diesem Fall überhaupt sinnvoll wäre:
Zum einen ist ist ein großer Teil der Zielgruppe ohnehin viel zu dämlich und/oder defizitär sozialisiert, um so eine Maßnahme einzusehen und mitzutragen, wodurch sie zum Verpuffen verdammt ist.
Zum anderen ist Ausbeutung leider gängig - sprich, hier zu boykottieren wäre weniger eine ethische Regulierung als vielmehr Wettbewerbsverzerrung zugunsten derer, die ganz genauso agieren, es aber geschickter aus der Öffentlichkeit heraushalten.
Und nicht zuletzt gälte es zu klären, wie viel an der Sache dran ist ... Kotaku ist nun nicht unbedingt das, was ich als uneingeschränkt glaubwürdige Quelle bezeichnen würde.
 
PCGH schrieb:
rechtzeitig fertig zu stellen, sollen Mitarbeiter zu langen Arbeitszeiten für niedrige Löhne getrieben worden sein
klingt nach normalen Methoden wie man sie täglich im Alltag erlebt. In jedem land und auch bei jedem direkt um die Ecke. Bin gespannt wann die Heuchler wieder ankommen das man Activision boykotieren muss wegen sowas, weil bei Spielen darf sowas ja nicht passieren.

Nur bei allen anderen Gütern dieser Welt. Damit man Montag morgens frisches Obst aufm Tisch hat, fahren am Sonntag irgendwelche Polen die mit 50 Jahren tot ausm LKW fallen fürn 5er auf die Stunde durch das Land. Das interessiert ja auch keinen. Bei 37 Grad oftmals ohne Klimaanlage übrigens.
 
Der Verweis auf die sprichwörtlichen "Armen Kinder in Afrika" war schon immer ein Totschlagargument, mit dem man jede Schweinerei relativieren kann.

eigentlich hätte ich von dir alleine von der schreibweise her eher sowas erwartet wie "mit mir würden sie das nicht machen, ich würde dafür nicht arbeiten gehen"
 
Da lob ich mir das deutsche Arbeitsrecht, als Arbeitnehmer sollte man vor solchen Arbeitsbedingungen geschützt sein.

Ich hoffe das war Sarkasmus....
Als Leiharbeiter in Deutschland ist man auch ein Mensch zweiter Klasse, man verdient für die gleiche Arbeit 30-50% weniger, hat weniger Rechte, weniger Urlaub, Sonderzahlungen in Form von Weihnachts- und Urlaubsgeld gibt es selten und dann nur ein sehr geringes.
 
Ich hoffe das war Sarkasmus....
Als Leiharbeiter in Deutschland ist man auch ein Mensch zweiter Klasse, man verdient für die gleiche Arbeit 30-50% weniger, hat weniger Rechte, weniger Urlaub, Sonderzahlungen in Form von Weihnachts- und Urlaubsgeld gibt es selten und dann nur ein sehr geringes.

Ehm...weil du nichts gelernt hast? Was genau erwartest du?
Meine Freundin macht seit Monaten Leiharbeit und es gibt scheinbar starke Schwankung. Den ich bin seit 4 Jahren fest angestellter Physiotherapeut und verdiene nichtmal ansatzweise was sie verdient. Und das ist ungelernt verdammt..
 
Ehm...weil du nichts gelernt hast?

Genau das nicht, da ist ja gerade das Problem mit Leiharbeit: Darüber, was für den Arbeitnehmer dabei herum kommt, entscheiden nicht die Qualifikation und das Verhandlungsgeschick des Leiharbeiters, sondern die Kundenliste und das Verhandlungsgeschick der Leiharbeitsfirma.

In Leiharbeitsfirmen ist jedoch jede Menge Inkompetenz auf zwei Beinen unterwegs. Warum auch nicht, die Gesetzeslage läuft ja im Prinzip auf eine eine Lizenz zum Gelddrucken hinaus, man statt durch Klasse auch durch Masse in dieser Branche genug verdienen. Es gibt genug Arbeitssuchende, die zur Aufnahme schlecht (sprich: unter ihrer Qualifikation) vergüteter Arbeitsverhältnisse gedrängt werden und am anderen Ende genug Bedarf an Arbeitskräften, denen man nicht so viel bezahlen muss bzw. an die man sich nicht langfristig binden muss (was auf lange Sicht auch auf Lohneinsparungen hinaus läuft).

Unter solchen Bedingungen an eine Zeitarbeitsfirma und in dieser dort an einen Vermittler zu kommen, die das Optimum anstreben und sich auch mal für ihre Leiharbeiter gerade machen, ist wie ein Dreier im Lotto. Aufrichtigen Glückwunsch an deine Freundin, aber für Überheblichkeit besteht nun wahrlich kein Grund - es hätte nämlich auch ganz anders kommen können. Meine Frau war auch knapp ein Jahr in Leiharbeit, bevor sie übernommen wurde, und hatte auch keinen Grund zur Klage. Aber sie hatte eine Kollegin, die bei gleicher Qualifikation und der gleichen Leiharbeitsfirma unterm Strich schlechtere Sekundärkonditionen hatte - einfach deshalb, weil deren Vermittlerin nicht so gut war.

Der deutsche Arbeitnehmerschutz steht im internationalen Vergleich durchaus nicht schlecht da, aber es wurden und werden zunehmend Löcher reingebohrt, weshalb man nun wirklich nicht mehr behaupten kann, er wäre wasserdicht.
 
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