Netzwerk / Server in Firma

Mandara

Schraubenverwechsler(in)
Hallo Leute,

ich habe ein paar Fragen und zugleich benötige ich Nachhilfe in einigen Punkten.


Im Familienbetrieb hat sich seit einiger Zeit auf der "Netzwerkebene" nicht mehr viel getan.
Telefone sind mitlerweile mit den PCs verbunden, die PCs sind gut bis sehr gut da zum Teil CAD-Programme darauf laufen müssen.

Derzeit gibt es eine Struktur der Netzwerke durch "Freigabe von Ordnern" untereinander.
Dadurch werden Dateien zwischen dein einzelnen Mitarbeitern (5-6) verschoben bzw. greifen darauf zu (Projekte fürs CAD).


Bevor ich mich bei einem IT-Mann informiere wollte ich erstmal selbst mich schlau machen. Was wird benötigt bzw. was macht sinn?

Wünschenswert wäre:

-Zugriff auf Daten OHNE das alle PC´s an sein müssen (wegen derzeitiger Freigabe des Ordners auf diesem PC)
- Zugriff von außen, z.B durch Home-Office
- Einrichten eines neuen Programms für Abrechnung mit Zugriff von Sekretärin, Chef und Buchhaltung (Hottgenroth Kaufmann 4.0)
- Zugriff auf das Programm von zuhause


Wird dafür ein Server benötigt? Welcher macht da Sinn bzw. womit kann ich mich beschäftigen?

Wenn es auf einen Server hinausläuft, können dort auch "Dateien in Ordner" gelegt werden wie z.b in einer Cloud worauf man einfach zugreift bzw. CAD-Programme Projeke öffnen kann?

Hat jemand ein Referenzobjekt und kann in etwa die Kosten definieren?


Gruße
 
Wenn du es richtig machen willst:

  • 1 Host (Server) mit Xeon CPU, genug RAM >128GB, genug Raid-Festplattenspeicher je nach Anwendungsfall
  • 1x VMWare ESXi Lizenz mit VSphere zur Virtualisierung, je nach Anzahl deiner Sockel (evtl. käme auch die kostenlose Version in Betracht)
  • Microsoft Server Lizenzen, Datacenter oder Sockel basiert (je nach Anzahl deiner Betriebssysteme), oder du fährst komplett mit Linux
  • Falls benötigt: einen zweiten Host zwecks Verfügbarkeit bei Ausfall (erhöht HW und Lizenzpreise)
  • Falls benötigt: System um Daten zu sichern, z.B. Synology NAS mit "Active Backup for Business" (günstig) oder besser Veeam + Hardware (teuer)
  • Eventuell: einen leistungsfähigen Switch, z.B. HPE Office Connect Variante
  • Kosten: ganz grob ab 15k€ + laufende Lizenzkosten

Wenn billig:
  • 2x Synology NAS im HA Verbund mit Virtualisierung, mit genug RAM und HDD Speicher
  • Microsoft Server Lizenzen, Datacenter oder Sockel basiert (je nach Anzahl deiner Betriebssysteme), oder du fährst komplett mit Linux
  • Eventuell: einen leistungsfähigen Switch, z.B. HPE Office Connect Variante
  • Kosten: ganz grob ab 5k€ + laufende Lizenzkosten

Wenn noch billiger:

  • 1 billige Synology NAS mit HDDs, Dateien dort als SMB Freigabe einrichten. Rest so lassen wie es ist
  • Kosten: wenige Hundert Euro

Bewertung der Varianten von oben nach unten:
  • Enterprisefähig und gerüstet für die Zukunft
  • es funktioniert ganz gut aber viel mehr Möglichkeiten zur Erweiterung gibt es nicht
  • na ja, die Leute haben Ihre Daten, der Rest kümmert mich nicht und Datensicherheit ist erst Thema wenn das Kind im Brunnen ertrunken ist

Meine Meinung:
Das ist wieder typisch für viele Firmen, die meinen die IT kann so nebenher im Tagesgeschäft mitlaufen und ein "Hobbybastler" (Sorry ist aber so) kann das so nebenbei aufsetzen. Da gehört viel mehr dazu, sorry, aber als IT-Berater und IT-Manager einer KMU, der seine Firma aus eben so einem Schlamassel und genau aus dieser Denke herausgeholt hat, geht mir da die Hutschnur hoch. Ich habe in meiner Firma die letzten 2 Jahre über 250k€ investiert um genau diese Dinge + einiges Weitere für 125 MA abzubilden. Das kostet nicht wenig, vor allem die Lizenzen sind sehr teuer. Holt euch jemanden der das kann, einen der sein Handwerk versteht. Heutzutage gibt es in der IT jede Menge Blendgranaten, die kleine wie auch große Firmen mit ihrem angeblichen Fachwissen blenden und einen Riesenschaden anrichten, Blendgranate eben. An der IT hängt viel mehr als nur Dateien freizugeben. Ihr schiebt noch Dateien von Rechner zu Rechner, was ist das, ein Windows 95 Peer-to-Peer Netzwerk? Ihr habt ja noch nicht mal eine Netzwerkdomäne, kein AD, kein nix. Auch bei nur 6 MA kann eine Domäne Sinn machen, da sie heutzutage fix aufgesetzt ist und viele Vorteile bringt. Arbeitet Ihr mit Kundendaten? Wie macht Ihr das mit der DSGVO? Rechtemanagement, Datensicherheit....? Oh Mann....wo ist denn diese Firma, wenn PLZ 73430 oder 86720, kann ich zumindest mal Tips geben
 
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Danke für deine ausführliche Antwort.

Das hat nichts mit "selbst machen" zu tun. Das hat was mit "Informieren vor "Blendgranaten"" wie du sie genannt hast zu tun.
Die Firma wird wohl einen Generationenwechsel von etwa 30 Jahren unterschied erfahren.
Die Aussage: Das hat 30 Jahre lang funktioniert und funktioniert immer noch.... höre ich täglich.

Ich möchte mich nur informieren und schlau machen.
Wir benötigen kein High-End System da es sich um "nur" ein Handwerkbetrieb handelt, welcher immernoch mit den Händen sein Essen verdient.
Im Büro sind trotzdem 6 Mitarbeiter beschäftigt welche, wie gesagt, einen Generationenwechsel durchmachen und vieles verbessert / smart gemacht werden soll.
Home-office, digitale kommunikation, Kundendatenbank.

Wie wir es mit der tollen DGSVO machen?.... ganz einfach: Papier.... das soll sich ja jetzt langsam dann ändern.

deine PLZ ist deutlich zu weit weg.

Kannst du mir evtl ein paar Webseiten / Videos zum informieren von den besagten Severn, worauf ich mich einstellen muss bei der bedienung?
 
Informieren darfst du dich natürlich.
Ich arbeite sehr gerne mit HPE Komponenten, komme mit denen am besten klar. Allerdings Infos zu bekommen bzw. herauslesen auf deren Webseite ist recht, sagen wir mal, techniklastig.
Schau daher besser mal hier nach der DL Serie: Gebrauchte HP ProLiant Server ✓ DL-Serie | ServerShop24 dieser Shop verkauft gebrauchte Server, die man problemlos einsetzen kann. Ich empfehle dir die DL360 Gen9 Serie (derzeit aktuell ist Gen 10). Schau dass du den Support/Garantie und eine ILO Lizenz gleich mitbekommst

Was die "Bedienung" angeht, das Problem ist nicht der Server. Der macht von Haus aus nichts außer sein BIOS zu starten. Du musst da erstmal eine Software zur Servervirtualisierung draufpacken. Du musst also etwas über VMWare ESXI lernen: YouTube
(es gibt auch HyperV ua. aber ich empfehle dir VMWare)

Dann gehts weiter mit der Bedienung von VSphere und Vcenter und wie man virtuelle Maschinen installiert: YouTube

Danach dann wie man einen Windows Server aufsetzt und wie man den Server für die benötigten Dienste konfiguriert. Das unterscheidet sich dann von Windows zu Linux natürlich: YouTube

Anschließend natürlich die Serverrollen, die Dienste usw. Hier mal was für den leichten Einstieg, da gibts noch sehr viel mehr Dienste: YouTube

Dann kommt da noch eine Menge Netzwerktechnik hinzu, je nachdem wie deine Netztopologie aussehen soll, ob du VLANS zur Segmentierung brauchst, welchen IP-Scope du benutzen möchtest usw: https://www.youtube.com/watch?v=0UnYQ-VHavM und https://www.youtube.com/watch?v=88lApTLm-_s

Dann musst du natürlich auch Backups erstellen, obwohl ich Veeam genial finde, wäre es für dich wahrscheinlich preislich Overkill, daher schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=qLHNsrvxOak


Du merkst vielleicht, das ist alles nicht so banal, daher such dir jemanden, der mit den Begriffen "Virtualisierung im Datacenter", "Vcenter, Vsphere, Hypervisor" etwas anfangen kann. Das können viele selbsternannte Administratoren, die mit deer Maus administrieren und eine Fritzbox als Netzwerk ansehen nicht. Viele denken noch immer, dass in IT-Räumen 50 Server in Blech herumwerkeln, so wie auch mein Chef bis vor 3 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[...]
Du merkst vielleicht, das ist alles nicht so banal, daher such dir jemanden, der mit den Begriffen "Virtualisierung im Datacenter", "Vcenter, Vsphere, Hypervisor" etwas anfangen kann. Das können viele selbsternannte Administratoren, die mit deer Maus administrieren und eine Fritzbox als Netzwerk ansehen nicht. Viele denken noch immer, dass in IT-Räumen 50 Server in Blech herumwerkeln, so wie auch mein Chef bis vor 3 Jahren.

Vielleicht sollte man auch darauf hinweisen, dass es mit zB. Xen und KVM wesentlich günstigere (kostenlose) professionelle Virtualisierungslösungen gibt, die bei der größe des Projektes aus finanziellen Gesichtspunkten vielleicht eher in Betracht gezogen werden sollten... professionelles Backup muss auch nicht die Welt kosten, siehe zB Bacula & Co. Da bei einem Server auf den von extern zugegriffen werden soll, sowieso ein Fachman ran muss, und die Geschichte auch warten, ist der Support der propietären kostenpflichtigen Lösungen auch nicht wirklich ein Argument. Man kanns schon wirklich so teuer wie nur möglich machen...

@TE lass dich auf jeden Fall zu allem auch (am besten von verschiedenen Anbietern) zu FOSS Alternativen beraten. Nur weils professionell ist, muss es nicht gleich ein halbes Haus kosten...
 
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Viele Wege führen zum Ziel, ich bin nun mal im Enterprise Umfeld unterwegs und da rührt VMWare die Trommel, Xen oder HyperV sind da mindestens zwei Stufen drunter. Zu KVM kann ich nichts sagen, da ich damit nach 2010 nichts mehr zu tun hatte und damals war das noch nicht mal eine stable Software sondern eher was für Bastler
 
Na wenn du dich damit so gut auskennst, und in so hohen Sphären unterwegs bist, dann erklärbär mir und dem TE doch bitte mal, ohne Trommeln oder Stufen, und mit nachvollziehbaren technischen Argumenten, warum VMware für ein kleines Unternehmen so viel besser ist, dass man Unsummen dafür rauswerfen soll. Darum gehts hier im Thread schließlich. Gut, dass HyperV sein Geld nicht wert ist, darüber muss man jetzt wirklich nicht diskutieren...
 
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willst du da jetzt ehrlich eine Antwort darauf haben? Schon mal damit gearbeitet, auch mal ein Notfallszenario durchexerziert? Denn genau da punktet VMWare. Außerdem gibt es VMWare/ESXi auch in einer kostenlosen Variante, die dem TE auf jeden Fall reichen würde. Also erst mal lesen und vor allem Information assimilieren.

Ich habe hier eine Präsentation liegen, die ich vor einigen Jahren zu diesem Thema gemacht hatte, eine technische Ausarbeitung für einen Kunden, mit ZDF (Zahlen Daten Fakten). Weisst du was das für Arbeit ist? Weisst du was das kostet? Und das soll ich dir jetzt hier vorkauen, damit du das anderswo als dein Werk verkaufen kannst? Ich habe keine Zeit für so einen Blödsinn. Gerne darfst du hier mit deinem Soho Wissen weiter beraten, denn in diesen Bereichen bin ich nicht unterwegs und will es auch nicht. Grund: eben genau aufgrund Diskussionen wie dieser. Es gibt da jede Menge Leute da draußen, die lediglich nach einem Informatik Studium, oder oft auch nach einer simplen FISI Ausbildung behaupten, sie wären die Kings auf dem Felde. Das ist nicht zielführend für den TE/Kunden, daher lasse ich mich nicht darauf ein, das bringt nichts außer schlechtem Gemüt. Meine Varianten stehen im 1. Thread und die kann man weiter ausarbeiten und auf den Kunden austarieren. Also muss jemand vor Ort sein und sich die Prozesse, Systeme und Arbeitsweise ansehen und dann eine passende Variante evaluieren und umsetzen. PDCA und nix "mach ma mal schnell Xen hier, da bissle Netzwerk und da a bissele von dem und dann probierts ihr mal und meldet euch wenns nicht gut ist...."
Ich habe gesprochen.
 
willst du da jetzt ehrlich eine Antwort darauf haben? Schon mal damit gearbeitet, auch mal ein Notfallszenario durchexerziert?

Ja, ja und ja. Du hast absolut keine Ahnung mit welchem Hintergrundwissen ich deine Aussagen in Frage stelle. Weißt nicht welchen Bildungshintergrund und welche Berufserfahrung ich habe, was für Projekte in welchem Umfang ich mit welchen Technologien realisiert habe, welche Zertifizierungen erhalten, sprichst mir aber von vornherein sämtliche Kompetenz ab. Redest selbst von Blendgranaten und wirfst mit Nebelkerzen um dich. Kannst auf simple Fragen keine Antworten liefern und wirst patzig und argumentierst ad hominem. Man wie mir solche Buzzwordfuzzis aufn Sack gehen...

PS: Wenn du dich mit VMWare so gut auskennst, sollte dir VCAP ein Begriff sein, hugh, jetzt hab ich gesprochen.

@TE: Such dir ein paar fähige Anbieter raus, lass die mal bei euch antanzen und Angebote erarbeiten, und verabschiede dich schon mal von dem Gedanken, dass du da selbst Hand anlegen könntest oder solltest. Und vorsicht vor Experten bei denen der technische Horizont bei propietären Lösungen endet. Ohne vor Ort gewesen zu sein, haben so ziemlich alle Vorschläge lediglich Glaskugelqualität.
 
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1. - Zugriff auf Daten OHNE das alle PC´s an sein müssen (wegen derzeitiger Freigabe des Ordners auf diesem PC)
2. - Zugriff von außen, z.B durch Home-Office
3. - Einrichten eines neuen Programms für Abrechnung mit Zugriff von Sekretärin, Chef und Buchhaltung (Hottgenroth Kaufmann 4.0)
4. - Zugriff auf das Programm von zuhause

Zu Punkt 1. - Das kann ein Server. Ein Server ist ein PC der Dienste bereitstellt, dazu gehören Dateidienste, d. h. Dateien werden Zentral auf dem Server gespeichert, auf den Rechnern der User ist nur das Betriebssystem gespeichert, jeder User, der an seinem PC Arbeiten will, kann aus den ihm zugeordneten Ordnern auf dem Server die Dateien öffnen.

Zu Punkt 2. - Den Zugriff von Außen kann auch der Server bereitstellen, mit einem VPN Client kann man das Firmennetzwerk durch das Internet Routen, der Dateizugriff erfolgt dabei anstelle von dem Firmen PC auf dem PC zuhause.

Zu Punkt 3. und Punkt 4. - Das Programm sollte sich für Windows Server in Mehrbenutzerumgebungen installieren lassen, wenn das der Fall ist, dann funktioniert es genauso wie mit dem Dateizugriff über VPN von überall.

Man benötigt also einen Windows Server, dazu kann man eigentlich jeden gängigen PC hernehmen und die Serverversion von Windows installieren, zusätzlich Speicherplatz für Dateien und Programme auf Festplatten oder SSD im RAID um den Datenausfall bei defekten Datenträgern einzugrenzen, zusätzlich auf dem Server die Benutzerprofile Serverseitig und VPN einrichten. Ein Backup der Dateien sollte täglich erfolgen, dazu nimmt man in der Regel ein Streamerlaufwerk.

Virtualisierung braucht man dazu nicht unbedingt.

Hardware für den Server habe ich mal grob zusammengstellt da landet man bei ca. 3000 Euro.

Warenkorb | Mindfactory.de
 
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Ändert auch nichts daran, dass man nicht alle Dienste, und es wird ja mehr als nur Storage gewünscht, aus Sicherheitsgründen auf dem selben Host laufen lassen sollte, selbst, wenn VPN über eigene Hardware realisiert wird.

Aber ich bin jetzt hier raus, und überlasse den Experten das Feld, davon scheints hier ja genügend zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ändert auch nichts daran, dass man nicht alle Dienste, und es wird ja mehr als nur Storage gewünscht, aus Sicherheitsgründen auf dem selben Host laufen lassen sollte, selbst, wenn VPN über eigene Hardware realisiert wird.

Aber ich bin jetzt hier raus, und überlasse den Experten das Feld, davon scheints hier ja genügend zu geben.

das beste was man jetzt tun kann, bin auch raus
 
Ja, ja und ja. Du hast absolut keine Ahnung mit welchem Hintergrundwissen ich deine Aussagen in Frage stelle. Weißt nicht welchen Bildungshintergrund und welche Berufserfahrung ich habe, was für Projekte in welchem Umfang ich mit welchen Technologien realisiert habe, welche Zertifizierungen erhalten, sprichst mir aber von vornherein sämtliche Kompetenz ab. Redest selbst von Blendgranaten und wirfst mit Nebelkerzen um dich. Kannst auf simple Fragen keine Antworten liefern und wirst patzig und argumentierst ad hominem. Man wie mir solche Buzzwordfuzzis aufn Sack gehen...

PS: Wenn du dich mit VMWare so gut auskennst, sollte dir VCAP ein Begriff sein, hugh, jetzt hab ich gesprochen.

heftiger Tobak, natürlich kenne ich deinen Background nicht, du meinen aber ebenfalls nicht, auch nicht welche Projekte ich so gestemmt habe, aber lassen wir den Schwanzvergleich, ich sehe schon anhand deiner Argumente, dass du Ahnung zu haben scheinst, also belassen wir es im friedlichen...aber jetzt bin ich endgültig raus
 
heftiger Tobak, natürlich kenne ich deinen Background nicht, du meinen aber ebenfalls nicht, auch nicht welche Projekte ich so gestemmt habe, aber lassen wir den Schwanzvergleich, ich sehe schon anhand deiner Argumente, dass du Ahnung zu haben scheinst, also belassen wir es im friedlichen

Ja, sorry für den Ton, hatte nen schlechte Tag, nix fur ungut. ;)
 
Es geht um einen Büroserver für 6 Mitarbeiter. High-End geschiss kannste da nicht anbringen, weil zu teuer und am Ziel vorbei. Die Angaben sind allerdings sehr vage. Das sowas im PCGH Forum nachgefragt wird finde ich schon seltsam.

Für die Virtualisierung im kleinen würde ich Proxmox nehmen.

128 GB RAM im XEON Server für ein Büro mit 6 Leuten?? Das ist ja zum kringeln...

Dafür ist mein Hardwarebeispiel mit dem 8 Core Selbstbauserver schon eigentlich der Overkill.
 
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Hallo,
ich habe den Thread jetzt mal durchgelesen und würde gerne noch meine Erfahrung bzw. Expertise in die Runde werfen.

Empfehlung (auf Basis der Informationen die verfügbar sind).
- USV
- Server von HPE inkl. iLO Advanced Lizenz (8 -16 Kerne, 32GB Ram, Festplatten nach Bedarf [min.4 im Raid5], mindestens 4 x 1GBit Netzwerkinterfaces).
- 1x Windows Server Enterprise Lizenz bzw. Windows Server Standard (je nachdem wie viele VMs und was günstiger ist
- Virtualisierung über Windows HyperV
-> 1x Windows Server Standard Lizenz lässt folgendes zu: ParentVm inkl Verwaltungs Tools und 2x VMs (mit einer Lizenz).
-> 1x Windows Server Enterprise Lizenz lässt folgendes zu: ParentVm inkl Verwaltungs Tools mit Unlimitiert VMs

VMs: 1 File Server, 1 AD, 1 App. Server, Weitere SRV nach bedarf,

Backup: Acronis oder Veeam (beides inkl. Wartungsvertrag

NAS für Backups: QNAP oder Synology

1x Managed Switch (HPE, Cisco oder ZyXEL) (je nach Bedarf und Budget) (bsp. HPE bietet hier bis zu 30 Jahre Garantie)

1x "Business Firewall" (Hier kommt es auf den IT-Dienstleister mit an, jeder hat da so seine eigene Empfehlung).
-> Kann auch Virtualisiert auf dem Server mit laufen


Optional für Fernzugriff: Terminalserver (hier wird es aber schnell teuer wegen Lizenzen) oder halt VPN -> RDP Client Rechner.

Kosten sollten sich inkl. Dienstleistung zwischen 15K und 20K bewegen(auf 5 Jahre abschreiben).
Die Kosten können aber auch nach oben oder unten abweichen. Hier kommt aus auf die Std. Preise vom Dienstleister und die gewünschten Lizenzen an.

Und das allerwichtigste, der TE sollte die Finger von dem Server lassen.



Edit: Um das Thema einmal aufzugreifen wegen der Virtualisierung.
Die einzige logische Lösung scheint hier Windows HyperV zu sein.

ESXi oder andere Virtualisierungslösungen sind "Overkill" für einen Server, die Features (weswegen sowas genommen wird) werden hier einfach nicht benötigt.
ESXi erfordert eigentlich mindestens einen 2ten Server zur Verwaltung.
Andere Lösungen sind meistens zu "Exotisch", hier wird der Support schwierig und bei den meisten Dienstleistern wird einfach das Know How auch fehlen.
HyperV ist hier einfach Preis/Leistung das beste und Kompatibelste Pferd auf das man setzen kann.
 
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