Zufällige Reboots bei komplett neuem System

Zufällige Reboots bei komplett neuem System

Hallo Leute,

ich habe mir einen neuen PC aufgebaut. Dabei habe ich nun das Problem, dass er sich ohne erkennbares Muster ganz zufällig neu startet.

Meine Konfiguration ist:
OS: Win10 64
PSU: Corsair RM750 2019
Mainboard: Asus B450-E Gaming (BIOS-flash wurde im PC-Laden durchgeführt).
CPU: Ryzen 5 3600X
Cooler: Boxed AMD Wraith Spire
GPU: RTX 2070 Super Zotac AMP Extreme
RAM: 2x8 GB Corsair Vengeance RGB Pro 3200 MHz
Storage: Samsung Evo 860 500 GB (1 partition für Windows und eine für Games) + 1 TB HDD (bisher leer)

Ich habe bereits den Lüfter neu und mit Arctic MX-4 Wärmeleitpaste montiert, die Temperaturen halten sich im Normalgebrauch auch im Bereich 40-50°C.
Außerdem habe ich überprüft, dass die RAMs in ihren richtigen Steckplätzen sitzen. Die reboots treten sowohl mit DOCP standard, als auch mit einem RAM-Takt von 2100 MHz, auf.

Einen Memtest will ich noch über meine Sticks laufen lassen. Sollte dieser allerdings positiv sein, bin ich langsam ratlos.. Ein CMOS reset sollte hoffentlich nicht notwendig sein?

Habt ihr noch weitere Vorschläge, warum mein System nicht laufen will?

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Schau mal ob es ein aktuelleres bios gibt.
Fährt er von allein runter oder geht er einfach aus vorm erneuten Hochfahren?

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TrueRomance schrieb:

Schau mal ob es ein aktuelleres bios gibt.

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Ich denke, das neueste BIOS sollte drauf sein, aber ich werde heute Abend nochmal nachsehen.
Kann man eigentlich auch downgraden, ohne auf die Werksversion zurückzugehen?
Zwischen der aktuellen Version und der ersten, welche die 3er Ryzen-Generation unterstützt, liegen schon ein paar Updates.. ich habe mir gedacht, dass eventuell die älteren Versionen stabiler laufen?

TrueRomance schrieb:

Fährt er von allein runter oder geht er einfach aus vorm erneuten Hochfahren?

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Er schaltet sich einfach ab und fährt dann wieder hoch. Es fühlt sich an, als würde die Stromversorgung kurz unterbrochen werden.

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canhamo35 schrieb:

Er schaltet sich einfach ab und fährt dann wieder hoch. Es fühlt sich an, als würde die Stromversorgung kurz unterbrochen werden.

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das hört sich nach einem Problem mit der Spannungsversorgung an....
Im Bios gibt es meistens eine Option die dem Pc sagt was er nach einem Problem mit der Spannungsversorgung tun soll, z.b. reboot on powerloss / last state /power off etc.... die das verhalten regelt, kommt es zu einer Problem mit der Spannungsversorgung schaltet sich der Pc ab um die Hardware zu schützen und passend der Bioseinstellung wird dann meistens neu gestartet (reboot on powerloss/last state), bis das Problem erneut auftritt und die Schleife von vorne beginnt.

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cann0nf0dder schrieb:

das hört sich nach einem Problem mit der Spannungsversorgung an....

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Gibts da einen Weg, um das Netzteil zu überprüfen ohne es zurückzusenden?
Ich habe leider kein zweites Zuhause.

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canhamo35 schrieb:

Gibts da einen Weg, um das Netzteil zu überprüfen ohne es zurückzusenden?
Ich habe leider kein zweites Zuhause.

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es gibt Testgeräte z.b. bei Conrad .... ob die was taugen, zuverlässig sind und für die Diagnose geeignet - keine Ahnung ......
in dem Fall wo ich die Probleme hatte habe ich ein neues Netzteil bestellt, dieses eingebaut - keinerlei Probleme mehr - altes Netzteil mit 10 Jahre Garantie zum Hersteller geschickt und neues zurückbekommen da das alte nen defekt an der Spannungsglättung hatte ......

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Kurzes Update von meiner Seite:

- die BIOS Version ist die aktuelle von ASUS empfohlene (2704)
- memtest86 ist über 3h ohne Abstürze gelaufen und hat nicht ein einziges Problem gefunden (es sollte angeblich Probleme mit RAM, CPU und Mainboard finden)

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memtest erzeugt keine großartigen Lastwechsel die das Netzteil fordern und dortige Probleme aufdecken würden - RAM, CPU und Mainboard sollten also laut test in Ordnung sein

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Memtest testet doch nur den ram auf fehlerhafte Sektoren. Keine Cpu und kein MB
Ich würde so schnell wie möglich ein neues NT kaufen. Straight Power 11 oder Pure Power 11.
Bei deiner HW reichen 500 watt.

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So, ich habe jetzt ein neues Netzteil. Mal sehen ob es immer noch crasht. Aber auf jeden Fall noch ein Montagsmodell, da es permanent fiept sobald Strom dran ist

—Edit—

Das System stürzt immer noch ab. Habe mir mal die event logs angeschaut. Es treten zusammen auf:
Kernel-Power 41
Kernel-EventTracing 2
Perflib 1000

Was das bedeutet werde ich selbst noch nachschauen, aber vielleicht weiß ja jemand schon direkt, was das zusammen ergibt

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canhamo35 schrieb:

Kernel-Power 41
Kernel-EventTracing 2
Perflib 1000

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kernel power 41 ist ein fehler der einen neustart/shutdown des Systems verursacht und das so zügig das es keine zeit hat ein entsprechenden Fehler im log zu notieren, sondern erst im nachhinein merkt das es gezwungen war neuzustarten .... ein Fehler der normalerweise bei fehlerhafter Spannungsversorgung, Kurzschlüssen .... auftritt und dabei nicht nur eine Spannungsschwankung, z.b. bei der CPU verursacht (Bluescreen/Freeze) sondern die Schutzschaltung auslöst ....

die anderen beiden kenne ich nicht

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Sind alle Abstandshalter unter dem Mainboard oder zu viele?

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TrueRomance schrieb:

Sind alle Abstandshalter unter dem Mainboard oder zu viele?

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Die Abstandshalter sind nur an den notwendigen Löchern.

Am Sonntag komme ich frühestens wieder dazu weiterzusuchen.
Auf meinem Plan steht jetzt noch, das BIOS eine Version zurückzustufen und zu schauen, ob meine Grafikkarte einen neuen BIOS verfügbar hat.

Das komische ist, dass der CPU im memtest mit höheren Spannungen und Temperaturen lief, als im Windows standby. Trotzdem kam es zu keinen crashes. Eventuell sollte ich einfach Windows noch einmal neu installieren…

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Memtest arbeitet ohne Windows. Vielleicht hast du mit einem cleaninstall von Windows tatsächlich das Problem gelöst.

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Neues Update von mir:

Ich habe alle Treiber nochmal aktualisiert, einschließlich Chipset und gpu, außerdem habe ich ein BIOS-downgrade durchgeführt. Das System crasht immer noch.

Im abgesicherten Modus von Windows passiert allerdings nichts... das lässt dann eigentlich schon auf Treiberprobleme schließen?

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Problem gelöst: ich habe Windows noch einmal genau so installiert wie beim ersten Mal... mit denselben Treibern etc. jetzt funktioniert er.