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Ein "Scrapyard-PC" für den Übergang soll entstehen...

mad-onion

Software-Overclocker(in)
Ein "Scrapyard-PC" für den Übergang soll entstehen...

Hallo, liebe PCGH-Gemeinde,
Da ich Zum Jahreswechsel mit meinem Rechner vom TT View 71 Snow Edition in ein weißes Lian Li O11 Dynamic XL ziehen werde, baue ich mir aktuell einen Übergangts-Rechner zusammen.
Allerdings mit ein paar Sonderregeln, denn möglichst günstig und gutes PL-Verh. sollte er haben.
Mehr schreibe ich später, aber seit gewiss, es wird gut.. !
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Günstiger Spiele-PC für ca. 640 Euro: PCGH-Beispiel
AW: Ein "Scrapyard-PC" für den Übergang soll entstehen...

Okay da bin ich noch mal also am Anfang hat alles angefangen.. äh... so fängt es an:

Wie im ersten Beitrag schon steht, habe ich also vor meinen Rechner umziehen zu lassen mal wieder denn vor etwa einem Jahr bin ich vom Core x9 ins View 71 umgezogen und habe daraus einige Lehren gezogen.
Lektion Nummer eins war das nichts so kurz dauert wie man es sich vornimmt und sich garantiert immer irgendetwas verlängert..
Da ich beim letzten mal wochenlang ohne Rechner dastand, habe ich mir gedacht: "diesmal nicht, du sorgst diesmal vor!" also brauche ich einen Zweitrechner, den ich so lange nutzen kann wie der Umbau eben dauern wird.

Nun habe ich mir die letzten Tage öfter mal scrapyard wars von Linus Tech Tips bei YouTube angeschaut und bin nach einem ähnlichen Verfahren an die Sache rangegangen.

erstmal die Grundregeln aufgestellt nämlich:
1. Ausschließlich gebrauchte Komponenten.
2. Das Budget beträgt maximal 200 €.
3. Bereits im Besitz befindliche in Frage kommende Komponenten dürfen selbstverständlich ohne hinzurechnen verwendet werden.
4. möglichst wenig bezahlen

Ja und dann ging es los.
Und das völlig unverhofft in ein paar Tage nachdem ich diesen Entschluss gefasst hatte und mich schon mal Preis leistungstechnisch bei den gebraucht angeboten umgeschaut habe fand ich tatsächlich in freier Wildbahn (am Straßenrand) ein "Terra" Gehäuse ohne Seitenteile samt Mainboard und Netzteil sowie 8 GB RAM, welches ich an mich nahm und Zuhause im Bastelkeller inspizierte.

Das Netzteil, ein corsair vs650 der ersten Generation(rechtes), war leider defekt.
Das andere habe ich nachträglich besorgt und es kommt in der zweite, verbesserten Revision daher und ist deutlich jünger.
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Das Mainboard war ein Asus P8z68-v LE (s.1155) für Sandy Bridge und Ivy Bridge CPUs, also die 2000er und 3000er Reihe von Intels core CPUs.
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Darin steckten 2 Ram Module DDR 3 1600 cl9 von Elixir, jedoch keine CPU.
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Insgesamt waren sieben Pins im LGA-Sockel verbogen, was ich mit einer Lupe und Pinzette wieder hinbekommen habe.

Da ich keine passende CPU hatte, habe ich kurzerhand bei ebay kleinanzeigen die günstigste 1155 CPU ergatterte die ich kriegen konnte, nämlich einen i3 2100 für 5 €, um das Board zu testen.
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Zum Glück hatte ich noch einen Thermalright HR-03 Macho Revision a aus der Luftkühlungszeit meines ehemaligen 4690k.
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Tja aber leider wollte das Mainboard nicht also die Luft da drehten sich aber es kann kein BIOS beep komischerweise funktionierte aber die Menn OK Taste und einen Anruf beim Asus Support bestätigte meinen Verdacht dass höchstwahrscheinlich der BIOS Chip zerflasht ist. Also habe ich dann in der Bucht für 9 € einen neuen BIOS Chip ersteigert und siehe da funktioniert tadellos sogar Dual-Channel...
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Leider war mir aber der i3 2100 zu langsam als Ersatz CPU für den Übergang also habe ich mich nach etwas besserem umgeschaut und einen i53570k für 35 € inklusive Versand erhalten.
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Glücklicherweise habe ich das gleiche Netzteil noch mal bekommen für 25 €, nur die Version 2.

Also Mainboard CPU und Arbeitsspeicher erstehen schonmal fest die CPU wird demnächst gekühlt von eurem Aquacomputer Kryos Delrin und auf Maximum getaktet mal gucken wo das liegt.
Die Kühlung übernehmen je ein 120er ST30 und ein 240er xt45 Radiator.

Für meinen Hauptrechner als zu schwach erwiesen hatte sich die D5 next von Aquacomputer, ( und wurde mit äußerst zufriedenstellendem Ergebnis durch eine DDC 3.25 ersetzt) außerdem ist Kühlflüssigkeit in das Pumpen Steuergehäuse mit dem Display gelangt weswegen darin auf der Platine Kurzschlüsse verursacht wurden die auch 1 Jahr später noch vorhanden waren glücklicherweise konnte ich nun aus der handyreparatur Szene etwas nützliches ableiten und habe die ausgebaute Platine 24 Stunden in 99.9%igen Isopropanol aus der Apotheke gebadet und danach weitere 24 Stunden ausdünsten lassen und was soll ich sagen? Das Isopropanol verbindet sich mit dem Wasser und verdunstet rückstandslos und somit funktioniert die Steuereinheit meiner Pumpe wieder einwandfrei und die Pumpe darf in das Übergangssystem einziehen und dort an einem "Primochill Phase ll D5 enabled" Agb ihren Dienst verrichten..

Hier in der braunen Flasche mit dem roten Deckel ist 99,9%iges Isopropanol aus der Apotheke, in der Schale eine von zwei Platinen der Steuereinheit der D5 Next.
In den winzigen Hohlräumen der Schalter der Displaysteuerung hielt sich über Monate hartnäckig ausreichend restfeuchte um Kurzschlüsse auszulösen und so gedrückte Tasten zu imitieren und dadurch ständig im Einstellungsmenü herumzuspringen und beliebige Einstellungen zufälligzu ändern, so dass ein normaler Betrieb der Pumpe nicht mehr möglich war.
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Wie ich in einem Artikel über "ins Klo gefallene Smartphones" erfuhr, ist neben Silikatbeuteln aus Schuhkartons und Übernachten im Reisbeutel auch eine Methode gängig, bei der die Hauptplatine ein 24-Stunden-Bad in 99,9%igem (70% reicht nicht aus!) Isopropanol baden. Also ab damit und anschliessend Luftdicht mit Stretchfolie versiegeln. Isopropanol ist flüchtig, würde also ohne diese Maßnahme verdunsten.
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48 Stunden später funktioniert alles wie am ersten Tag.
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AW: Ein "Scrapyard-PC" für den Übergang soll entstehen...

Eine Grafikkarte war erstaunlicherweise auch sehr schnell gefunden möglichst viel Leistung für möglichst wenig Geld das konnte schwierig werden aber ich hatte wohl Glück..
für nur 55 € habe ich eine Palit GeForce GTX 780 Jetstream per kleinanzeigen vor Ort abholen können und sie funktioniert einwandfrei.
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Einzig bei der SSD habe ich mich nicht ganz an die Vorgaben gehalten und habe eine "neue" gekauft, für 29 €.
240GB bekam ich dafür, die Gebrauchtpreise für SSDs sind einfach nur grauenhaft teilweise sogar teurer als neue Geräte.
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Als Datengrab habe ich eine gebrauchte 1 Terabyte Platte von Seagate für 15 € erstanden. Und dieser Verkäufer hat mir gleichzeitig noch in Chieftec Gehäuse geschenkt.
 
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Und da das ja der Schnäppchenjagd PC ist habe ich sogar Windows noch umsonst bekommen denn das Mainboard aus dem terra Computer hatte im slic noch eine Lizenz gespeichert und so war nach der Installation von Windows 10 selbiges auch sofort aktiviert ohne Eingabe eines keys... :daumen:

Windows musste ich ja schon ohne Gehäuse probehalber mal installieren um zu sehen ob alle Komponenten einwandfrei zusammen funktionieren bevor ich mir die Mühe mache alles zusammen zu bauen
 
AW: Ein "Scrapyard-PC" für den Übergang soll entstehen...

Tja das Liebe Gehäuse und genau da kommen wir auch schon zum Kasus knaxus...

Das Gehäuse wird wohl auf jeden Fall gemoddet werden müssen denn es gibt keines dass mir zur Verfügung steht und mit der Wasserkühlung kompatibel ist bzw mit meinen Ansprüchen , außerdem auch das Netzteil unten zu haben (nur 1 von 4 Gehäusen)

Es sind nun vier Kandidaten die zur Auswahl stehen und gemoddet werden können denn es steht dazu einiges an Werkzeug bereit..
eine Flex, ein Dremel, Stichsäge, Schleifaufsätze und so weiter... desweiteren kann ich an der örtlichen Uni sogar Laser und CNC sowie 3D Drucker kostenlos nutzen, allerdings ist die dazu nötige Software Autodesk Fusion 360 für mich immer noch ein Buch mit sieben Siegeln weswegen ich mir das größtenteils für den Hauptrechner aufheben werde...

Und hier jetzt die vier Kandidaten die zur Auswahl stehen. Welchen würdet ihr warum nehmen?

1.
Chieftec Mesh LCX-01B-B-SL schwarz

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2.

Cooler Master CM 690

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3.

MS-Tech LC402
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4.

Thermaltake Matrix

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