Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

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Ein weiterer Entwickler in der Spielebranche sieht sich mit rebellierenden Angestellten konfrontiert, weil sie sich schlecht behandelt fühlen. Dieses Mal geht es um Vertragsklauseln bei Riot Games, Entwickler von League of Legends.

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AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Klauseln von Arbeitsverträgen auf einer Seite voller Hardware-Nerds diskutieren, scheint wieder ein zielführender Clickbait-Artikel zu sein, Gratulation.

Es steht jedem Arbeitnehmer vor Unterzeichnung solcher Verträge frei, diese in Bezug auf die eigenen Interessen als auch im Bezug auf rechtliche Punkte prüfen zu lassen und sich im Zweifel nach etwas anderem umzusehen. Solche Forderungen erst nach Unterzeichnung und erfolgreichen Projekten zu äußern hat eben immer etwas Beigeschmack.

Gast: "Herr Ober, ich möchte das Bier zurückgehen lassen, es war schal."
Ober: "Aber Sie haben es doch komplett ausgetrunken?"
Gast: " ... "

So klingt das in meinen Ohren.

PS: Wer nicht gern früh aufsteht sollte auch kein Bäcker werden ... ernsthaft.
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Ich finde das Thema schwieriger, als es auf den ersten Blick aussieht. Das Sexismus nichts schönes ist und man als Mitarbeiter davor geschützt sein soll, ist gar keine Frage. Allerdings reden wir hier von Sexismus, nicht von sexueller Belästigung! Und so leid es mit tut, fällt es mir sehr sehr schwer, mir vorzustellen, wie denn Sexismus aussehen müsste, der statt einer außergerichtlichen Schlichtung eine gerichtliche Klärung erfordert!

Noch mal als Anmerkung: Für mich ist gar nicht klar, ob es hier nur um Ansprüche gegen den Arbeitgeber gehen soll, oder ob auch Ansprüche gegen den Schädiger - also einen potentiellen beschi**enen Kollegen - gemeint sind. DAS ist schon ein ganz entscheidender Faktor! Was den tatsächlichen Verursacher angeht, sollte der eigentliche Rechtsweg weder versperrt sein, noch könnte hierzulande ein Arbeitgeber etwas entsprechendes vereinbaren.
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Kotaku als Quelle sagt eigentlich alles. Hab den Mist kurz überflogen. Viel SJW-Gelaber, wenig bis keine handfesten Infos. Ergo: die Suppe wird heißer gekocht als dass sie gegessen wird.
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Klauseln von Arbeitsverträgen auf einer Seite voller Hardware-Nerds diskutieren, scheint wieder ein zielführender Clickbait-Artikel zu sein, Gratulation.

Es steht jedem Arbeitnehmer vor Unterzeichnung solcher Verträge frei, diese in Bezug auf die eigenen Interessen als auch im Bezug auf rechtliche Punkte prüfen zu lassen und sich im Zweifel nach etwas anderem umzusehen. Solche Forderungen erst nach Unterzeichnung und erfolgreichen Projekten zu äußern hat eben immer etwas Beigeschmack.

Gast: "Herr Ober, ich möchte das Bier zurückgehen lassen, es war schal."
Ober: "Aber Sie haben es doch komplett ausgetrunken?"
Gast: " ... "

So klingt das in meinen Ohren.

PS: Wer nicht gern früh aufsteht sollte auch kein Bäcker werden ... ernsthaft.
Ohne Worte... :nene: ...am besten strikt nach Anweisung arbeiten und den Mund halten. :schief:
Da arbeiten MENSCHEN... schon vergessen?
Aber lieber irgendwelche beschissenen Vertragsklauseln verteidigen mit dummen Stammtischsprüchen... :wall:

@Topic: Schön, dass die Menschen den Schritt zusammen gehen und streiken... da gehört eine gewisse Portion Mut dazu. ;):)
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Lassen wir die diffuse Sexismus-Geschichte mal außen vor, bleiben immer noch die Zwangsschlichtungsklausel.

Der primäre Catch bei der Sache ist, dass man mit so einer Klausel im Arbeitsvertrag im Prinzip nicht einmal gegen spezifisch gegen diese Klausel klagen kann - nicht einmal um arbeitsgerichtlich feststellen zu lassen, ob besagte Klausel überhaupt rechtens ist.

Es ist schon klar, dass man an sich keinen Arbeitsvertrag unterschreiben muss, der solche und andere Klauseln enthält, aber machen wir doch mal einen Realitätscheck: Die Zeiten, in denen man als Fachkraft einfach zum nächsten Arbeitgeber gehen konnte, sind vorbei. Zahlreiche Branchen sind personell überlaufen, die Globalisierung erlaubt Dumpinglöhne aufgrund regionaler Gehaltsgefälle und als wäre das nicht genug, greift das Dammbruch-System: Wenn ein Arbeitgeber mit Knebelverträgen durchkommt, machen es einige nach und wenn die auch unwidersprochen damit durchkommen, machen es viele nach und letztendlich alle. Viel Spaß bei dem Versuch, dann noch irgendwo eine Stelle zu finden, in der man seinem Arbeitgeber nicht grundsätzlich rechtlich unterlegen ist.

Die rechtliche Waffengleichheit wird ohnehin grundsätzlich ausgehebelt, wenn der Rechtsweg für eine Seite gar nicht beschreitbar ist. Oder glaubt hier jemand, dass der Schlichtungszwang auch vollumfänglich für die Arbeitnehmerseite gilt? Selbst wenn die unternehmensinterne Schlichtungsstelle nominell 50:50 mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern besetzt sein sollte, wäre das Augenwischerei, denn wie zahnlos und/oder opportunistisch (bis hin zu unterwandert) Betriebsräte und Gewerkschaften oftmals sind, dürfte hinlänglich bekannt sein.

Nix da, Arbeitgeber haben bereits einen immensen Vorteil durch ihre gegenüber dem einzelnen Arbeitnehmer deutlich größer Kriegskasse für Zivilverfahren. Da braucht es nicht auch noch solche Klauseln und jeder Kampf dagegen ist zu begrüßen, selbst wenn einem der konkrete Anlass nicht gefällt. Es hätten ja ebenso gut um Arbeitsbedingungen, Gehaltszahlungen, Kündigungsregelungen etc. gehen können.
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Ohne Worte... :nene: ...am besten strikt nach Anweisung arbeiten und den Mund halten. :schief:
Da arbeiten MENSCHEN... schon vergessen?
Aber lieber irgendwelche beschissenen Vertragsklauseln verteidigen mit dummen Stammtischsprüchen... :wall:

Wow, das nenne ich mal lupenrein argumentiert.

Von wegen "Stammtischsprüchen", dein "Da arbeiten MENSCHEN ... schon vergessen" zeigt nur dass du diese Menschen für unfähig hältst selber Verträge zu unterzeichnen oder ggf. auszuhandeln. Offensichtlich muss man diese Leute deiner Meinung nach "beschützen" und dafür sorgen dass sie zu Ihrem Recht kommen...

Werd erwachsen, irgendwann muss man eben die Konsequenzen seiner Handlungen tragen... das gilt für Arbeitsverträge genau so wie für Zeitschriften-Abo's ... und wer das nicht kann muss einen Anwalt damit beschäftigen, so läuft das eben Heute. Ob man das Gut oder Schlecht findet ändert daran wenig.

@Topic: Schön, dass die Menschen den Schritt zusammen gehen und streiken... da gehört eine gewisse Portion Mut dazu. ;):)

Um in einer anonymen Masse unterzugehen und mit zu streiken Bedarf exakt 0 Mut, seinen Arbeitgeber vor Gericht zu bringen und seinen konkreten Fall zu klären dagegen schon. Inwieweit ein Streik als solches die Fronten überhaupt aufweichen kann ist die Frage die sich hier stellt.

@ Mahoy: Hier spielen Vertragsrechte der (vermutlich) USA eine größere Rolle als unsere Ansichten über Recht und Unrecht.
Und wenn schon Realitätscheck, dann aber richtig. Hier gehts nämlich auch nicht um eine 0815 Hausmeisterstelle die für 20 Jahre besetzt werden soll, sondern um (vermutlich) projektspezifische Verträge, die mal länger oder kürzer andauern und ganz anders ausgehandelt und festgelegt werden müssen als og. Job.
 
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AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Ohne Worte... :nene: ...am besten strikt nach Anweisung arbeiten und den Mund halten. :schief:
Da arbeiten MENSCHEN... schon vergessen?
Aber lieber irgendwelche beschissenen Vertragsklauseln verteidigen mit dummen Stammtischsprüchen... :wall:

@Topic: Schön, dass die Menschen den Schritt zusammen gehen und streiken... da gehört eine gewisse Portion Mut dazu. ;):)

Also nichts für ungut, aber du hast scheinbar den Grundsatz von -Shortys- Post nicht verstanden. Er verteidigt die Klauseln soweit ich das verstehe nicht als solche, sonder er prangert (IMHO völlig korrekt) an, dass sich die Leute JETZT beschweren, anstatt vorm Unterschreiben des Vertrages. Niemand hat dort jemanden gezwungen einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben, der Klauseln/Passi (Plural von Passus?) enthält, die ihnen nicht gefallen. Ich würde auch keinen Arbeitsvertrag unterschreiben, in dem steht, dass ich mich im Falle eines Berufsunfalles von Krankenhäusern fernzuhalten habe (nur ein Beispiel!).

EDIT:

Nix da, Arbeitgeber haben bereits einen immensen Vorteil durch ihre gegenüber dem einzelnen Arbeitnehmer deutlich größer Kriegskasse für Zivilverfahren. Da braucht es nicht auch noch solche Klauseln und jeder Kampf dagegen ist zu begrüßen, selbst wenn einem der konkrete Anlass nicht gefällt. Es hätten ja ebenso gut um Arbeitsbedingungen, Gehaltszahlungen, Kündigungsregelungen etc. gehen können.

Auch da hast du zwar grundsätzlich Recht, allerdings finde ich das letzte Argument etwas schwach. Ansonsten kannst du jeden Streik bzw. alles was dir nicht gefällt mit etwas "Gutem" relativieren.

"Beim Robben schlachten hätte es ja auch um ein Warnsignal gegen die Pelzindustrie gehen können!"
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Also nichts für ungut, aber du hast scheinbar den Grundsatz von -Shortys- Post nicht verstanden. Er verteidigt die Klauseln soweit ich das verstehe nicht als solche, sonder er prangert (IMHO völlig korrekt) an, dass sich die Leute JETZT beschweren, anstatt vorm Unterschreiben des Vertrages. Niemand hat dort jemanden gezwungen einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben, der Klauseln/Passi (Plural von Passus?) enthält, die ihnen nicht gefallen. Ich würde auch keinen Arbeitsvertrag unterschreiben, in dem steht, dass ich mich im Falle eines Berufsunfalles von Krankenhäusern fernzuhalten habe (nur ein Beispiel!).

Ja das war der Punkt, ich versteh allerdings auch die hitzigen Gemüter, solche Meldungen müssen ja jetzt zu jedem Release gemacht werden. Offenbar verkaufen sich Spiele sogar über Mitleid, siehe Anthem...
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Kotaku als Quelle sagt eigentlich alles. Hab den Mist kurz überflogen. Viel SJW-Gelaber, wenig bis keine handfesten Infos. Ergo: die Suppe wird heißer gekocht als dass sie gegessen wird.

Jupp, typische SJWs, sollen doch dankbar dafür sein wenn man ihnen ins Gesicht furzt oder die Eier in eben dieses hält :schief:
Genau diese Dinge sind bei Riot nämlich vorgekommen, und zwar von höherrängigen Mitarbeitern, die daraufhin bezahlt in den Urlaub geschickt wurden :ugly:

Die ganze Geschichte, dass im Arbeitsvertrag festgehalten wird, dass man nicht klagen kann ist wieder mal ein typischer Fall für Kapitalismus im Endstadium. Der Mensch wird nur noch als austauschbares Mittel gesehen, um die Einkünfte der oberen paar Prozent zu erhöhen.

Am Besten finde ich noch die Leute die dann ankommen mit "können ja woanders arbeiten!" - als ob es nur einzelne Unternehmen wären die den rechtlichen Rahmen ausnutzen.... Das macht doch die gesamte Industrie so.

Und dass die Leute erst jetzt (ca. 8 Monate nach den Vorkommnisen) zu Wort melden ist a) weil aktuell einfach nichts weiter gegen solche Belästigungen gemacht wird und b) diese Klauseln jetzt in alle neuen Verträge verankert werden sollen.
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Bei Vorwürfen über Sexismus, Rassismus, Homophobie, Islamophobie, Nazi-irgendwas, ALT-Right und den restlichen üblichen Buzzwörtern aus Amerika bekomme ich neuerdings immer Wutausbrüche.

Seit die "SJWs", "MeToo Feministen" und/oder "political correctness" diese Wörter für nahezu alles regelrecht bis hin zur Bedeutungslosigkeit benutzt haben, weiß ich in 9 von 10 Fällen sofort wie schwachsinnig die Anschuldigung wird.

Habe micht in das Thema noch nicht vollständig eingelesen, es klingt jedoch bis jetzt wie die übliche Grütze. Man hört ja seit mindestens 2014 nichts anderes mehr. ich komme mir vor wie im Kindergarten. Das sind leider alles erwachsene Menschen, die sich leider in irgendeiner mentalen Störung befinden. Herr, lass Hirn regnen!
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Hach ja... Sexismus und die Videospielbranche. Programmierer sind halt Nerds und Nerds haben keinen Sex.
Kein Wunder, dass da einige ihren dreckigen Schniepel nicht in der Butz lassen können.
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Der primäre Catch bei der Sache ist, dass man mit so einer Klausel im Arbeitsvertrag im Prinzip nicht einmal gegen spezifisch gegen diese Klausel klagen kann - nicht einmal um arbeitsgerichtlich feststellen zu lassen, ob besagte Klausel überhaupt rechtens ist.
Sittenwidrig... rechtmissbräuchlich... wenn man sich da mal 5 Min. ran setzt, fallen einem seitenweise Argumente ein, wieso sowas nicht sein darf.

Mehr will ich dazu garnicht sagen. Zum einen geht's hier um die USA und deren gesamtes Rechtssystem ist ein Witz, da braucht man sich über sowas auch nicht mehr wundern. Zum anderen gibt's ja bald jede Woche irgendeine SJW Kacke in der amerikanischen Videospielindustrie, die zur weiteren Degeneration dessen, wofür Feminismus mal stand, beiträgt.
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Ich weiß ja nicht wie das dort ist aber bei uns können die in Verträge schreiben was sie wollen und du kannst auch als Angestellter unterschreiben was du willst, sobald der Inhalt des Vertrags/Schriftstücks schlechter für dich ist als das was im Kollektiv steht oder dem gar widerspricht, hat es keine Gültigkeit. Nur verwenden viele Konzerne solche Methoden weil sie darauf pochen, dass das fast niemand weiß und meist ist es auch so. Bei jenen die es wissen wird dann sowieso wieder auf das Macht/Angst Spiel gepocht und das funktioniert leider ebenfalls bei den meisten Menschen.
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Jupp, typische SJWs, sollen doch dankbar dafür sein wenn man ihnen ins Gesicht furzt oder die Eier in eben dieses hält :schief:
Genau diese Dinge sind bei Riot nämlich vorgekommen, und zwar von höherrängigen Mitarbeitern, die daraufhin bezahlt in den Urlaub geschickt wurden :ugly: Quelle?

Die ganze Geschichte, dass im Arbeitsvertrag festgehalten wird, dass man nicht klagen kann ist wieder mal ein typischer Fall für Kapitalismus im Endstadium. Der Mensch wird nur noch als austauschbares Mittel gesehen, um die Einkünfte der oberen paar Prozent zu erhöhen.

Am Besten finde ich noch die Leute die dann ankommen mit "können ja woanders arbeiten!" - als ob es nur einzelne Unternehmen wären die den rechtlichen Rahmen ausnutzen.... Das macht doch die gesamte Industrie so. Also ich kenne niemanden mit einem dementsprechenden Passus, und das sind auch einige "aus der Branche". Anekdotisch, ja. Aber deine Behauptungt ist halt nicht einmal das^^

Und dass die Leute erst jetzt (ca. 8 Monate nach den Vorkommnisen) zu Wort melden ist a) weil aktuell einfach nichts weiter gegen solche Belästigungen gemacht wird und b) diese Klauseln jetzt in alle neuen Verträge verankert werden sollen. Was ist das denn? Wenn ich etwas kacke finde, dann finde ich das JETZT kacke, und nicht erst in 8 Monaten. Egal ob sich was geändert hat oder nicht.

just my 5 cents
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Ich weiß ja nicht wie das dort ist aber bei uns können die in Verträge schreiben was sie wollen und du kannst auch als Angestellter unterschreiben was du willst, sobald der Inhalt des Vertrags/Schriftstücks schlechter für dich ist als das was im Kollektiv steht oder dem gar widerspricht, hat es keine Gültigkeit. Nur verwenden viele Konzerne solche Methoden weil sie darauf pochen, dass das fast niemand weiß und meist ist es auch so. Bei jenen die es wissen wird dann sowieso wieder auf das Macht/Angst Spiel gepocht und das funktioniert leider ebenfalls bei den meisten Menschen.

In den USA gilt weitreichende Vertragsfreiheit und der staatliche Arbeiterschutz hat ein wesentlich geringeres Niveau als in Europa. Dementsprechend viel kann rechtsgültig vereinbart werden, wenn der Arbeitnehmer am Ende unterschreibt.
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Ich weiß ja nicht wie das dort ist aber bei uns können die in Verträge schreiben was sie wollen und du kannst auch als Angestellter unterschreiben was du willst, sobald der Inhalt des Vertrags/Schriftstücks schlechter für dich ist als das was im Kollektiv steht oder dem gar widerspricht, hat es keine Gültigkeit.

Soweit ich jetzt gelesen habe, geht es überhaupt nicht darum. Hier werden verschieden Punkter amerikanischer linker Politik zusammengebracht.

1.) Gender Paygap:
-Die Frauen beschweren sich, dass sie prinzipiell weniger verdienen als Männer (Gruppenbezogen): Wird regelmäßig widerlegt, die Feministen behaupten es trotzdem. So auch hier bei RIOT. Ist Unsinn, weil es auch in Amerika Mindestlohn gibt. Alles darüber ist Verhandlungssache!

2.) Sexual Harassment:
-Für die MeToo-Frau von heute gilt quasi alles als sexuelle Belästigung. Männer dürfen nicht einmal atmen oder auch nur anwesend sein. Normale alltägliche Situationen sind wgen reiner Anschuldigung ohne Beweise auf einmal gültig wie eine vollständige Verurteilung vor Gericht. Daher gilt in großen Unternehmen oft die "Mike Pence Rule". :cool:

3.) Mansplaining:
-Alles was der Vorgesetzte (Mann) den Frauen am Arbeitsplatz sagt oder erklärt, dient nur dazu um sie zu von oben herab zu belehren. Sie wissen ja bereits alles ... machen es entweder trotzdem nicht / nicht richtig oder überhaupt nicht.

4.) Diversität & Inclusion:
Quotenpositionen bevorzugt, egal welche Qualifikation. Frauen, Minderheiten oder farbige Bewerber zuerst. Alles andere wird vorher ausgesiebt. Riot Games praktiziert das seit einiger Zeit. Rächt sich jetzt, wie es scheint. Die ganzen Neuzugänge Streiken jetzt ... :rollen:

5.) Equalität / Gleichheit:

Gemeint ist das absolute Gegenteil. Übervorteilung einer Gruppe gegenüber eine anderen ist das eigenilche Ziel (siehe Punkt 4). Gleichheit ist überhaupt nicht gewollt, sonst fällt die eigene Gebilde rund um "Opfertum" und "IDENTITY POLITIC" auseinander.

6.) Save spaces:
Die steikenden Personen fordern für ihre eigene Veranstaltung Save spaces und spezielle Security. Dabei ist das ein 2-3 Stunden Event auf dem eigenen Firmengelände. :wall:
____
Alles Symptome einer Post-Feministischen Gesellschaft. Riot Games hat diese gefördert, indem sie haufenweise "Diversity hires" und "90:10 Frauenquote" eingeführt haben. Nebenbei hat das Unternehmen "political correctness" und "SJW-Themen" vorrangig gefördert.
Jetzt fliegt ihnen der Laden um die Luft, weil sich der mental gestörte Teil der Belegschaft verselbstständigt. Selbst die juristischen Vorkehrungen, die zur Absicherung gegen solche Auswüchse dienen sollten, werden jetzt im Nachhinen von gleicher Gruppe in Frage gestellt. Man kann gegen die Diversitäts- und Feministenlobby einfach nicht gewinnen.

Nur verwenden viele Konzerne solche Methoden weil sie darauf pochen, dass das fast niemand weiß und meist ist es auch so. Bei jenen die es wissen wird dann sowieso wieder auf das Macht/Angst Spiel gepocht und das funktioniert leider ebenfalls bei den meisten Menschen.

Das Macht/Angst Spiel kommt doch meistens von der Frauenseite. In Amerika reicht seit neuestem eine simple Anschuldigung und man ist als Mann / Vorgesetzter / Arbeitgeber auf der Straße.

War ja klar, dass dieser ganze "Listen & Believe"-Unsinn zu Missbrauch führt. Selbst bei Supreme Court Judge Kavanaugh hätte es fast funktioniert. Dabei war der so sauber wie ein unbenutzes Taschentuch. :wall:

Das passiert jetzt aber Unternehmensweit bei Riot. Trotz all deren Bemühungen die Firma so frauenfreundlich, divers und politisch korrekt wie möglich zu führen. Tja, geführt hat es zu Chaos. Die Insassen leiten aktuell die Anstalt bei Riot Games.

"Get Woke, Go Broke!" :daumen:


(Denkt ja nicht, ich wäre verrückt. Das ist genau was in Amerika und aktuell bei Riot Games aktuell abläuft. Lest euch ein, wenn ihr mir nicht glaubt!)
 
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Klauseln von Arbeitsverträgen auf einer Seite voller Hardware-Nerds diskutieren, scheint wieder ein zielführender Clickbait-Artikel zu sein, Gratulation.
MUSS man? MUSST du?

Man könnt' ja mal einfach Impulskontrolle über und schlicht mal das Maul halten,
wenn man nichts zu sagen hat. Oder sagen MUSS.

Das Leben muss für manche echt sehr schwierig sein...
 
AW: Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

Jetzt fliegt ihnen der Laden um die Luft, weil sich der mental gestörte Teil der Belegschaft verselbstständigt.

Entschuldige bitte, aber deinen Beitrag hast du so schön in einem Satz gebündelt, da konnte ich nicht anders. :D

@Lexx: Falscher Ansatz, mir versüßt sowas nur den Alltag auf Arbeit. Den Rest kann jeder sehen wie er will.
Deine feinsinnige Ausdrucksweise lockert die Unterhaltung auch angenehm auf, tolle Arbeit.
 
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@ TheGoodBadWeird
Deine Infos scheinst du du wohl von Breitbart News zu beziehen oder? Oder vielleicht von Infowars? Selten so einen gequirlten Mist gelesen.
Klar gehen einige Dinge zu weit bei der #MeToo - und ähnlichen Bewegungen aber was du hier teilweise schreibst ist fast reine Alt-Right Propaganda.

Der Satz über Kavanaugh ist ja feinste Satire! Allerdings befürchte ich du meinst das ernst.
Und ich würde übrigens auch einen abgesicherten Ort für den Streik haben wollen, wenn ich wüsste, dass da mit allergrößter Warscheinlichkeit bewaffnete Vollidioten aufkreuzen, die Ihre Informationen von den oben genannten Quellen beziehen.
 
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