Gamescom 2019: Wie umweltfreundlich ist Spielen? - Erkenntnisse aus der Wissenschaft

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Gemeinsam mit Kollegen hat der Wissenschaftler Norm Bourassa untersucht, wie viel Strom bestimmte Spiele und Hardware benötigen und was das für die Umwelt bedeutet. Auf dem Gamescom Congress hat er seine Erkenntnisse vorgestellt und im Interview mit dem Spiegel darüber gesprochen, wie man umweltverträglicher Spielen kann.

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Ahja, ein technisch anspruchsvolles Cyberpunk 2077 würde mich ohne grünes Stromsparlabel davon abhalten es zu spielen...
:ugly::lol:

Und ich dachte solche Vorschläge können nur von unseren deutschen Grünen Politikern kommen.
 
Anstatt jetzt jeden kleinen Stein umzudrehen sollte man evlt. mal den Hauptverdächtigen für den immer größeren Schadstoffausstoss anprangern: das Bevölkerungswachstum auf der Erde.
Als ich Anfang der 80er auf die Welt kam gab es 4,5 Mrd. Menschen. Heute sind es 7 Mrd, Tendenz stark steigend. Da können wir soviel CO2 & Co reduzieren wie wir möchten, die Rechnung wird nicht aufgehen.
 
Anstatt jetzt jeden kleinen Stein umzudrehen sollte man evlt. mal den Hauptverdächtigen für den immer größeren Schadstoffausstoss anprangern: das Bevölkerungswachstum auf der Erde.
Als ich Anfang der 80er auf die Welt kam gab es 4,5 Mrd. Menschen. Heute sind es 7 Mrd, Tendenz stark steigend. Da können wir soviel CO2 & Co reduzieren wie wir möchten, die Rechnung wird nicht aufgehen.

Was willst du denn machen? 2,5 Mrd. Menschen ins All schießen, um wieder auf 4,5 Mrd. zu kommen? An diesme Hebel anzusetzen, wird extrem schwierig, zumal eine dratische "Kappung" der Geburtenrate in vielen Ländern das (wie auch immer geartete) Altersvorsorgesystem lahmlegen dürfte.

Was mir in dieser Diskussion bzw. diesem Artikel völlig fehlt, ist die Herstellung der Hardware. Klar verbraucht spielen am PC oder der Konsole Strom, aber den kann man aus erneuerbaren Energien beziehen, und der Verbrauch ist für den Verbraucher in Tests nachlesbar und am Stromzähler nachvollziehbar.
Wie viel CO2 und sonstiges Zeug bei der Herstellung von Grafikkarten, CPUs, LED-Blinx-Kram etc. in die Luft geblasen wird, welche Rohstoffe (aus welchen Quellen) verwendet werden, darauf geht die Untersuchung leider nicht ein, dabei ist das m.E. der wesentlich interessantere Punkt, nur leider für Ottonormalverbraucher nirgends ersichtlich.
 
Die Frage, die sich hier doch mitunter aufdrängt ist doch: Was würde der Einzelne in der Zeit machen, wo er normalerweise zocken würde?
Sinnlos mit dem PKW rumfahren?
Fernsehen?
Im Garten sitzen und ein Buch lesen?
Das sind Fragen, die nur schwer zu beantworten sind und auch die Umweltfreundlichkeit variiert hier von sehr gut bis grottenschlecht...
 
Strom aus erneuerbaren Quellen zu verwenden ist etwas, was allerdings auch jeder einzelne Gamer selbst erledigen kann, vorausgesetzt der Stromanbieter bietet entsprechende Tarife an und der eigene Geldbeutel erlaubt diesen Spielraum.
Das sagt der primäre Stromversorger hier für unser Versorgungsgebiet:
Seit dem Jahr 2008 versorgen wir unsere Tarifkunden nur noch mit regenerativer Energie und unterstützen so den nachhaltigen Energiewandel unserer Zeit.

Zu 100% Strom aus deutscher Wasserkraft. Wer nicht extra seinen Strom von einem anderem Anbieter bezieht, bekommt hier also seit 2008 ganz automatisch nur noch 100% Ökostrom, und mMn auch zu fairen Preisen: Die kWh kostet aktuell 26 Cent, die Grundgebühr afaik 90€/Jahr, und sogar die Umrüstung auf die neuen digitalen Stromzähler wird vom Versorger bezahlt. Dazu kommen zahlreiche Windräder in der Gegend, und gefühlt jedes zweite Haus hat Solarzellen auf dem Dach. :top:
 
Da können wir soviel CO2 & Co reduzieren wie wir möchten, die Rechnung wird nicht aufgehen.

Da geht schon einiges, aber halt nicht, wenn man bei irgendwelchem Kleinkram auf den Verbrauch guckt. Man muss die Energieproduktion entsprechend umgestalten. Wenn dabei kein CO2 anfällt, ist alles, was mit Strom läuft CO2-neutral. Und wenn es knapp ist, wird es halt teurer, vielleicht achtet dann auch mal wieder der ein oder andere auf seinen Verbrauch.

Aber sicherlich ist es trotzdem nicht verkehrt mal ein Auge darauf zu haben. Es geht ja nicht nur um den Strom, sondern auch um die Rohstoffe und deren Gewinnung.

An diesme Hebel anzusetzen, wird extrem schwierig, zumal eine dratische "Kappung" der Geburtenrate in vielen Ländern das (wie auch immer geartete) Altersvorsorgesystem lahmlegen dürfte.

Es wird trotzdem der Punkt kommen, an dem das Problem irgendwie angegangen werden muss. Wachstum ist nicht nachhaltig. Naja, die Menschheit hatte ja bis jetzt keine Probleme damit, kreative Lösungen zu finden, um die Bevölkerung zu reduzieren. Wäre halt schön, wenn es irgendwann mal ohne Krieg ginge.
 
Nutzlose Statistik, da sie das Ausgabegerät ignoriert.

Mein Monitor verbraucht 15 Watt, mein PC verbraucht 300 Watt. Klassisches Midrange System, das trotzdem deutlich stärker als eine One X ist.

Der typische One X Spieler hat 200 Watt Verbrauch von der Konsole und nochmal 60 bis 150 Watt vom Fernseher.

In der Statistik soll mein Midrange PC aber einen um den Faktor 2 höheren Stromverbrauch haben.

Das war wohl nichts!
 
Anstatt jetzt jeden kleinen Stein umzudrehen sollte man evlt. mal den Hauptverdächtigen für den immer größeren Schadstoffausstoss anprangern: das Bevölkerungswachstum auf der Erde.
Als ich Anfang der 80er auf die Welt kam gab es 4,5 Mrd. Menschen. Heute sind es 7 Mrd, Tendenz stark steigend. Da können wir soviel CO2 & Co reduzieren wie wir möchten, die Rechnung wird nicht aufgehen.
Eigentlich ist die Menge an Menschen zur Zeit gar nicht so sehr das Problem. Das Problem ist eher, dass es die gesamte halbwegs entwickelte Welt als ihr Menschenrecht ansieht, jeden Tag 3x Fleisch zu essen. Wenn man das auf 1-2 Mal (oder gar noch weniger) pro Woche reduzieren und die Tierwirtschaft stark begrenzen würde, wäre sehr viel mehr drin. Aber die Mehrzahl sieht sich in ihrer Freiheit eingeschränkt, wenn man weniger tierische Produkte zu sich nehmen soll.
gRU?; cAPS
 
Was willst du denn machen? 2,5 Mrd. Menschen ins All schießen, um wieder auf 4,5 Mrd. zu kommen? An diesme Hebel anzusetzen, wird extrem schwierig, zumal eine dratische "Kappung" der Geburtenrate in vielen Ländern das (wie auch immer geartete) Altersvorsorgesystem lahmlegen dürfte.

Was mir in dieser Diskussion bzw. diesem Artikel völlig fehlt, ist die Herstellung der Hardware. Klar verbraucht spielen am PC oder der Konsole Strom, aber den kann man aus erneuerbaren Energien beziehen, und der Verbrauch ist für den Verbraucher in Tests nachlesbar und am Stromzähler nachvollziehbar.
Wie viel CO2 und sonstiges Zeug bei der Herstellung von Grafikkarten, CPUs, LED-Blinx-Kram etc. in die Luft geblasen wird, welche Rohstoffe (aus welchen Quellen) verwendet werden, darauf geht die Untersuchung leider nicht ein, dabei ist das m.E. der wesentlich interessantere Punkt, nur leider für Ottonormalverbraucher nirgends ersichtlich.

In den Ländern , wo sich die Menschen exponentiell vermehren, gibt es es nicht mal ein System der Altersvorsorge. Die Geburtsrate der dritten Welt auf ein Minimum zu setzen, wäre genau der richtige Weg. Die Länder können sich jetzt nicht versorgen und was machen wir? Karren noch Lebensmittel und Geld hin damit sich die Leute weiter fleißig vermehren. Ist ja in Europa das gleiche. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, sehe ich schon den Beitrag unserer ganzen neuen zugewanderten Bevölkerung. Kaum sind Sie hier wird die Geburtsmaschine angeworfen. 3 Mrd Menschen weniger leisten für den Klimaschutz mehr als alle Umweltschutzmaßnahmen der EU. Aber solche Themen sind ja leider heute völlig verpönt.

Wir fahren ja lieber im Mittelmeer umher und bringen alles und jeden nach Europa um zu zeigen kommt alle her. Für jeden dieser "Geretteten" machen sich morgen 10 weitere auf den Weg. Und die kommen ja nur von einem Kontinent der in den nächsten 20 Jahren 700 Mio Menschen mehr produziert. So kann man doch nachhaltig das Leben zum positiven in Europa verändern. Ich freu mich schon wen meine blonde Tochter ich ein paar Jahre die einzige Ihrer Art in der Schule ist. Die Frage ist dann nur wohin wir dann noch flüchten sollen, wenn die demographische Situation in diesem Land endgültig kippt. Aber scheinbar ist das ja von den Menschen in diesem Land so gewollt. Kultur und Identität scheinen ja heute nichts mehr Wert zu sein. Ich werde wohl leider dabei sein, wenn wir das deutsche Geschichtsbuch endgültig schließen.
 
Das Übel ist einzig und allein der Kapitalismus und dessen Doktrin des "Immer mehr, immer mehr". Unser ganzes Wirtschaftssystem funktioniert nur mit Wachstum was wiederum dem derzeit herrschendem Geldsystem (im Kapitalismus enthalten), nämlich dem Schuldgeldsystem , geschuldet ist. Geld entsteht nur durch Schulden, denn die Menge der Schulden ist immer gleich der Menge des Vermögens. Leider müssen die Schulden / das Geld aber auch erarbeitet werden. Daher muss immer mehr produziert werden. Wir müllen uns immer mehr mit kurzlebigen Produkten zu, nur um die Wirtschaft am Laufen zu halten und die wirklichen Profiteure sind nur ein winzig kleiner Teil der Bevölkerung. Wer wirklich Umweltschutz betreiben möchte muss den Kapitalismus abschaffen und hin zu einer Gesellschaft in der die Wirtschaft dazu dient die Grundbedürfnisse der Menschen zu befriedigen und nicht um Profit zu erwirtschaften. Dann gäbe es zum Beispiel auch mal (wieder) Geräte die ewig halten und nicht nach Ablauf der Garantiezeit den Geist aufgeben und noch dazu irreparabel sind.

Aber klein anfangen kann man ja auch, indem man nicht jedes Jahr die neueste und beste GPU oder CPU kauft, obwohl es dieser nicht unbedingt bedarf.
 
Noch mehr Plastikmüll?!?¿ :D *scnr*
So blöd es sich anhört, aber fehlender Zugang zu Verhütungsmitteln scheint in einigen Regionen ein echtes Problem zu sein.

Das ist auch so. Das war trotz Smiley durchaus ernst gemeint. Aber ansprechen darf man sowas ja auch schon nicht mehr. Ich habe das mal in einer Diskussionsrunde eingeworfen, dass in Afrika eine Frau im Durchschnitt 5-7 Kinder bekommt. Das wurde als rassistisch abgestempelt. :ugly::ugly::ugly:
 
Eigentlich ist die Menge an Menschen zur Zeit gar nicht so sehr das Problem. Das Problem ist eher, dass es die gesamte halbwegs entwickelte Welt als ihr Menschenrecht ansieht, jeden Tag 3x Fleisch zu essen. Wenn man das auf 1-2 Mal (oder gar noch weniger) pro Woche reduzieren und die Tierwirtschaft stark begrenzen würde, wäre sehr viel mehr drin. Aber die Mehrzahl sieht sich in ihrer Freiheit eingeschränkt, wenn man weniger tierische Produkte zu sich nehmen soll.
gRU?; cAPS

Fleisch essen ist nicht das Problem. Im Gegenteil. Evolutionsbedingt ist die Nahrungsaufnahme von Fleisch extrem wichtig für die Entstehung des heutigen Menschen gewesen. Denn Fleisch bietet wichtige Vitamine, vor allem für die Entwicklung des Gehirns. (Nebenbei: Aktuell wird in Australien eine Mutter angeklagt; sie hatte Ihr Kind ausschließlich vegan ernährt - die Folge - massive Unterentwicklung - nun Anklage wegen Körperverletzung).

Aber heute sind die Menschen ja so dumm, dass sie das was dafür sorgte das sie sich so entwickelten alles schlecht sein soll.

Es gibt einfach zu viele Menschen auf unserem Planeten. Bei weiniger Menschen wäre eine Versorgung unproblematisch.
 
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