Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

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Riot Games will trotz kürzlicher Proteste durch Mitarbeiter aufgrund einer Zwangsschlichtungsklausel in den Mitarbeiterverträgen im Zusammenspiel mit Sexismus-Vorwürfen und mehreren Klagen keine Änderungen an den aktuellen Unternehmensrichtlinien vornehmen. Zwar kündigte die Unternehmensführung Maßnahmen gegen Diskriminierung an, die protestierenden Mitarbeiter geben sich damit jedoch nicht zufrieden.

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AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Ist immer wieder "faszinierend" zu sehen, wie die Geschäftsleitung eines Unternehmens denkt sie allein sei das Unternehmen und nicht etwa der Rest der etwa 2500 Angestellten...im Falle von Riot Games. Bodenhaftung? Schon lange nicht mehr.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Ist immer wieder "faszinierend" zu sehen, wie die Geschäftsleitung eines Unternehmens denkt sie allein sei das Unternehmen und nicht etwa der Rest der etwa 2500 Angestellten...im Falle von Riot Games. Bodenhaftung? Schon lange nicht mehr.

Für eine Firma mit so wenigen Produkten hat Riot Games einfach zu viele Mitarbeiter. Von den über 2000 Angestellten ist mehr als die Hälfte zu viel. Der Großteilt davon ist redundant und besteht zudem aus reinen "Quotenstellen" für Geschlecht und Minderheiten. Reiner Ballast aus politischen Gründen! Keiner davon ist wirklich produktiv! :rollen:

Alleine die Erwähnung von Bro-Culture oder Frauen wären bei Beförderungen übergangen worden sowie diverse Anschuldigungen direkt aus der MeToo- und Feministenkiste, sollte doch bereits die Alarmglocken schrillen lassen. Man hat Masenweise politisch motivierte Aktivisten eingestellt und bereut es bereits.

Unabhängig von den Vorgängen innerhalb der Firma, erinnere ich gerne nochmal daran: Es handelt sich um amerikanische Arbeitsverhältnisse! :nicken:

Das verstehen wir Europaier nur leider nicht. Dort herrscht "Hire and Fire" und die Arbeitsbedingungen sind für unsere Verhältnisse sehr gewöhnungsbedürftig. Wer einmal über dem großen Teich gearbeitet hat, kennt das!

Die Schiedsgerichte sind dort ganz normal. Wir hätten das bei uns über die EU-Kommision und TTIP ebenfalls bekommen, nur halt auf nationaler Ebene. Glücklicherweise ist es nie soweit gekommen. :daumen:

Die momentanen Kläger sind nicht sonderlich intelligent. Wer den amerikanischen Arbeitsmarkt kennt, wird genau wissen, dass dieses Verhalten nur zu Massenentlassungen führen wird. Dabei ist es egal was die Firmenführen jetzt sagt.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Für eine Firma mit so wenigen Produkten hat Riot Games einfach zu viele Mitarbeiter. Von den über 2000 Angestellten ist mehr als die Hälfte zu viel. Der Großteilt davon ist redundant und besteht zudem aus reinen "Quotenstellen" für Geschlecht und Minderheiten. Reiner Ballast aus politischen Gründen! Keiner davon ist wirklich produktiv! :rollen:
Und das weißt Du genau woher?
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Soso zu viele Mitarbeiter. Kannst du sicherlich auch belegen.

Schaud dir die Personaldecke zu Anfangszeit bis jetzt an. Bei Veranstaltungen hatte man höchsten 1-2 Kommentatoren und 1 Interviewer. Heute sind das ganze Horden. Die Hälfte von denen weiß nicht einmal was sie tun soll und ist da fast nur zur Dekoration.

Dazu gibt es keinen Grund für ein Spiel wie League of Legends so viele Programmierer & Designer zu beschäftigen. In Wahrheit kann man locker 50-60% der ganzen Riot Belegschaft kündigen und merkt kaum einen Unterschied.

Sollte bekannt sein, wenn man jahrelang Spieler war und sich ständig über die Geschehnisse rund um das Spiel und die Firma informiert hat.

Und das weißt Du genau woher?

Weil das seit einigen Jahren Gang und Gäbe in den USA ist. Politische Korrektheit über alles. Identity Politics first... tja! Hat aber bei Riot Games auch vor etwa 5 Jahren angefangen. Damals haben die ersten Tabloids wie Kotaku über GamerGate gerne Schmierkampgagnen gegen Gamer gemacht. Riot Games war eines der ersten Ziele, weil sie die "Toxische Maskulinität" fördern. Das sollte inzwischen gut dokumentiert sein!

Man sieht ja bei Beispielen wie Gilette oder Hollywood (Star Wars, Ghostbusters), wie schlimm das ausartet. Eine Firma, die Werbung gegen die eigene Kundschaft Stimmung macht. Bei Riot richtet sich das zurzeit leider gegen die eigene Firma! Das sind reine Machtspiele von Ideologen und Aktivisten.

Ich werde darauf nicht weiter ein gehen, denn meiner Erfahrung nach sind Antworten mit lediglich Einzeilern selten die Zeit wert. Sind meistens Trolle ;)
 
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AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Du kannst mich gerne als "Troll" bezeichnen, allerdings habe ich eine klare und eindeutige Frage gestellt. Dass Du darauf nun ausschweifend, aber letztendlich nichtssagend antwortest, bestätigt mich in der Annahme, dass Du einfach nur mal was behaupten wolltest, ohne es belegen zu können. Kein kaufmännisch / wirtschaftlich orientiertes Unternehmen leistet sich den Luxus, den Großteil der Stellen redundant zu besetzen. Insofern ist Deine Aussage so lange Quatsch, bis Du sie mit Belegen untermauern kannst.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Völlig richtige Entscheidung der Geschäftsleitung. Wer nicht mit den Vorschriften klarkommt und damit leben kann wie es ist, der kann gerne gehen. So ist es immer und überall. Sogar in Deutschland gibt es solche Unternehmen. Mit Recht. Man muss sich nicht kleinkriegen lassen wegen jedem Scheiß. Da dir ja jeder Mitarbetier droht er geht und findet ratz fatz was neues, kann er das gerne tun und beweisen das er doch nicht ratz fatz was neues findet.

Man muss auch mal einem Menschen zeigen das er nicht der Käse ist nur weil er eben stinkt wie ein Käse. Das vergessen sehr viele Menschen auf dieser Welt.

Von mir ganz klar :daumen:
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Mitarbeiter müssen sich auch nicht alles gefallen lassen und so ein Streik kann einer Firma richtig schaden.

Was Gilette angeht nimmt keiner der Firma das neue Image ab. Man macht es um Aufmerksamkeit zu generieren. Nicht weil die Firma jetzt plötzlich PC geworden ist.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Mir missfällt es nach wie vor ein wenig, dass das Ganze so stark über die Sexismus/Diversity-Schine gefahren wird, aber machen wir uns nichts vor: das wird so gehandhabt, weil diese Themen mehr öffentlich Aufmerksamkeit generieren, als wenn es um so banale Dinge wie allgemeine Arbeitnehmerrechte (Besonders in den USA immer noch ein Reizthema, dass einen ruckzuck in kommunistische Untiefen verortet ...) geht. Am Ende werden aber von einem Sieg der Arbeitnehmerseite nicht nur die paar Promille der Belegschaft profitieren, mit deren Rechten jetzt argumentiert wird, also ist das schon irgendwie in Ordnung so. Ist ja auch nicht so, dass nicht auch die Arbeitgeberseite mit harten Bandagen und mit Tiefschlägen kämpfen würde.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Für Leute, die nicht wissen, worum es ursprünglich bei diesem Konflikt geht, zitiere ich mich mal selber aus dem letzten Artikel:
(Dort ist das Ganze ein wenig eskaliert, weil sich einige im Forum stumpfe SJW-Dinge an den Kopf geworfen haben, ohne die Hintergründe zu kennen)

Ach ja, hier noch ein paar Quellen zu dem Bericht Ende letzten Jahres:
(In meinem ersten Posting war ich nicht ganz korrekt, hatte ein paar Sachen anders in Erinnerung - insgesamt war es aber eher schlimmer als ich es dargestellt habe)

Offizielles LoL-Forum

Reddit

Originalquelle

Zusammenfassung:
Ein höherer Riot-Mitarbeiter (der COO, also einer der höchsten) hat mehrfach Leuten ins Gesicht gefurzt und an die Genitalien/den Hintern gegrabscht. Daraufhin wurde er für zwei Monate ohne Gehalt beurlaubt (anstatt, wie es in den USA eigentlich üblich wäre, fristlos zu entlassen).
Es gab diverse Penisbilder, die anderen Personen zugeschickt wurden.
Ein Email-Thread, in dem Leute diskutierten, wie toll es wäre, eine Mitarbeiterin zu penetrieren.
Einer anderen Mitarbeiterin wurde gesagt, dass sie auf einer Liste der "Senior Leaders" wäre, mit wem man denn ins Bett gehen würde.
Alles innerhalb des Firmenbetriebes.

Außerdem sollen bei Beförderungen grundsätzlich Frauen übergangen worden sein - schwer von außen zu beurteilen, aber selbst wenn das nicht stimmen sollte finde ich die anderen Punkte schlimm genug, egal, um welche Art von Unternehmen, Verein oder sonstige Gruppierung es sich handelt.
Erinnert an die schlimmsten Frat-Boy-Vereinigungen aus Klischee-Filmen...

Dazu ging es darum, dass neuen Mitarbeitern das im Text erwähnte "unabhängige" Schiedsgericht aufgezwungen werden sollte.
Was mir neu ist ist die Tatsache, dass es wohl schon einige Arbeitsverträge mit dieser Klausel gab. Wie eine derartige Entmachtung der Arbeiter in einem angeblich fortschrittlichen Land legal sein kann und Leute das auch noch verteidigen geht immernoch nicht in meinen Schädel rein.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Für Leute, die nicht wissen, worum es ursprünglich bei diesem Konflikt geht, zitiere ich mich mal selber aus dem letzten Artikel:
(Dort ist das Ganze ein wenig eskaliert, weil sich einige im Forum stumpfe SJW-Dinge an den Kopf geworfen haben, ohne die Hintergründe zu kennen)

Klarstellung:
Zuallererst sind das nur "Anschuldigungen". Bewiesen ist davon bisher noch garnichts. Selbst vor Gericht gilt immer noch "Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist". Leider gibt es in Amerika seit #MeToo genau das Gegenteil. MIt Unsinn wie "Believe all Women" bist du sofort schuldig, wenn du als Mann / Vorgesetzter / Leistungsträger in sozialen Netzwerken und beliebigen Personen "angeklagt" wirst.

Prominente Beispiele sind u.a. "Judge Brett Kavanaugh", "Johnny Depp" und kürzlich "Vic Mignogna". Ist so eine Anschuldigung erst einmal im Raum, wird man sie selbst bei Entkräftung vor Gericht nie wirklich los. Das hat inzwischen katastrophasle Ausmaße angenommen.

Um solche Falschanschuldigungen zu vermeiden, geht man in Amerika sogar von der Wall Street und Großunternehmen die "Mike Pence rule".
Urban Dictionary: Mike Pence rule

Selbst solche Versuche nimmt dieser Haufen neumodischen Feministensippe krumm und vermutet sofort eine Verschwörung des "Patriachats (The Patriarchy!" :rollen:). Als würden alle Männer alle Frauen prinzipiell unterdrücken ... und das sagen und meinen die sogar. :wall:
(--> siehe Anita Sarkeesian & Co.)

Riot Games:
Bei Riot Games hat selbst interne Ermittlungen durchgeführt und festgestellt, dass nicht alle Anschuldigigungen wahr sind. Welche ist nie an die Öffentlichkeit gekommen. Man muss als Unternehmen seinen Ruf wahren. Dafür wurde der beschuldigte COO zwei Monate in Urlaub geschickt. Das hat er selbst unterstützt, weil er laut Berichten "prizpiell die Verantwortung im Unternehmen für alles übernehme und die Sache sich gerne untersuchen lässt". Er arbeitet inzwischen wieder.

Es geht einzig um Macht intern im Kontern, da man das Unternehmen von außen nicht so gut steuern kann. Da treffen die alten Leistungsträger auf die moderne ängstliche Generation einander. Damit lässt sich keine Firma führen.


Kotaku:
schreibt seit Jahren "Hitpieces", also Rufmordkampagnen gegen Spieler und die beliebten Franchises und Spielefirma, weil wir alle ja Rassisten, Sexisten und sonstige Phobisten sind. Ganz nach dem Beispiel von Anita Sarkeesian. Für die ist alles gleich sexuelle Belästigung. :daumen2:

Riot Games stand ganz oben auf der Liste, weil die Charaktere zu sexy = sexistisch wären. Darüber gibt es unzählige Berichte und Schmierkampagnen, weil Kotaku, Polygon & Co. damit Klicks generieren und vom Aufschrei leben. Geht teilweise auch stark in die SJW und Identitätskultur von Amerika über. Tun wir also bitte nicht so als wäre das nie passiert! :hmm:


Dazu ging es darum, dass neuen Mitarbeitern das im Text erwähnte "unabhängige" Schiedsgericht aufgezwungen werden sollte.

Die Schiedgerichte gehörten bereits zu den Standardklauseln aller Verträge. Das wollten die neueren Mitarbeiter jetzt ändern. Unter anderem auf Class Action Lawsuite. Geht teilweise auch darum, große Unternehmen (auch eigener Arbeitbeber) um Millionen zu verklagen, nicht den einzelnen Mitarbeiter. Damit bist du als Arbeitgeber immer schuld, egal was du intern für Maßnahmen ergreifst.

Das ist eine riesen Geldmasche. Erst Unternehmen beschuldigen, dass sich dann zwecks Rufsicherung gezwungen sieht, sich außergerichtlich zu einigen. Man wollte die Klauseln eventuell bei neuen Verträgen ändern, die Altverträge jedoch belassen wie sie sind.

Grund ist, dass diese dann rückwirkend gelten würden. Kein Unternehmen mit Verstand macht das!

Was mir neu ist ist die Tatsache, dass es wohl schon einige Arbeitsverträge mit dieser Klausel gab. Wie eine derartige Entmachtung der Arbeiter in einem angeblich fortschrittlichen Land legal sein kann und Leute das auch noch verteidigen geht immernoch nicht in meinen Schädel rein.

Weil du nicht verstehst, worum es überhaupt geht.
-Das Thema hat derart viele Schichten, dass ein schneller Überblick ohne ewig lange Recherche niemals möglich ist.

In Amerika kannst du wegen jedem Piep verklagt werden und dadurch können Unternehmen in den Ruin getrieben werden. Dafür gibt es in Mitarbeiterverträgen seit Ewigkeiten Schutzmechanismen - nicht alle sind unbedingt toll. Es muss aber passieren, sonst fällt das ganze Juristensystem in den USA komplett zusammen.

Das ging jahrelang gut, bis die neue Generation "Millenium" sich über alles sofort "Offended". Für die sind selbst tägliche Normalitäten im Berufsalltag plötzlich "sexual assault" oder sogar "rape". Inzwischen wird das von Feministen aus den Gender- und Socialstudies gerne als Waffe eingesetzt.

Anstatt wie früher sich einzeln mit den Schiedgerichten zu befassen, will man jetzt über den Action-Class-Lawsuite eine Generalvollmacht geben lassen. Einfach eine Masse an Anschuldigungen und jeder behauptet irgendetwas. Ziel ist meistens sich selbst Vorteile zu verschaffen, beruflich oder monetär über Schadensersatz. Das ist der Trick bei der Berufsopfer-Generation.

Das Ganze wird dann über "Mitarbeiterrechte und Gewerkschaft" verkauft, weil die Mehrheit der Gesellschaft unter diesen Begriffen Unterstützung gibt. Geht man tiefer in die Details, verpufft der meiste Inhalt. Alles Teil der ausufernden "politcal correctness", also politisch motivierte Aktiivsten rund um "Identitätspolitik" (identity politics) die sich seit Jahren in die Unternehmen und Unterhaltungsindustrie frisst.

Es geht nicht mehr um Leistung und Qualifikation sondern ironischerweise nur noch um Geschlecht, Hautfarbe, Minderheitenstatus und Religionszugehörigkeit. Das sind sogar die Hauptmerkmale bei der Einstellung - politisch motiviert und Riot Games hat sich dem leider gebeugt. Jetzt werden sie von innen heraus eben von diesen Ideologen zerissen. :nicken:

Früher passierte das nur auf politischer Ebene, doch seit vielen Jahren greift es in die Wirtschaft und das allgemeine Leben in Amerika über. Das ist kein einfacher Sachverhalt, sondern eine Art "Kulturkampf" (culture war).

 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Zuallererst sind das nur "Anschuldigungen". Bewiesen ist davon bisher noch garnichts. Selbst vor Gericht gilt immer noch "Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist".

Erst einmal muss die Sache allerdings vor Gericht gehen - was genau das ist, was Riot Games mit selbst gesteuerten Schiedsgerichten unterbinden möchte.

Zweitens gilt die Unschuldsvermutung nur in der Strafprozessen. Hier geht es um Vertrags- und Arbeitsrecht, also um Zivilrecht. Da gibt es keine Unschuldsvermutung, sondern nur Sichtweisen, die man vorzugsweise plausibler darlegen möchte als der Gegner, sobald es vor Gericht geht - was Riot Games (s.o.) unterbinden möchte.

Leider gibt es in Amerika seit #MeToo genau das Gegenteil. MIt Unsinn wie "Believe all Women" bist du sofort schuldig, wenn du als Mann / Vorgesetzter / Leistungsträger in sozialen Netzwerken und beliebigen Personen "angeklagt" wirst.

Das ist einfach nur eine Umkehrung dessen, was über Jahrzehnte für Frauen galt. Einmal als verunglimpft, hatte sie kaum eine Lobby und falls sie den Psychoterror durchstanden, ging es vor Gericht und selbst wenn sie Recht bekamen, blieb Dreck hängen. Jetzt hat sich die gesellschaftliche Sicht ein wenig gedreht und Männer sind schneller das Opfer von Vorverurteilung und - Verzeihung - heulen deswegen wie Mädchen. Ich würde mal sagen, mehr Gleichberechtigung geht nicht.

Bei Riot Games hat selbst interne Ermittlungen durchgeführt

Finde den Fehler.

Wir können das natürlich gerne mal grundsätzlich einführen, dass Beschuldigte ihren Fall selbst untersuchen oder von ihnen wohlgesonnenen Personen untersuchen lassen. Ich bin sicher, wir hätten auf dem Papier eine Welt ohne Vergehen und Fehlverhalten.
Wohlgemerkt, ich denke auch, dass in diesem Fall Einiges aufgebauscht wird. Aber clandestine "Ermittlungen" sind genau das Gegenteil von dem, was dabei helfen würde, tatsächliches Geschehen und Unterstellungen auseinander zu sortieren.

Wenn Riot Games überzeugt ist, dass an der Sache nichts dran ist, sollte es ihnen doch ein Anliegen sein, es gerichtlich klären zu lassen. Verleumdung und übler Nachrede sind Strafsachen, da könnte man sich mit einen diesbezüglichen Urteil trefflich gegen Zivilklagen schützen. Aber sie werden schon wissen, warum sie es lieber *komplett* intern abhandeln möchten.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Erst einmal muss die Sache allerdings vor Gericht gehen - was genau das ist, was Riot Games mit selbst gesteuerten Schiedsgerichten unterbinden möchte.

Schiedgerichte sind laut allgemeinern Meinung befangen. In Wirklichkeit filtern sie viele Fälle heraus, die mehr als kleinlich sind oder für die es bereits anerkannte interne Vorgänge gibt. Sie entlasten das Justizsystem enorm. Die Verfahrensweise hat sich in den USA als Standardpraxis durchgesetzt. Riot Games will garnichts, sie passen sich nur an den Markt an.

Zweitens gilt die Unschuldsvermutung nur in der Strafprozessen. Hier geht es um Vertrags- und Arbeitsrecht, also um Zivilrecht. Da gibt es keine Unschuldsvermutung, sondern nur Sichtweisen, die man vorzugsweise plausibler darlegen möchte als der Gegner, sobald es vor Gericht geht - was Riot Games (s.o.) unterbinden möchte.

Gerichte "urteilen/bestrafen", Schiedgerichte "schlichten". So habe ich das einmal gelernt. Plausibel belebst du etwas mit einer Massenklage mit dem Ziel von "Schadensersatz" nicht. Das sind unkalklulierbare Risiken, die für jedes Unternehmen verständlicherweise unterbinden möchte.

Gerade in den USA mit den absurden Schadensersatzhöhen.


Das ist einfach nur eine Umkehrung dessen, was über Jahrzehnte für Frauen galt. Einmal als verunglimpft, hatte sie kaum eine Lobby und falls sie den Psychoterror durchstanden, ging es vor Gericht und selbst wenn sie Recht bekamen, blieb Dreck hängen. Jetzt hat sich die gesellschaftliche Sicht ein wenig gedreht und Männer sind schneller das Opfer von Vorverurteilung und - Verzeihung - heulen deswegen wie Mädchen. Ich würde mal sagen, mehr Gleichberechtigung geht nicht.

Eine Hexenjagd bleibt eine Hexenjagd, egal wer wen beschuldigt. Das macht die Sache nicht besser! Ich finde es sogar verwerflich wie neumodische Frauen ihre Sexualität als Machtinstrument innerhalb der Firmenstruktur einsetzen. Das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun, wenn der Mann unter Generalverdacht steht und sich niemals verteidigen kann.

Rolle in der Geschichte und empfundenes Opfertum sollten niemals Bestandteil eines neutralen Gerichts oder gar Firmenkultur sein.

Finde den Fehler.

Gefunden, er liegt in deiner Begründung!

Wir können das natürlich gerne mal grundsätzlich einführen, dass Beschuldigte ihren Fall selbst untersuchen oder von ihnen wohlgesonnenen Personen untersuchen lassen. Ich bin sicher, wir hätten auf dem Papier eine Welt ohne Vergehen und Fehlverhalten.

Niemand untersucht sich in den Ermittlungen selbst. Dafür gibt es spezielle "Ethics commisions", die teilweise sogar in den USA vorgeschrieben sind. Diese werden nicht immer intern benannt, sondern sind feste Positionen und dürfen nicht mit den beschuldigten Personen besetzt sein.

Wird meisten vom Personalwesen (HR) durchgeführt.

Wohlgemerkt, ich denke auch, dass in diesem Fall Einiges aufgebauscht wird. Aber clandestine "Ermittlungen" sind genau das Gegenteil von dem, was dabei helfen würde, tatsächliches Geschehen und Unterstellungen auseinander zu sortieren.

Alles wird zuerst intern geregelt. Nicht jede Kleinigkeit geht immer sofort vor Gericht. Die Anschuldigungen müssen auch gerechtfertigt sein. Entlässt das Unternehmen nämlich den beschuldigten Mitarbeiter, obowhl er unschuldig ist, gibt es ebenfalls auf den Deckel. Deshalb haben sich Abläufe entwickelt, die alle Seiten gleichzeitig schützen sollen. Nicht jede kleine Unstimmigkeit oder vielleicht sogar Missverständnisse müssen als große Schlammschlacht in der Öffentlichkeit enden.

Problem ist nur, dass seit einigen Jahren der links-liberale und politisch korrekte Atkivisten sich als die Gaming Journalisten und GateKeeper eingenistet haben. Es ist kein Zufall, dass Kotaku & Co. gegen bestimmte Firmen und Franchises hetzt.

Mit dieser Masche treibt man Riot Games seit Jahren vor sich her. Sie haben sich förmlich überschlagen um den Forderungen nachzukommen, doch es werden immer mehr. Das war ein Fehler! Nachgeben ist gegen Aktivisten tödlich. Kleinen Finger reichen wird ganzer Körper aufgeben. :daumen2:

Wenn Riot Games überzeugt ist, dass an der Sache nichts dran ist, sollte es ihnen doch ein Anliegen sein, es gerichtlich klären zu lassen. Verleumdung und übler Nachrede sind Strafsachen, da könnte man sich mit einen diesbezüglichen Urteil trefflich gegen Zivilklagen schützen. Aber sie werden schon wissen, warum sie es lieber *komplett* intern abhandeln möchten.

Warum sollte man sich auf einen Kangaroo-court einlassen? Man kann dabei nur verlieren. Selbst wenn die Unschuld bewiesen wäre, bleibt der Makel ein Leben lang haften. In den USA lebt man oft mehr von seinem Ruf als vom eigentlichen Kapital.

kotaku bewegt sich an der Grenze zum Rufmord. Die meisten Anschuldigungen sind sehr allgemein und manche sogar völlig nichtssagend. Das ist ein immer größer werdendes Problem dort.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Riot Games will garnichts, sie passen sich nur an den Markt an.

Alle passen sich dem Markt an, also auch die Gegenseite. Das schrieb ich aber bereits in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema.

Gerichte "urteilen/bestrafen", Schiedgerichte "schlichten". So habe ich das einmal gelernt.

Schlichten kann Schiedsgericht jedoch nur, wenn es von allen Streitparteien *freiwillig* anerkannt wird. Das ist nicht gegeben, wenn das Schiedsgericht gleichzeitig Streitpartei ist.

Eine Hexenjagd bleibt eine Hexenjagd, egal wer wen beschuldigt. Das macht die Sache nicht besser!
Ich finde es sogar verwerflich wie neumodische Frauen ihre Sexualität als Machtinstrument innerhalb der Firmenstruktur einsetzen. Das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun, wenn der Mann unter Generalverdacht steht und sich niemals verteidigen kann.

Aber wenn altmodische Männer sexuelle Dominanz als Machtinstrument einsetzen und sich die Frau nicht verteidigen kann, ist alles gut? - Gerechtigkeit ist eine schwierige Sache. Wenn es Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte lang versäumt wird, alle gleich gut zu behandeln, führt das zwangsläufig dazu, dass sich alle gleich schlecht behandeln. Das ist sicherlich kein erstrebenswerter Zustand, kann aber tendenziell sehr lehrreich sein. Die Frage ist nur, wann alle Beteiligten ausreichend angepisst von diesem Schlagabtausch sind und sich endlich *gegenseitig* auf anständiger Ebene begegnen.

Niemand untersucht sich in den Ermittlungen selbst. Dafür gibt es spezielle "Ethics commisions", die teilweise sogar in den USA vorgeschrieben sind. Diese werden nicht immer intern benannt, sondern sind feste Positionen und dürfen nicht mit den beschuldigten Personen besetzt sein.
Wird meisten vom Personalwesen (HR) durchgeführt.

Ja, das ist ein wenig so, als wenn man die Untersuchungen gegen vermutete organisierte Kriminalität dem Rekrutierer der ins Visier geratenen Personengruppe überlässt. Es kann zwar durchaus sein, dass der Verdacht haltlos und die Beschuldigten reinen Herzens sind, aber falls sie es nicht sind, wäre es dumm, dies durch sie selbst feststellen zu lassen, nicht wahr?
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Schlichten kann Schiedsgericht jedoch nur, wenn es von allen Streitparteien *freiwillig* anerkannt wird. Das ist nicht gegeben, wenn das Schiedsgericht gleichzeitig Streitpartei ist.

Die Frage ist halt, warum eine der Streitparteien *freiwillig* nicht diese Schiedsgerichte ankennt. Könnte es daran liegen, dass Schiedgerichte sich nicht mit feministischem Unsinn wie "unendlich viele Geschlechter", "rape culture" oder "Gender pay-gap" herumschlagen?

Ich stelle hierbei ganz klar fest, dass ich kein Fan von Schiedsgerichten nach US-Vorbild bin. Jedoch machen sie in diesem speziellen Fall sinn.

Aber wenn altmodische Männer sexuelle Dominanz als Machtinstrument einsetzen und sich die Frau nicht verteidigen kann, ist alles gut?

Warum wiederholst du denselben Unsinn noch einmal? Lies den Teil, den du zitiert hast und leg mir bitte keine solchen Aussagen in den Mund. Keiner hat das je behauptet!

Gerechtigkeit ist eine schwierige Sache. Wenn es Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte lang versäumt wird, alle gleich gut zu behandeln, führt das zwangsläufig dazu, dass sich alle gleich schlecht behandeln.

Das "früher" spielt "heute" aber keine Rolle mehr. Frauen haben mehr Rechte dem je. Sie dürfen Wählen, Auto fahren, eigene Bankkosten und Eigentum haben. Kurz gesagt, sie sind absolut gleich - manchmal sogar gleicher ("Frauen und Kinder zuerst"). Beim Gehalt gibt es selbst in den USA den "Equal Pay Act", der gegen diskriminierende Gehälter steht. Er verpflichtet zum gleichen Gehalt bei gleicher Stelle, unabhängig vom Geschlecht.

Feministen und Quotenfrauen verstehen darunter aber, dass sie als Berufsanfänger genau so viel verdienen sollen wie der Firmenchef. Das ist Gott sei Dank nicht der Fall. Wenn du dir die Fakten dahinter ansiehst, merkst du schnell, wie verbohrt eine solche Sichtweise sich auf die Firmenkultur auswirken kann.

Größtenteils handelt es sich um Neid. Die Rden immer von Gleichheit "Equality", meinen aber das Gegenteil. Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen "Equality of outcome" und "Equality of opportunity!"

Das alle immer dasselbe gleichzeitig "erreichen" ist genau so eine Utopie wie Sozialismus. :wall:

Das ist sicherlich kein erstrebenswerter Zustand, kann aber tendenziell sehr lehrreich sein. Die Frage ist nur, wann alle Beteiligten ausreichend angepisst von diesem Schlagabtausch sind und sich endlich *gegenseitig* auf anständiger Ebene begegnen.

Die Antwort kann nie gefunden werden, wenn sich eine Gruppe aus Prinzip benachteiligt und unterdrückt sieht. Genau das wird jedoch in den Colleges mit Gender- oder Social studies gelehrt. Wie gesagt: Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft/Minderheitenstatus über alles. Das darf einfach nicht sein!

Solange diese Gruppe immer mehr Rechte nur für sich selbst einfordert ohne Rücksicht auf die Konsequenzen, wird die "anständige Ebene" nie erreicht. Rechte können nicht ewig ausgeweitet werden. Es muss auch Plfichten geben.

Ja, das ist ein wenig so, als wenn man die Untersuchungen gegen vermutete organisierte Kriminalität dem Rekrutierer der ins Visier geratenen Personengruppe überlässt. Es kann zwar durchaus sein, dass der Verdacht haltlos und die Beschuldigten reinen Herzens sind, aber falls sie es nicht sind, wäre es dumm, dies durch sie selbst feststellen zu lassen, nicht wahr?

Dann gehest du trotzdem nicht zuerst an ein Gericht. Das ist mindestens der zweite oder dritte Schritt. Unternehmen müssen sich ebenfalls an Gesetzte halten. Das ist keine Verbrecherorganisation. Die Unterstellung ist von Natur aus nicht hilfreich und sogar schädlich.

Eine Firma ist keine homogene Gruppe sondern hat unzählige Fraktionen, Abteilungen und Vorgänge.

Vor allem muss man solche Anschuldigungen immer extrem ernst nehmen. In den USA wird man inzwischen bereits bei einer simplen Anschuldigung gefeuert. Daher gehen die Mitarbeiter seit Jahren besonders gründlich bei der Aufklärung solcher Sachverhalte.
-Auch mit dem Hintergrund, als Firma alles richtig gemacht zu haben, falls der Fall wirklich vor die Gerichte kommt. Schwerwiegende Fälle kommen nämlich dorthin. Allerdings nicht als Massenklagen wie Class Action Lawsuites.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Die Frage ist halt, warum eine der Streitparteien *freiwillig* nicht diese Schiedsgerichte ankennt. Könnte es daran liegen, dass Schiedgerichte sich nicht mit feministischem Unsinn wie "unendlich viele Geschlechter", "rape culture" oder "Gender pay-gap" herumschlagen?

Ein Schiedsgericht wird von einer Streitpartei nicht anerkannt, wenn es mindestens in einem Abhängigkeitsverhältnis zur gegnerischen Partei steht oder sogar mit dieser identisch ist.

Kurz, eines der wesentlichen Merkmale eines Schiedsgerichts ist Unbefangenheit. Das erstreckt sich sowohl auf die streitenden Personen als auch auf den Streitgegenstand. Wenn das Schiedsgericht bereist das Streitthema als "Unsinn" sieht, ist es schwer, es anzuerkennen.
Was Unsinn ist, darüber kann man nämlich bereist trefflich streiten. Wir beide können uns möglicherweise darauf verständigen, dass beispielsweise "unendlich viele Geschlechter" Unsinn sind, aber mit der gleichen Einstellung könnte ja das Schiedsgericht auch der Aufassung sein, dass der/die/das sich mal nicht so haben soll, wenn er/sie/es vom COO angefurzt, angegrabellt und mit Penisbildern beglückt wird, denn schließlich sei das alles wahlweise Spaß oder Ausdruck etwas burschikoser Zuneigung. Da müsse man sich ja nicht so haben unter Kollegen. Außerdem habe man das untersucht und es sei ohnehin gar nicht so gewesen, also Ruhe jetzt.
- Du verstehst?

Warum wiederholst du denselben Unsinn noch einmal? Lies den Teil, den du zitiert hast und leg mir bitte keine solchen Aussagen in den Mund. Keiner hat das je behauptet!

Anders konnte ich deinen Unsinn leider nicht deuten. Wenn du es anders gemeint haben solltest, tätet du gut daran, es auch so zu schreiben.

Das "früher" spielt "heute" aber keine Rolle mehr.

Jeder gesellschaftliche Zustand ist das direkte Ergebnis vergangener Einwicklungen.

Das gilt auch dafür, dass die nominelle Chancengleichheit keine tatsächliche ist.
Ich will es dir an einem einfachen Beispiel verdeutlichen: Wenn die Besetzung von Chefetagen erfolgte, als Frauen nach landläufiger Meinung noch an den Herd gehörten, hat es eine Frau schwerer, in die bereits etablierte Herrenrunde einzusteigen, als es ein Mann zu dem Zeitpunkt hatte, als die selbe Chance nur für ihn existierte. Wenn sich früher zehn Männer auf einen Posten bewarben und heute zehn Männer und zehn Frauen, sind die Chancen für Frauen nicht die selben wie zuvor für die zehn Männer. Pure, ideologisch neutrale Mathematik.
Ideologie kommt ins Spiel, wenn derjenige, der damals seinen Aufstieg nahm, heute in der Position ist, über Neuanstellungen zu entscheiden. Dieser ist nämlich darauf sozialisiert, Männer einzustellen. Selbst wenn er besten Willens ist, auch Frauen einzustellen, fehlen ihm die Kompetenzen, die Eignung von Frauen in gleicher Weise einzuschätzen. Und zwar gerade deshalb, weil Frauen und Männer eben doch in vielen Belangen unterschiedlich sind - das wirkt sich nicht unbedingt auf die Eignung aus, aber durchaus in die Einschätzung der Eignung.

Kurz, das Ganze hat im Kern gar nichts mit Männlein und Weiblein zu tun, sondern damit, dass einmal etablierte Strukturen nicht per Erlass aufgebrochen werden können. Als Mann wird man auch in seit jeher weiblich dominierten Bereichen nicht im selben Umfang akzeptiert, selbst wenn vorgeschrieben ist, dass Männer dort nicht benachteiligt werden dürfen. Einstellungen != Vorgaben.

Frauen haben mehr Rechte dem je. Sie dürfen Wählen, Auto fahren, eigene Bankkosten und Eigentum haben. Kurz gesagt, sie sind absolut gleich - manchmal sogar gleicher ("Frauen und Kinder zuerst").

Dies Regelung gilt seit Jahrzehnten nicht mehr, aber das du sie anführst, ist ein schönes Beispiel für deinen veralteten Informationsstand. Heute geht es nach Rettungsbedürftigkeit und Rettungsaussicht. Kinder kommen als Unmündige/Schutzbefohlene immer noch zuerst, aber kein Mann muss für eine gesunde Frau den Platz im Rettungsboot räumen. Hingegen muss eine gesunde Frau durchaus den Platz für einen körperlich eingeschränkten Mann räumen.
Das Problem dabei ist: Wenn ein Mann aufgrund alter Sozialisation den Platz freiwillig räumt, wird das von dir als positiv wahrgenommen. Wenn eine Frau aufgrund alter Sozialisation den Platz nicht räumt, legst du das als negativ aus. In beiden Fällen ist das Problem aber die alte Sozialisation.

Und letztere ist bis zu einem gewissen Grad sogar sinnvoll, weil funktional: Die Evolution hat uns gelehrt, dass es unserer Arterhaltung nützt, in lebensbedrohenden Krisensituationen möglichst viele Frauen zu retten. Ob das jetzt in modernen Situationen sinnvoll ist oder nicht, danach fragen unsere Instinkte nicht.
Aber wenn es keine Krise gibt, können wir unsere Instinkte ruhig mal pausieren und rational handeln.

Beim Gehalt gibt es selbst in den USA den "Equal Pay Act", der gegen diskriminierende Gehälter steht. Er verpflichtet zum gleichen Gehalt bei gleicher Stelle, unabhängig vom Geschlecht.

Und wie sieht es mit der praktischen Umsetzung aus? - Eben.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Wir beide können uns möglicherweise darauf verständigen, dass beispielsweise "unendlich viele Geschlechter" Unsinn sind, aber mit der gleichen Einstellung könnte ja das Schiedsgericht auch der Aufassung sein, dass der/die/das sich mal nicht so haben soll, wenn er/sie/es vom COO angefurzt, angegrabellt und mit Penisbildern beglückt wird, denn schließlich sei das alles wahlweise Spaß oder Ausdruck etwas burschikoser Zuneigung. Da müsse man sich ja nicht so haben unter Kollegen. Außerdem habe man das untersucht und es sei ohnehin gar nicht so gewesen, also Ruhe jetzt.
- Du verstehst?

Du unterstellst schon zum x-ten mal die Untersuchung wäre befangen bzw. würde alles abwiegeln. Hörst du überhaupt zu? :daumen2:

Ein Schiedsgericht würde diese Fälle ebenfalls bearbeiten. Man will aber lieber in Masse klagen - nicht gegen den verursachenden Mitarbeiter, sondern gegen die ganze Firma. Das ist ein gewaltiger Unterschied!

Desweiteren sind diese Anschuldigungen genau wie deine lächerlich. Klingt wie ein Schulgezänk, nicht wie ein geregelter Ablauf am Arbeitsplatz. Seit der neuesten #MeToo Anschuldigungswelle glaube ich erst einmal keinem und will Beweise sehen. Dann kommt nur seltsamerweise nichts nach. Verpufft geradezu in Hörensagen und Cliquentum - meistens der Ankläger. :rollen:

Aber Hauptsache der Beschuldigte verliert seinen Job und evtl. sogar seine ganze Existenz - wenn auch ohen Beweise. Auch eine Art der Untergebenen, die Karriereleiter zu erklimmen. Einfach widerlich!

Anders konnte ich deinen Unsinn leider nicht deuten. Wenn du es anders gemeint haben solltest, tätet du gut daran, es auch so zu schreiben.

Nein, mir kommt es eher so vor, als würdest du mich absichtlich missverstehen. Sonst würdest du nicht denselben Quark wieder und wieder posten. :wall:

Jeder gesellschaftliche Zustand ist das direkte Ergebnis vergangener Einwicklungen.

Das mag zwar stimmen, jedoch entschuldigt es nicht einseitige Hexenjagden. Ob jetzt Geschlecht A oder B in der Richterposition ist, spielt dabei keine Rolle. Niemand von uns hat "die Schuld" der Vorfahren geerbt, noch ist man dafür in irgendeiner Form verantwortlich.

Das gilt auch dafür, dass die nominelle Chancengleichheit keine tatsächliche ist.
Ich will es dir an einem einfachen Beispiel verdeutlichen: Wenn die Besetzung von Chefetagen erfolgte, als Frauen nach landläufiger Meinung noch an den Herd gehörten, hat es eine Frau schwerer, in die bereits etablierte Herrenrunde einzusteigen, als es ein Mann zu dem Zeitpunkt hatte, als die selbe Chance nur für ihn existierte. Wenn sich früher zehn Männer auf einen Posten bewarben und heute zehn Männer und zehn Frauen, sind die Chancen für Frauen nicht die selben wie zuvor für die zehn Männer. Pure, ideologisch neutrale Mathematik.

Trifft leider nicht in den USA zu. Seit Jahren wird dort "political correctness first" gepredigt. Das heißt hast du einen Haken bei "Frau" , "farbig" , "sonstige Minderheit (z.B. Indianer/Ureinwohner/Transgender) oder "Religion X" wirst du bevorzugt.

Dieses Quotengeschachere hat aber Auswirkungen. Meistens fehlen diesen Personen dann wichtige Qualifikationen. Sie haben dann quasi bereits eine Position erhalten, die sie eigentlich nicht wie andere "verdient" hätten. Andere Bewerber müssen diese Anforderungen jedoch übererfüllen um überhaupt in Frage zu kommen. Das führt in den Collages bereits benachteilgt werden. Beispielswiese müssen Asiaten in Tests mehr Punkte haben als beispielsweise Frauen oder Afroamerikaner, weil sie im Schnitt besser sind. Wo ist das ein Sysem über Leistugn oder Gleichheit?

Und schlimmer noch, diese Quotenstellen sind dann trotzdem neidisch auf alles über ihnen. Können sich oft in Meetings und Besprechungen weder fachlich noch sozial durchsetzen und agieren im Kopf trotzdem immer eine Nummer über ihrem Niveau. Behaupten als Krönung bei jeder Beförderung, sie wären übergangen worden und hätten die höhere Stelle eigentlich verdient. :heul:

Das wird in Amerika sogar gepredigt. Nur wehrt sich das Land allmählich gegen diese unfairen Verhaltensweisen. Selbst bei Microsoft melden sich Fachfrauen wie wenig nützlich solche Quoteneinstellungen sind. Die Meldung kam erst kürzlich!

Ich sehe in deinem Text allerdings, wie befangen du bei dem Thema bist. Es mag solche Fälle wie in deinem Beispiel geben, aber es generell zu unterstellen ist verlogen.

Wenn eine Frau einsteigen möchte, muss sie sich wie jeder andere beweisen. Dafür fehlt offensichtlich bei der Generation Millenials der Wille, ist ja aus irgendwelchen hirnrissigen Gründ aus Prinzip berechtigt ("entitled") alles zu bekommen, was man will.:motz:

Ideologie kommt ins Spiel, wenn derjenige, der damals seinen Aufstieg nahm, heute in der Position ist, über Neuanstellungen zu entscheiden. Dieser ist nämlich darauf sozialisiert, Männer einzustellen. Selbst wenn er besten Willens ist, auch Frauen einzustellen, fehlen ihm die Kompetenzen, die Eignung von Frauen in gleicher Weise einzuschätzen. Und zwar gerade deshalb, weil Frauen und Männer eben doch in vielen Belangen unterschiedlich sind - das wirkt sich nicht unbedingt auf die Eignung aus, aber durchaus in die Einschätzung der Eignung.

Doch, tut es sehr wohl. Entscheidungen haben immer Konsequenzen.

Von den meisten Bewerbern im IT- und Wirtschaftsektor erwartet man Abschlüsse in den sogenannten STEM-Fields
-Science
-Technology
-Engineering
-Mathematics


Diese Studiengänge haben aber größtenteils Männer als Absolventen, weil diese sich naturgemäß mehr dafür interessieren. Bei Riot als IT-Softwareschmiede sind das größtenteils Ingenieure und Programmierer.

Frauen interessiert halt weniger. Sie nehmen lieber die einfachen Gender- und Socialstudies als College-Abschluss. Diese kann man aber nicht in den Leistungssektoren einsetzen, weil die Qualifikation und die Erfahrung fehlt. Dafür setzt man sie dann in Marketing und Personalwesen (HR).

Leider sind diese Frauen of befangen und denken genau wie du. Wie kann es sein, dass es keine 50:50 Quote bei den Geschlechtern gibt. Muss ja das Patriachat oder der Weihnachtsmann schuld sein. Also einstellen von gleichgesinnten aus den Gender-Studies, egal wie.

Hauptsache Frauen in Führungspositionen bringen. Da es mit Qualifikation entweder nicht geht oder keine geeigneten Kandidatinnen gefunden werden, gibt es halt Pflichtquoten wie neuerdings im Vorstand.

Es geht also ab hier nicht mehr nach Qualifikation, Bester für den Job ("merit") sondern rein um die richtige Checkbox. Jetzt macht genau diese Gruppe Randale, weil es dieser verwöhnten Generation alles immer noch nicht gut genug ist.

Verstehst du jetzt, das sich der Kreis hier schließt? Irgendwann ist genug! :D

Kurz, das Ganze hat im Kern gar nichts mit Männlein und Weiblein zu tun, sondern damit, dass einmal etablierte Strukturen nicht per Erlass aufgebrochen werden können. Als Mann wird man auch in seit jeher weiblich dominierten Bereichen nicht im selben Umfang akzeptiert, selbst wenn vorgeschrieben ist, dass Männer dort nicht benachteiligt werden dürfen. Einstellungen != Vorgaben.

Dir ist also das Prinzip "Stutenbissigkeit" vertraut? Sofern eine Quotenfrau oder "etablierte Frauenschar" sich von einer Aufsteigerin fachlich bedroht sieht, fangen die niederen Machtinstinkte an. Dann gibt es Hetze, Rufmord und allerlei Gemeinheiten bis man die Störenfrieda rausgemobbt hat.
In Gruppen übertragen Frauen das verhalten gegenüber Männern, indem sie sich temporär zu feministschen Gruppen zusammenschließen. Danach selbes Spiel wie oben beschrieben!

Wie passiert es? Die Fraun in den sozialberufen wie Krankenschwester oder Kindergärtnerei unterstellen per Kollektiv jedem Mann ein Kinderschänder aka Pedophiler zu sein und die Kinder und Patienten regelmäßig zumissbrauchen.

Merkst du die Ähnlichkeit im Vorgehen mit dem Fall von Riot? :what:

Und letztere ist bis zu einem gewissen Grad sogar sinnvoll, weil funktional: Die Evolution hat uns gelehrt, dass es unserer Arterhaltung nützt, in lebensbedrohenden Krisensituationen möglichst viele Frauen zu retten. Ob das jetzt in modernen Situationen sinnvoll ist oder nicht, danach fragen unsere Instinkte nicht.
Aber wenn es keine Krise gibt, können wir unsere Instinkte ruhig mal pausieren und rational handeln.

Frauen und rational schließt sich leider Gottes aus. Sie sind als Geschlecht bekannt dafür emotional zu sein. In den Abstrakten Feldern wie STEM, Programmierung und Firmenführung hilft ihnen das jedoch nichts. Es ist sogar kontraproduktiv.

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Du unterstellst schon zum x-ten mal die Untersuchung wäre befangen bzw. würde alles abwiegeln. Hörst du überhaupt zu?

Die gleiche Frage müsste ich dir stellen. Ich habe dir jetzt dreimal mit zunehmenden Detailgrad erklärt, warum ein Schiedsgericht unter ausschließlicher Beteiligung, Abhängigkeit und Kontrolle *einer* Streitpartei absolut berechtigt nicht anerkannt werden muss. Noch einmal: Schiedsgerichte funktionieren nur, wenn sie von alle Streitparteien gleichermaßen freiwillig anerkannt werden.
Das ist absolut unabhängig von der Frage, ob ein von einer Seite eingerichtetes Schiedsgericht, zu dessen Anerkennung die andere Seite vertraglich gezwungen werden soll, vielleicht trotzdem neutral schlichten würde. Dieser Ungewissheit und Gnade möchte man sich erklärlicherweise nicht aussetzen.

Insbesondere dann nicht, wenn die bisherige Praxis zeigt, dass das Riots Schiedsgericht offenbar eher daran interessiert ist, Vorfälle möglichst unauffällig mit Feigenblatt-Disziplinarmaßnahmen (Ein paar Wochen unbezahlten Urlaub jucken doch jemanden aus der Management-Riege nicht ...) zu regulieren, statt das grundsätzliche Problem anzugehen. Das grundsätzliche Problem ist: Wenn sich jemand in exponierter Position in diesem Maße verhält, ist er/sie auf dieser Position untragbar. Selbst eine angemessene Sanktion und zukünftiges Unterlassen stellt das zerstörte Vertrauensverhältnis nicht wieder her.
Und wenn Riot dann nach eigene Ermittlungen behauptet, das alles wäre ja gar nicht so gewesen, warum wurde der Mitarbeiter dann unbezahlt beurlaubt? Es ist also auf jeden Fall etwas vorgefallen, so viel hat Riot explizit und implizit eingeräumt. Den Umfang des Vorfalls festzustellen kann man jetzt nicht mehr dem Unternehmen überlassen, in dem der Beschuldigte in führender Position tätig ist.

Und wenn du das Eine nicht begreifen und das Andere nicht einsehen willst, befinden wir uns auf unvereinbaren Positionen und brauchen diese Diskussion nicht fortsetzen.
 
AW: Streik bei Riot Games: Unternehmen hält trotz Mitarbeiterprotesten an Zwangsschlichtung fest

Ich wäre schon beim wiederholten lächerlich, feministisch, Unsinn, Neid.... ausgestiegen
Vo4 allem da er Belege vermissen lässt.
 
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