CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Panossa

Komplett-PC-Käufer(in)
CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Guten (Tageszeit einfügen),

ich habe die Tage wohl einen dummen Fehler begangen, aber ich weiß noch nicht welchen. Vielleicht hilft hier ja wer, ihn zu finden.

Kurze Hardwareliste:
Mainboard: Asus M5A78L-M/USB3,
CPU: AMD FX 8350,
Graka: Radeon 570 (eher irrelevant).
DDR3 RAM, Windows 7 etc, bla bla.

Bisher hatte ich einen Alpenföhn Lüfter dafür. Die CPU ist auf 4,0 (Turbo 4,2) GHz ausgelegt, aber der Lüfter hat bei der Taktzahl die CPU auf 85+°C gehalten, was zu thermal throttling führte.
Mir hat dann irgendjemand eingestellt, dass die CPU nur 3,6Ghz verwendet, damit das nicht passiert. Jetzt, 3+ Jahre später, habe ich eine Wasserkühlung (AiO) von Corsair bekommen. (H100x)

Hab' die also eingebaut, (dabei eigentlich ALLES neu verkabelt weil Kabelsalat,) PC gestartet.
Alles lief ok. Ich mach' 'nen Stresstest auf den 3,6Ghz: 42°C. Perfekt.

Dann hab' ich auf 4,2 GHz hochgestellt. 42°C immer noch. Geilo.
Dann 4,8Ghz aus Jux probiert (sonst alles auf Automatik), instant Windows BlueScreen noch vorm Login Screen.
Dann 4,5Ghz -> Selbiges, nur dass der Login Screen kurz angezeigt wurde.
Dann 4,3Ghz (nur 0,1 mehr als das was ging) -> Random Neustart ohne BlueScreen.

Danach bin ich mit jemandem durch die BIOS Einstellungen gegangen, der selbst zwar keinen AMD Prozessor hat, aber seinen Intel zumindest mal overclocked hat.
Was wir rausgefunden haben: Das BIOS hat einen Preset mit dem Namen "Overclock 10%". Haben den probiert. Das führte dazu, dass die CPU auf 4,4Ghz lief. Aber nicht stabil. Sie ist ab und zu auf 3,6Ghz runter gegagen iirc.
Dann das Preset wieder raus genommen und ab da haben wir versucht 4,4Ghz selbst manuell "herzustellen" mit manuellen Voltzahlen. Im Internet meinten Leute bei ihnen geht 4,4Ghz irgendwo zwischen 1,38 Volt und 1,42.
Haben also beides probiert. Bei 1,38 ist der PC instant gecrasht. Bei 1,42 ist er gestartet, aber hatte dann beim Stresstest mit Prime95 einen BlueScreen.

Anschließend haben wir nochmals 4,0 und 4,2Ghz auf automatic voltage probiert und etwas bemerkt:
1. Bei BEIDEN davon hat meine CPU im Leerlauf einen höheren Clockspeed als im Stresstest.
2. Bei BEIDEN geht die Taktung im Stresstest stellenweise auf bis zu 1,4Ghz runter.
3. Bei BEIDEN geht die CPU Temperatur auf nicht höher als 57°C.
Danach sind wir auf den "AMD Turbo Modus" im BIOS gestoßen. Haben es mit "automatic" und hohem Preset probiert. Bei beiden wieder das gleiche wie oben genannt (die drei Punkte).

Nach weiterem manuellen Probieren habe ich die BIOS Einstellungen resettet. Danach war ja alles auf Automatik. Problem war dann allerdings: Er hatte einen Base Clock von 4,2Ghz. Beim Stresstest ging dieser teilweise RUNTER auf 4,0 oder 3,4 oder sogar 1,4 GHz, wie bei den oberen drei Punkten.
Dachte mir, dass ein Stresstest wie Prime95 ja nicht so viel aussagt über reale Bedingungen. Hab eine Runde Risk of Rain 2 gespielt (was sogar auf Intel Graphics läuft). 140 FPS, 5 FPS, 140 FPS, 5 FPS. Immer wieder ging die CPU auf 1,4 GHz und dann hatte ich eine Slideshow.
Anschließend habe ich wieder die Settings von gaaanz davor eingestellt. Als noch der normale Lüfter drin war. Also Turbo aus, 3,6Ghz. Und wieder das Gleiche. Im Stresstest geht die Clock speed auf 3,4Ghz runter, teilweise auch auf 1,4Ghz.
Hab mal mit HWInfo einen kleinen Ausschnitt des Tests exportiert als Tabelle. Diese sieht man hier. (habe Cores #1 bis #7 rausgenommen, weil alle in etwa gleich waren. Temperatur war nie höher als 55°C.)

Jetzt gibt es also gar keine Einstellung mehr, die funktioniert.
Zusätzlich habe ich gemerkt (oder bilde ich mir ein), dass mein Headset irgendwie nicht mehr so klaren Sound produziert. Dazu kommt, dass ich grade spontan mit dem Headset nur auf einer Seite Sound hatte. Am Handy probiert, ging perfekt. Dann wieder in den PC gesteckt, auch wieder alles ok. Daraus hat ein Freund die Vermutung entwickelt, dass ich beim Einbauen vielleicht das Mainboard geschrottet habe.


Meine Frage also: Was kann ich noch testen bzw. was ist jetzt überhaupt kaputt? :/

Grüße,
Panossa
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Willkommen im Forum,

Dein Mainboard ist so ziemlich das billigste, was es gibt. Das Problem sind dessen Spannungswandler, also jene Komponenten, die aus 12V die benötigte VCore transformieren. Das sind wenige, schwache und ungekühlte:

Spannungswandler.JPG
Quelle: ASUS M5A78L-M Plus/USB3

Solange Deine CPU nur mit 3,6GHz lief, schienen die Spannungswandler ausreichend Leistung zur Verfügung zu stellen. Schon die Standardeinstellungen für den FX 8350, also 4,2GHz im Turbo, schaffen sie vermutlich nicht länger als ein paar Minuten unter Vollast. Dein alter Kühler hat für einen Luftzug über den Komponenten gesorgt, die Wasserkühlung macht das nicht
=> Die Spannungswandler überhitzen, das Board regelt die Leistung herunter, die CPU-Frequenz sinkt ab

1. Frequenz der CPU manuell herunter regeln
2. Leistung bekommst Du durch Übertakten der Northbridge
3. RAM übertakten
4. Kühlkörper auf die Spannungswandler kleben:
.....2 x Enzotech MOS-C1 Mosfet-Kühler ab €'*'9,79 (2019) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
5. Zusätzlichen Lüfter irgendwie befestigen, der die Spannungswandler anpustet, hilft auch ohne Kühlkörper
....z.B. 2 x Noiseblocker NB-BlackSilentFan XM2 ab €'*'4,64 (2019) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
6. Hol Dir jemanden an den Rechner, der versteht, wie man übertaktet

Viel Glück


Lüfter nehme ich für so etwas immer kleine 40mm Lüfter von Noiseblocker, weil sie billig und leise sind und ausreichend Luftzug erzeugen. Die klebt man mit Heißkleber zusammen und dann mit min., zwei Klebepunkten, z.B. auf den Kondensatoren über die Spannungswandler

Lüfter.JPG
Bild: Exemplarische Anordnung von Lüftern, allerdings sollten sie auf die Spannungswandler pusten

Ob es sich in der alten und sehr langsamen Plattform noch lohnt, Geld für Kühlkörper und oder Lüfter zu investieren, ist fraglich. Wenn Du noch einen Lüfter über hast, z.B. jenen vom alten Kühler, bastel damit irgendwas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Jupp mein Vorredner hat zu 100% recht, deine Spannungswandler überhitzen. Immer wieder lustig wie man mit den billigsten Mainboards auch nur ans übertakten denken kann. Ich kann mir das beim PC konfigurieren richtig schön vorstellen:

Oh schau da gibts Mainboards für nur 60€.....lach diese Idioten die da mehr für ausgeben...kappa


Mein Tipp:

Wirf das Mainboard weg und kaufe ein neues, da dein Mainboard noch nichtmal Windows 10 rdy ist. Und mit dem einstellen des Supports für Windows 7 wirste um Windows 10 nicht drum herum kommen und bitte investiere wenigstens 120 € und nutze die Gelegenheit die einen neuen Ryzen zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

....Oh schau da gibts Mainboards für nur 60€.....
Sei nicht so hart in Deiner Bewertung. Man bekommt mit etwas Liebe zum Detail auch diese Minimalboards zum Laufen. Wir haben es mit einem noch schwächerem Board bei diesem Rechner auch geschafft, einen Achtkerner zum Laufen zu bringen, sogar mit moderatem Übertaktem. Da wurde auch, kommt dann weiter hinten im Text, Stück für Stück optimiert, mit FX 8300, Kühlkörpern und einem kleinem BeQuiet Top Blower Kühler
Reicht das Netzteil für die RX 560?

Hier z.B. das Bild mit Kühlkörpern: Siehe Beitrag 109
Spannungswandlerkühler.JPG
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Willkommen im Forum,

Dein Mainboard ist so ziemlich das billigste, was es gibt. Das Problem sind dessen Spannungswandler, also jene Komponenten, die aus 12V die benötigte VCore transformieren. Das sind wenige, schwache und ungekühlte:



Dieser Beitrag ist nicht nur schön formuliert, vollständig und interessant, auch noch mit Bildern belegt, sowie Links und Weiterem. Ich bin absolut fasziniert, so etwas sieht man im Internet nicht häufig. Danke für das Feedback, an so etwas hätte ich echt nie gedacht. Also wie hoch würdest du die Chance einstellen, dass ich beim Rumprobieren tatsächlich was kaputt gemacht habe, was für so ein Verhalten sorgen könnte? ^^'

Aber ich werd mir mal die verlinkten Artikel angucken, danke!
Und sorry für die dumme Frage, aber die Lüfter für das Mainboard powert man wahrscheinlich so wie die anderen Lüfter, oder? Dann brauche ich wohl nochmal Adapter oder sowas, da bei mir alle Anschlüsse für so etwas schon voll sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Mein Tipp:

Wirf das Mainboard weg und kaufe ein neues, da dein Mainboard noch nichtmal Windows 10 rdy ist. Und mit dem einstellen des Supports für Windows 7 wirste um Windows 10 nicht drum herum kommen und bitte investiere wenigstens 120 € und nutze die Gelegenheit die einen neuen Ryzen zu kaufen.

Ich skippe mal zu der konstruktiven Kritik bei dem Beitrag:
1. Ich habe tatsächlich am Anfang beim PC-Bau versucht Win10 darauf laufen zu lassen, aber nix da. ^^'
2. Bin mir noch nicht sicher, ob ich zu Win10 umsteige, wenn der Win7 Support endet, oder wenn mein PC entgültig den Geist aufgibt. Windows 10 ist für mich ein ziemliches No-Go aus so vielen Gründen. :/
3. Ich hatte sowieso vor bald neue Hardware aufzustocken. Eine neue Graka brauche ich ja nicht unbedingt, aber eine neue CPU wäre vielleicht nicht schlecht. Dadurch brauche ich ja eh ein neues Mainboard und dadurch wiederum neuen RAM. Basically ein neuer PC. Und ja, ich würde da auch zu Ryzen greifen, auf jeden Fall.
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Willkommen im Forum,

=> Die Spannungswandler überhitzen, das Board regelt die Leistung herunter, die CPU-Frequenz sinkt ab

Kleine Frage dazu: HWInfo meint, das Mainboard geht bis zu 55°C hoch. Ist das nur ein kleiner Teil davon und die Spannungswandler glühen dabei trotzdem oder wie ist das zu verstehen?
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich zu den zwei Lüftern am Radiator noch zwei Lüfter oben habe, sowie einen hinten. Wahrscheinlich nicht optimal angeordnet, aber ein Luftzug wäre dabei wahrscheinlich schon möglich, nicht? Klar, der Alpenföhn hat natürlich direkt auf die Spannungswandler geblasen, ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Immer wieder lustig wie man mit den billigsten Mainboards auch nur ans übertakten denken kann.

Dazu kann ich übrigens nur sagen, dass ich den PC natürlich so gebaut habe, dass ich im Hinterkopf hatte, dass man den Bulldozer eh nicht übertakten sollte. Bzw dass ich das auch gar nicht brauchen werde. Dann kam aber das erste Problem mit dem Lüfter, bei dem ich nur noch 3,6Ghz verwenden konnte und jetzt mit der Wakü waren die Temps halt SO gut, dass es mich in den Fingern gejuckt hat. ^^'
Klar, das Mainboard war auch das Billigste, was geht. Aber hätt' ja klappen können. Oder so.
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Also wie hoch würdest du die Chance einstellen, dass ich beim Rumprobieren tatsächlich was kaputt gemacht habe, was für so ein Verhalten sorgen könnte? ^^'.
Es ist Elektronik und keine Mechanik. Da gibt es mehr ein "geht oder geht nicht". Wenn Du etwas kaputtgespielt hättest, wäre es jetzt kaputt und würde gar nicht mehr laufen. Unter Umständen klappt das Biosreset nicht vollständig und irgend eine Übertaktungseinstellung bleibt bestehen. Das solltest Du prüfen.

Wenn Du irgendwie Geld zum verpassen hast, wäre ein aktueller Rechner hilfreich. Die alten FX 8350 waren nie schnell, waren vor ein paar Jahren, als erste Spiele mit acht Threads (also acht parallen Aufgaben) umgehen konnten erträglich und sind heute in Zeiten von AMD Ryten 7 2700 oder Intel i9-9900K hoffnungslos veraltert. Für ältere Spiele geht es natürlcih weiterhin, für Office und Internet ist mehr als genug Leistung da. Am besten wäre es noch, auch diue nächste Generation von AMD zu warten, dauert nicht mehr lange.

Heute kauft man sowas, dann ist man aber schon wieder bei 300,-€
CPU: AMD Ryzen 5 2600, 6x 3.40GHz, boxed ab €'*'147,90 (2019) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Board: ASRock B450M Pro4 ab €'*'72,92 (2019) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
RAM: G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000 ab €'*'70,97 (2019) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

Und sorry für die dumme Frage, aber die Lüfter für das Mainboard powert man wahrscheinlich so wie die anderen Lüfter, oder? Dann brauche ich wohl nochmal Adapter oder sowas, da bei mir alle Anschlüsse für so etwas schon voll sind.
Vermutlich. Ich weiß nicht, was Du bisher schon am Mainboard angeschlossen hast, es hat zwei Lüfteranschlüsse
Header Kühlung 1x CPU-Lüfter 4-Pin, 1x Lüfter 4-Pin

Es gibt dann viele Optionen, am einfachsten sind Adapter mit festen Spannungen, die man ans Netzteil anschließt und 5,7 und 12V haben. Solltest Du, was ich empfehle, den Lüfter vom alten CPU-Kühler nehmen, nimm einfach einen Y-Adapter und hänge ihn parallel zum jetzigen CPU-Anschluss, der vermutlich die Pumpe des Radiators betreibt.

Mach am besten mal Bilder vom Rechner
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Mir ist noch was eingefallen, was mir nicht ganz klar ist:
1. Frequenz der CPU manuell herunter regeln
2. Leistung bekommst Du durch Übertakten der Northbridge
3. RAM übertakten

1. Habe ich versucht. Aber NOCH weniger als 3,6 will ich auf keinen Fall haben. Da baue ich lieber wieder den Lüfter ein. ^^'
2. Das sagt mir erstmal gar nichts, aber ich hoffe ich finde Infos dazu.
3. Was genau hätte das für einen Mehrwert? Schnellerer RAM ist ja spontan überlegt nur gut zum Laden von Zeugs in den ... RAM. Aber mein Problem sind erstmal nicht die Ladezeiten. Oder meinst du, das wird sich wirklich bemerkbar machen? Ich übertakte ja nicht nur für's Übertakten. ^^'
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Kleine Frage dazu: HWInfo meint, das Mainboard geht bis zu 55°C hoch. .
Man weiß nie, was HWinfo misst und welche Messstelle es ist.
Die Spannungswandler haben durchaus über 100°C

2. Das sagt mir erstmal gar nichts, aber ich hoffe ich finde Infos dazu.
Die Northbridge regelt den Takt des Cache, also des Zwischenspeichers. Das hilft ein wenig und braucht kaum Mehrleistung
Auch den RAM kann man mit etwas Zeit höher Takten. Das ist aber die Kür zum Schluss, wenn die CPU stabil läuft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Es ist Elektronik und keine Mechanik. Da gibt es mehr ein "geht oder geht nicht".

Wenn Du irgendwie Geld zum verpassen hast, wäre ein aktueller Rechner hilfreich.

Es gibt dann viele Optionen, am einfachsten sind Adapter mit festen Spannungen, die man ans Netzteil anschließt und 5,7 und 12V haben. Solltest Du, was ich empfehle, den Lüfter vom alten CPU-Kühler nehmen, nimm einfach einen Y-Adapter und hänge ihn parallel zum jetzigen CPU-Anschluss, der vermutlich die Pumpe des Radiators betreibt.

Mach am besten mal Bilder vom Rechner

Ok, das ist schon mal beruhigend. ^^'

Ich hätte theoretisch das Geld für einen PC, der meinen Aktuellen absolut überflügelt, aber da ich keine feste Einnahmequelle habe, bin ich immer sehr zimperlich mit solchen Ausgaben. Deswegen habe ich mir einfach zum Geburtstag die Wakü gewünscht und wollte damit zumindest etwas mehr Leistung rausholen. Denke so ein Jahr SOLLTE ich ja mit dem aktuellen Build ganz gut klarkommen. Ich mein, ich kann ja auch sowas wie Apex Legends auf 90 FPS spielen... mit dem alten Lüfter at least.

Also es gibt so Lüfter, die NUR einen Netzteil-anschluss brauchen, right? Außerdem, hast du grade vorgeschlagen den alten CPU Lüfter über die Spannungswandler anzubringen, oder verstehe ich das jetzt falsch? Kannst du mir vielleicht eine gute Quelle für so einen Y-Adapter nennen? Oder nehme ich da einfach einen Beliebigen aus dem Internet? Einen rumfliegen habe ich nicht.

Bilder kann ich dann morgen nachreichen. Aber die Bilder sind wahrscheinlich noch schlimmer als was man jetzt nach meinen Posts erwartet, OBWOHL ich mich an Kabelmanagement versucht habe. Nur sind die Kabel meines Netzteils zu großen Teilen zu kurz, um die im Gehäuse integrierte Möglichkeit für Kabelmanagement gut zu nutzen. Oder ich mach' mir das nur vor.
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Die Northbridge regelt den Takt der Cache, also des Zwischenspeichers. Das hilft ein wenig und braucht kaum Mehrleistung
Auch den RAM kann man mit etwas Zeit höher Takten. Das ist aber die Kür zum Schluss, wenn die CPU stabil läuft

Okay, dann können wir ja u.U. auf die Northbridge und den RAM zurückkommen, wenn der Rest passt. ^^'
Aber danke!
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Also es gibt so Lüfter, die NUR einen Netzteil-anschluss brauchen, right? Außerdem, hast du grade vorgeschlagen den alten CPU Lüfter über die Spannungswandler anzubringen, oder verstehe ich das jetzt falsch? Kannst du mir vielleicht eine gute Quelle für so einen Y-Adapter nennen? Oder nehme ich da einfach einen Beliebigen aus dem Internet? Einen rumfliegen habe ich nicht..
Ich habe nicht alle Lüfter im Kopf, aber bei vielen sind irgendwelche Adapter dabei. Muss man im Einzelnen schauen. BeQuiet hat sowas z.B. oft dabei, hier z.B. beim Silent Wing:
DSC_0054.jpg



Ansonsten gibt es Y-Adalter wie "Sand am Meer"
Lüfterkabel Preisvergleich Geizhals Deutschland

z.B.: Diverse 4-Pin PWM Y-Kabel ab €'*'0,99 (2019) | Preisvergleich Geizhals Deutschland


Oder sowas hat Anschlüsse für 4 Lüfter mit fest 12V vom Netzteil, sind aber vermutlich nur für 3-PIN Lüfter
InLine Lüfteradapterkabel Molex Buchse zu 4x 3-Pin Buchse ab €'*'1,89 (2019) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

Solche Adapter gibt es auch:
FAN-ADAPTER / LUEFTER-ADAPTER 5V / 7V / 12V / Molex / Be Quiet - EUR 1,40 | PicClick DE

...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Ich habe nicht alle Lüfter im Kopf, aber bei vielen sind irgendwelche Adapter dabei. Muss man im Einzelnen schauen. BeQuiet hat sowas z.B. oft dabei

Danke auf jeden Fall extrem für deine Hilfe! Habe sogar zwei Lüfter von beQuiet, aber die hatten beide keine Adapter dabei iirc. Ich denke, ich werde morgen dann mal Fotos von meinem PC machen, damit vielleicht jemand Vorschläge machen kann, wie ich evtl die Lüfter besser verwenden kann (besserer Luftzug oder so). Und dann werd ich wohl versuchen den Lüfter vom Alpenföhn zum Kühlen meines Mainboards zu verwenden. Kann ja bestimmt irgendwie einen Case Lüfter dafür opfern, bis ich nen Y-Adapter für mehr habe. Frage mich nur, wie ich den am Mainboard anbringe (und ob ich evtl. diese Metallpins dann trotzdem noch brauche, die du mir im ersten Post verlinkt hattest).
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Danke auf jeden Fall extrem für deine Hilfe! Habe sogar zwei Lüfter von beQuiet
Oft funktioniert Doppelklebeband sehr gut, ich empfehle Tesa Powerstrips, die haben mit einer Schaumstofffüllung gleich entkoppelnden Charakter. Da reicht dann einer oberhalb des im ersten Bildes markiertem Bereiches. Man kann größere Lüfter gut auf die flachen Bereiche am Mainboardausgang kleben, da, wo USB-, Video- und Soundanschlüsse vom Mainboard aus dem Gehäuse schauen.

Da finden wir eine Lösung. Und wenn das nicht reicht, müssen halt Kühlkörper drauf. Ob das finanziell noch lohnt, musst Du bewerten. Wenn Du 16GB RAM hast kann man sich damit bis zum Ende des Jahres retten, wenn Du nur 8GB RAM hast, würde ich keinen Cent mehr in den Rechner stecken.
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Oft funktioniert Doppelklebeband sehr gut

Man kann größere Lüfter gut auf die flachen Bereiche am Mainboardausgang kleben, da, wo USB-, Video- und Soundanschlüsse vom Mainboard aus dem Gehäuse schauen.

Wenn Du 16GB RAM hast kann man sich damit bis zum Ende des Jahres retten

Okay, Doppelklebeband it is, then. Muss dann nur aufpassen, dass (a) ich es nicht so anklebe, dass es heiß wird und (b) dass der Lüfter selbst nicht schmilzt, wenn er auf diesen Spannungswandlern drauf liegt.
Ich schätze ich kann den Lüfter so anbringen, dass er auf der einen Seite vom VGA Anschluss gehalten wird und auf der anderen Seite von dem Teil der Wakü, der auf der CPU liegt. Hab meinen PC aber seit gestern nicht wieder auf gemacht, werde das dann gleich tun. Danke soweit, Bilder inc.

Ich habe 16GB Ram, ja. ^^
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Nochmal, die Kühlkörper von Enzotech, die ich Dir in Beitrag vier zeigte und in Beitrag zwei den link setzte, wären die technisch beste Lösung. Durch Deine Spannungswandler fließen schnell 100A und mehr, das heißt pro Transistor der Spannungswandlereinheit aus Transistor, Kondensator und Spule, irgendwas um 12A, da Du acht parallele Einheiten hast. Dabei fällt immer eine bestimmte Verlustleistung an, die abgeführt werden muss, das ist schnell etwas um 1-2W pro Transistor. Eine gute Kühlung ist absolut notwendig.


Die kleinen Kühlkörper, die kosten ca. 1,-€ das Stück, haben gleich Kleber integriert und werden einfach auf die Transistoren geklebt. Das funktioniert sehr gut und die Transistoren bleiben dann kühl. Aber mit etwas Glück reicht auch ein Lüfter.

Wird schon!
 
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Aber mit etwas Glück reicht auch ein Lüfter.

Sooo, ich bin wieder zurück. Musste bei mir ein paar Sachen neu verkabeln und zum Beispiel die Wasserkühlung auf der CPU umdrehen, weil die Schläuche im Weg waren. Generell sieht es Kabelmäßig nur noch schlimmer aus als davor. Meh.
Ich füge mal zwei Bilder ein. Einmal bevor ich einen Lüfter drauf gepackt habe und ein "danach".

Imgur: The magic of the Internet

Habe extrem amateurhaft den beQuiet Case-Lüfter auf dem VGA Anschluss + Schwamm (^^') gelegt, auf der anderen Seite liegt er auf der Wakü auf. Der CPU Kühler hat keinen freien Anschluss, dafür bräuchte ich erst einen Y-Adapter, denn der Slot ist von der Wakü benutzt. Deswegen die Notlösung mit dem beQuiet. Musste den effektiv gesehen nur um 90° drehen, er war davor an der hinteren Casewand angebracht.

Ergebnisse:
Lasse ich meinen PC auf 3,6 oder 4,2Ghz laufen mit Prime95, läuft er immer mit mehreren Kernen auf der jeweiligen Maximalgeschwindigkeit, aber mit den anderen Kernen ab und zu auf 3,4Ghz.
Also auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung, da ich soweit kein 1,4Ghz gesehen habe. Nur bleibt halt immer noch das "Problem" mit den 3,4Ghz. Denkst du, hier würde sich noch mehr rausholen lassen, wenn ich die Heatsinks für je 1€ kaufe und die noch drauf packe, oder würde es vielleicht sogar schon reichen den CPU Kühler anzuschließen statt dem beQuiet? Oder sollte ich das jetzt einfach so lassen, denn 3,4Ghz sind ja noch recht ok? Derzeit läuft also mein PC beim Zocken mit ein paar Kernen auf 4,2Ghz und ein paar auf 3,6Ghz.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: CPU macht nach Kühlertausch "was sie will".

Oh, right!

Ich habe noch bei HWInfo gesehen, dass die 12V Zahlen fluktuieren. Eventuell ist das noch interessant. Beim Starten (ohne Stresstest) war 12V auf 12.029, dann beim Stresstest immer zwischen:
Min: 11874
Max: 11951
Immer wieder einer der beiden Werte.
 
Zurück