Bildraten im Keller: Windows 10 Build 1903 oder SiSoftware Sandra 2016

KnSN

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Hallo Community,

ist in den einschlägigen Kreisen geläufig, ob die synthetischen Benchmarks von SiSoftware Sandra einer Hauptplatine eine Läsion zuführen können?

Es handelt sich konkret um SiSoftware Sandra Engineer 2016.SP1 (2016.03.22.20). Damit habe ich erst neulich neue Messungen durchgeführt, eine jede sogar mehrfacht, was womöglich noch strapaziöser und somit schädlicher ist.
Diskussion: Microsoft Windows 10 Pro Build 1903: Ergebnisse von Maxon Cinebench R15 + R20

Seither sind die Bildraten in dem Multiplayer von Battlefield 3 und in der Kampagne von Far Cry 3 durch den Intel Core i7-6700K in merklich um den Faktor 2 gesunken und fühlen sich teils auch so an.

- In der Kampagne von Far Cry 3 beobachte ich massive Framedrops bis auf dne Nullpunkt, der Prozessor muss ungedrosselt auf seiner maximalen Power schuften und heizen, damit die 60 Hz des Monitors in wenigstens annähernd konstant bedient werden können und dennoch fühlt sich das Ganze nachruckelnd an.

- In dem Multiplayer von Battlefield 3 sind die 2,5 GHz des Prozessors noch nutzbar, jedoch suggerieren die Bildraten um 25~50 FPS, im Durchschnitt um 35 FPS. Teilweise fühlt es sich tatsächlich in Form von Nachruckeln so an, wenn die Action drastisch zunimmt und somit der Prozessor für die Matrizenrechnung ausschlaggebend ist. Ansonsten sehe ich durchweg den oben genannten Bereich der Bildraten anzeigen und von der Reaktionszeit her sind das in mindestens die 60 FPS, diese das Game per VSync einhält. So gestaltet es sich in der vollen Action unter 32-64 Spielern auf Operation Metro. An manchen Tagen läuft die Kiste so schlecht, dass es sogar die 3,0 GHz braucht. Der Prpzessor auf ungedrosselt und ohne VSync sehe ich so bis 85 FPS. In ruhigeren Szenen, auf Maps, in denen weniger los ist, ergo Granaten und so, sind es am Durchschnitt rund 45 FPS. Der Prpzessor auf ungedrosselt und ohne VSync sehe ich so bis 100 FPS.

Es sind summa summarum die halbierten Bildraten von denen, diese ich wenige Tage zuvor noch unter Microsoft Windows 10 Pro x64 Redstone 5 (10.0.17763 Build 1809) beobachtet habe. Da jedoch führte ich allerdings noch keinen Benchmark aus.
Es macht tendenziell keinen Unterschied, mit welcher Power die Grafikkarte läuft, weil ich durchweg alle Regler auf das absolute Minimum gestellt habe. Derzeit ist die EVGA GeForce GTX 970 SSC GAMING ACX 2.0 [04G-P4-2975-KR] verbaut.

Der Intel Core i7-6700K limitiert, das ist bewiesen, weil nur seine Power (2,5, 3,0 und 4,0 GHz) Einfluss auf die Bildraten nimmt.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob es an dem Microsoft Windows 10 Pro x64 19H1 (10.0.18362.53 Build 1903) liegt, oder ob der besagte Benchmark zu dieses Verhalten geführt hat, welches ich exakt schon damals mit einem ASRock Z170 Extreme6+ beobachtet habe, womit jedoch ohnehin werkseitig eine Läsion an vorlag, diese ich an der VDDQ-VTT (Intel Direct Media Interface 3.0) vermute, diese das PCI-Express an der PCI Host Bridge anbindet. Das Resultat äußerte sich damals zudem in so, dass auch die Grafikkarte, egal welche verbaut gewesen ist, nicht auf Touren kam und zusätzlich der Prozessor in noch massiver limitierte.

Aufgrund den damaligen Ereignis im Vergleich zu dem Symptom von heute, reaktionsschnelles Spielen unter niedrigen Bildraten und mit teils erheblichen Framedrops, grenze ich die Ursache auf die VDDQ-VPP ein und somit auf die Speicherschnittstelle (Intel QuickPath Interconnect). In Anbetracht der Benchmarks, diese ich wählte, passt das zusammen.

Ist es generell problematisch, solche Benchmarks auszuführen, während der Arbeitsspeicher oberhalb der Spezifikation werkelt, ergo auf 3.200 MHz gegenüber den 2.1233 MHz? Lädiert dies die Speicherschnittstelle, diese unter den genannten Benchmarks in nochmals massiver strapaziert wird wie unter herkömmlichen Benchmarks sowie auch Stresstests, oder erlebe ich hier nur einen Effekt des neuen Windows? Mein kleiner Bruder hatte diesen Effekt mit den niedrigen Bildraten auch mal gehabt, festgestellt unter Far Cry 3 und Far Cry 4, jedoch meinte er, dass sich das Problem behoben hatte, nachdem er auf den damals aktuellen Meltdown-Patach aktualisierte. Macht Meltdown unter den alten Spielen, diese daraufhin niemals optimiert worden sind, durchaus so viel an Performance des Thread-Level Parallelism und Instruction-Level Parallelism aus?

LG Naru!
 
Ja, das kann durchaus wahrscheinlich sein - hoffe ich. Damals, als ich diesen Effekt mit dem ASRock Z170 Extreme6+ unter Microsoft Windows 10 Pro x64 Redstone 3 (10.0.16299 Build 1709) festgestellt habe, hatte ich seit einigen Wochen von vor der Integration der Microcodes nicht mehr gezockt, erst wieder unter Microsoft Windows 10 Pro x64 Redstone 4 (10.0.17134 Build 1803), weil ich die Performance überprüft habe. Allerdings, und das habe ich schon betont, ist das ASRock Z170 Extreme6+ wirklich lädiert gewesen, weil auch die Grafikkarten nicht mehr auf Touren kamen und der Prozessor in noch weniger Leistung geboten hat. Diesmal ist es gleich: Das letzte Mal gezockt habe ich unter Microsoft Windows 10 Pro x64 Redstone 5 (10.0.17763 Build 1809), da allerdings machte ich noch keinen Benchmark, erst unter Microsoft Windows 10 Pro x64 19H1 (10.0.18362.53 Build 1903) und zocken tat ich dann erst wieder seit nach den Benchmarks auf diesem neuen Windows.

Wie ich schlussendlich symptomatisch vermutete lag es womöglich am VTT-VDDQ, woran seit Microsoft Windows 10 Pro x64 Redstone 2 (10.0.15063 Build 1703) das ASRock Z170 Extreme6+ einen Defekt aufwies, der sich anfangs in Coil Whine und zum Ende hin verstärkt bemerkbar machte. Klar, dass wenn Meltdown die Ursache ist, dass in der Aufrechnung die Auswirkung in noch größer ausgefallen ist. Demzufolge wäre nicht die Speicherschnittstelle die Fehlerquelle sondern wie auch jetzt beim ASUS ROG MAXIMUS VIII HERO ALPHA an der Cachehierarchie. Auffällig ist nämlich auch, dass Meltdown nicht nur das Instruction-Level Parallelism bremst sondern auch das Thread-Level Parallelism, wodurch die Games Far Cry 3 und Far Cry 4 in Verbindung mit der Intel HyperThreading Technology eine schlechtere Performance an den Tag legen.

Battlefield 4 ist nach wie vor nicht betroffen davon. Logisch, denn dieses Game ist von dem Prozessor bei weitem in nicht so stark bedingt wie die genannten Games Battlefield 3, Far Cry 3 und Far Cry 4. Die größte Prozessor-Last legt Far Cry 3 an dne Tag und es bringt einen Prozessor wie den AMD FX-8350 total an sein Limit, insbesondere mit einer Übertaktung, weil der Local Advanced Programmable Interrupt Controller überläuft.

Ich hatte damals mal Videos unter der veränderten Bedingung auf Microsoft Windows 10 Pro x64 Redstone 4 (10.0.17134 Build 1803) gemacht. Allerdings muss man berücksichtigen, derjenige Effekt plus die Läsion des ASRock Z170 Extreme6+ wiegen sich entsprechend auf.


ASRock Z170 Extreme6+ mit Läsion unter Microsoft Windows 10 Pro x64 Redstone 4 (10.0.17134 Build 1803) in Far Cry 3 und mit Intel HyperThreading Technology

YouTube

ASRock Z170 Extreme6+ mit Läsion unter Microsoft Windows 10 Pro x64 Redstone 4 (10.0.17134 Build 1803) in Far Cry 3 und ohne Intel HyperThreading Technology

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ASRock Z170 Extreme6+ mit Läsion unter Microsoft Windows 10 Pro x64 Redstone 4 (10.0.17134 Build 1803) in Far Cry 4 und mit sowie ohne Intel HyperThreading Technology

YouTube


Man muss nicht viel darüber spekulieren, in wie groß der Einfluss von Meltdown auf das Thread-Level Parallelism ist. Einen Nachteil, den die AMD-Prozessoren weder kennen noch die aktuellen Intel-Prozessoren der "Coffee Lake"-Iteration aufweisen, weil diese dahingehend schon werkseitig optimiert worden sind. Bisher ist mir derjenige Effekt bekannt von den Generationen Skylake und Kaby Lake, wie sich ergeben hat von Usern, diese sich unter HardwareLUXX darauf gemeldet hatten.
 
Im Übrigen konnte ich einen bestimmten Effekt unter dem neuen Windows noch nicht bestätigen:
Release Preview Release Preview-Ring - Insider Preview Build 18362.53 steht zum Download bereit - Seite 11

Die betroffenen Plattformen sind sowohl die aktuellen von AMD als auch die schon etwas älteren (Steamroller). Auch eine Intel-Plattform ist darunter genannt, auf dieser derjenige Effekt sich anderweitig auswirkt: Anstatt dass Vdroop ansteigt ist es der Vdrop.

Ich denke, generell übergreifend auf alle unterstützten AMD-Plattformen seit AMD Hammer (K8, K9 und K10) wird der Schwellenwert für den Vdroop angehoben worden sein und auf bestimmten Intel-Plattformen ist der Schwellenwert für den Vdrop angehoben worden. Nach meinen beiden aktuellen Screenshots zeigt sich kein veränderter Einfluss durch das Advanced Configuration and Power Interface unter Microsoft Windows 10 19H1 (10.0.18362.53 Build 1903).

Battlefield 3 @ 2,5 GHz.PNG Battlefield 4 @ 2,5 GHz & Battlefield 3 @ 3,0 GHz.PNG Battlefield 3 @ 3,0 GHz & Far Cry 3 @ 4,0 GHz.PNG

Wenn ein solcher Vorfall sich häuft so lasst ihn mich wissen - Danke!
 
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Hallo,
ich behandle dieses Thema inzwischen sehr weitreichend und würde gerne eure Erfahrung dazu hören:
Frage: Battlefield 3 mit Windows 10 Build 1903 auf Konfrontation

Womit habe ich es konkret zu tun: Einen unschönen Nebeneffekt durch das nicht aktualiserte Meltdown, geänderten Bedingungen an der Swapfile mit einbezogen, oder deutet sich die Läsion des Intel QuickPath Interconnect als die immer wahrscheinlichere Ursache an? War es ein Fehler den DRAM auf 3.200 MHz takten zu lassen, indessen ich die vielen Benchmarks mit SiSoftware Sandra in mehrfachen Durchläufen vollziehen ließ?

LG Naru!
 
Das schlieẞen der Sicherheitslücke seitens Windows wurde bereits mit 1809 implementiert und kann seitens Windows sogar in der Registry deaktiviert werden. Alle Coffee Lake Lücken die Hardwareseitig noch nicht behoben sind, waren ebenfalls schon mit einem aktualisierten 1809 behoben und hätten diese Probleme auch schon mit 1809 zeigen müssen. Prozessoren VOR der Coffee Lake Serie zeigen mit geschlossenen Lücken per Software unter 1809 auch Performance einbußen. Ab dem 8700K dann aber nur noch im Messtoleranzbereich. Wer es selbst Testen will, der kann sich mit dem Tool InSpectre seinen gesicherten Status anzeigen lassen und gleichzeitig die Sicherheitslücken per Reg. öffnen oder schließen.

Ich besitze eine Coffee Lake CPU ohne HT, habe 1903 als Neuinstallation drauf, habe per Microcode und über Windows keine Lücke die mein System aktuell betrifft und keine Probleme mit der Performance unter 1903 mit meiner Nvidia und meinem Intel.
 
Hallo,
sprichst Du ausschließlich von aktuellen Games, oder sinder darunter auch ältere, die unter anderem von dem HT profitieren? Es ist ja bekannt,d ass BF3 eines der eresten Games überhaupt ist, diese das HT positiv für sich nutzen. Dieser Trend besteht ja erst seit 2010 in der Spieleindustrie. Des Weiteren muss ich betonen, dass ein Hexa-Core grundsätzlich viel Performance bietet. Wenn bei einem Quad-Core das HT nicht optimal läuft dann ist die Performance natürlich schlecht und es zu deaktivieren ist shclecht in Games, diese es besonders brauchen. Ob die Implementation mit der Build 1809 begonnen hat, ich dachte eher schon mit der Build 1803, ist eigentlich gar nicht so relevant, weil davon betroffen sind die inhärenten Funktionen von Windows, wie der Windows Defender, womit die Games nichts zu tun haben. Das sollte man also nicht direkt miteinander gleichsetzen.
 
Ich beziehe mich auf Praxisrelevante benchmarks, das was eben zu 95% auch von der breiten Masse genutzt wird.
Bei mir sind es in erster Linie Games und nicht der Cinebench.

Hierbei gibt es bereits sehr viele Videos und tests hierzu.
Wie gesagt unterhalb der Coffee Lake Serie sind die Performanceverluste wirklich erkennbar, vorallem in synthetischen Benchmarks.
Deshalb kann ich auch nur Empfehlen, dass es jeder selbst testet.

Microsoft wollte mit der neuen Retpoline in 1903 die Performance mit geschloßenen Lücken wieder ankurbeln... weiß nicht wo sich das auswirkt, vielleicht nur unter HT!?
 
Das weiß ich leider auch nicht, worin sich das massiv auswirkt. Angekündigt worden ist im Vorfeld, dass weitere Patches folgen sollen und so auch SSDs gepatcht werden sollen. Von dem versprochenen Leistungszuwachs kann ich nichts erkennen, aber sehr wohl die Verluste messen und in manchen, alten Games spüren. Ich werfe Microsoft nicht alles vor. Für die entstandenen Hardware-Sicherheitslücken kann Redmond nichts, aber für die Art der Optimierung schon. Ich weiß auch, dass man in Redmond nicht zockt. Wenn überhaupt irgendwo Games getestet werden, dann jeweils immer die aktuellen Titel. Das kann ich nachvollziehen, aber in so zeigen sich die Konsequenzen mit alter Software leider nicht. Der Multiplayer von Battlefield 3 ist nach wie vor beliebt und wird daher noch heutzutage weltweit von tausenden Anwendern gespielt. Schade, dass diese Gruppe, unter der sich immer mehr User im Internet zu dieser Thematik zu Wort melden, nicht beachtet und mitgenommen wird. Die Gaming-Branche ist an einer Aktualisierung nicht interessiert, denn regieren tut nur der Profit, den ein Spiel für nur noch 10 Euro (für die Premium Edition) nicht gewährleistet und auch der unmittelbare Nachfolger ist in der Premium Edition inzwischen für 15 Euro zu haben.
 
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Ich habe eine neue Erkenntnis, diese ich diesmal nach genauem Beobachten eingrenzen konnte.

Unabhängig der sowieso schlechten Performance des Multiplayers von Battlefield 3 - Kampagne und Coop unbekannt - führt die SSD hin und wieder zu Frame-Drops. Das passiert entweder unmittelbar in den ersten paar Sekunden nach dem Eintritt auf einen Server, sobald die Initiierung abgeschlossen ist, und gelegentlich während der Spielphase. Die Bildraten droppen kurzfristig auf 20 FPS. Indessen ist immer wieder zu beobachten, dass die SSD viele Operationen abzuarbeiten hat, bemessen an der Activity-LED.

Diesen Effekt hatte ich auch damals schon unter Redstone 3, nachdem die ersten Microcodes aufgespielt wurden. Das Device Input and Output Control (IOCTL) grenze ich als Ursache aus. Meltdown und Spectre Variant 2 halte ich daher für die Übeltäter. Angeblich verspricht die 19H1 mehr Performance. Seitdem dieses System sein Unwessen treibt auf meiner Hardware ist genau das Gegenteil zutreffend. Und damit meine ich nicht nur Battlefield 3, was aktuell bei vielen schlecht performt unter diesem neuen System. Sondern gesamt, so wie es anfangs begonnen hatte. Selbst Far Cry 3 ist bis vor dem aktuellen Meltdown-Patch zum Kotzen gewesen - unspielbar. Auch wenn die Performance noch nicht optimal ist, denn die HyperThreading Technology holt noch keinen einzigen FPS zusätzlich heraus, vielmehr führt sie zu Frame-Drops und nur zu befriediegenden Min.-FPS. Während dem Spielen des Multiplayers von Battlefield 3 kann es passieren, dass der Ton kurzzeitig stockt, ohne dass die Bildraten fallen. Selten passiert es zudem, dass wie aus dem Nichts die Bildraten unter die 60 FPS fallen, also den Wert des VSync untertreten. Dass die Bildraten am Maximum nur noch 70-85 FPS betragen, anstelle der üblichen Werte um den Faktor 3 davon, ist schon schlimm genug. Aber während das passiert bleiben die FPS auch unterhalb der 60 bestehen. In diesem Fall habe ich diagnostiziert, dass es mit der Energieverwaltung (ACPI) zu hat, weil das Wechseln auf einen anderen Energiesparplan und wieder zurück dieses Problem behebt. Ob die ASUS Ai Suite dafür verantwortlich ist kann nicht prognostizieren. Auch das Windows an sich zeigt sich nicht von der besten Performance. Streams von YouTube und den Sendern des Öffentlich-rechtliches Rundfunks schlieren teils, also wirken zögerlich im Motionflow, und ruckeln ganz kurzfristig nach - geschieht so richtig instantan. Der Prozessor ruckelt bei Interaktionen gelegentlich nach. Manchmal wird der Grafiktreiber erneut initialisiert. Bei dem Umschalten die Modi Duplizieren und Erweitern auf den 1. sekundären Monitor wird auf ihm die Taskleiste kurzweilig durchgehend weiß. Des Weiteren wird dieser 1. sekundäre Monitor während einem Spiel zuerst angesprochen. Das erkenne ich zum Beispiel, wenn ein Spiel minimiert wird. Auch das Wechseln der Wallpaper des Desktops geschieht zuerst auf den 1. sekundären Monitor. Der 2. sekundäre Monitor ist meistens inaktiv.
 
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Als ich nach Benchmarks zum Vergleich gegoogelt hatte, fand ich 2 Artikel bei dem auch die SSD mit und ohne Sicherheitslücke sowie 1809 und 1903 gezeigt wird. In den einem Stand von einem bekannten Problem an dem MS arbeitet und dies soll mit einem Update behoben werden, erinnere mich nicht mehr genau, aber da Stand auch dabei was genau dieses Problem verursacht. Meine SSD läuft so wie sie soll, also habe ich das Thema nicht mehr beachtet.
 
Ich habe/hatte unter Windows 7 mit meinem 5820K auch ein komisches Verhalten, irgendwie träge. Sowohl normal beim im Windows browsen als auch in Spielen.
Also Framedrops und unerklärliche Ruckler.

Ich spiele einfach alle Meltdown und Spectre Patches auf und deaktiviere sie dann.

Da es es sich bei mir hauptsächlich um einen Gaming-PC, der gelegentlich ein paar „Arbeiten“ ausführen darf, handelt, ist mir das ohnehin geringe Risiko, attackiert zu werden, egal.

Ich nutze dieses Tool:

GRC | InSpectre

Selbst weniger PC-begeisterte Kumpels/Kollegen, spüren direkt in Windows, die zurückgekehrte „Fluffigkeit“.

So völlig befreit, von diesen Handicaps ist es echt erstaunlich, was mein alter 5820K noch leisten kann.


Gruß
 
Ich habe eine neue Erkenntnis, diese ich diesmal nach genauem Beobachten eingrenzen konnte.

Unabhängig der sowieso schlechtne Performance des Multiplayers von Battlefield 3 - Kampagne und Coop unbekannt - führt die SSD hin und wieder zu Frame-Drops. Das passiert entweder inmittelbar in den ersten paar Sekunden nach dem Eintritt auf einen Server, nachdem die Initiierung abgeschlossen ist, und gelegentlich während der Spielphase. Die Bildraten droppen kurzfristig auf 20 FPS. Indessen ist immer wieder zu beobachten, dass die SSD viele Operationen abzuarbeiten hat, bemessen an der Activity-LED.

Diesen Effekt hatte ich auch damals schon unter Redstone 3, nachdem die ersten Microcodes aufgespielt wurden. Das Device Input and Output Control (IOCTL) grenze ich als Ursache aus. Meltdown und Spectre Variant 2 halte ich daher für die Übeltäter. Angeblich verspricht die 19H1 mehr Performance. Seitdem dieses System sein Unwessen treibt auf meiner Hardware ist genau das Gegenteil zutreffend. Und damit meine ich nicht nur Battlefield 3, was aktuell bei vielen schlecht performt unter diesem neuen System. Sondern gesamt, so wie es anfangs begonnen hatte. Selbst Far Cry 3 ist bis vor dem aktuellen Meltdown-Patch zum Kotzen gewesen - unspielbar. Auch wenn die Performance noch nicht optimal ist, denn die HyperThreading Technology holt noch keinen einzigen FPS zusätzlich heraus, vielmehr führt sie zu Frame-Drops und nur zu befriediegenden Min.-FPS. Während dem Spielen des Multiplayers von Battlefield 3 kann es passieren, dass der Ton kurzzeitig stockt, ohne dass die Bildraten fallen. Selten passiert es zudem, dass wie aus dem Nichts die Bildraten unter die 60 FPS fallen, also den Wert des VSync untertreten. Dass die Bildraten am Maximum nur noch 70-85 FPS betragen, anstelle der üblichen Werte um den Faktor 2 davon, ist schon schlimm genug. Aber während das passiert bleibt es auch so. In diesem Fall habe ich diagnostiziert, dass es mit der Energieverwaltung, dem ACPI zu hat, weil das Wechseln auf einen anderen Energiesparplan dieses Problem behebt. Ob die ASUS Ai Suite dafür verantwortlich ist kann nicht prognostizieren. Auch das Windows an sich zeigt sich nicht von der besten Performance. Streams von YouTube und den Sendern des Öffentlich-rechtliches Rundfunks schlieren teils, als wirken zögerlich im Motionflow, und ruckeln abrupt. Der Prozessor ruckelt gelegentlich nach wie Interaktionen. Manchmal wird der Grafiktreiber erneut initialisiert. Bei dem Umschalten der Modi Duplizieren und Erweitern auf den 1. sekundären Monitor wird auf ihm die Taskleiste kurzweilig durchgehend weiß. Des Weiteren wird er während einem Spiel zuerst angesprochen. Das erkenne ich zum Beispiel, wenn ein Spiel minimiert wird. Auch wechseln die Wallpaper des Desktops zuerst auf dem 1. sekundären Monitor. Der 2. sekundäre Monitor ist meistens inaktiv.
Das kann ich bestätigen. Bei BF4 hatte ich sporadisch das Phänomen, dass die FPS extrem gedroppt sind und alles nur noch extrem verzögert reagiert hat (wie in Zeitlupe).
 
Moin und danke @ll!


@1stF_TreffNix

Schade, hätte ich gerne mal gesehen. Auch allein deswegen, um zu verstehen, worin das Problem besteht. Es hilft mir zwar nicht weiter bzgl. BF3, weil diese vielen FPS nicht auf die Kappe der SSD gehen, aber es bringt mehr Übersicht rein und wenn wenigstens die FPS-Drops durch die SSD verschwinden...

@iReckyy

Mit Windows 7 habe ich keine Erfahrung gemacht, zumindest mit der aktuellen Intel-Plattform und mit den Microcodes schon gar nicht.

Die Microcodes zu deaktivieren bringt bei mir keinen FPS mehr. Was komisch ist, denn auf der Skylake-X-Plattform meines Bruders bringt das Deaktivieren zusätzliche FPS. Auf seiner Plattform sind die FPS sogar 50% höher wenn er seinen Intel Core i7-7800X aif die 4C/8T und 4,0 GHz meines Intel Core i7-6700K angleicht. Dummerweise gewinnt er keinen einzigen FPS, wenn er die CPU hochtaktet, also egal ob 4,0 oder 4,7 GHz, die FPS sind identisch. Wieso es bei ihm dennoch besser performt... Wahrscheinlich ist es dem Fortschritt durch den Mesh-of Trees Interconnect zu verdanken. Es spielt auch keine Geige, ob er dass Setting in 1920x1080 wählt oder in 3840x2160, die Bildraten sind gleich. Erstaunlicherweise bringt ein RAM-OC mehr FPS. Unfassbar, dass trotz der ohnehin überdimensionierten 3.200 MHz, braucht dieses Game ja nicht, das Übertakten auf 3,600 MHz zusätzlich 10 FPS herausschaufelt. Das gleiche Verhalten auf der Skylake-X-Plattform. Was braucht man neuerdings für BF3, um hohe FPS zu erzielen und zu stabilisieren? 5.000 MHz? Steckt die Hardware-Branche dahinter - will sie die Konsumenten auf aktuelle Plattformen zwingen? Spaß beiseite! Aber so empfindet man das doch langsam. Zwangs-Updates, indem man die alten Plattformen schlechter dastehen lässt.

Bei mir aber keinen Unterschied durch das Deaktivieren der Microcodes. Weder bis vor wenigen Monaten unter dem ASRock Z170 Extreme6+ noch aktuell unter dem ASUS ROG Maximus VIII Hero Alpha. Ich vermute, dass es an der Hardware-Prevention durch die Firmware (UEFI) bedingt. Ich müsse die vorherige Version aufspielen. Klingt aber auch nicht so überzeugend - wer weiß, welche Nachteile mir das bringe. Bie dem ASRock Z170 Extreme6+ ist aktuelle Beta-Version 7.40 sogleich der Hotfix für die HyperThreading Technology, diese bis zuvor in lediglich die Beta-Version 7.21 mit sich bringt und somit die 7.20 weit zurück liegt. Skylake-S hat ja leider diesen HT-Bug. Bei dem ASUS ROG Maximus VIII Hero Alpha steht nur wörtlich "Updated Intel CPU microcode". Wenn ASUS auch erst mit dieser Beta-Verison 3801 den HT-Bug gefixt hat so reizt mich ein Downgrade auf die 3703 nicht wirklich.

Ich vermute, dass meine Skylake-X-Plattform deswegen so gravierend betroffen ist, weil der HT-Bug, oder zumindest der Hotfix dagegen, in die geänderten Microcodes und Windows-Patches mit hineinspielt. Am Mainboard bzw. dessen Firmware liegt 's nicht, weil sowohl unter dem ASRock Z170 Extreme6+ als auch unter dem ASUS ROG Maximus VIII Hero Alpha die Symptome identisch ausfallen und jeweils wieder die gleichen Games betroffen sind.


@markus1612

Wie Martin Geuß, der Webmaster von Dr. Windows, vor einigen Monaten berichtet hatte, so stehen für die 19H1 Patches gegen diese Sicherheitslücken speziell für SSDs an. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass diese dafür verantwortlich sind. Das Beispiel um Far Cry 3 hat es mir ja wiederum gezeigt, seit nach Redstone 3, ab Redstone 4 und bis Redstone 5 war alles wieder normal, dass Meltdown die Ursache ist, weil zumindest DIESES Game wieder optimal läuft seit dem vor wenigen Wochen veröffentlichten Intel-Patch, den ich gleich installierte. Trotzdem ist Far Cry 3 noch nicht perfekt, denn die Mehrleistung, diese sich durch die HyperThreading Technology ergeben MUESSE, ist noch nicht gegeben, vielmehr fahre ich besser, wenn es deaktiviert ist. So war es auch damals schon unter Redstone 3 gewesen, aber noch viel schlimmer, weil die HyperThreading Technology sogar FPS klaute, und zwar 50%. Da hat man am Ende gar nichts mehr. Far Cry 4 war betroffen, nur nicht ganz so schlimm. Liegt wohl daran, weil dieses Game - die geänderte DUNUA-2-Engine, mehr von der Grafikkarte bedingt. Far Cry 3 hingegen ist mehr von der CPU bedingt. Ein AMD FX-8350 läuft mit diesem Game total and er Kotzgrenze. Ein Intel Core i7-6700K, also meiner, läuft normalerweise mit kühlen und leisen 2,5 GHz völlig ausreichend um 90 FPS, gedrosselt per VSync auf 60 FPS - optimal für die aktuelle Jahreszeit. Far Cry 4 hatte ich diesmal von vor dem Patch nicht getestet. Vielleicht lief es da auch wieder schlechter, so wie damals. Ich kann es aktuell aber auch mal mit und ohne der HyperThreading Technology testen: Eventuell zeigt sich dort dann auch ein dieses Symptom. Damals war 's ja so,s iehe den Videos auf Seite #1.

In der Summe kann ich mit fast all dem noch leben, solange ich meine 60 FPS halten. Wobei ich mir gerade für den Sommer die höchstmögliche Performance wünsche, um heruntertakten/heunterspannen zu können, also per Windows-Energieoptionen. Die letzten Tage waren richtig heiß, und zocke zudem auf einer eher luftarmen Seite, ist im Sommer immer richtig luftstill, das machte sich in dem stundenlangen Zocken vom Battlefield-3-Multiplayer negativ bemerkbar, weil ich die CPU nicht mehr drosseln kann, denn unterhalb ihrer Stock-Leistung sind die FPS unter 60 und das Spielen für die Katz. Das muss man sich mal vorstellen: Ich halte schon nur gerade so diese für dieses Game inzwsichen lächerlich wirkenden 60 FPS per VSync - ohne VSync 70-85 - und habe trotzdem einen Backofen zu befeuern, also zocke ich ungedrosselt mit meiner einstigen Leistung, wo das Game um 180 FPS und über 200 FPS rennt. Ein anderer User hat sogar einen Intel Core i9-9900K und droppt auf bis zu unfassbare 30 FPS, wo ich stehe, wenn ich den Intel Core i7-6700K auf 2,5 GHz drossle. Battlefield 4 läuft tadellos - bis über 200 FPS.


Warum spreche ich eigentlich immer nur von Meltdown? Weil die AMD-Prozessoren weder diese Probleme noch über die Out-of-order execution verfügen. Man zähle eins und eins zusammen. Ich denke, dass Spectre Variant 2 keine Geige spielt. Bei Messungen damals unter Redstone 3, nachdem diese Patches erstmals eingespielt wurden und mein Bruder und ich diese Effekte beobachteten, testeten wir etliche Games, hauptsächlich auf seiner Plattform, und da zeigte sich in Games wie Watch Dogs 2, dass allein das Deaktivieren von Meltdown einen Unterschied von 15 FPS in 3840x2160 ausmacht. Das ist viel. Spectre V2 allein machte ca. 5 FPS aus.

Ich Quasselstrippe...

Gruß!
 
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Die steht erst mir zu :D

So kann das Wetter bleiben, endlich wieder niedrige Idle Temps.

30-33°c statt 40-46°c ^^
 
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