[Review] MSI Z97 XPower AC

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Das MSI Z97 XPOWER AC ist die Weiterentwicklung des vorangegangen MSI XPOWER Z87 und das aktuelle MSI-Flaggschiff für den Intel-Sockel 1150. Mit 16 Phasen Spannungsversorgung, vielen PCIe Slots, OC-Buttons und der schwarz-gelben Farbgebung sollen vor allem Gamer und Overclocker angesprochen werden. In diesem Test werfe ich für Euch einen detaillierten Blick auf die Features und Funktionen des Boards und teste, ob es dem Preis von knapp über 300 € gerecht wird.



Inhaltsverzeichnis:
Verpackung und Lieferumfang:
Passend zur Serie der MSI Overclocking-Boards wurde auch die Verpackung in schwarz-gelb gestaltet. Die Verpackung ist vergleichsweise schlicht, aber sehr schön gestaltet.Das gelbe X der Verpackung lässt sich aufklappen und darunter können wir bereits einen Blick auf das Mainboard werfen.
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Auf der Rückseite sind Key- und Overclocking-Features sowie die Spezifikationen kurz erklärt.

Folgende Komponenten befinden sich im Lieferumfang:
  • Z97 XPOWER AC Mainboard
  • OC-Drive (USB-Stick)
  • OC-Fan-Stand
  • Anleitungen
  • Support-CD
  • 3 x SATA Kabel (Ein Anschluss gerade, einer mit 90° Winkel)
  • 3 x SATA Kabel (Beide Anschlüsse gerade)
  • 3 x Nvidia SLI Brücke flexibel
  • I/O Blende
  • Delid Die Guard (Befestigung für geköpfte CPUs)
  • Kabel für Spannungsmesspunkte
  • Wi-Fi / Bluetooth Modul mit Antennen
  • Molex zu SATA Adapter
Sehr interessant finde ich, dass MSI einen USB-Stick (OC-Drive) mit Treiber und Tools beilegt und nicht nur eine Treiber-CD.
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Überblick und Impressionen:
Das MSI Z97 XPOWER reiht sich mit der gelb-schwarzen Farbgebung bei den Overclocking-Mainboards der Firma MSI ein. Wie bereits das Z87 XPOWER richtet sich auch das Z97 XPOWER im EATX-Format an die Enthusiasten und Overlocker unter uns.
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Das MSI Z97 XPOWER ist mit fünf mechanischen PCIe x16 Slots ausgestattet, was Multi-CPU-Support vermuten lässt. Viele andere Hersteller bestücken ihre Boards mit vielen PCIe-Slots, haben aber nicht ausreichend PCIe-Lanes, um auch ausreichenden Multi-GPU-Support zu bieten. MSI verbaut daher einen PLX-Chip auf dem Board, wodurch selbst bei vier Grafikkarten alle vier Slots mit einer x8 Verbindung angesprochen werden können. Bedenkt dabei, dass wir hier von PCIe 3.0 Slots reden und diese bei einer x8 Anbindung auf etwa die gleiche Geschwindigkeit wie ein x16 PCIe 2.0 Slot kommen. Also gute Reserven für Triple- oder Quad-GPU Systeme. Eine Tabelle auf dem PCB zeigt schnell und übersichtlich, welche Konfigurationen Ihr verwenden solltet.
Folgende Slot-Konfigurationen stehen zur Verfügung (Slot1/Slot2/..../Slot5):

  • x0/x16/x0/x0/x0
  • x16/x0/x0/x16/x0
  • x16/x0/x0/x8/x8
  • x8 /x0/x8/x8/x8
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Audio und LAN:
Unter dem Schriftzug "Audio Boost" verbirgt sich die Audio-Lösung von MSI. Die Basis dafür bietet ein ALC1150 Audio Chip von Realtek, wie ihr ihn auch auf vielen anderen Mainboards wie z.B. dem GIGABYTE Z97X-SOC Force finden könnt. Zusätzlich ist das Board noch mit einer Kopfhöhrer-Verstärkung ausgerüstet.
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Beim Netzwerk vertraut man auf die bewährten Lösungen von Intel. Der Intel I218-V Netzwerkcontroller bietet Übertragungsraten von 10/100/1000 MBit.​

Wi-Fi / Bluetooth Modul:
MSI legt dem Mainboard ein Wi-Fi / Bluetooth Modul bei, das bei Bedarf zusätzlich verwendet werden kann. Es ist mit den W-LAN Standards 802.11 b/g/n ausgestattet und unterstützt damit auch sehr hohe Übertragungsraten.
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Das Modul selbst wird am I/O Panel verschraubt und anschließend mit den zwei beiliegenden Antennen verbunden.

OC-Fan-Stand:
Ein weiteres interessantes Feature ist der OC-Fan-Stand. Dieser Haltemechanismus erlaubt die Befestigung eines 120 mm oder 140 mm Lüfters. Der OC-Fan-Stand selbst wird dann anschließend über die Haltelöcher des Mainboards verschraubt. Eigentlich eine schöne Idee, die allerdings nicht ganz zu Ende gedacht wurde. Dem OC-Fan-Stand liegen zwei Varrianten an Abstandsbolzen bei - Zollgewinde und metrisches Gewinde. Diese können direkt in den Abstandshalter im Gehäuse angebracht werden. Ohne diese Abstandshalter oder eine Mutter ist ein offener Aufbau aber nicht möglich. Wer den OC-Fan-Stand also zum Benchen verwenden will, muss sich noch selbst zwei M3 Muttern besorgen. Der schwarz-gelbe Lüfter von Sharkoon ist übrigens nicht im Lieferumfang enthalten.
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Delid Die Guard:
Für mich ist der Delid Die Guard das interessanteste Zubehör beim Z97 XPOWER. Viele von Euch haben mit Sicherheit schon von der schlechten Wärmeleitpaste in Intel Haswell bzw. Intel Devils Canyon CPUs gelesen. Früher wurden CPUs verlötet und die Wärmeleitung zwischen CPU und Heatspreader war dadurch stets sehr gut. Um bessere Temperaturen zu erreichen, "köpfen" viele ihre Prozessoren. Der Heatspreader wird dafür abgenommen, die Wärmeleitpaste durch eine bessere ersetzt und dann wieder verklebt.
Normalerweise lässt der Intel LGA1150 Sockel es nicht zu, dass Prozessoren ohne Heatspreader montiert werden können. Der Rahmen ist dafür einfach zu hoch und der Kühler hätte keinen Kontakt zum Chip (Die).
Mit dem Delid Die Guard könnt Ihr die CPU köpfen und direkt ohne Heatspreader montieren. Die Temperaturen sollten dadurch nochmal um ~5 °C ggü. einer herkömmlich geköpften CPU sinken. Ich werde dies im späteren Verlauf des Reviews für Euch testen.
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Integrierte Wasserkühlung:
Die Kühlblöcke des MSI XPOWER Z97 sind mit einer integrierten Wasserkühlung ausgestattet. Anders als in manch anderen Reviews berichtet, ist das schwarz vernickelte Kupferrohr keine Heatpipe! Durch dieses Kupferrohr sind die drei Kühlblöcke miteinander verbunden und können bei Bedarf mit einer Wasserkühlung ausgestattet werden.
Die Spannungswandler des Boards sind allerdings so effizient, dass im Normalfall keine Wasserkühlung nötig ist.

Interessant wird dieses Design wenn wir einen Blick auf die Temperaturverteilung unter Last werfen. Gemessen wurde die Oberflächentemperatur der Kühlkörper mit einem Infrarotthermometer. Die Temperaturen an sich sehen gut aus unter Last. Der PCH-Kühler wird nur etwa 42 °C warm und die Spannungswandler etwas über 30 °C. Der PLX-Chip heizt deutlich und bring den Kühler auf knapp 50 °C. Durch die fehlende Heatpipe kann die Wärme des PLX-Chips nicht auf die anderen beiden Kühlkörper verteilt werden.

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Interne Anschlüsse:
Das Z97 XPOWER ist mit insgesamt 10 SATA III Anschlüssen ausgestattet. Sechs der Anschlüsse werden von der Southbridge direkt angesteuert und vier weitere über einen ASMedia ASM1061 Controller.Zusätzlich sind intern noch zwei USB3.0 Header, zwei USB2.0 Header und Audio zu finden. Insgesamt kommt das Board auf 7 Lüfteranschlüsse. Davon 2 x 4-Pin für CPU-Kühler, 3 x 4-Pin für Systemlüfter und 2 x 4-Pin für optionale Lüfter. An Lüfteranschlüssen mangelt es also nicht.
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Externe Anschlüsse:
Werfen wir nun einen Blick auf das I/O Panel. MSI stattet das Board hier mit satten 8 x USB 3.0 Ports aus. Zusätzlich stehen zwei USB 2.0 Ports und ein PS/2 Port für Maus und Tastatur zur Verfügung. Neben RJ-45 (Netzwerk), SPDIF, Display Port und HDMI bietet das Board noch sechs weitere Anschlüsse für Audio.
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IC-Analyse:
Werfen wir nun ein Blick auf die verbauten Komponenten im Detail. Im folgenden Bild habe ich für Euch die wichtigsten ICs markiert und die Funktion kurz erklärt. Sowohl Spannungscontroller als auch die Wandler sind von der Firma IRF (International Rectifier) und entsprechen der neuesten Generation von Power-Mosfets. Diese sind so effizient, dass ich im Test das Board auch ohne Probleme ohne Spannungswandler-Kühler betreiben konnte. Selbst unter Prime 95 stieg die Temperatur der Wandler nicht über 55°C (mit IR-Thermometer gemessen). Nachrüst-Wasserkühler oder die bereits vorhandenen Wasserkühler sind also selbst bei einer wassergekühlten CPU nicht notwendig.

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Overclocking Features:
Kommen wir nun zu einem weiteren interessanten Teil: Die Overclocking-Features.
Wie bereits beim Z87 XPOWER Mainboard können auch beim Z97 XPOWER diverse Einstellungen direkt über Knöpfe auf dem Board vorgenommen werden. Das ist vor allem für Overclocker und Bencher im offenen Aufbau interessant. Zusätzlich findet Ihr in diesem Areal eine Debug-LED und Spannungs-Auslesepunkte. Hier ein kurzer Überblick zu den einzelnen Knöpfen und Schaltern:
  • Multi-Up + Multi-Down (Verstellen des CPU-Multiplikators im laufenden Betrieb)
  • BCLK-UP + BCLK-Down (Verstellen des BCLK im laufenden Betrieb)
  • BCLK_Step1 (BCLK in 0,1 oder 1,0 Schritten verstellen)
  • PC Herunterfahren / PC Starten
  • Reset
  • SLOW_1 (CPU Multiplikator auf x8 herabsetzen. Ist nur für Bencher interessant)
  • BIOS_SW1 (Boot von Main- oder Backup-BIOS)
  • FASTB1 (Beim Boot direkt ins BIOS. Kann nützlich sein, wenn die Tastatur nicht gleich erkannt wird)
  • DISCH1 (Entspricht einem vollständigen BIOS-Reset wie beim Entfernen der BIOS Batterie)
  • OC1 (Automatisches Overclocking - davon rate ich persönlich ab)
  • PEGSW1 (einzelne oder alle PCIe Slots können darüber deaktiviert werden)


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Dual-UEFI-BIOS:
Durch zwei verlötete BIOS Chips von Winbond habt Ihr zusätzlich immer ein Backup falls zum Ausfall eines BIOSes kommt. Über den BIOS_SW1 Switch lassen sich außerdem beide BIOS Chips selektiv ansprechen.
Die BIOS-Oberfläche des Z97 XPOWER ist optisch nahezu identisch zu Z87 MPOWER bzw. Z87 XPOWER. Im oberen Bereich findet Ihr eine Übersicht der Hardware-Komponenten, BIOS-Version, CPU-Temperatur und der Boot-Reihenfolge. Links oben könnt ihr außerdem sehr einfach über einen Klick das XMP Profil eures Arbeitsspeichers laden. Unten links und rechts findet Ihr die Untermenüs für OC-Profile, Hardware-Monitor, grundlegende Einstellungen wie z.B. onboard-Komponenten, Overclocking und das Tool "M-FLASH" zum Updaten der BIOS-Version.

Zusätzlich steht unten rechts im Hauptmenü der Unterpunkt "BOARD-EXPLORER" zur Verfügung. Dort könnt ihr direkt die verbaute Hardware und den aktuellen Zustand bzw. die Konfiguration einsehen - ein sehr nützliches Feature.

Ansonsten ist das BIOS sehr übersichtlich und selbstverständlich gestaltet. Ich konnte hier während meines Tests keine Mängel oder Bugs feststellen.

Alle BIOS Screenshots findet Ihr hier und im nachfolgenden Beitrag: http://extreme.pcgameshardware.de/v...586-review-msi-z97-xpower-ac.html#post6739669

CPU-Overclocking und Delid-Die-Guard Test:
In einem kurzen CPU-OC-Test habe ich mir angeschaut, wie sich das MSI Z97 XPOWER AC in der Praxis schlägt. Folgende Komponenten habe ich für den Test verwendet:

  • MSI Z97 XPOWER AC
  • Intel Pentium G3258 Anniversary Edition
  • Phanteks PH-TC14PE (1 x 140 mm Lüfter)
  • Kingston SSD
  • Corsair Vengeance Pro 2933 C12
  • GeForce 8400 GS
  • Windows 7 x64 SP1
  • Prime 95 v27.9
Die meisten Overclocking Boards ab einem Preis von 150 EUR sind heutzutage sehr gut und limitieren nur in den seltensten Fällen das CPU Overclocking. Bei der RAM Kompatibilität und RAM Overclocking trennt sich allerdings die Spreu vom Weizen. In der Vergangenheit war MSI dafür bekannt, sehr stark beim reinen CPU-Takt zu sein, aber beim Arbeitsspeicher ab einem Takt von 2400 MHz viele Probleme zu haben. Ich habe deshalb als erstes versucht, einen hohen Arbeitsspeicher-Takt zu erreichen. Dazu habe ich das XMP Profil des Corsair Arbeitsspeichers geladen (2933 MHz C12 1,65 Volt). Ich war absolut positiv überrascht, als das Board ohne Probleme startete. MSI hat hier wirklich nachgebessert und überzeugt auf ganzer Linie.



Für den CPU-Test habe ich einen Intel Pentium G3258 Anniversary Edition verwendet. Diesen konnte ich unter Luft auf 4600 MHz übertakten. Die Temperaturen lagen dabei im Schnitt bei etwa 70 °C. Interessant war, dass selbst mit einer deutlich höheren Spannung von 1,45 - 1,50 Volt die CPU nicht stabil mit 4700 MHz lief.

Köpfen der CPU:
Das Köpfen von CPUs ist generell immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Lest euch gut in die Materie ein und fragt evtl. nach falls Ihr etwas nicht verstanden habt. Bei falscher Vorgehensweise könnt ihr leicht die CPU beschädigen oder sogar zerstören.
Ich habe mich für die "Hammer-Methode" entschieden. Dabei wird der Heatspreader in einem Schraubstock eingespannt und die Platine anschließend mit leichten Schlägen abgelöst (Mehr Informationen dazu findet ihr bei YouTube - Stichwort "CPU Delid Vice").




Montage des Delid-Die Guards:
Um den Delid-Die-Guard zu montieren müsst ihr zunächst den normalen Rahmen des Sockels entfernen. Dafür ist ein Torx-Schraubendreher notwendig der nicht im Lieferumfang enthalten ist. Die Demontage erfolgt über drei Schrauben und ist in wenigen Sekunden erledigt. Achtet stets darauf keine Pins im Sockel zu verbiegen!
Nach dem Köpfen habe ich den Prozessor gesäubert und Klebereste entfernt. Anschließend wird die CPU wieder in den Sockel gesetzt.


Abschließend wird der Delid-Die-Guard mit den drei Schrauben des normalen Sockels fixiert. Die CPU muss dafür unbedingt in der richtigen Position im Sockel sitzen. Bei falscher Montage kann die CPU durch den Anpressdruck beschädigt bzw. zerstört werden.



Durch die geringere Höhe der CPU passen viele Kühlkörper nicht mehr. Informiert Euch auf jeden Fall vorab, ob euer Kühlkörper mit variabler Höhe montiert werden kann!


Overclocking Test
Für den anschließenden Overclocking-Test habe ich die Oberfläche der CPU dünn mit Flüssigmetall bestrichen und den Phanteks PH-TC14PE CPU-Kühler wieder montiert. Zunächst habe ich die gleichen Settings wie beim ersten Test geladen, um die Temperaturdifferenz zu überprüfen.
Der G3258 lief erneut bei 4600 MHz @ 1,42 Volt mit Prime 95. Im Vergleich konnte ich eine Verbesserung der Kerntemperatur von etwa 20 °C feststellen.


Ungeköpft konnte ich die CPU nur bis maximal 4600 MHz übertakten. Mit Delid-Die-Guard konnte ich den Pentium Anniversary-Edition auf 4800 MHz bei 1,488 Volt übertakten. Sehr interessant dabei ist, dass die maximale Temperatur bei gerade mal 58 °C lag. Immer noch fast 20 °C kälter als vor dem Köpfen. Trotz größerem Temperaturfenster konnte ich den Prozessor nicht weiter übertakten. 4900 MHz und auch 5000 MHz konnte ich zwar ins Windows 7 booten, aber Prime 95 führte direkt zum Bluescreen. Auch eine Kernspannung von bis zu 1,60 Volt brachte hier keine Verbesserung. Dennoch ein sehr schönes Ergebnis für eine CPU von einem Retail-Preis von etwa 50 EUR.




Extreme-OC Test:
TBD


Fazit:
Das MSI Z97 XPOWER liefert eine durchgehend solide Performance mit wenigen Schwächen. Im Vergleich zu den Vorgängern konnte MSI viele Probleme aus dem Weg räumen und ist meiner Meinung nach auf Augehöhe mit allen anderen großen Herstellern wie ASUS oder GIGABYTE. Sowohl qualitativ als auch funktional gefällt mir das Board sehr gut und hinterlässt einen positiven Eindruck.

Die Spannungsversorgung entspricht dem Stand der Technik und ist sehr effizient im Betrieb. Selbst bei Extreme-Overclocking wird diese nur zu einem Bruchteil ausgelastet und bietet eine Menge Reserven. Die Features sind sehr Umfangreich - 10 SATA Ports, 2 x USB 3.0 Intern (4 x Ports effektiv) davon einer gewinkelt, guter Netzwerkchip, Wi-Fi - und Bluetooth-Modul usw. und lassen keine Wünsche offen.

Durch Extras wie der OC-Fan-Stand und der Delid-Die-Guard hebt sich dieses Produkt deutlich von der Konkurrenz ab.
Kaufempfehlung?
Wer die hohen Kosten von etwa 315 Euro nicht scheut und es auf ein Multi-GPU-System abgesehen hat liegt hier vollkommen richtig. Durch den PLX-Chip sind sowohl Quad-SLI als auch Quad-Crossfire Systeme mit guter Performance realisierbar. Wer nur eine Grafikkarte verwenden möchte sollte wegen des geringeren Stromverbrauches dagegen auf das MPOWER MAX setzen.
Extreme-Overclocker kommen bei dem Board auch voll auf ihre Kosten, sollten aber RAMs mit Hynix oder Samsung ICs verwenden. Bei älteren Sticks mit PSC oder BBSE ICs kann es zu Kompatibilitäts-Problemen kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut beschrieben. Interessant der Anniversary test. Das Sample ist dann aber doch nicht so wirklich toll, wenn du den nicht richtig hochziehen kannst ;) Mehr als genug Strom sollte er eigentlich geliefert bekommen.
 
Gut beschrieben. Interessant der Anniversary test. Das Sample ist dann aber doch nicht so wirklich toll, wenn du den nicht richtig hochziehen kannst ;) Mehr als genug Strom sollte er eigentlich geliefert bekommen.

Danke. Ja ich wollte für das Experiment natürlich nicht meine beste CPU verwenden :D
 
Nettes review...
Kannste noch n vergleich machn geköpft vs kein HS?
Mich würd interesieren was es bringt^^
 
Nice, danke für den test :D
Denke der efekt wird mit starken oc und mehr kernen noch besser zu erken sein...
Haste zufällig grad n 4770k oder 4790k bei dir wode das auch testen kannst?
Der efekt würd mich da mal interesieren
 
Wenn das schon bei einem Zweikerner etwa 3 Grad bringt,
wird es bei einem 4790K nochmals bissel mehr bringen,
denke aber mehr als 5-6 Grad wird es aber nicht sein.

Liquid Ultra drauf, Wasserkühler drüber und man weiß das man das best mögliche gemacht hat :)

Gerade für die Bastler die auf hohes OC und stabile Temps achten, ist das schon sehr nett gemacht von MSI.

Schön geschrieben Roman, wie immer ! :daumen:
 
Man sollte ggf erwähnen, dass die Einbindung der Spannungswandler"kühler" in einen WaKü Kühlkreislauf unter wakübedingungen die Spannungswandler effektiv erwärmen wird anstatt diese zu kühlen, weil das Kühlmittel durch CPU und Graka wärmer wird und solmit die Wärme in Teilen an den Kühlern über den Spawas abegeben wird - sprich man macht daraus in diesem Fall Spannungswandler"erwärmer". Liegt halt an der überdimensionierten Stromversorgung.
 
...naja wurd mich freuen über n test mit nem quadcore :D
Abr trotzdem super reviw :)...

Also wenn die das beibehalten bei manchn boards und die nächste cpu keine verlötete wurd, also kein e model, dann werd uch auf jednfall sowas abwarten... Is ne geile idee für leute die an die grenzen der gütegehen wolln... ( dann auch mithilfe von wakü^^)
 
Hab n gutes boardd, nur leider ohne das feature :D...
Wetd in den haswell aber ned nochna investueren um ne neue unterlage zu kaufn xD...
Aber ich merks mir fürs nächste mal :D
 
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