Portforwarding Vodafone, Bridge-modus und Absegnung Einkaufswagen

Hackfleischhirn

PC-Selbstbauer(in)
Hallo,

ich bin seit einem Jahr bei Vodafone und da ich jetzt über diesen Zeitraum immer mal wieder Portfarwarding hätte gebrauchen können, es aber nicht darf, habe ich mich dazu entschieden mir einen eigenen Router zu besorgen und den von Vodafone in den Bridge-modus zu schicken. Da ich nicht so ganz der Netzwerkfachmann bin und alles was ich weiß eher angelesenen Halbwissen ist würde ich mein Vorhaben gerne mal mit euch gegenchecken.

Mein Plan war den Vodafone vanilla Router (TG3442DE) in den Bridge-modus (BM) zu schicken und dann einen eigenen Router dranzuhängen. Muss ich mir jetzt einen mit oder ohne Modem besorgen? Ich hatte es nämlich so verstanden, dass einfach nur WLan und alle Lan ports bis auf einen stillgelegt werden und diese Aufgaben dann von dem neuen Router übernommen werden.
Jedenfalls wenn der TG dann im BM ist hänge ich den neuen Router an Lan1 und kann diesen Router dann dementsprechend einstellen.
Der Router den ich jetzt auf der Liste hatte ist der AVM FRITZ!Box 4040 AVM FRITZ!Box 4040 ab €'*'69,99 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Habt ihr eine andere Empfehlung oder geht das klar?
Muss ich sonst noch etwas beim BM beachten?

Schon mal danke und festliche Grüße
Hackfleischhirn
 
So wie du es vorhast funkt wunderbar. Hab es selber so gemacht.
Auf de Vodafoneseite bei Interneteinstellungen den Bridgemode aktivieren und los legen.

Der billig router von vodafone ist dann einfach nur wie ein Tunnel der alles durchlässt.
Oder du holst dir ne Kabelfritzbox, die ist dann aber ein bissl teurer. Die kannst du dann direkt ans kabel anschließen. Da brauchst du dann das vodafonemodem nicht.

Aber so wie du es planst, reicht auch vollkommen aus. ;)

PS: deine ausgesuchte Fritzbox reicht vollkommen aus.
 
Sehr gut. Natürlich fällt einem sowas erst ein, wenn Samstags die Läden schließen... Gut. Ich werde das dann mal ausprobieren. Gibt es einen großen Unterschied zwischen BM und einer Kabelfritzbox? Oder ist es nur, dass ich dann ein Gerät weniger rumstehen habe.
 
Du hast dann halt nur ein Gerät rumstehen ^^
UNd zum BM, guck am besten vorher bei dir auf der Vodafone Seite ob der BM auch auswählbar ist. Habe schon oft gelesen, dass der bei manchen garnicht mehr angezeigt wird.
 
Ok. Ob ich jetzt eine oder zwei Boxen rumstehen hab ist mir keine 100€ mehr wert.
Das mit dem BM checken ist ein guter Rat, habe ich gestern aber schon gemacht ;) Gut ich denke dann schreibe ich am Montag nochmal rein ob und wie es geklappt hat.

Danke dir :)
 
Eine Kabel-Fritzbox direkt ans Kabel zu hängen, ist eindeutig die sauberere Lösung. Damit hat man funktionierendes Dualstack (IPv4+IPv6) ohne frickeleien. Und nebenbei kann man damit sogar TV per Netzwerk am PC/Handy schauen (so fern kein Frequenzblocker in der Leitung sitzt)

(Wenn ich mich recht erinnere, hat man bei der Bridgemodus-Lösung nur IPv4, und kein IPv6 mehr. Aber da könnte mich meine Erinnerung auch trügen.)
 
Kommt ganz auf den Provider an. Wenn er erst seit einem Jahr bei Vodafone ist, kann man davon ausgehen, das er IPv6 mit IPv4 via DSLite hat. Ob und wie man bei Vodafone an echtes Dualstack kommt, kann ich nicht sagen.
 
Bei uns war es mit Kabel Deutschland/Vodafone so:
Standardmäßig DSlite mit Vodafone-Modem. (Und nur ein /64-Subnetz bei IPv6, was nervig ist, wenn man noch einen Router hinten dran hat)
Bei der Umstellung auf Bridgemode hatten wir dann eine öffentliche IPv4-Adresse (aber so weit ich mich erinnere kein IPv6 mehr)
Dann haben wir die Fritzbox direkt ans Kabel gehängt, und damit ging dann auch Dualstack (weiterhin mit öffentlicher IPv4 Adresse).


@Hackfleischhirn, wenn du bereits einen Router rum liegen hast, spricht nichts dagegen, ihn erst mal hinter den "gebridgeden" Vodafone Router zu klemmen. Wenn du damit zufrieden bist, ist alles ok :) . Aber wenn du dir extra eine Fritzbox kaufen willst, würde ich auf jeden Fall eine Kabelversion (6xxx) nehmen.
 
@Hackfleischhirn, wenn du bereits einen Router rum liegen hast, spricht nichts dagegen, ihn erst mal hinter den "gebridgeden" Vodafone Router zu klemmen. Wenn du damit zufrieden bist, ist alles ok :) . Aber wenn du dir extra eine Fritzbox kaufen willst, würde ich auf jeden Fall eine Kabelversion (6xxx) nehmen.

Ich bin mal ganz ehrlich. Ich habe keine Ahnung warum es eine Frickelei ist, wenn man nur noch IPv6 hat (Du meinst v6 im LAN?). Man bekommt heutzutage doch sowieso keine v4 mehr. Oder verstehe ich da was falsch?
Naja also die 70€ hätte ich noch verschmerzen können. Aber 140€ wollte ich nicht ausgeben. Ich will mit dem Portforwarding ja nur n MC-Server für Trash-nights aufsetzten. Ihr wisst schon. Wenn man halt kein Bock auf die AAA-Titel hat sondern mal 3 Tage MC spielen will.
Gut dass ich nochmal in den Thread geschaut habe. Dann schaue ich morgen nochmal in meinem Hardware-Keller ob da noch ein Router rumliegt oder ob der mittlerweile im Müll liegt.
 
Ich bin mal ganz ehrlich. Ich habe keine Ahnung warum es eine Frickelei ist, wenn man nur noch IPv6 hat (Du meinst v6 im LAN?).

Nein, ich meine schon IPv6 ins Internet. Man muss (ohne Bridgemode) dem nachgelagerten Router klar machen, dass der vorgeschaltete Router das IPv6 Subnet für das LAN vergibt. Das ist je nach Router nicht ganz so einfach. Aber im Bridgemodus hat sich das eh erledigt. Ich mag mich irren, aber wie bereits geschrieben, hast du dann vermutlich eh kein IPv6 mehr.

Man bekommt heutzutage doch sowieso keine v4 mehr. Oder verstehe ich da was falsch?

Wie willst du IPv4 Portforwarding machen, wenn du davon ausgehst, eh "keine v4" zu bekommen? :D

Mit dem Bridgemodus bekommst du (hoffentlich) wieder eine öffentliche IPv4 Adresse. So war es jedenfalls bei mir. Wie bereits geschrieben...
 
Ich dachte man müsste dann mit der v6 forwarden. Die ist schließlich immer noch einzigartig nur eben nicht konstant? Also sprich die v6 ändert sich von zeit zu zeit. Oder verwechsel ich das mit der v4.

Ok. Also für die Trash-Night wird jetzt online ejn server gehostet. Ich glaube ich werde mich nochmal mit Netzwerken beschäftigen müssen.

Danke für eure Hilfe - auch wenn ich jetzt doch keinen Router kaufe - und ein Frohes Fest
 
Ob eine Adresse konstant ist oder wechselt, hat mit v4 oder v6 im Prinzip nichts zu tun. Das geht bei beiden sowohl als auch.

Mit IPv6 ist Portforwarding unnötig, weil man nicht mehr nur eine Adresse bekommt wie bei v4, sondern mindestens 2^64. Das heißt, jedes Gerät bekommt direkt eine öffentlich erreichbare Adresse. Der Nachteil dabei ist, dass man "auf der anderen Seite" auch IPv6 braucht, damit die Kommunikation klappt.
 
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