Gehäuselüfter mit GPU koppeln möglich?

mike288

PC-Selbstbauer(in)
Gehäuselüfter mit GPU koppeln möglich?

Hallo zusammen

erstmal mein System

Ryzen 3700x mit Artic Liquid Freezer 240
Gigabyte X570 Aorus Elite
ASUS Dual 2080 Super OC
Gehäuse: BeQuiet Silent Base 900

Ich habe 2 Frontlüfter am MB an SysFan1 angeschlossen und
1 Hecklüfter am SysFan2.

Habe im Bios eine Lüfterkurve erstellt, die auch gut funktioniert.

Nun zu meiner Frage:
Gibt es eine Möglichkeit meine Gehäuselüfter mit der GPU-Temp. zu koppeln, bzw. wenn diese steigt, dass eben die Gehäuselüfter auch mehr drehen?

Gruß
Mike
 
AW: Gehäuselüfter mit GPU koppeln möglich?

Am ehesten geht das über eine zusätzliche Lüftersteuerung mit eigener Software. (Ich habe die Aquaero 6)
Ich habe das auch über die GPU gesteuert weil die AMD Ryzen 3000 so unheimlich nervige Temperaturberechnung für die CPU nutzen und es dann mit unter immer mal wieder hochdrehende Lüfter gibt. Und die Temperatursteuerung vom Asus Mainboard und auch die des BeQuiet DBP 900 geben das ja leider nicht her!
Deshalb mein Vorschlag; zusätzliche Lüftersteuerung:)
 
AW: Gehäuselüfter mit GPU koppeln möglich?

Mit der Aquasuite geht es sehr gut, da hier auf alle Sensoren zugegriffen werden kann.
Aber die Aquasuite lässt sich nur mit einem USB-Gerät von Aquacomputer freischalten.

Mit dem Aquaero 6 geht es gut, es gibt hierzu noch den Quadro der etwas weniger kostet.
Kann nur nicht sagen ob es mit dem Quadro auch gehen würde.
 
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Man mit Adaptern auch einen normalen Lüfter direkt über die Grafikkarte steuern, aber rate dringend davon ab dies über den gleichen Anschluß zu machen, der auch die GPU Lüfter angeschlossen hat. Unterschiedliche Lüfter mixen geht zwar aber die Lüfter verhalten sich nicht gleich.
 
AW: Gehäuselüfter mit GPU koppeln möglich?

Man mit Adaptern auch einen normalen Lüfter direkt über die Grafikkarte steuern, aber rate dringend davon ab dies über den gleichen Anschluß zu machen, der auch die GPU Lüfter angeschlossen hat. Unterschiedliche Lüfter mixen geht zwar aber die Lüfter verhalten sich nicht gleich.
Die Idee ansich ist schon einmal sehr gut. Das wollte ich auch immer machen. Genau dann, wenn man seiner Grafikkarte eh eigene Lüfter verpasst hat oder sie auf Wasserkühlung umgebaut hat, ist das alles kein Problem, nur ein bisschen Bastelaufwand

Andererseits korreliert die CPU Temperatur mit der Grafikkarten Belastung, weil es im Gehäuse wärmer wird. Der Gesamteffekt ist darum gering. Ich bin darum weiterhin bei der CPU-Temperatur als Regelgrößte für alle Gehäuselüfter geblieben.
 
AW: Gehäuselüfter mit GPU koppeln möglich?

Wobei wenn ausreichend Lüfter verbaut werden diese nicht zwingend mit CPU oder GPU geregelt werden müssen, es reicht aus das mit der Mainboard Temperatur geregelt wird und dieser Sensor steht normalerweise auch zur Auswahl da. Denn Gehäuselüfter müssen selbst wenn die Grafikkarte oder Prozessor Leistung aufbringt nicht schnell drehen. Hier würde ich nie über 600-800 U/min gehen.
 
AW: Gehäuselüfter mit GPU koppeln möglich?

Wobei wenn ausreichend Lüfter verbaut werden diese nicht zwingend mit CPU oder GPU geregelt werden müssen, es reicht aus das mit der Mainboard Temperatur geregelt wird und dieser Sensor steht normalerweise auch zur Auswahl da. Denn Gehäuselüfter müssen selbst wenn die Grafikkarte oder Prozessor Leistung aufbringt nicht schnell drehen. Hier würde ich nie über 600-800 U/min gehen.
Die Mainboardtemperatur, also , Nachtrag, häufig der Chipsatz, ist aber extrem abhängig vom Datenverkehr. Einmal kurz den Virenscanner an, und die Temperatur und damit die Lüfterdrehzahlen gehen durch die Decke, so man sie nicht künstlich daran hindert, minimal zu drehen. Das ist aber nicht der Sinn einer Steuerung, denn wenn es warm wird, dürfen sie bei mir auch hörbar sein.

Wie gesagt, ich persönlich mag die Mainboardtemperatur nicht und nutze durchweg die CPU-Temperatur
 
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Also bei mir geht das sogar im Bios. Dort kann man unter sources genau auswählen auf welche Temperatur die Lüfter reagieren sollen. Ich habe sogar die Möglichkeit mehrere Temperaturen auszuwählen. Also zb. einen Lüfter nach zwei verschiedenen Temperaturen gleichzeitig zu steuern.
 
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Die Maionboardtemperatur, also der Chipsatz, ist aber extrem abhängig vom Datenverkehr. Einmal kurz den Virenscanner an, und die Temperatur und damit die Lüfterdrehzahlen gehen durch die Decke, so man sie nciht künstlich daran hindert, minimal zu drehen. Das ist aber nicht der Sinn einer Steuerung, denn wenn es warm wird, dürfen sie bei mir auch hörbar sein.

Wie gesagt, ich persönlich mag die Mainboardtemperatur nicht und nutze durchweg die CPU-Temperatur
Wenn ich aber meine Lüfter nur bis 600-800 U/min drehen lasse wo sie noch leise oder gar nicht hörbar sind ist es doch Egel oder nicht? Gehäuselüfter müssen nicht mit voller Drehzahl laufen, sie werden auch mit 600-800 U/min genug Wärme abführen können. Besonders wenn dazu noch mehrere Lüfter verbaut werden wird aufs Ganze gesehen mehr Luft bewegt und Sinn von mehreren Lüfter ist unter Last von der Drehzahl runter zu kommen.

Meine Wasserkühlung besteht daher aus 14 Lüfter die unter Last nicht schneller als 500 U/min laufen müssen. Dadurch ist mein Rechner selbst mit Last lautlos. Dadurch kann ich obwohl die Lüfter langsamer drehen mit der Fläche der vorhandenen Radiatoren immer noch eine niedrige Wassertemperatur erreichen.

Mit den Gehäuselüfter ist es nicht anderes wenn mehrere Lüfter verbaut sind und gemeinsam mehr Luft mit weniger Drehzahl bewegen können. Mein Gehäuselüfter was ich hinten verbaut habe kann nur 800 U/min maximal drehen und das reicht auch in meinem Fall vollkommen aus.
 
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Die Maionboardtemperatur, also der Chipsatz[...]

Das stimmt so nicht. Mainboardtemperatur ist nicht gleich Chipsatztemperatur!

Genauer gesagt handhabt dass jeder Mainboardhersteller anders, wo überall Temperatursensoren verbaut werden und wie diese benannt werden, bzw. es hängt auch von der Auslesesoftware ab.

Aber in der Regel ist ein einfacher Mainboard Temperaturwert nur irgendwo die Temperatur des PCBs, also der Platine an sich. Andere Temperaturquellen am Mainboard haben meist eindeutige Namen, z.B. PCH (Chipsatz) oder VRM (Spannungswandler). Wenn man so einen Tempsensor hat und der auch als Quelle zur Lüftungsteuerung auswählbar ist, ist das schon sehr gut denn der ist gut dafür geeignet die Gehäuselüfter zu regeln. Der Wert ändert sich nur träge und in kleinem Maße, z.B. im Idle unter 30°C und erst bei längerer Belastung durch CPU und GPU geht der auf maximal über 40°C hoch. Entsprechend kann man dann eine eigene Lüfterkurve erstellen mit z.B. 300 U/min für Idle und dann bis z.B. maximal 45°C hoch auf 600 U/min. Mehr brauchen Gehäuselüfter nicht wenn ausreichend vorhanden.

DIe CPU-Temperatur als Reglerquelle für Gehäuselüfter zu nehmen halte ich für suboptimal, die Temperatur ändert sich viel zu sprunghaft, entsprechend hektisch regeln die Lüfter hoch und runter. Das braucht man nicht ;)

[...] ist aber extrem abhängig vom Datenverkehr. Einmal kurz den Virenscanner an, und die Temperatur und damit die Lüfterdrehzahlen gehen durch die Decke, so man sie nciht künstlich daran hindert, minimal zu drehen. Das ist aber nicht der Sinn einer Steuerung, denn wenn es warm wird, dürfen sie bei mir auch hörbar sein.

Wie gesagt, ich persönlich mag die Mainboardtemperatur nicht und nutze durchweg die CPU-Temperatur

Genau das was du kritisierst, sprunghafte und hektisch hochdrehende Gehäuselüfter hat man in erster Linie wenn man alle Lüfter nach der CPU-Temp regeln lässt ;) Ein Sensor am Mainboard PCB ist da viel gutmütiger. Dass ein Sensor am Chipsatz suboptimal ist sollte aber auch klar sein,das hat aber auch hier niemand empfohlen.


Nach der GPU zu regeln macht in einem Spielerechner da eher mehr Sinn, erzeugt die in der Regel doch ein mehrfachen an Abwärme als die CPU. Such in den Einstellungen deiner Lüftersteuerung ob das als Quelle vorhanden ist. Wenn nicht, könntest du dir eine extra Lüftersteuerung kaufen. Ich hab z.B. eine Aquacomputer QUADRO für <50€, die kann das und noch viel mehr in Verbindung mit der Software Aquasuite ;)
 
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.... Genau das was du kritisierst, sprunghafte und hektisch hochdrehende Gehäuselüfter hat man in erster Linie wenn man alle Lüfter nach der CPU-Temp regeln lässt ;) Ein Sensor am Mainboard PCB ist da viel gutmütiger. Dass ein Sensor am Chipsatz suboptimal ist sollte aber auch klar sein,das hat aber auch hier niemand empfohlen ....
Und da haben wir alle unterschiedliche Erfahrungen, unterschiedliche Einstellungen der Lüftersteuerung und überhaupt unterschiedliche Steuerungen. Darum ist es immer so schwer, "wohlfühl" Ergebnisse von Rechner 1 auf Rechner 2 zu übertragen,

Wenn die CPU Last hat, dann dürfen die Lüfter auch höher drehen. Dazu hat mein CPU-Kühler mit knapp 800g Aluminium und Kupfer eine relativ hohe thermische Trägheit, dazu lasse ich die Lüfter eh erst ab 50°C CPU Temperatur langsam schneller laufen. Wenn die CPU also im Desktopbetrieb mal eben 2s auf Vollast geht. stört das meine Lüfter gar nicht.

Ganz anderes die "System"-Temperatur, in meinem Fall der Chipsatz bei einem MSI Z87 MPOWER Board. Der Chipsatzkühler hängt perfekt im Luftstrom und auch unter Spielevollast bleibt der kühl. Einzig, wenn mal richtig Daten geschaufelt werden, geht er sofort auf 60°C. Da wird es ganz schwer, eine sinnvolle Lüfterkurve zu definieren. Das ist eben immer völlig individuell. Z.B. hängen manche Chipsatzkühler direkt unter der Abwärme der GPU. Darum stimme ich mit Dir völlig überein , je nach Rechner ist das genau so.
 
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Mit der Grafikkarte zu regeln sehe ich auch nur Sinnvoll an wenn es sich rein um ein Gaming PC handelt, denn es gibt auch Anwendungen die keine Grafikleistung beanspruchen und hier würden dann die Gehäuselüfter mit zunehmender Prozessorleistung nicht geregelt werden. Ich habe bei uns bisher auch immer die Temperatur nach Mainboard Temperatur regeln lassen.

Die Chipsatz Temperatur wird bei mir auch gesondert gemessen und unterscheidet sich auch von der Mainboard Temperatur.
Ashampoo_Snap_2019.12.03_00h28m59s_002_.png Ashampoo_Snap_2019.12.03_00h28m32s_001_.png

In meinem Fall kann ich von folgenden Temperatursensoren auswählen.
Ashampoo_Snap_2019.12.03_00h30m45s_003_.png

In meinem Fall natürlich die Wassertemperatur, da ich nach Wassertemperatur regeln lasse.

EDIT:

Unsere Beiträge haben sich etwas überschnitten, hatte dein Beitrag noch nicht gelesen.

Wenn die CPU Last hat, dann dürfen die Lüfter auch höher drehen.
Ich habe da schon Tests gemacht und zwischen 500-800 U/min der Lüfter oder höhere Drehzahlen hat es am ende vielleicht nur 2 Grad was ausgemacht. Dann lohnt es sich nicht die Lüfter schneller laufen zu lassen und eine höhere Geräuschentwicklung in kauf zu nehmen wegen nur ein paar Grad mehr.

Daher muss es immer je System im einzelnen selbst ausgetestet werden was jeder als gut befindet. Dem Prozessor sind auch 3-5 Grad mehr oder weniger egal, daher wird man auch ein Kompromiss zwischen Lautstärke der Lüfter und der Temperatur eingehen müssen.
 
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AW: Gehäuselüfter mit GPU koppeln möglich?

Hm mit den commander pro von corsair mit icue funktioniert das auch prima

Wobei ich ja jetzt eh bald meine Wasserkühlung baue da wird alles wieder anders:)
 
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Ich gerade teste eine Regelung der Gehäuselüfter über das Netzteil. Dann wird es belastungsabhängig, eigentlich genau das, was man will. Das Dumme dabei ist nur, man hat keinerlei weitere Einstellmöglichkeiten. Da kann man dann nur mit unterschiedlichen Vorwiderständen die Drehzahl der Lüfter beeinflussen. Etwas frimelig.

Netzteil_Steuerkurve.JPG

Quelle: https://www.bequiet.com/de/powersupply/611
 
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AW: Gehäuselüfter mit GPU koppeln möglich?

Ich hatte bis vor kurzem in meinem alten PC eine manuelle Lüftersteuerung. Will das aber automatisch haben und eine teure automatische Steuerung will ich jetzt auch nicht unbedingt kaufen.
Habe jetzt meine Lüfterkurve etwas "schärfer" gemacht. Hat ein bisschen was gebracht und vorerst lasse ich es so.

Aber trotzdem danke an euch für eure Tipps
 
AW: Gehäuselüfter mit GPU koppeln möglich?

Wenn Deine Grafikkarte zu warm wird, gibt es ein probates Mittel. Das Problem ist die warme Luft, die von der Grafikkarte zum Mainboard hin ausgeblasen wird. Die kommt da kaum weg und es bildet sich eine immer wieder durch die Grafikkarte zirkulierende Luftwalze. Das durchbricht man entweg´der mit brachiale vielen und schnelldrehenden Lüftern, oder mit "intelligent" angebrachten. Ich las immer schon, dass es viel bringen soll, die Slotblenden auszubauen. Ja, nee, war nicht viel. Dann aber dort einen Lüfter in zu setzen hat meine verdammte 400W Grafikkarte um 10°C abgekühlt. Das war erfreulich.

Wenn man Steckkarte neben der Grafikkarte hat ist es hinfällig, wenn nicht und es ein ATX Gehäuse ist, passen in der Regel 80-92mm Lüfter zwischen Netzteil und Grafikkarte oder man klebt ihn mit Tesa Powerstrips, die so schön Schaumstoff zur Isolierung haben, von hinten auf die Slotblenden.
 
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Das ist schon ziemlich optimal

Wie gesagt, dieser unten hingefrickelte Lüfter hat bei mir viel gebracht, weil ich oben keinen Option für Lüfter habe

Klugscheißern.JPG
 
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CPU max Temp bei Cinebech -> 75-80°C, beim Gaming ca. 60°C
GPU beim Gaming max. ca. 65°C

ich glaub das passt so, deswegen lasse ich es eben erstmal so
 
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