28 Grad Zimmertemperatur- Wie dennoch die CPU unter 80 Grad halten?

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Schraubenverwechsler(in)
Hallo,

also ich lebe in einem Dachgeschoss und habe leider in den heißen Sommertagen ca. 28 Grad Zimmertemperatur. Meine CPU Temperatur geht dann bei Spielen wie z. b. Battlefield V auf 81-85 Grad hoch. (Bei 85 Grad breche ich das Spiel ab) Auch die GPU geht auf 79 grad hoch. Habe auch schon alles probiert:
- Festplattenkäfig von der SSD komplett abgebaut (Selbst den Boden) Und die SSD unten bei bei der HDD Platziert.
- Lüfterprofile angepasst
-CPU Voltage niedriger eingestellt
- Dritten Mini Lüfter eingebaut..
- Kabelmanagement

Hat aber alles nichts geholfen...

So erstmal mein System:

Case: Sharkoon VG4-W (Bekannt für miesen Air flow)

Gehäuselüfter: 2xArctic Cooler 120mm

CPU Kühler: Bequiet Pure Rock slim

Gigabyte-H97-D3H
Intel I5 4590
AMD R9 290x Tri-x
16GB Ram

1) Ist es überhaupt theoretisch möglich, bei Last und 28 Grad Zimmertemperatur die CPU/GPU unter 80 Grad zu halten?

2) Wenn ja, welche Komponenten bräuchte ich dafür mindestens? (Mein Budget ist eher bescheiden ^^)

3) Kann man bei dem Case überhaupt noch was rausholen? ^^ Würde es helfen nur den CPU-Kühler auszutauschen?

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach kein Drama raus, bei 85 Grad schaltest du ab?! :D
Glaubst du denn bei den Chip- Herstellern ist nur Winter, da sind teilweise ganz andere Temps an der Tagesordnung irgendwo in Asien.
Ab 100 Grad, meist ab 105 Grad fängt die CPU an zu drosseln, im Sommer wird es halt nunmal wärmer im Rechner, alles völlig bedenkenlos, und wenn Du dich doch zu arg dran störst, bau deine Kühlung aus, wobei das bei einer 290x wohl kaum noch lohnt.
 
Wenn Dir die CPU zu warm wird, dann sorg für bessere Kühlung oder begrenze die Leistung der CPU.
Wenn kein Budget vorhanden ist, würde ich über letzteres nachdenken.
 
Am besten du schaltest die Überwachungstools aus, startest dein Spiel und zockst! Solange bis du kein Bock mehr hast. Die Temps sind NICHT problematisch. Finde die 290X sogar noch recht human^^
 
Dazu sei gesagt, dass dein Prozessor über automatische Schutzmechanismen verfügt. Werden die einzelnen Kerne zu heiß, beginnt die CPU die Taktfrequenz und die Spannung zu senken, bis sich die Temperatur einpendelt. Beim Spielen bemerkst du das eher weniger, da du mit deiner GPU eher im GPU-Limit sein wirst. Ansonsten gibt es eine ganz einfache Methode, wie du die Auslastung generell senken kannst: Ein Fps-Limit. Wenn GPU und CPU plötzlich nur noch 30 statt 60 Fps berechnen müssen, strengen sie sich logischerweise weniger an und bleiben kühler. ;)
 
Man könnte auch die Lüfter-Drehzahl während der warmen Tage anpassen.

Das sollte die Kühlung jetzt schon verbessern, denke nicht das sie jetzt schon an das Maximum gehen.

Und ja es ist etwas lauter aber dafür stimmen die Temperaturen wieder und es ist ja absehbar wann er wieder leiser wird!

An der Lüfterkurve oder manuell kannst du da Anpassungen vornehmen.

Muss das Spiel halt nen klein wenig Lauter sein ;)
 
Ich würde auch sagen, dass du dir keine sorgen machen musst. Wenn ich mein Power Limit bei meinem 3950x raus nehme und schöne 220W verbaten werden, komme ich auch an 95°C an. Das können heutige CPU´s ohne Probleme dauerhaft aushalten. Die Lebensdauer wird dadurch minimal verkürzt aber mach dir keine sorgen.
 
Oder WLP erneuern
Oder Seitenteil öffnen
Oder wie es mein Kumpel mal mit seinem FX 8350 gemacht hat, um die Spawas auf dem Board kühler zu bekommen: Seitenteil weg und einen großen Standventilator davor gestellt :D
Ansonsten die Vorschläge meiner "Vorschreiber" beherzigen. das passt schon so :daumen:
Gruß T.
 
Hab jetzt mal meine Zähne zusammengebissen und eine ganze Runde in Battlefield ausgehalten. (ca. 45 Minuten) Dabei ging die CPU auf 92-93 Grad hoch und die GPU auf 82... Ist das wirklich gesund auf die Dauer? :/

Und mit einem 60 fps Limit kann ich die Cpu grad noch so unter 90 halten und die GPU unter 80. (Ist halt nicht so flüssig) Es gibt auch zwischendurch Frameeinbrüche. Ist das die Drosslung?

Die Zimmertemperatur liegt zurzeit bei 30 Grad.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
naja ob das auf dauer gesund ist sei mal dahingestellt..... bevor du die auswirkungen von hoher thermik oder moderat hohen spannungen merkst.... hast neue hardware gekauft... das dauert so lange das es unerheblich ist.... zen2 CPUs laufen meißt mit 70 oder 80 grad+. Der Hotspot meiner vega hat oft 100grad und das mit morpheus 2... mein kleiner 3100 läuft bei 1,35v+ unter wasser je nach boost mit knapp 80grad+.

Hab seid nem Monat z.b auch n semi passives Netzteil (prime tx-850) und mich hats gewundert ab welcher hitzeentwicklung es überhaupt erst den lüfter anmacht hab netzteile hier die schalten ab wenn sie so warm sind.... Was für unsere noobige Menschenhaut heiß ist, das ist für Hardware halt echt gletscherwasser
 
Aber zumindest bei der CPU kannst du ja mal schauen das du die WLP neu machst. Nach 7 Jahren sollte das recht viel bringen. Müsste ich bei meinem Haswell eigentlich auch mal machen.
Und natürlich die Lüfter und Kühler mal mit Druckluftspray durchpusten.
 
Da geht so schnell nichts kaputt, auch wenn es sehr heiß wird. Sämtliche schlechten Customdesigns und Referenzdesigns von Grafikkarten laufen unter Last immer auf >80°C, nicht selten auch steil Richtung 100. Der Hotspot meiner Radeon VII wurde unter Luft 113°C heiß. Bevor da was gefährlich wird, wird zuerst gedrosselt und wenn nötig abgeschaltet. Drosselung bei 92°C ist meines Wissens nach bei den 4000ern normal, das hat mein 4770 damals auch gemacht, wenn ich es noch richtig im Kopf habe.
Die Kühlung kann man auch nur verbessern, indem man den Airflow verbessert. Da müssen Widerstände wie Gehäusefenster und -frontabdeckungen weg und/oder die Lüfterdrehzahl hoch. So kann man 10- maximal 20°C rausholen. Wenn die Hardware jetzt aber nahe am thermischen Limit läuft, war die Kühlung vorher schon nicht perfekt, was aber dank der Schutzmechanismen kein Problem darstellt und heutzutage auch vom Hersteller eingeplant wird.
 
28 Grad Zimmertemperatur- Wie dennoch die CPU unter 80 Grad halten?e
80°C ist kein Problem. Ich würde es einfach so lassen. Spar das Geld lieber für den nächsten Rechner.

Ansonsten:
1. Zwei leistungsstarke Lüfter im Gehäuse können Wunder wirken, wobei Arctic gute Lüfter hat.
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2. CPU Kühler ist arg schwach, schon sowas ist merklich besser;
Arctic Freezer 34 ab €'*'24,27 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

3. Alle Slotblenden raus und einen Lüfter ausblasend einkleben, der die Abwärme der Grafikkarte raussaugt. Alternativ das Netzteil drehen, das mag das aber auch nicht so gerne, wenn es wärmer wird.
Material:
- schmaler 92mm Lüfter (vorher ausmessen) Lüfter mit Rahmenbreite: 92mm, Tiefe: 14mm Preisvergleich Geizhals Deutschland
- Tesa Powerstripe

149.JPG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor Veränderungen am Gehäuse würde ich erstmal saubermachen und die WLP unter dem CPU-Kühler wechseln. Der TE kann ja mal berichten, wie viel das bei der CPU-Temperatur schon bringt.
 
Ich würde gerne mal ein Bild vom Innenraum des Case sehen, wie da alles drin ist ;)
Den Airflow wirst du im Case nicht sonderlich verbessern können. Alternativ kannst du es mal (wie hier schon angemerkt wurde) mit geöffneten Case probieren. Das Grafikkartenmodell heizt da halt gut mit.
Durch die Reduzierung der Frames müsstest du eigentlich schon etwas merken...
Ich würde definitiv mal die Wärmeleitpaste der CPU mal erneuern. Guck auch bitte mal nach, wieviel Spannung (VCore) deine CPU unter Last hat, das würde mich persönlich interessieren. Vielleicht ist die BIOS-Vorgabe etwas zu hoch, dann könnte man da etwas nachbessern.
 
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