Windows - Homeserver zusammenstellung

Hallo liebe Community,

Ich befinde mich selbst zur Zeit in einer Zertifizierungsschulung für MCSA Windows Server 2016 und anschließend kommt dann bald noch Exchangeserver hinzu. Jedenfalls möchte ich mir in der Zukunft einen Heimserver bauen. Bin allerdings grad ein wenig mit den Kosten zu hoch (evenutell) und habe auch noch ein paar Detailfragen über die wir hier mal sprechen sollten wenn möglich.

Damit der Text jetzt hier nicht explodiert, würde ich einfach mal kurz sagen was der Server können soll bzw. für was er genutzt wird.

Darauf laufen wird wie schon gesagt Windows Server 2016, später vielleicht auch 2019.

Es sind mehrere VM´s geplant (alle mit Windows Server). Bisher:

- Active Directory, (+ DNS, eventuell DHCP)
- Emby Server (dieser sollte 4k Videos problemlos encodieren können)
- Seafile, Owncloud...irgendsowas
- Test VM´s 2-3 Stück hier eventuell auch mal nen Linux
- wenn die Leistung da ist eventuell noch nen modded Minecraft Server aber das wahrscheinlich wegen Stromverbrauch eher nicht, da hab ich mich schon fast von verabschiedet.

Unterstützen soll er ECC DIMMs, Das Management / der Zugriff wäre ohne angeschlossenen Bildschirm cool, Wichtig wäre mir noch ein HW-Raidcontroller mit Akkupufferung, hatte auch überlegt Storage Spaces direct bzw. Speicherpools zu verwenden aber wie performant ist das im vergleich zu nem Hardwareraid.... Er sollte möglichst leise sein und wenig Strom "verbrauchen".

Bin mir noch unsicher was für nen Board rein soll. Muss es RDIMM sein oder reicht auch unpuffered ECC?

Das Haupt Betriebssystem was wahrscheinlich nur der Hyper-V Host sein wird, soll auf 2 SSD´s im Raid 1 installiert werden.

Die HDD´s sollen auf RAID 5 oder 6 laufen eventuell (bisher geplant oder gibts andere Vorschläge) mit ReFS. Darauf liegen dann eventuell auch die VM-Daten.

Ich hab mal was zusammengestellt. Ihr könnt ja mal drüber schauen. Bin für jeden Input dankbar

lg Shortfred

Heimserver Preisvergleich Geizhals Deutschland

Hi,
Also ich habe auch mehrere Server zu hause. Da ich a in dem Umfeld arbeite und B auch spaß daran habe verschiedene Dinge zu testen. Ich habe einen kleineren Server HpE ML30 Gen9 und einen Dell EmC T440. Diese sind beide in ihrer Grundkonfig recht günstig zuhaben. Den hp habe ich damals für 650€ und den dell für 1200€ gekauft dabei ist immer ein BMC Controller iLo bei hpE und iDrac bei Dell. Der Hpe unterstützt bis 64GB ECC unbuffered Dimm. Der Dell 768GB Rdimm. Wenn ich heute nochmal vor der Entscheidung stehen würde würde ich mir direkt die großen Kisten holen mit Sockel 3647 oder SP3. Als Virtualisierer empfehle ich die sehr Vmware Esxi ist in den meisten Firmen der Goldstandard und lässt sich meiner Meinung nach besser administrieren und ist dabei auch Ressourcen schonender und lässt sich auf einem 16GB USB Stick betreiben. HardwareRaid ist grundsätzlich verlässlich allerdings kannst du dir auch mal ZFS in Kombination mit napp-IT anschauen ist eine super StorageVirtualisuerung und dabei in der Homevariante kostenfrei. Bietet höhere Sicherheit und ist dabei Perofrmance mäßig schneller. Dazu benötigst du nur einen HBA im iT-Mode der exklusiv an die StorageVM zugewiesen wird. Diese stellt dann ein iSCSI Lun oder NFS share dem Virtualisierer zur Verfügung. Zur Hardware da kannst du dir auch SuperMicro Boards nehmen. Von Asrock, Gigabyte Workstation Boards würde ich abstand nehmen die haben einfach in einem server nicht zusichen und sind meist auch nicht so stabil wie die großen fertigen Server. Daher geht meine Richtung so gegen Xeon-2xxx oder halt Intel Xeon Silver 4110/4114 oder Amd Epyc/ Threadripper. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.


Gruß Niklas

Willst du den nur zum Testen und rumspielen verwenden, oder auch produktiv? Für den ersten Fall reicht auch normaler RAM aus.

Wobei auch AM4 ECC unterstützt, wenn es nicht direkt ein teures Server-Board sein soll.
Zen2 (Ryzen 3000) soll darüberhinaus eine Fehlererkennung für RAM ohne ECC bieten, auch wenn dazu noch keine Details bekannt sind.


Alternativ nach ausgemusterten Systemen schauen.

niklasschaefer schrieb:

Hi,
Also ich habe auch mehrere Server zu hause. Da ich a in dem Umfeld arbeite und B auch spaß daran habe verschiedene Dinge zu testen. Ich habe einen kleineren Server HpE ML30 Gen9 und einen Dell EmC T440. Diese sind beide in ihrer Grundkonfig recht günstig zuhaben. Den hp habe ich damals für 650€ und den dell für 1200€ gekauft dabei ist immer ein BMC Controller iLo bei hpE und iDrac bei Dell. Der Hpe unterstützt bis 64GB ECC unbuffered Dimm. Der Dell 768GB Rdimm. Wenn ich heute nochmal vor der Entscheidung stehen würde würde ich mir direkt die großen Kisten holen mit Sockel 3647 oder SP3. Als Virtualisierer empfehle ich die sehr Vmware Esxi ist in den meisten Firmen der Goldstandard und lässt sich meiner Meinung nach besser administrieren und ist dabei auch Ressourcen schonender und lässt sich auf einem 16GB USB Stick betreiben. HardwareRaid ist grundsätzlich verlässlich allerdings kannst du dir auch mal ZFS in Kombination mit napp-IT anschauen ist eine super StorageVirtualisuerung und dabei in der Homevariante kostenfrei. Bietet höhere Sicherheit und ist dabei Perofrmance mäßig schneller. Dazu benötigst du nur einen HBA im iT-Mode der exklusiv an die StorageVM zugewiesen wird. Diese stellt dann ein iSCSI Lun oder NFS share dem Virtualisierer zur Verfügung. Zur Hardware da kannst du dir auch SuperMicro Boards nehmen. Von Asrock, Gigabyte Workstation Boards würde ich abstand nehmen die haben einfach in einem server nicht zusichen und sind meist auch nicht so stabil wie die großen fertigen Server. Daher geht meine Richtung so gegen Xeon-2xxx oder halt Intel Xeon Silver 4110/4114 oder Amd Epyc/ Threadripper. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.


Gruß Niklas

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Danke für den Input, schau ich mir alles mal an. Warum würdest du gleich den großen Sockel holen? Ja ZFS macht sicher sinn.... Wollte eigentlich rein auf Windows bleiben aber grad das Dateisystem überzeugt mich schon sehr. Wie ist es mit erweiterung von ZFS? bei nem Hardwarecontroller mit normalem Raid, kann ich ja "einfach Platten dazustecken. Geht das bei ZFS auch?

DKK007 schrieb:

Willst du den nur zum Testen und rumspielen verwenden, oder auch produktiv? Für den ersten Fall reicht auch normaler RAM aus.

Wobei auch AM4 ECC unterstützt, wenn es nicht direkt ein teures Server-Board sein soll.
Zen2 (Ryzen 3000) soll darüberhinaus eine Fehlererkennung für RAM ohne ECC bieten, auch wenn dazu noch keine Details bekannt sind.


Alternativ nach ausgemusterten Systemen schauen.

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Ja soll schon, wie oben geschrieben, Privat, auch Produktiv genutzt werden. Da laufen dann schon ein paar Programme 24/7. Das teure Serverboard, will ich vor allem wegen ECC und vorallem wegen den Vorzügen der Fernwartung. Da brauch ich dann nicht extra ne Tastatur und nen Bildschirm bereit halten.

Wobei SSH o.ä. doch bei jedem System geht.