Linux Mint - Wiederherstellungspunkt?

HardwareHarry

Schraubenverwechsler(in)
Hi zusammen,

gibt es bei Linux Mint so etwas wie Wiederherstellungspunkte bei Windows?
Hab bekannte Suchmaschinen genutzt und so Programme wie Systemback, Timeshift oder Remastersys gefunden.
Das letzte ist wohl seit 2015 nicht mehr weiterentwickelt worden. Die anderen sagen mir gar nichts.

Gibt es da Empfehlungen eurerseits?
Am liebsten Freeware oder zumindest Testphase, wenn es nicht anders geht.
Gern mit grafischer Oberfläche.

Ziel:
Mein Wunsch wäre, dass das System einmal Grundinstalliert wird (System läuft eigentlich nur alle paar Wochen, nicht dauerhaft. Meistens Datenrettung für Freunde).
Und sich entweder automatisiert immer die letzte "freigegebene" Version bootet.
Wie z. B. auf USB Stick oder BootCD (Vorteil schreibgeschützt) nur halt deutlich schneller.
Wäre cool, wenn ich vorher dazu Tipps oder Anregungen bekomme...

;)
 
Ja, gibt es durchaus. Das von dir schon angesprochene TimeShift kann zB Snapshots erstellen. Da kannst du einmal ein Grundbackup erstellen und alle darauffolgenden Snapshots sind inkrementell. Nutzt rsync unter der Haube.
Es kann auch ein Intervall eingestellt werden zu welchem Zeitpunkt es ein Backup ziehen soll. Ich finds recht praktisch.
 
Bei virtuellen Systemen hatte ich (noch Zeiten von VirtualPC oder VMware Workstation) immer das Problem, dass bestimmte Hardware-Teile nicht funktionierten. Also z. B. externe USB Devices wie z. B. eine IcyBox Clone Station. Möchte das System hauptsächlich zum Surfen nutzen. Aber da ich immer wieder "Datenrettung" in meinem Bekanntenkreis betreiben darf, nutz ich das System natürlich auch dafür. D. h. aber ich schließe Festplatten (Board hat IDE und SATA) an, die das letzte mal vor 3 Jahren defragmentiert wurden (z. B. als ich es tat) und seit "Ablauf der Demo-Lizenz" auch keinen Virenschutz mehr haben. Daher halt am liebsten etwas, dass sofort beim ein oder ausschalten wieder auf Ursprung zurück schalten kann.

Dann werde ich mich erstmal in TimeShift versuchen, bevor ich irgend etwas anderes mache. Das mit den inkrementellen Backups finde ich sehr interessant. Hoffe das geht dann auf ein und der selben HDD/SSD.

Danke.
 
Dann mach ein Server den du einfach startest und mit der Shell drauf zu greifst und mc es kopierst dass was wichtig ist.

Ja es ist kein Image. Aber Datenrettung. Mehr kann man da auch nicht großartig sagen.
 
ich hatte mir mal Linux Mint an gekuckt
einen Wiederherstellungspunkt habe ich da nicht gesehen .
 
[...]

Ziel:
Mein Wunsch wäre, dass das System einmal Grundinstalliert wird (System läuft eigentlich nur alle paar Wochen, nicht dauerhaft. Meistens Datenrettung für Freunde).
Und sich entweder automatisiert immer die letzte "freigegebene" Version bootet.
Wie z. B. auf USB Stick oder BootCD (Vorteil schreibgeschützt) nur halt deutlich schneller.
Wäre cool, wenn ich vorher dazu Tipps oder Anregungen bekomme...

;)

Wenn dir das nicht zu viel Aufwand ist, kannst du dir auch ein eigenes indiviudell angepasstes "Livesystem" basteln.
LiveCD manuell remastern › Wiki › ubuntuusers.de

Das Image kannst du auch von der Festplatte booten.
How to Boot Linux ISO Images Directly From Your Hard Drive

Bootet dann auf ner Ramdisk, ist schnell, bootet schnell und ist schreibgeschützt. Wenn du noch mehr rumbasteln willst:

Das ganze dann auf einem TFTP Server über Netzwerk zum booten bereitstellen, und du könntest sogar ohne Datenträger direkt auf dem betroffenen PC dein Rettungssystem booten und Daten retten.
PXE-Boot › Wiki › ubuntuusers.de

Man kann da ziemlich kreativ werden, dass zB über PXE nur der Kernel und ein mini initramfs geladen werden, und das eigentliche Rootsystem übers Netzwerk schreibgeschützt mit einem beim Herunterfahren verworfenen schreibbaren Layer eingebunden wird, also kaum was im Arbeitsspeicher liegen muss. Das Rootsystem kannst du dann jederzeit per chroot updaten, verändern, Programme installieren, usw... das mit dem schreibbaren Layer geht natürlich auch wenn du lokal bootest, und möglichst viel Ram frei haben möchtest. Siehe:
How To: Build A Read-Only Linux System


@colormix: Halt dich doch einfach mal raus, wenn du nichts Sinnvolles beizutragen hast...
 
Zuletzt bearbeitet:

Das sind aber nur die System Einstellungen nicht so wie bei Windows das auch Tools und Programme zurückgesetzt werden ,
ich sehe auf deinem Link auch ein spezielles Tool und keine Eingebaute
Funktion so wie man es von Windows kennt ,
so eine Art von Datum der Sicherung angezeigt wird Wiederherzustellen Punkt Daten ,
das mit den System Einstellungen Sichern mache ich schon eine ganze weil ohne so ohne dieses Tool , Copy Home Verzeichnis auf anderes LW.

Wieder Herstellen zurück kopieren Linux Neu Booten damit die Desktop Einstellungen voll Neu eingelesen werden .
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage, die mir schon länger im Kopf rumgeistert und hier ganz gut passt denke ich:
Ist es technisch ratsam, das Home Verzeichnis auf eine andere Festplatte/Partition oder sogar einen anderen PC im Netzwerk bzw. einen Server zu legen?
Ich habe mir nämlich überlegt, dass das ganz sinnvoll sein könnte, wenn man das System neu installiert, bzw. auf eine neuere/andere Distribution aktualisiert.
Und wenn ich beispielsweise Daten von jemandem retten will und dessen Datenträger hinsichtlich Malware etc. nicht traue, würde ich /home einfach unmounten. Geht das?
 
Mal eine Frage, die mir schon länger im Kopf rumgeistert und hier ganz gut passt denke ich:
Ist es technisch ratsam, das Home Verzeichnis auf eine andere Festplatte/Partition oder sogar einen anderen PC im Netzwerk bzw. einen Server zu legen?
Ich habe mir nämlich überlegt, dass das ganz sinnvoll sein könnte, wenn man das System neu installiert, bzw. auf eine neuere/andere Distribution aktualisiert.
Und wenn ich beispielsweise Daten von jemandem retten will und dessen Datenträger hinsichtlich Malware etc. nicht traue, würde ich /home einfach unmounten. Geht das?

Klar geht das, ob es Sinn macht, is Anwendsungsbedingt, bei einer Neuinstallation wie du ansprichst, kann das natürlich Zeit sparen. Und Home auf einer eigenen Partition hat u.A. den Vorteil, dass dir nicht das System stehen bleibt, weil die Platte mit Filmchen und Co. voll ist. Wird bei Servern gern gemacht, verschiedene Ordner als eigene Partition auszulegen. Im home Verzeichnis liegt gewöhnlich aber auch nichts was beim Booten notwendig wäre, kann also problemlos vorm starten der DE eingebunden werden. Einfach einen Eintrag in die fstab, und lüppt. Und man kann bei Parallelinstallationen verschiedener Distributionen das selbe home Verzeichnis verwenden, spart also Platz. Ach ja, und in dem "Vertrauensfall" kannst du /home einfach readonly remounten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dort nur ergänzent hinweisen dass dort daten abgelegt werden "./ortner" (unsichtbar) die eventuell gelöscht werden müßen weil sonst die nicht installiert werden können etc....

Ich habe nie home ausgelagert. Ich habe eher von den Großen HDD die wichtigen paditionen ein gebunden und drauf zu gegriffen ist einfacher als von ext4 wo hin zu kopieren. Da ist NTFS besser.

Aber wir schweifen von Thema ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Einwand, wenn man die gemeinsam genutzte home Partition in einem frisch installierten System mountet, und dort dann die selben Programme installiert, wie auf de(m/n) bereits eingerichteten System(en), dann kann es natürlich zum Überschreiben der Einstellungen, oder Fehlern weil der Ordner schon vorhanden ist, kommen. Wenn man die Partition aber erst mountet wenn alles installiert ist, hat man auf allen Systemen ohne weiteren Aufwand alle Einstellungen synchron und Änderungen sind auch immer auf allen Systemen vorhanden.
 
Das sind aber nur die System Einstellungen nicht so wie bei Windows das auch Tools und Programme zurückgesetzt werden ,
ich sehe auf deinem Link auch ein spezielles Tool und keine Eingebaute
Funktion so wie man es von Windows kennt ,
so eine Art von Datum der Sicherung angezeigt wird Wiederherzustellen Punkt Daten ,

Das ist falsch. TimeShift kann das gesamte Betriebssystem sichern. Ob /root, /home, alles. Das wird in dem Artikel falsch beschrieben.
 
Artikel schrieb:
Timeshift kümmert sich nur um Systemdateien und lässt persönliche Dateien von Benutzern in deren Home-Verzeichnissen unangetastet, sichert aber deren Konfigurationsdateien ebenfalls mit. Das Zurückspielen eines vorherigen Systemzustands überschreibt also keine Dokumente, stellt aber auch Benutzereinstellungen wieder her.

Was ist daran falsch?
 
Insofern dass es sich nur um "Systemdateien" kümmert und "persönliche Dateien unangetastet lässt."

In Wirklichkeit kann man (wer möchte) auch das inkludieren.
 
Dass da nur die Standardeinstellungen genannt werden, und weitere Konfigurationsmöglichkeiten nicht, ist zwar nicht sonderlich ausführlich, aber falsch... gut, Ansichtssache.
 
@Bunkasan, Dass ist Richtig dann kann man es aber auch nicht direkt mounten und dann muss geklärt werden wo die abgelgt werden.

in "/mnt" oder halt in "/dev".

Da kenne ich mich nicht aus und ich habe das nicht probiert daher macht es nur für Fortgeschrittene User sinn die sich damit intensiv beschäftigen und damit auch aus einander setzten wollen und die Probleme lösen wollen mit hilfe der wikis von ubuntuusers.
 
Zurück