Beratung zur Spiegel/Systemkamera

BasTekk92

Schraubenverwechsler(in)
Grüßt euch,

ich möchte mir eine Kamera anschaffen, mit der man schöne Fotos machen kann.


Die erste Frage, System- oder Spiegelreflexkamera? Da habe ich schon etwas nachgelesen und tendiere eher zur Systemkamera, da sie doch schon kompakter und handlicher ist, was mir als absoluter Anfänger eher zusagt.
Zudem möchte ich vor Ort die Bilder auf mein handy bekommen. WLAN ist klar, geht nicht in der Wildnis. NFC funktioniert mit einem Samsung Note 8 ja ohne Probleme, right? Oder sollte Bluetooth zur vor Ort Übertragung dabei sein?

Hinzu kommt, dass ich meine Kamera dann auch mal als Webcam (bevorzugt Streamlabs OBS) benutzen kann. Muss ich da auch spezielle Sachen beachten?

Zum Anfang muss glaube ich auch kein Bomben Objektiv sein. EInfach, dass ich schöne Fotos machen kann, wenn man mal so unterwegs ist.

Budget liegt nach Einschätzung bei ca. max 700€. Wenn sich darunter etwas findet, wäre as auch super.


Vielen dank schon mal!! Und wenn ihr noch etwas wissen möchtet, bitte fragen!
 
Grüßt euch,

ich möchte mir eine Kamera anschaffen, mit der man schöne Fotos machen kann.

Für schöne Fotos ist mehr der Fotografierende verantwortlich, als die Kamera ;-)

Die erste Frage, System- oder Spiegelreflexkamera? Da habe ich schon etwas nachgelesen und tendiere eher zur Systemkamera, da sie doch schon kompakter und handlicher ist, was mir als absoluter Anfänger eher zusagt.
Zudem möchte ich vor Ort die Bilder auf mein handy bekommen. WLAN ist klar, geht nicht in der Wildnis. NFC funktioniert mit einem Samsung Note 8 ja ohne Probleme, right? Oder sollte Bluetooth zur vor Ort Übertragung dabei sein?

Hinzu kommt, dass ich meine Kamera dann auch mal als Webcam (bevorzugt Streamlabs OBS) benutzen kann. Muss ich da auch spezielle Sachen beachten?

Zum Anfang muss glaube ich auch kein Bomben Objektiv sein. EInfach, dass ich schöne Fotos machen kann, wenn man mal so unterwegs ist.

Budget liegt nach Einschätzung bei ca. max 700€. Wenn sich darunter etwas findet, wäre as auch super.


Vielen dank schon mal!! Und wenn ihr noch etwas wissen möchtet, bitte fragen!

Ein paar mehr Infos bräuchte ich noch:

1. Was möchtest du / wirst du hauptsächlich fotografieren?
2. Soll die Kombination (Objektiv+Kamera) möglichst klein sein, weil du sie viel mitnehmen möchtest?
3. Ist die Sensorgröße egal?

Also wenn es klein und leicht sein soll und wenn die Objektive nicht viel kosten dürfen, würde ich MFT Kameras empfehlen.
z.B. die Olympus EM10III https://www.amazon.de/Olympus-Syste...s=gateway&sprefix=olympus+em10,aps,167&sr=8-2

Olympus hat aktuell noch eine Aktion, da bekommst du zur EM10III kostenlos ein 45mm F1.8 (das sehr gut für Portraits ist) dazu.
Die EM10III hat außerdem einen Stabilisator integriert, was bei schlechtem Licht vorteilhaft ist.

Ansonsten käme noch die Sony Alpha 6000 in Frage. Die hat einen größeren Sensor, dafür fehtl der integrierte Stabilisator.
 
Ein grundsätzlicher Denkanstoss:
Willst du dich wirklich mit Fotographie beschäftigen oder einfach nur knipsen und gute fertige Fotos erhalten?
Mit meiner Canon Eos 750d, die zugegebenermaßen noch eine Hobbykamera ist, kann man zwar großartige Sachen machen, aber man muss sich damit wirklich beschäftigen, sonst schießt erfahrungsgemäß ein ordentliched Handy im Automatikmodus ansehnlichere Fotos.
Vorteil an der Spiegelreflex ist der Sucher und dass die Gefahr der Sensorüberhitzung geringer ist, Nachteil ist Empfindlichkeit, Wartung und Größe. Ich hab nur eine Spiegelreflex weil ich sie mir damals eingebildet habe. Die Vorteile sind, wenn man nicht wirklich Fotografie als Hobby für sich betreiben will, denk ich vernachlässigbar, die Nachteile gravierend. Ich mach selten damit Fotos, eben weil sie groß, schwer, empfindlich und teuer ist und daher viel zu oft zuhause vergessen wird.
 
Danke für deine schnell und super Antwort Rage!!

Was ich fotografieren möchte kommt drauf an, wo ich gerade bin :o Schwierig zu sagen. Von allem ein wenig sag ich mal so grob.
Hauptsächlich würde ich aber sagen, Natur und von Personen. Auch mal Essen. :D

Es muss jetzt nicht super klein wie eine Digicam sein. Leicht muss auch nicht sein. Eben nur kompakter als eine Spiegelreflex, da die doch schon ziemlich bullig sind.
Wegen der mitnahme mache ich mir keine Sorgen. Bin eh meist mit dem Auto unterwegs und zum spazieren etc. Wird eine Tasche mitgekauft.


Was mir noch aber eingefallen ist. Das Display sollte möglichst Dreh und klappbar sein.

Wie gesagt, bin da ein absoluter Neuling :)

Shootmee, danke für deine Antwort.
Das Thema Fotografie ist sehr komplex, was ich so gesehen und gelesen habe. Möchte mich schon damit dann auseinandersetzen, sobald ich etwas in der Hand habe und ich mich genau damit befassen kann.
Mit dem Handy macht es auch schon Spaß, geeignete Positionen finden um etwas zu fotografieren, spontan etwas zu erwischen. Das reizt mich sehr.

Also knapp gesagt, ich möchte es schon zu einen intensiverem Hobby machen!

Und es sollte schon etwas sein, welches ich gut nachrüsten kann mit Objektiven und auch paar jährlichen hält. So, dass ich etwas länger was von habe :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorteil an der Spiegelreflex ist der Sucher und dass die Gefahr der Sensorüberhitzung geringer ist, Nachteil ist Empfindlichkeit, Wartung und Größe. Ich hab nur eine Spiegelreflex weil ich sie mir damals eingebildet habe. Die Vorteile sind, wenn man nicht wirklich Fotografie als Hobby für sich betreiben will, denk ich vernachlässigbar, die Nachteile gravierend. Ich mach selten damit Fotos, eben weil sie groß, schwer, empfindlich und teuer ist und daher viel zu oft zuhause vergessen wird.

Sorry, aber das ist einfach falsch.
Es gibt keine Kamera, bei der der Sensor beim Fotografieren überhitzt. Bei der A6300 kam es früher bei 4K Videos vor, ist aber nicht mehr der Fall.
Selbst meine A7II und A7III überhitzen bei etlichen Stunden und mehreren 100 Fotos nicht. Die sind auch ziemlich kompakt gebaut un der Sensor ist sehr groß.
Auch was Empfindlichkeit und Wartung angeht, gibt es bei DSLMs und DSLRs keine Nachteile. Manche sind stabiler gebaut und manche eben nicht. Das gilt aber auch für DSLRs.
Den Sucher bei DSLMs sehe ich eher als Vorteil. Ich kann gegen die Sonne fotografieren, ohne mein Auge zu runinieren und ich sehe auch schon im Sucher, wie mein Bild mit der Belichtung, Blende und ISO aussehen wird.
Außerdem kann ich mir auch im Sucher Hilfsmittel wie Wasserwaage einblenden lassen.

Und du beschreibst hier genau die Nachteile einer Spiegelreflex, die BasTEKK92 auch stören. Warum sollte er dann eine DSLR nehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine schnell und super Antwort Rage!!

Was ich fotografieren möchte kommt drauf an, wo ich gerade bin :o Schwierig zu sagen. Von allem ein wenig sag ich mal so grob.
Hauptsächlich würde ich aber sagen, Natur und von Personen. Auch mal Essen. :D

Es muss jetzt nicht super klein wie eine Digicam sein. Leicht muss auch nicht sein. Eben nur kompakter als eine Spiegelreflex, da die doch schon ziemlich bullig sind.
Wegen der mitnahme mache ich mir keine Sorgen. Bin eh meist mit dem Auto unterwegs und zum spazieren etc. Wird eine Tasche mitgekauft.


Was mir noch aber eingefallen ist. Das Display sollte möglichst Dreh und klappbar sein.

Wie gesagt, bin da ein absoluter Neuling :)

Anhand der Punkte bleibt nicht viel übrig. Um die 700€ ist die Auswahl eher klein.

Da kommen eigentlich nur diese in Frage:

1. Olympus EM10III -> Vorteile: klein, leicht; kleine, leichte Objektive; integrierter Stabilisator; günstige Objektive,; eine große Auswahl an MFT Objektiven, die fast alle sehr gute Qualität liefern; aktuell das 45mm F1.8 kostenlos dazu.
Nachteile: klein und fummelig (wenn man größere Hände hat), kleiner MFT Sensor (bei schlechterem Licht ein Nachteil), 16MP (falls man in der Nachbearbeitung nur Ausschnitte des Bildes verwenden möchte, die man dann größer drucken möchte)
2. Sony Alpha 6000 -> Vorteile: klein, leicht; APS-C Sensor (besser bei schlechtem Licht, höherer Dynamikumfang); 24MP
Nachteile: Weniger Objektive (oft muss man zu den Vollformatobjektiven greifen), kein integrierter Stabilisator; klein und fummelig (wenn man größere Hände hat); teurere Objektive
3. Panasonic Lumix DC-GX) -> gilt das, was bei der Olympus steht, außer das sie 20MP hat.

Für Landschaft sind die MFT Kameras hervorragend geeignet (also die Olympus oder Panasonic).
Erstens weil du den integrierten Stabilisator hast und zweitens weil bei der Sensorgröße ab Blende 3.5-4 bereits alles scharf abgebildet wird, was bei einem Kleinbildsensor oft erst der Fall bei F8-11 ist.
Auch für Personen und Essen :ugly: eignen sich die MFT Sensoren. Nur wenn du dich auf Personen (also Portraits) und Reportagen konzentrieren möchtest, ist ein größerer Sensor von Vorteil, weil man besser das Motiv freistellen kann.

Im Prinzip kann man sagen, dass sich ein größerer Sensor (aber eigentlich erst ab dem Kleinbildsensor) nur lohnt, wenn man sich viel mit Nachbearbeitung der RAWs auseinandersetzen möchte (höherer Dynamikumfang), wenn man eine extreme Freistellung erzielen möchte und wenn man auch oft kurze Belichtungszeiten bei schlechterem Licht braucht (hohe ISO Werte).
Zwischen APS-C und MFT ist der Unterschied aber gering. Einen richtigen Sprung sieht man erst ab Kleinbild Sensor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich habe mir auch mal lange überlegt eine Systemkamera zu kaufen und umzusteigen wegen dem Formfaktor. Aber muss sagen für mich kommt nur mind. eine A7 in frage. Aber habe es noch nicht gemacht da ich das Feeling meiner D5100 vermissen würde. Denn eine größere Kamera hat auch etwas mehr Stabilität in der Hand. Das sollte man auch beim Kamera kauf beachten. Denn die Bedienung und Haptik ist neben den technischen Features ein wichtiger Punkt.
 
Große Hände, ist leider der Fall :D
Könnt Ihr mir vielleicht noch sagen, was die groben Vor- du Nachteile an Spiegelreflex und System sind?

Vielleicht doch lieber eine Spiegelreflex? Was meint ihr? Die Größe der Systemkameras ist ganz cool, aber kein Muss! :)
 
Hi,

ich habe mir auch mal lange überlegt eine Systemkamera zu kaufen und umzusteigen wegen dem Formfaktor. Aber muss sagen für mich kommt nur mind. eine A7 in frage. Aber habe es noch nicht gemacht da ich das Feeling meiner D5100 vermissen würde. Denn eine größere Kamera hat auch etwas mehr Stabilität in der Hand. Das sollte man auch beim Kamera kauf beachten. Denn die Bedienung und Haptik ist neben den technischen Features ein wichtiger Punkt.

Wegen dem Formfaktor? Meinst du Cropfaktor? Der ist bei deiner D5100 aber auch bei 1,5. Bei MFT bei 2. Das wird aber durch die Objektive ausgeglichen.
Ein 45mm wirkt an einer MFT Kamera wie ein 90mm an einer Vollformat Kamera. Ein 16-50mm an einer APS-C Kamera wirkt wie ein 24-75mm an Vollformat.

Würde ich rein privat Fotos machen, die ich auch nicht großartig bearbeite, nicht groß ausdrucke und bräuchte ich auch nicht das bessere Rauschverhalten, dann würde ich auch eine MFT oder APS-C Kamera nutzen.
 
Große Hände, ist leider der Fall :D
Könnt Ihr mir vielleicht noch sagen, was die groben Vor- du Nachteile an Spiegelreflex und System sind?

Vielleicht doch lieber eine Spiegelreflex? Was meint ihr? Die Größe der Systemkameras ist ganz cool, aber kein Muss! :)

Naja, Nachteile von Spiegelreflex:

1. Nutzt du Objektive von Drittherstellern, kann es Front- oder Backfokus Probleme geben und dann musst du dein System justieren lassen. Das kommt wohl eher bei Drittanbietern vor, als bei eigenen Objektiven.
2. Du hast einen Spiegel, der erzeugt einen Spiegelschlag und es kann sein, dass der irgendwann einmal justiert werden muss. Bei einem Bekannten hat sich kürzlich der Spiegel bei seiner D7200 minimal verschoben und dadurch hat die Kamera falsch fokussiert.
3. Die Autofokus Messfelder liegen sehr mittig. Möchtest du einen anderen Bildaufbau (z.B. bei Porträts), musst du ziemlich mittig fokussieren und dann die Kamera langsam bewegen, um die Komposition zu erreichen, die du möchtest. Bewegst du die Kamera zu viel oder nutzt du eine ziemlich offene Blende (und deshalb einen kleinen Schärfebereich), kann es passieren, dass der Bereich, den du fokussiert hast, nicht mehr scharf ist.
4. Bei Spiegelreflexkameras funktionieren meisten nur die AF Messpunkte in der Mitte richtig gut. Die äußeren sind oft langsamer und unzuverlässiger
5. Eine Auswirkung von Blende, Zeit und ISO siehst du nur, wenn du über Liveview fotografierst. Bei vielen DSLRs ist der Autofokus im Lieveview aber äußerst träge.
6. Außer bei Pentax gibt es keinen integrierten Stabi bei DSLRs
7. Fotografierst du durch den Sucher gegen die Sonne, musst du auf dein Auge aufpassen, weil das Sonnenlicht über die Spiegel reflektiert wird.
8. Sie sind groß und schwerer
9. Man kann im Sucher keine Hilfsmittel wie Wasserwaage einblenden


Am besten du gehst in einen Fotoladen und nimmst die einzelnen Kameras in die Hand.

Ich hatte eine Nikon DSLR und hatte Fuji DSLMs und bin jetzt bei Sony VOllformat hängen geblieben, weil es mir die Möglichkeiten bietet, die ich brauche.
Kürzlich habe ich überlegt, statt der A7III eine DSLR zu kaufen, weil die besser in der Hand gelegen hätte. Die oben genannten Punkte haben mich dann aber umgestimmt.
Selbst bei der D850 liegen die AF Messpunkte zu mittig. Mit der A7III habe ich sogar den herllichen Augen AF über den gesamten Sensor, wodurch ich viel schneller arbeiten kann.
 
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Und du beschreibst hier genau die Nachteile einer Spiegelreflex, die BasTEKK92 auch stören. Warum sollte er dann eine DSLR nehmen?

Kapier ich nicht. Ich schreib doch garnicht dass er eine DSLR nehmen soll, sondern eher das Gegenteil und dass ich selbst keine mehr für meine Zwecke kaufen will...

Außerfem kapier ich nicht wie ein Sucher nachteilig sein kann, die Verwendung is ja schon lang nicht mehr Pflicht.
 
Kapier ich nicht. Ich schreib doch garnicht dass er eine DSLR nehmen soll, sondern eher das Gegenteil und dass ich selbst keine mehr für meine Zwecke kaufen will...

Sorry, hab falsch gelesen.

Außerfem kapier ich nicht wie ein Sucher nachteilig sein kann, die Verwendung is ja schon lang nicht mehr Pflicht.

Pflicht ist es nicht, aber wenn man durch den Sucher schaut, hält man die Kamera in einer wesentlich stabileren Position und verweckelt dadurch weniger.
Bei vielen DSLRs bleibt dir aber oft nur der Sucher, weil der AF im Liveview sehr träge ist.
 
Okay, also doch bei Systemkamera bleiben.
Ich hatte bevor ich hier reingeschrieben habe, einige von Canon gesehen, welche mich eigentlich auch angesprochen haben.
Sony hat wenig Objektive meintet ihr? Oder allgemein Systemkameras?

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Als Beispiel?

Canon hat mit seinem M Bajonett mit die wenigsten Objektive überhaupt. Da würde ich eher in Richtung Sony gehen. Bei MFT ist die Objektivauswahl deutlich größer und sie sind günstiger.
Beim Canon M Bajonett ist eh die Frage, ob sie die Linie vielleicht nicht weiter entwickeln oder gar einstampfen, weil es wenig gekauft wird und es kaum Objektive gibt.
Bei APS-C (egal ob Sony, Nikon oder Canon) muss man bei manchen Brennweiten zu einem VF Objektiv greifen und die sind groß und schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könntest du mir noch erklären, was es mit MFT zu bedeuten hat? Dachte die ganze Zeit, es wäre das gleiche wie die Systemkameras(DSLM)? :O
 
Könntest du mir noch erklären, was es mit MFT zu bedeuten hat? Dachte die ganze Zeit, es wäre das gleiche wie die Systemkameras(DSLM)? :O

Sorry, ich vergesse immer, dass Neulinge mit den ganzen Begriffen gar nichts anfangen können :D

Als gängige Sensorgrößen gibt es
1. MFT
2. APS-C
3. Kleinbild (auch oft Vollformat genannt)
4. Mittelformat
Bildsensor – Wikipedia

MFT und APS-C unterscheiden sich kaum und deswegen sind die Unterschiede in der Nachbearbeitung kaum spürbar und auch bei den Bildern aus der Kamera nicht sichtbar (außer beim Seitenverhältnis 4:3 und 3:2)
Größere Unterschiede sieht und merkt man erst ab Kleinbild.

Der Sensor hat nichts mit der Art der Kamera zu tun.

Eine DSLM (Digital Single Lens Mirrorless) ist eine Kamera mit Wechselobjektiven ohne Spiegel und deshalb mit einem elektronischen Sucher.
Eine DSLR (Digital Single Lens Reflex) ist eine Kamera mit Wechselobjektiven und einem Spiegel und deshalb einem optischen Sucher.

Sowohl in einer DSLM, als auch DSLR können alle Sensorgrößen verbaut sein.

Alle Hersteller haben bei ihren Kameras aber eigene Anschlüsse für die Objektive (Bajonett)

Nikon-> DX (APS-C DSLR), FX (Kleinbild DSLR) und Z (Kleinbild DSLM)
Canon -> EF (Kleinbild DSLR), EF-S (APS-C DSLR), EF-M (APS-C DSLM) und RF (Kleinbild DLSM)
Sony -> A-Mount (DSLR), E-Mount (APS-C DSLM), FE-Mount (Kleinbild DSLM)
Olympus + Panasonic -> MFT

An einer Nikon mit DX Anschluss kann man aber auch FX Objektive nutzen und an einer mit FX Anschluss die DX Objektive.
Eine mit FX Anschluss ist aber eine Kleinbild Kamera und wenn du an ihr ein DX Objektiv nutzt, hast du auch nur den Bildausschnitt von APS-C.
Das gilt auch für Sony und Canon.

Bei MFT ist es aber so, dass Panasonic und Olympus dieses System vertreiben und beide nutzen den gleichen Anschluss für Objektive.
D.h. man kann an der Olympus auch Objektive von Panasonic nutzen und umgekehrt.

Die Canon und Nikon DSLRs sind schon sehr lange auf dem Markt und deswegen ist die Auswahl an Objektiven sehr groß.
Der Sony E-Mount ist dagegen noch neuer, aber auch dafür gibt es mittlerweile eine große Auswahl.


Edit:
Hier findest du die Olympus Olympus OM-D E-M10 III,AF 3.5-5.6/14-42 EZ schwarz V207072BE000 - fotokoch.de
unten rechts steht das mit der Aktion bzw. hier Olympus Sommer Promotion - fotokoch.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so am Rande, im Ausgangsposting steht auch etwa von Bildübertragunng zum Smartphone und Nutzung als Webcam (mach das mal mit einer Nikon DSLR). Funktioniert sowas mit den Sonys problemlos? Alles abseits von WLan (als AdHock Verbindung klappt das auch in der Wildniss) kann man m.M.n. in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit vergessen, falls man die Bilder auf der Kamera nicht vorher passend skalieren kann.

Dazu kam dann noch das Schwenk und Drehdisplay (die "moderne" Jugend möchte vermutlich auch Selfies machen), womit viele DSLRs auch raus sind.

Als All-in-One Lösung, die alles irgendwie kann, wozu man einen Bildsensor benötigt, für das man sonst eher 3-4 Geräte kauft, dürften Spiegellose bedeutend besser geeignet sein.

Bei APS-C (egal ob Sony, Nikon oder Canon) muss man bei manchen Brennweiten zu einem VF Objektiv greifen und die sind groß und schwer.
Es macht halt nicht für alle Brennweiten Sinn, nochmal extra Objektive zu entwickeln.

Ich würde als Erstes man "unbefangen" in den nächsten Elektronikmarkt gehen und dort viele Kameras durchprobieren. Nachdem ich das 2016 mal mit diversen spiegellosen gemacht habe (Pana GH4 und was damals bei Sony und Olympus so aktuell war) war mir klar, dass ich damals max. die Pana in die engere Wahl gezogen hätte. Bei allen anderen fand ich die elektron. Sucher unterirdisch im Vergleich zu einem simpelen, optischen Sucher der mir live (auch beim Schwenken ohne jegliche Verzögerung oder gar Geisterbilder) und unverpixelt die Szene anzeigt. Mag aber sein, dass mind. 6 Sonys und ein paar Olympus allesamt falsch konfiguriert waren.
 
Bei allen DSLMs, die ich kenne, ist eine Übertragung zum Handy problemlos möglich.
Bei Fuji musste ich mich einfach per App mit den Kameras verbinden, bei Olympus gibt es WiFi und man kann das Handy als Fernbedienung für die Kamera nutzen, bei Sony geht das auch.
Selbst bei vielen DSLRs geht das mittlerweile. Bei der D500, D7500, D750... kann man auch die Bilder per App übertragen.
Ich habe die Funktion nie genutzt. Ich habe mein Handy nur oft als Fernauslöser genutzt.

Ein komplett dreh- und schwenkbares Display findet man in der Preisklasse nicht. Canon hat es bei einigen Kameras, Olympus bei der EM1 Reieher und der EM5 Reihe und Panasonic bei einigen größeren Bodies.
Fast alle DSLMs haben aber ein klappbares Display. Spontan fällt mir keine ein, die kein klappbares Display hat.

Das hat nichts mit Jugend zu tun :D
Ich würde auch nicht auf ein klappbares Display verzichten wollen. Das hat schon oft verhindert, dass ich mich in den Dreck schmeißen musste.
 
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