Red Dead Redemption 2: Harte Kritik von Ex-Entwickler von The Last of Us

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Red Dead Redemption 2 von Rockstar Games erntete nicht nur Lobgesänge. Harte Kritik gab es kürzlich auch von dem Ex-Entwickler von The Last of Us und Uncharted 4, Bruce Straley. Der ehemalige Naughty-Dog-Entwickler kritisierte auf Twitter die fehlende Entscheidungsfreiheit in den Missionen des Western-Epos.

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Pfff :daumen2: Die Spiele an denen er mitgearbeitet hat, haben es doch kein bisschen besser gemacht. Im Gegenteil - bei Naughty Dog Spielen hat man wenig bis gar keine Entscheidungsfreiheit weil sie allesamt strikt linear gestaltet sind.
Egal ob Uncharted oder TLOU - belangloses, mittelmäßiges Deckungs-Geballer und generell sehr generisch wirkendes Gameplay wird dort geschickt durch Hollywood-Inszenierung übertüncht und alle fallen immer wieder drauf rein. :ugly:

Gute Grafik, interessante Charaktere, spannender Storyverlauf, Action und motivierende Quests - das alles in einer Open-World-Umgebung unter einen Hut zu bringen ist die wohl schwierigste Disziplin in der Entwicklerbranche und Rockstar ist Naughty Dog in dieser Hinsicht objektiv und definitiv ein paar Schritte voraus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die mMn besten Alternativlösungen hat für mich Kingdom Come: Deliverance.
Schon mehrmals Spielstände neu geladen, um einen alternativen Weg zu finden, teilweise sogar 3-4 verschieden Arten ans Ziel zu kommen,
spannende Inszenierung inklusive.:daumen:
 
Da war es sogar noch schlimmer, es wurde behauptet, dass es andere Lösungen gäbe, aber am Ende hockte man genau in der einen Deckung und ballert respawn Gegner nieder. Manche sollten einfach mal ihre Finger ruhig halten.

Würde ich jetzt nicht sagen. gerade in Tlou konnte man sich zumindest sogut wie immer zwischen der Stealth- und der Haudraufvariante entscheiden. Beides hatte seine Reize und beides hat gut funktioniert. Und respawnende Gegner gab es, soweit ich mich erinnern kann, in Tlou auch nicht. Im letzten Abschnitt (Krankenhaus) bin ich mir nicht mehr so sicher, da kamen schon im Vergleich zum Rest des Spiels sehr viele Gegner, aber ich glaub auch diese respawnten nicht unendlich oft bis man mal nen Trigger überschritt.

Egal ob Uncharted oder TLOU - belangloses, mittelmäßiges Deckungs-Geballer und generell sehr generisch wirkendes Gameplay wird dort geschickt durch Hollywood-Inszenierung übertüncht und alle fallen immer wieder drauf rein. :ugly:

Es hat vielleicht weniger etwas mit "darauf hineinfallen", als mit unterschiedlichen Geschmäckern zu tun. Ich für meinen Teil habe jeden Uncharted Teil (bis auf 1) und auch Tlou inkl. DLC sehr genossen, da es für mich toll erzählte Abenteuer mit guten Charakteren sind, denen man den Moment abkauft. Und die saftigen Schießeren haben für mich immer sehr gut funktioniert - na gut mit einer Ausnahme, dem Schiffsfriedhof :rollen: .

RDR2 hat mir auch gut gefallen, wenn auch die ersten 20 Stunden wesentlich besser als die nächsten 40, aber insgesamt hat es mich im Nachhinein enttäuscht. Der Star des Spiels ist ganz klar die geile Spielwelt, welche sich auch wunderbar anfühlt. Rausgeholt hat mich allerdings permanent die unnötig komplizierte und schwergängige Steuerung und die viel zu lange, unnötig in die Länge gezogene Geschichte mit dummen Dialogen und nervigen Charakteren. Gegen das Steuerungsproblem konnte ich teilweise angehen, diese ist in der 1st Person nämlich viel direkter und Schießerein machen so auch mal ein bisschen mehr Spaß. Durch die zähe Story musste ich mich zum Schluss allerdings gut durchquälen und um zum Thema zu kommen, ja, die linearen und wenig freiräumig gestalteten Missionen sind mit Schuld daran. Da der Online-Modus auch nicht wirklich pralle ist, liegt das Spiel bei mir nach einmaligem Durchspielen schon wieder im Regal und ich habe bisher nicht das Verlangen, es in nächster Zeit herauszuholen. Ist aber auch gut so, kommt eh zu viel geiler Scheiß in den nächsten 3 Monaten :D
 
Würde ich jetzt nicht sagen. gerade in Tlou konnte man sich zumindest sogut wie immer zwischen der Stealth- und der Haudraufvariante entscheiden. Beides hatte seine Reize und beides hat gut funktioniert. Und respawnende Gegner gab es, soweit ich mich erinnern kann, in Tlou auch nicht. Im letzten Abschnitt (Krankenhaus) bin ich mir nicht mehr so sicher, da kamen schon im Vergleich zum Rest des Spiels sehr viele Gegner, aber ich glaub auch diese respawnten nicht unendlich oft bis man mal nen Trigger überschritt.

Ich hab doch gesagt, dass er es "erst" ab TLoU schaffte mal alternativ-Methoden einzuführen. Steht im ersten Satz, nicht schwer zu finden. Unabhängig davon will ich nicht davon anfangen, wie schlecht ND Spiele in Bezug auf KI sind. In TLoU war das Stealth so idiotensicher, Gameplay war nie das Ding von ND. Von daher bleibt es dabei: Lieber mal Finger ruhig halten.
 
Da muss man ihm zustimmen.
RDR2 ist ein tolles Spiel, bietet dir in den Missionen allerdings keine Freiheiten.
Gerade bei einem Open World Game ist das eher untypisch.

Natürlich sind die Missionen dadurch allerdings tausend mal besser inszeniert als zB in einem Ubisoft Open World Titel.
 
Ich finde es sehr schade, dass man im Spiel bei so vielen Missionen keinerlei spielerische Freiheit genießt. In meinen Augen hätte es RDR2 enorm aufgewertet, wenn man dem Spieler da mehr Freiheiten gewährt hätte.
 
Ich hab doch gesagt, dass er es "erst" ab TLoU schaffte mal alternativ-Methoden einzuführen. Steht im ersten Satz, nicht schwer zu finden. Unabhängig davon will ich nicht davon anfangen, wie schlecht ND Spiele in Bezug auf KI sind. In TLoU war das Stealth so idiotensicher, Gameplay war nie das Ding von ND. Von daher bleibt es dabei: Lieber mal Finger ruhig halten.
Oha entschuldigen Sie bitte, ich hoffe Sie nicht zu sehr verärgert zu haben. Ab dem zweiten Satz las ich es halt so, als wäre dein restlicher Kommentar auf Tlou bezogen, daher konnte ich ihn auch nicht nachvollziehen. Immer locker bleiben. :daumen:
 
Irgendwie haben die Leute bei Rockstar aber auch versucht Filmszenen, die sie erwählt hatten, im Spiel nachzustellen und wenn das ihr Ziel war, mussten sie die Leute ja an der Leine nehmen, sonst wären ja manche Abläufe nicht ähnlich zu ihren filmischen Vorbildern passiert.

Ich überleg noch, ob ich Anfang November RDR2 eine Chance gebe... Ich hab gerade Spaß "in Mittelerde" (Schatten des Krieges) Schwert und Pfeil und Bogen und ein Fantasy-Setting mag ich sehr - und Freiheiten im Gameplay hab ich dort auch...
 
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