Linux Mount, Boot und Installationsprobleme

Lichtbringer1

BIOS-Overclocker(in)
Alte Einleitung:

Guten Morgen,

seit Tagen beschäftige ich mich mit dem folgenden Problem:

Wenn ich mich unter Debian 10 (Buster) als normaler User anmelde, einen Stick einstecken und diesen öffnen will kommt die Meldung: Unable to mount usb. Not authorized to perform operation.

Wenn ich mich stattdessen als root anmelde, wird der Stick unter /media/root gemountet.

Komischerweise gibts das Problem unter Debian 9 nicht. Leider hilft es nicht unter Debian 10 apparmor zu deinstallieren. Der Fehler scheint also woanders zu liegen. Leider hat keiner der Admins Zeit sich das anzuschauen, weswegen das Upgrade auf Debian 10 immer noch in der Schwebe hängt. Habt ihr vielleicht eine Lösung? Gegoogelt habe ich das Problem schon aber die Lösungen haben mir nicht weitergeholfen bzw. habe ich nicht so viel Ahnung von Debian/generell von Linux.



Update:
Da es mittlerweile auch noch einige andere Linux Boot und Installationsprobleme gibt, benenne ich den Thread von: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet in : Linux Mount, Boot und Installationsprobleme um, um nicht 3 Threads zu erstellen.


Problem 1: Auf einem Buster System das über die Vollautomatische Installation (FAI) installiert wird, können Sticks nur von lokalen Usern oder dem root User gemountet werden, nicht aber von Usern aus dem Netzwerk (Nis).

Problem 2:
Verschiedene Linux Distributionen lassen sich nur auf Intel Hardware mit Intel Graphics installieren, nicht aber auf Amd Hardware mit NVIDIA Grafikkarte oder auf Amd Hardware mit apu.
Beim Setup Amd+ NVIDIA musste das System (bisher läuft ausschließlich Ubuntu 19.4, da Debian 10, Linux Mint 19.2 und Ubuntu 18.4 anscheinend ein weitgreifenderes Problem als das Treiberproblem haben) im Safe Modus installiert werden und beim Neustart der Nvidis Treiber umständlich über die Bash installiert werden.

Das amd+ amd apu System bootet noch nichtmal die Linux Mint Debian Edition. Da kann also auch nichts über die Kommandozeile installiert werden...Von wegen Debian ist 100% stabil.
 
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AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Ist Dein User ein Mitglied der Gruppe hotplug?
 
AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Wie sieht es aus, wenn du den Stick vor dem Booten und der Anmeldung als normaler Nutzer ansteckst?
 
AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Dann passiert genau das gleiche. Der Stick wird erkannt, darauf darf aber nicht zugegriffen werden. Sowohl bei einem Windows 10 Bootstick als auch bei einem Linux Mint 19.2 Bootstick gibts den Authorization Error.

Ist Dein User ein Mitglied der Gruppe hotplug?

Unter groups steht nur der Eintrag des Wissenschaftsbereiches.

Die Buster Installation lief per FAI über pxe.
 
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AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Da musst du da wohl die fehlenden Gruppen ergänzen.

Aber manchmal sind da auch komische Sachen. Bei der aktuellen Lubuntu 19.2 funktioniert z.B. LUKS nicht richtig (im Sinne von es kommt beim Boot keine Passwortabfrage und Boot ist damit unmöglich), was bei den LTS-Versionen von 16.x und 18.x problemlos lief.
 
AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Würde mich DKK007 Anschließen da fehlt die Gruppe eventuell muss eine Gruppe sein wo auch "Sudo" eine rolle spielt damit es mit sudo rechte du die rechte hast ein hängen zu können manuell.

LTS wird da auch mehr wert drauf gelegt weil es Langzeit support ist. Kann mich irren aber die grafische oberfläche von LTS nur 3 Jahre die Server 5 jahre.
(Aber gehöhert hier auch nur nebensächlich hin)
 
AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Hm. Das muss ich dann doch dem Fai Admin überlassen. Dachte da gäbe es eine einfachere Lösung für. Scheinbar wurde mit Debian 10 die Gruppenzugehörigkeit komplett geändert, sodass das jetzt nicht mehr geht. Unter Debian 9.9 sind die normalen User in der gleichen Gruppe wie unter Debian 10 und da geht's.
 
AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Mit rootrechten kannst du es doch selbst ändern.

Welche Gruppen werden denn für "root" ausgegeben?
 
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Für root wird nur root als Gruppe ausgegeben, allerdings traue ich der Angabe nicht, da eigentlich, so weit ich das verstanden habe, alle User egal ob root oder nicht in mehreren Gruppen sein müssten (plugdev und ähnliche z.b.).

An der Fai Konfig ändere ich erstmal nichts. Dafür müsste ich erstmal wissen welcher Server für die Fai zuständig ist und wie dieser Konfiguriert ist bzw. dafür die notwendigen Pfadangaben kennen.
Grade tauchte zusätzlich noch das Problem falscher Hostnamen auf aber das konnte durch eine neue Klassendefinition gelöst werden.

Eine andere Idee war einmal policykit-1 mit purge zu entfernen. Dies deeinstalliert allerdings auch gleich fast alle grafischen Oberflächen.

Eine Gruppe mit sudo Einhängrechten ist leider nicht möglich, da dies ein enormes Sicherheitsrisiko darstellen würde.

Ich beschäftige mich da auch nur ab und an mit, da ich hauptsächlich damit beschäftigt bin die restlichen ca. 400 Seiten CCNA handschriftlich zusammenzufassen.

Was jetzt auch noch eine Idee wäre: Strace an den autofs Prozess zu hängen und damit dann den Einhängvorgang des Sticks auszulesen. Allerdings wird das erstens nicht einfach genau den richtigen Prozess zu treffen und zweitens wird das wahrscheinlich in über 10 Seiten Systemprotokollen enden.

Aber manchmal sind da auch komische Sachen. Bei der aktuellen Lubuntu 19.2 funktioniert z.B. LUKS nicht richtig (im Sinne von es kommt beim Boot keine Passwortabfrage und Boot ist damit unmöglich), was bei den LTS-Versionen von 16.x und 18.x problemlos lief.



Ich könnte am Freitag nochmal bei mit einer lokalen Installation schauen ob das Problem an der Fai liegt. Eine andere Sache wäre auch noch herauszufinden welche Pakete bei Debian 10 neu sind bzw. welche nicht mehr vorhanden sind.

Notiz am Rande:
Die Rechner sind alle mit i3 oder i5 Prozessoren der dritten Gen oder älter ausgestattet. Die Netzteile sind noch um einiges älter, ebenso wie die Festplatten (7 Jahre+). SSDs gibts im gesamten Gebäude nur vereinzelt. Gearbeitet wird nur auf Netzlaufwerken, was einen Kopiervorgang vom Stick schonmal wesentlich ausgebremst. Da würde eine privat gekaufte ssd wahrscheinlich nicht so den Geschwindigkeitsvortel bieten, oder liege ich da falsch?
 
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Da würde ich raten es einfach mal normal zu installieren. Dauert bei Linux auch nicht lange.
 
AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Ich habe jetzt auf einer lokalen Debian 10 Installation im Offlinemodus über die grafische Oberfläche einen Standardbenutzer angelegt und mich mit diesem eingeloggt. Dieser Standardbenutzer kann auch auf den Stick zugreifen. Bedeutet also, dass das Problem an der Fai liegt. Jetzt wäre nur die Frage ob es ander Konfiguration von appamor, policykit-1 oder an etwas anderem liegt.
 
AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Das ist doch der Vorteil bei Linux, dass solche Konfigurationen alle im Klartext vorliegen.
Da müsstest du also einfach mal reinschauen, wo da etwas zu den Nutzergruppen zu finden ist.

Ich hab bisher nur mal mit Yocto gearbeitet.
 
AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Das ist doch der Vorteil bei Linux, dass solche Konfigurationen alle im Klartext vorliegen.
Da müsstest du also einfach mal reinschauen, wo da etwas zu den Nutzergruppen zu finden ist.

Ich hab bisher nur mal mit Yocto gearbeitet.

Das liegt leider auch nicht an polkit-1. Das policykit von fai ist mit dem von der lokalen Installation identisch.

Was aber aufgefallen ist: Sowohl bei Debian 9, als auch beim lokalen Debian 10 User startet Systemd einen Prozess mit udisk2 (Direkt beim Einloggen), welcher vemutlich dafür sorgt, dass ein normaler User Sticks mounten darf. Systemd startet diesen Prozess jedoch nicht, wenn sich ein Nis User bzw. ein User aus dem Netz bzw. ein nicht lokaler User einloggt. Leider lässt sich dieser Prozess im Nachhinein nicht mehr starten.

Noch eine kuriose Sache. Mit meinem Setup startet ein Ubuntu Live System nicht über einen Stick. Entweder es kommt ein schwarzer Bildschirm oder die Meldung: Couldn't get Size 0x000 usw. Mit dem alten 4570 System auf der Arbeit bootet das Live System hingegen.

Da scheint Ubuntu 18.04 lts nicht mit dem Bios vom x470 taichi zurechtzukommen. Debian 10 und Mint allerdings auch nicht. Die Installation auf eine Nvme funktioniert so grade eben (zumindest die von Debian 10 und Mint (aber such da nur im Compabilitätsmodus) aber wenn das System bootet gibts nur Grafikbugs und alle Eingabemöglichkeiten sind blockiert. Entweder kommen die Distributionen nicht mit der Am4 Plattform klar oder das ist ein Bios Problem.
 
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Hm. Seit ich das verstanden habe, hat heise keine Probleme mit Ryzen 2000 und keine Probleme mit Debian 10 und Ubuntu 18.04 festgestellt. Allerdings könnte ich trotzdem mal probieren ob Fedora 30 läuft.

Laut Ubuntu Forum ist das ein Secure Boot Problem. Allerdings gibt es beim Taichi die Funktion Standard bei dem Menüpunkt Secure Boot nicht. Vielleicht sollte ich mal ein Bios der Ryzen 3000 Prozessoren probieren.

Mittlerweile bootet mein Mint 19.2 Live Image auch auf dem rzyen 2000 Rechner. Allerdings funktioniert nur die Shell unter STRG+ALT+F1. Das Grafische Interface unter strg+alt+f7 funktioniert jedoch nicht. Auf einem Intel Notebook funktioniert diese immer. Ich probiere nochmal Cinnamon über die Shell neu zu installieren. Das bringt leider auch nichts. STRG+Print+Shift+ REISUB http://blog.kember.net/articles/reisub-the-gentle-linux-restart/ bringt leider auch nichts.

Wenigstens startet das Live Image jetzt im Compabilitätsmodus.

noveau 0000:0e:00:0: drmc: DDC responded but no EDID for dp-1 ist die Fehlermeldung, wenn ich das Live System im UEFI Modus boote.

Von einer internen per USB angeschlossen ssd mit installierten Ubuntu und Mint kann man Ubuntu nur mit Grafikfehlern starten. Mint lässt sich dagegen ganz normal starten kann aber anscheinend nicht alle vorhandenen Ressourcen nutzen.
 
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AW: Debian 10: Sticks werden nur unter /media/root gemountet

Allerdings funktioniert nur die Shell unter STRG+ALT+F1. Das Grafische Interface unter strg+alt+f7 funktioniert jedoch nicht.

Wenn du in einer tty bist (ctrl+alt+f1-f6) was passiert bei folgendem:

sudo service mdm restart

Das sollte den Desktop neustarten.
 
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