Wenn man normale Kabel, die nicht fest verlegt werden, dann kann man schonmal etwas sparen. Wichtig ist es möglichst kein kupferkaschiertes Aluminium (CCA = copper-clad aluminium) zu nehmen, denn die brechen sehr leicht und da kann man sich viel Ärger ins Haus holen, wenn man das nicht auf dem Schirm hat. Auch sollte man ungeschirmte Kabel möglichst von allen Störquellen fernhalten, dazu zählen auch Stromleitungen und Versorgungs- sowie Verlängerungskabel. Auch damit kann man sich irre viel Ärger ins Haus holen, wenn man nicht weiß, worauf man zu achten hat. . Ich konnte die LAN Verbindung zum PC mit dem Lichtschalter unterbrechen, das UTP Kabel lag eben auf dem Kabel, das meine USV versorgt hat. Kaum hatte ich es 10cm weiter weg gelegt, schon war das Problem behoben. Ich konnte auch so das HDMI Signal zu einem Monitor, der mit einem HDMI zu DVI Adapter angebunden war, unterbrechen, der war dann für 2 sec schwarz. Der Funke, der beim Einschalten entsteht, wird von vielen unterschätzt .
Bei Festverlegen sollte man, wie schon gesagt wurde, nicht sparen, es sei denn, man will die Kabel nochmal verlegen. Heute hören sich 40 bzw. 100GBit nach viel an, in 10-20 Jahren könnte es der normale Internetanschluß sein. Wenn möglich zu CAT 8 greifen.
Ein CAT5e Kabel kann 1000 MBit bis zu einer Kabelllänge von mindestens 50m übertragen (oft werden sogar 100m Kabel gelegt).
Es sind mit ungeschirmten CAT5 sogar 2,5 GBit bei 100m drin, das haben wir unseren Freunden aus den USA zu verdanken. Da dort soviele CAT5 Kabel verlegt wurden, hat man einen Standard entwickelt, der das ausreizt. Genauso wie damals bei CAT3, das war ja in den USA sehr beliebt und dann hat man extra einen Standard erschaffen, der 100MBit (halbduplex) auf 4 Adernpaaren übertragen kann.
10 GBit funktionieren mit CAT5 Kabeln auf 22m (ungeschirmt) bzw. 45m (geschirmt), auch das haben wir den USA zu verdanken.
Wenn man die dominante Wirtschaftsnation ist, dann kann man eben schlechte Kabel zum Standard erklären