Qualität Dark Base 700

Archer_Vice

Kabelverknoter(in)
Qualität Dark Base 700

Hallo zusammen,

vor einigen Wochen habe ich mir einen neuen Rechner gegönnt, der mir im Prinzip zu 100% hier (https://extreme.pcgameshardware.de/.../552931-fast-komplett-neues-gaming-setup.html) im Forum zusammengestellt wurde, da ich keine Ahnung habe! ;-) Und ich bin bis heute top zufrieden!

Ich hatte da noch die Idee, mir das Dark Base 700 zu kaufen, da es mir auf Bildern sehr gut gefallen hat und man viel positives über die Qualität liest. Davon wurde mir aber so ein wenig "abgeraten" und es ist das S2 geworden, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Nun habe ich gestern durch Zufall bei Saturn das erste mal ein DB700 in echt gesehen und muss sagen, dass ich einigermaßer negativ überrascht war. Die Spaltmaße stimmten nicht, eine Schraube der Glaswand war abgebrochen und vor allem wirkte gerade der Deckel (nennt man das so?) extrem minderwertig. Er sah zwar mit viel Fantasie nach Alu aus, war aber aus sehr weichem, dünnem Kunststoff, welchen ich mit einem Finger ohne viel Mühe eindrücken konnte.

Mir ist klar, dass so ein Ausstellungsstück innerhalb kurzer Zeit mehr gequält wird als ein normales Case in einem ganzen Computerleben, aber das ändert ja zuminest nichts an dem Kunststoff.

Ist der Deckel des Gehäuses also vielleicht nicht original gewesen? Von der Optik her stimmt er mit den Bildern im Netz überein, aber nur so könnte ich mir das Material und die Spaltmaße erklären... Ein herbeigerufener Verkäufer konnte mir überraschenderweise auch nicht helfen.

Vielleicht stehe ich mit meinem Eindruck aber auch alleine da, bin zu empfindlich und mülle jetzt hier das Forum voll wie ein Rentner, der sich über die Jugend beschwert, weil sie immer die Grünflächen betreten...

Viele Grüße
Archer
 
AW: Qualität Dark Base 700

Ich hab das Dark Base 700 und eines kann ich dir garantieren: Der Decke ist nicht aus Kunststoff.
Auf die Spaltmaße habe ich noch nie wirklich geachtet, was größeres wäre mir da aber sicher aufgefallen.
Das mit der abgebrochenen Schraube würde ich ganz klar darauf schieben, dass das Ding ein Ausstellungsstück ist.
 
AW: Qualität Dark Base 700

Die Verarbeitung des Dark Base 700 ist erstklassig. Du hast vermutlich ein Ausstellungsstück gesehen, das schon durch viele Hände gegangen ist und dementsprechend abgenutzt und abgegriffen war.

Auf die Spaltmaße habe ich noch nie wirklich geachtet, was größeres wäre mir da aber sicher aufgefallen.

Die sind sehr gering.
Dagegen ist das Phanteks Enthoo Luxe 2 eine einzige Katastrophe.
 
AW: Qualität Dark Base 700

Danke für eure Antworten!

Okay, dann habe ich wohl tatsächlich einfach ein sehr abgenutztes Exemplar gesehen. Nur mit der Schraube oder dem allgemeinen Zustand hätte ich auch nur wenig Probleme gehabt, ist ja schließlich ein Ausstellungsstück, aber der Deckel...
Da stellt sich mir die Frage, warum sie den gegen einen wirklich minderwertigen, schlecht passenden Deckel getauscht haben. Ich weiß auch nicht, warum ich mich darüber so aufrege, schließlich habe ich ja gerade erst ein Gehäuse gekauft, mit dem ich sehr zufrieden bin.
 
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Der Deckel ist super. Keine Sorge.
Vermutlich war der Deckel mal defekt und sie haben einfach einen anderen drauf gemacht.
 
AW: Qualität Dark Base 700

Ich habe das Dark Base 700, und muss sagen, die Probleme liegen mehr im Inneren. Das weiße Gehäuse wird für Das Mainboardformat ATX bis 285mm beworben. Tja, man kann so ein Board einbauen, Die Kabeldurchführungen werden dabei aber überdeckt, sind also nicht benutzbar. Beim schwarzen Gehäuse ist sogar generell die Kompatibilität mit EATX-Boards angegeben. Wie das gehen soll, wenn das schon bei der weißen Ausführung nicht stimmt, ist mir ein Rätsel. So nebenbei, beide Ausführungen des Dark Base 700 haben die gleichen Abmessungen. Ich habe be quiet! vor Wochen auf die Falschangaben aufmerksam gemacht. Korrigiert wurden sie nicht. Auf der Webseite der Firmal wird EATX zwar eingeschränkt mit 27,5cm angegeben, aber wie gesagt, die Kabeldurchführungen kann man dann vergessen.
 
AW: Qualität Dark Base 700

Ich habe das Dark Base 700, und muss sagen, die Probleme liegen mehr im Inneren. Das weiße Gehäuse wird für Das Mainboardformat ATX bis 285mm beworben. Tja, man kann so ein Board einbauen, Die Kabeldurchführungen werden dabei aber überdeckt, sind also nicht benutzbar. Beim schwarzen Gehäuse ist sogar generell die Kompatibilität mit EATX-Boards angegeben. Wie das gehen soll, wenn das schon bei der weißen Ausführung nicht stimmt, ist mir ein Rätsel. So nebenbei, beide Ausführungen des Dark Base 700 haben die gleichen Abmessungen. Ich habe be quiet! vor Wochen auf die Falschangaben aufmerksam gemacht. Korrigiert wurden sie nicht. Auf der Webseite der Firmal wird EATX zwar eingeschränkt mit 27,5cm angegeben, aber wie gesagt, die Kabeldurchführungen kann man dann vergessen.

Ich hab da nen EATX Board drin.
Das mit den Kabeldurchführungen ist tatsächlich etwas blöd.
Stört mich allerdings nicht wirklich, da ich einfach die HDD Schächte für die Kabel benutze.
 
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Ich hab da nen EATX Board drin.
Das mit den Kabeldurchführungen ist tatsächlich etwas blöd.
Stört mich allerdings nicht wirklich, da ich einfach die HDD Schächte für die Kabel benutze.

Das tu ich auch. Das sieht dann allerdings nicht so gut aus. Auch die Verkabelung auf der Tray-Rückseite ist dann optisch weniger ansprechend. Abgesehen davon hat das Gehäuse auch noch andere Mängel.
 

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Mängelliste Dark Base 700

Einige Monate werkte ein ATX-Board im Rechner. Vor einigen Tagen habe ich eine EATX-Platine (Gigabyte X570 Aorus Extreme) eingebaut. Sie ist 270mm breit, liegt also noch innerhalb der Produktspezifikationen des Dark Base 700. Man stelle sich meine Überraschung vor, als ich sah, dass keine der Öffnungen für die Kabeldurchführung nutzbar war. Sie werden vom Mainboard überragt. Ich musste an zwei Öffnungen, die für die Montage der Festplattenhalterungen gedacht sind, die Abdeckungen entfernen. Dabei brachen bei einer die Halteclips ab. Dies wäre normalerweise nie geschehen, da ich ursprünglich ja keine der Abdeckungen entfernen wollte. Ich kann einfach nicht verstehen, wie man ein Gehäuse für ein EATX-Board freigeben kann, wenn dabei die Kabeldurchführungen überdeckt werden.
Ein weiteres Manko sind die Inbusschrauben am Mainboardtray. Als ich das alte Board ausbaute, lösten sich gleich 3 Stück und verblieben an den Befestigungsschrauben. Dies war kein großes Problem, aber ärgerlich. Weitaus schlimmer war, dass ich bei einer Position die Befestigungsscharaube nicht herausdrehen konnte, und genau da blieb die Inbusschraube natürlich felsenfest im Tray stecken. Mit eine Mini-Kombizange kam ich gerade noch in den Spalt zwischen Tray und Mainboard, und konnte die Inbusschraube festhalten, sodass ich die Befestigungsschraube an der Boardoberseite herausdrehen konnte.
Des Weiteren muss ich die Plastikabdeckungen bemängeln. Die Haltezungen brechen relativ leicht ab. Sowie man sie nur ein wenig zu fest zusammendrückt, ist es schon geschehen. Dies passierte an der rückwärtigen Kunststoffplatte über dem Netzteil und eben bei einer Abdeckung für die HD-Halterung.
Es ist ja schön, wenn ein Gehäuse eine Lüftersteuerung aufweist, nur sollte sie auch wie vorgesehenl funktionieren. Bei meiner ist das leider nicht der Fall.
Anfangs hatte ich sie nur mit dem Frontpanel verbunden. Da gab es kein Problem. Dann wollte ich jedoch, dass die Steuerung der Lüfter PWM-geregelt erfolgt, und verband die Platine mit dem Mainboard. Das hätte auch den Effekt gehabt, dass ich Drehzahlen und Temperaturen hätte auslesen können. Die Stufen 1, 2 und 3 funktionierten ganz normal. Leider wurde es dann laut, wenn ich am Frontpanel auf den Auto-Modus schaltete. Die Lüfter liefen dann mit voller Leistung, und das ohne Not.
Zum Glück lag meinem Mainboard als Zubehör eine Lüftersteuerung bei. An diese schloß ich meine 4 Gehäuselüfter an. Die LED-Streifen an der Front des Dark Base 700 werden nach wie vor von der im Gehäuse integrierten Platine angesteuert. Die Stecker der Kabel passen nämlich nicht auf die neue Lüftersteuerung.
Den Schalter an der Front kann ich dadurch natürlich nicht mehr benutzen. Aber die Steuerung durch die Gigabyte-Software funktioniert tadellos. Habe für die 4 Propeller jeweils eine Lüfterkurve definiert. Jetzt läuft alles wie es soll. Und ich brauche auch nicht ins UEFI/BIOS, wenn ich die Drehzahlen ändern will.
Im Nachhinein bin ich dann im Internet auf Kommentare von Usern mit dem gleichen Problem gestoßen.

Eigentlich hatte ich daran gedacht, das Gehäuse zurück zu geben. Aber Umbau, Transport zum Händler, Wartezeit haben mich davon absehen lassen. Es wäre anzuraten, dass die Firma besser darauf achtet, keine irreführenden Angaben in den Produktspezifikationen zu machen. Und die angesprochenen Mängel wären auch nicht notwendig.
 
AW: Qualität Dark Base 700

Ich finde man hätte die Kabeldurchführungen mit dem „Klick-Zieh-System“ anders lösen sollen. Die haben eine Dreipunktaufnahme, vermutlich damit man sie schräg stellen kann. Ich fand das etwas störend.

Die Abdeckungen selbst sind etwas fummelig, aber das sehe ich nicht als Problem an.

Was fast bei allen Herstellern so ist, die meisten Schrauben sind billig und überstehen garantiert nicht mehrere Ein- und Ausbauten.

Ansonsten ist das Gehäuse hochwertig. Die Spaltmaße stimmen, die LEDs sind sehr gleichmäßig und pulsen nicht. Klarer Designfehler ist allerdings, den Reset-Knopf neben die Zugriffs-LED zu bauen. Ich hab da schon ab und an mal blind versucht zu schalten und den Rechner neu gestartet.

Außerdem hat man die Möglichkeit das Tray zu invertieren und es als Benchtable zu nutzen.


Was ich beim TE nicht ganz verstehe ist die Sache mit der abgebrochenen Fensterschraube? Was genau ist der Sinn dahinter das zu erwähnen? Meinst Du be quiet! liefert das Gehäuse so aus oder wie?
 
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