50" Full HD bei max 50cm Abstand ( Ja ihr habt richtig gelesen)

Duvar

Kokü-Junkie (m/w)
Hallo,

im Internet habe ich dazu leider nix gefunden und zwar geht es um einen Freund von mir, der seit Jahren einen Sony TV mit 50 Zoll als Gaming Monitor benutzt. Als erstes wollte ich mal wissen, was ihr darüber denkt und zweitens, hier eventuell mal etwas schreiben könnt, damit ich ihm das verlinken kann. Rate ihm seit längerem zu was anderem, vor allem der geringe Abstand bei dieser Größe ist echt schlimm. Vielleicht bewegen ihn eure Worte, dies mal zu überdenken, weil gut für die Gesundheit kann das ja nicht sein, da er auch täglich, teilweise up to 12-16 Stunden davor sitzt. Danke für eure Ratschläge. Hoffe ihr könnt ihm die Augen öffnen in der Hinsicht. ( PS Er hat mittlerweile schon einige Probleme mit seinen Augen bzgl der Sehschärfe)
 
Naja, jetzt 12-16 Stunden, teilweise täglich....
Es bedarf vielleicht mehr als der Hinweis auf sein Augenlicht.
Aber was willst du ändern und was kannst du ändern?
Bei einer Sucht muss der Süchtige erstmal selbst realisieren das er Hilfe braucht und auch was ändern will.
Dass es nicht das beste für das Auge ist, so dicht an einem solchen Bildschirm zu sitzen, sollte klar sein, es muss aber auch den Verstand erreichen.
Versuche ihn ruhig weiter zu überzeugen was zu ändern, aber lass von deiner Seite aus auch mal fünfe gerade sein, sonst machst du dir Gedanken darüber und dein Kumpel realisiert es nicht. Das nagt dann an der Freundschaft.
Bestell ihm mal nen Gruß und sage ihm dass das Spiel "draußen" die beste Grafik hat und nichts kostet.
 
Wenn sich der Hauptteil seiner Aktivitäten im Zentrum des Monitores abspielen ist die Größe doch gar kein Problem.
Sieht er die einzelnen Pixel besser, die er abballern darf^^

Nebenbei: Ab und zu mal den Hals bewegen um nach Links und Rechts zu blicken ist medizinisch wertvoll. Viel mehr Probleme bekommen doch die Leute die ihren Kopf stundenlang nicht bewegen, weil sie "alles im Blick" haben :-)
 
Das Problem ist weder die Größe, noch die Distanz wenn er sich dabei wohlfühlt. Es ist auf jeden Fall besser als auf ein kleines Bild angestrengt zu starren weil man sonst nichts erkennt. Eine höhere Auflösung wäre hübscher, mehr nicht

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Da er tägllich sehr lange mit dem selben Abstand auf den Bildschirm starrt, kann das durchaus zu Kurzsichtigkeit führen.
Die Größe des TFT ist da ziemlich egal.

Weniger vor dem Display sitzen und mehr in die Ferne schauen.
 
Mal den Freund bei der Hand nehmen und sich neben dem Stadtbummel mal diverse Händler anschauen die diesbezüglich Monitore anbieten.
Habe auch vor Ort besser und schneller mich entscheiden können. Ich hatte einen 23"-LG mit TN-Panel, HDMI und 60Hz Wiederholrate, diesen konnte ich aber anstandslos per Oversampling mit 75Hz betreiben sogar mit einem besseren Bild in Full-HD.
Ich wollte mir einen 27" holen mit mindestens UHD, Displayport, IPS-Panel und wenn möglich auch kurved. Ich besah mir viele Modelle, auch waren einige im 21:9 Format in 32" für die ich mich auch interssierte, in nur 2 Läden und auch höherpreisige Modelle. Aber keiner wollte mir so richtig gefallen. Entweder war der Inputlag krottenschlecht, die Ergonomie nicht passabel, der Preis nicht angemessen, etc..
Dann bin ich zurück zum ersten Laden und ein Händler riet mir ein Monitor anzutesten mit TN-Panel, 144Hz und in 24,5".
Wollte normal keinen mit 144Hz weil ich zuvor noch keinen testen bzw. ansehen konnte.
Aber dieser wurde es letztendlich weil es leider nur noch dieses Ausstellungsstück war. Er stand schon 3 Tage zum Vorführen, bekam in auch 9€ günstiger und garantiert ohne Pixelfehler, dies dürfen sie nicht vorführen im Laden.
Ich sitze auch ca. 35-50cm vorm Monitor an meinem schwenkbaren und selbstgebastelten Armlehnen-PC auf der Couch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Trägt dein Kumpel schon eine Brille/Linsen?
Wenn er Kurzsichtig ist und wegen fehlender Brille so nah dran sitzt wird ihn ein kleinerer/schärferer Monitor sowieso nichts nützen, im Gegenteil.
 
Gesundheitlich sehe ich da auch keine Probleme, auch wenn die Auflösung auf der Größe heutzutage Selbstgeißelung ist. Nur die Dauer führt zwangsweise zu sozialen Problemen, vermute ich mal.
 
Vielleicht bewegen ihn eure Worte, dies mal zu überdenken, weil gut für die Gesundheit kann das ja nicht sein, da er auch täglich, teilweise up to 12-16 Stunden davor sitzt.

Junge, 12-16 Std am Tag gamen ist schlecht, egal mit welchem Monitor. Suche Dir Hilfe, wenn es schwierig ist Dich davon zu befreien. Irgendwann wirst du feststellen, dass ein Großteil Deines Lebens vorbei ist, samt allen Chancen und Möglichkeiten Dich zu entfalten. Überlege Dir danach, ob und welcher Monitor dir dann noch wichtig erscheint.
 
Also 12-16 h vor dem TV oder Monitor ist grundsätzlich schlecht.
Die Augen sind das noch geringste Problem.
Empfehle dringend, statt dessen mal jeden Tag 1-2 h Sport oder zumindest spazieren gehen.
Am besten eine feste Daddel-Time für sich selbst ausmachen und daran halten, max. 1-2 h am Tag - das reicht ja auch.
Wann hat der Freund denn eigentlich mal letztlich die Sonne gesehen?
 
Junge, 12-16 Std am Tag gamen ist schlecht, egal mit welchem Monitor. Suche Dir Hilfe, wenn es schwierig ist Dich davon zu befreien. Irgendwann wirst du feststellen, dass ein Großteil Deines Lebens vorbei ist, samt allen Chancen und Möglichkeiten Dich zu entfalten. Überlege Dir danach, ob und welcher Monitor dir dann noch wichtig erscheint.

Hmm, ich weiß, du meinst es sicherlich nicht böse... aber erfahrungsgemäß hilft es Menschen mit Sucht, Depression oder sonstwie begründetem, starkem Vermeidungsverhalten ziemlich wenig, ihnen Schuldgefühle einzureden oder Angst zu machen. Denn zum einen wissen sie in der Regel durchaus, dass das, was sie tun, nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist. Und zum anderen gibt es ja gerade Gründe dafür, warum sie genau dieses reale Leben, in dem du vor allem Chancen und Möglichkeiten siehst, eben meiden. Und genau daran muss man arbeiten. Ich spreche da aus Erfahrung:
Eine Ex-Partnerin von mir hatte/hat Depressionen, bi-polar (also "manisch-depressiv") mit Ansätzen von Borderline und dem dafür typischen, sehr fragilen und extrem von externer Bestätigung abhängigen Selbstwertgefühl. Das resultierte darin, dass sie in depressiven Phasen sich sowieso nur vor der realen Welt verkrümeln wollte (wenn sie nicht einfach nur fast den gesamten Tag verschlafen hat), und sonst, wenn in der realen Welt mal wieder gefühlt alles den Bach runterging, sie wenigstens als überdurchschnittlich guter DD oder Tank in ihrer WoW-Gilde Bestätigung gefunden hat.

Damit will ich natürlich nicht sagen, dass ein ungesunder Online-/Gamingkonsum (oder sonstiger Konsum...) nur und ausschließlich auf psychische Krankheiten zurückzuführen wären, aber...
Solche Verhaltensweisen, wie der Threadstarter sie bei seinem Kumpel beschreibt, entstehen ja in der Regel nicht, weil im realen Leben alles top läuft und einen die tolle Familie, die geile Crew von Freunden und das fette Freizeit- und Partyleben irgendwann langweilen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ich weiß, du meinst es sicherlich nicht böse... aber erfahrungsgemäß hilft es Menschen mit Sucht, Depression oder sonstwie begründetem, starkem Vermeidungsverhalten ziemlich wenig, ihnen Schuldgefühle einzureden oder Angst zu machen. Denn zum einen wissen sie in der Regel durchaus, dass das, was sie tun, nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist. Und zum anderen gibt es ja gerade Gründe dafür, warum sie genau dieses reale Leben, in dem du vor allem Chancen und Möglichkeiten siehst, eben meiden. Und genau daran muss man arbeiten. Ich spreche da aus Erfahrung:
Eine Ex-Partnerin von mir hatte/hat Depressionen, bi-polar (also "manisch-depressiv") mit Ansätzen von Borderline und dem dafür typischen, sehr fragilen und extrem von externer Bestätigung abhängigen Selbstwertgefühl. Das resultierte darin, dass sie in depressiven Phasen sich sowieso nur vor der realen Welt verkrümeln wollte (wenn sie nicht einfach nur fast den gesamten Tag verschlafen hat), und sonst, wenn in der realen Welt mal wieder gefühlt alles den Bach runterging, sie wenigstens als überdurchschnittlich guter DD oder Tank in ihrer WoW-Gilde Bestätigung gefunden hat.

Damit will ich natürlich nicht sagen, dass ein ungesunder Online-/Gamingkonsum (oder sonstiger Konsum...) nur und ausschließlich auf psychische Krankheiten zurückzuführen wären, aber...
Solche Verhaltensweisen, wie der Threadstarter sie bei seinem Kumpel beschreibt, entstehen ja in der Regel nicht, weil im realen Leben alles top läuft und einen die tolle Familie, die geile Crew von Freunden und das fette Freizeit- und Partyleben irgendwann langweilen...

Sehr schön gesagt..., ähnlich hab ich im in meinem Umfeld auch schon gehabt und kann das so unterschreiben. Den ersten Schritt muss immer die/der betroffene selbst tätigen, konkret-> Die Erkenntnis und den Wunsch was zu ändern, von außen kann man das seltenst forcieren... Im Gegenteil, Vorwürfe und Kritik können das ganze nochmal verstärken -> Selbstwertgefühl ist ja eh schon keines mehr da...
 
Hmm, ich weiß, du meinst es sicherlich nicht böse... aber erfahrungsgemäß hilft es Menschen mit Sucht, Depression oder sonstwie begründetem, starkem Vermeidungsverhalten ziemlich wenig, ihnen Schuldgefühle einzureden oder Angst zu machen.

Es geht nicht darum Angst zu machen (und wenn die Empfehlung als "Angst machen" gewertet wird, liegt das eher beim Empfänger als Absender), aber mit meinen 46 Jahren und inzwischen fast 20 Jahren nahezu ununterbrochen hinter meinem PC sitzend, hätte ich mich gefreut wenn Leute mich in den ersten Jahren an die Hand genommen und geholfen hätten. Ich rufe auf Hilfe zu suchen, und da der Freund dieses postet, soll er, anstatt einen besseren Monitor zu suchen, das Gespräch mit seinem Freund suchen.
 
Den ersten Schritt muss immer die/der betroffene selbst tätigen, konkret-> Die Erkenntnis und den Wunsch was zu ändern, von außen kann man das seltenst forcieren...

Oft wissen Menschen nicht welche Hilfe da ist und wie sie diese in Anspruch nehmen können. Oft schämen sie sich auch, es selbst nicht auf der Kette bekommen zu haben. Ein Gespräch kann helfen, den richtigen Weg zu finden, oder diese Hürden zu überwinden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was meinst du wie oft wir solche Gespräche hatten... Will das hier auch nicht alles ausdiskutieren, ja, so besonders geht es ihm nicht, aber solche Sprüche helfen da auch nicht weiter.
Hab ihm den Thread natürlich nicht verlinkt, weil dies würde nix "positives" bringen, aber danke an alle Beteiligten. Wollte ihm halt was Gutes und das er kürzer treten sollte ist klar.
Naja wie dem auch sei. Thread closed.
 
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