Kamera bis 550€ Euronen. Was ist die beste Option?

Themistokles_

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Kamera bis 550€ Euronen. Was ist die beste Option?

Natürlich gibt es ein paar weitere "Suchparameter"... ;D

Ich würde die Kamera auch gerne für Vlogs nutzen. Habe das mit Freunden im Urlaub gemacht und fand es super, weil man nachher auch eine schöne Erinnerung hat. Leider hat mein Kumpel keine Ahnung von Kameras und hatte sich damals einfach im Laden eine geben lassen, sodass ich ihn nicht wirklich um Rat fragen kann.

Ich würde gerne Fotos damit machen, sowie eben Videos mit statischer Auflage sowie auch leichter Bewegung und hätte auch gerne ein schwenkbares Display. Das Stativ würde ich mir separat kaufen, braucht also nicht inklusive sein.

Von der puren Auswahl bin ich aber gerade total erschlagen (ELSR, ELSM, "Systemkameras", "Bridgekameras", "Actionkameras", "Camcorder") und etwas überfordert, weil ich 1) nicht weiß was das alles heißt, 2) welche Art von Kamera ich benötige und 3) was die beste Kamera bis 550€ diese Spezifikationen erfüllt...

Ich freue mich total über jede eurer Antworten. Habe ja hier schon ein paar sehr kundige Leute erleben dürfen ^^

An alle die nur "reinlurken": Eine schöne Weihnachtszeit ;)

Ergänzung: 4K brauche ich definitiv nicht. Da kriegt mein alter Compi beim Bearbeiten nur asthmatisches Husten von.
 
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Also wenn du auch Fotos machen möchtest, die was taugen, wären Camcorder und Actioncams ja schon raus.

Du würdest aber eher mehr Videos drehen als Fotos machen, wenn ich dich richtig verstanden habe?

Bei Videos aus der Bewegung ist eine DSLM oder DSLR mit integriertem Stabi ganz praktisch. Außerdem wäre auch eine Kamera mit nach vorne klappbaren Display besser.

Leider fällt mir spontan keine ein, die diese Kriterien erfüllt und "nur" 550€ kostet.

Für gute Fotos kann man in der Preisklasse zu Sony A6000 greifen. Die macht auch gute Videos, hat aber weder den integrierten Stabi, noch ein Display, das man nach vorne klappen kann.

Edit: Mir ist eine eingefallen. Die Bridgekamera Panasonic FZ1000. Vielleicht wäre die Panasonic Lumix G70 auch was für dich. Das wäre eine mit Wechselobjektiv.
Panasonic LUMIX G DMC-G70KAEGK Systemkamera mit: Amazon.de: Kamera
 
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Durch dein Budget hast du die Auswahl schon sehr eingeschränkt.
Klappdisplay und externer Mikrophoneingang (der ist wohl für Vlogs Pflicht) schränken die Auswahl nochmal ein.
Eine weitere Frage ist dann: welche Größe stellst du dir vor. Möchtest du eine handliche Kamera, die in deiner Jackentasche verschwinden kann. Oder kann es auch ne DSLR sein, die so groß ist, dass man sie ohne Ministativ nicht ruhig vor seinem Gesicht halten kann?

Du musst deine Kriterien etwas enger fassen, evtl. antworten dann auch mehr Leute hier.
Ich fotografiere nur, also nehm keine Videos mit meiner Kamera auf. Deswegen kann ich dir in der Hinsicht nicht vollends helfen.

Ansonsten zwei Vorschläge, über die du dich informieren könntest (wobei ich wie gesagt keine große Ahnung von Video filmen habe, evtl. gibts ja bessere Kameras für diesen Bereich):

DSLR:
Canon 200D mit 18-55 IS STM (relativ groß, externer Mikroeingang, Bildqualität (durch Objektivwechsel steigerbar) )

(Edel-)Kompaktkamera:
Sony RX100 IV (klein, kein externen Mikroeingang, durch Kompaktheit müssen Abstriche in der Bildqualität hingenommen werden)
 
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Gut, dann enge ich mal ein bisschen die Suchparameter ein:

- Mir ist das Gewicht egal. Von daher suche ich wohl keine Kompaktkamera.
- Mikrofoneingang (+)
- Bildstabilisator (+)

Ich sammel mal kurz alle (relevanten) Vorschläge:
1. Sony A6000
2. Lumix DMC-FZ1000
3. Lumix G70
4. Canon EOS 200D

Ich würde dazu gerne noch folgende Modelle ins Gespräch bringen:
1. Canon PowerShot SX70 HS schwarz (3071C002) - Wohl brandneu...

Ich vermute es wird wegen der Einfachheit von Systemkameras wohl eher auf eine solche hinauslaufen, aber ich wollte eure Meinung gerne noch einmal abschließend hören dazu, welche Kamera aus der Liste ihr über welcher einordnen würdet und warum.
Ich wäre euch auch SEHR SEHR dankbar, wenn ihr mir erklären könnt, was der Unterschied zwischen den optischen und elektronischen Bildstabilisatoren ist und was ich bevorzugen sollte von den beiden/was besser ist.

Schon mal Danke für eure Antworten und sorry, dass das bei mir gerade so lange mit den Antworten braucht. Bin gerade im Weihnachtsstress ;)
 
AW: Kamera bis 550€ Euronen. Was ist die beste Option?

Von allen Modellen würde ich glasklar zur FZ1000 tendieren. Gerade auch als Besitzer kenne ich die Vorzüge. Bei höheren Budget wäre aber eine Systemkamera besser. Aber da solltest du schon das Budget verdoppeln. Denn gerade bei Video finde ich die günstigen Modelle nicht so optimal. Wenn du nur Fotos machen würdest, ist die A6000 klar der Preis-Leistungssieger. Aber kommt wieder Video dazu, machst du ab der GX80 und G81 eine bessere Figur.

1. Stabi gerade bei VLogs aus der Hand meiner Meinung nach Pflicht. Die anderen 3 haben keinen (höchstens über ein entsprechendes Objektiv). Zudem hat sie eine hohe Telebrennweite, womit man sehr nah ran kommt.
2. Das Objektiv hat Anfangsblenden von 2.8 im Weitwinkel und 4.0 im Tele. Bei den Systemkameras bekommst du bei keiner Kit-Linse solche Blenden und mehr als eine Kit-Linse ist im Budget nicht drin. Durch die Blende mehr Licht kannst du kürzer belichten, was sich auch bei dämmerigen Lichtverhältnissen positiv auswirkt. Sony und Canon profitieren beim Thema Rauschen zwar vom größeren Sensor, lassen aber dafür wo anders Federn.
3. 4K Video mit 25 FPS bieten nur die beiden Lumix
4. Das schwenkbare Display. Bei Selfies oder selbstfilmen unabdingbar. Haben aber bis auf Sony alle.
5. Bei den anderen habe ich es nicht testen können. Aber die App-Anbindung und STeuerung der Kamera ist bei den Lumix-Geräten sehr gut.

Bei Systemkameras würde ich unter der Lumix G81 garnicht erst anfangen, da der Tiefpassfilter der G70 zwar bei Videos einen brauchbaren Job macht (Minderung des Moire-Effekts), mir aber bei Fotos die Schärfe nehmen würde. Und die G81 hat einen Stabi und schafft 4K bei 30 FPS. Bei Sony ist meines Wissens nach erst ab der A6500 ein Stabi drin und 4K erst ab A6300 und DSLR haben in der Regel nur bei ganz teuren Modellen einen Stabi und 4K sowieso.

Zum Stabi: Optisch bedeutet, das der Sensor sich zur Stabilisierung bewegt. Elektronisch bedeutet, das die Kamera in das Bild cropt (Nicht den kompletten Sensor nimmt) und damit durch die übrigen Pixel versucht, das Bild zu stabilisieren.
 
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Aber kommt wieder Video dazu, machst du ab der GX80 und G81 eine bessere Figur.

Da hast du Recht, allerdings ist die GX81 deutlich über dem Budget.
Die GX 80 wär aber meiner MMeinung nach raus, weil sie keinen Mikrophoneingang hat und ich denke, dass gerade das wichtig fürs Filmen ist.

Gut, dann enge ich mal ein bisschen die Suchparameter ein:

- Mir ist das Gewicht egal. Von daher suche ich wohl keine Kompaktkamera.
- Mikrofoneingang (+)
- Bildstabilisator (+)

Ich sammel mal kurz alle (relevanten) Vorschläge:
1. Sony A6000
2. Lumix DMC-FZ1000
3. Lumix G70
4. Canon EOS 200D

Ich würde dazu gerne noch folgende Modelle ins Gespräch bringen:
1. Canon PowerShot SX70 HS schwarz (3071C002) - Wohl brandneu...

Ich vermute es wird wegen der Einfachheit von Systemkameras wohl eher auf eine solche hinauslaufen, aber ich wollte eure Meinung gerne noch einmal abschließend hören dazu, welche Kamera aus der Liste ihr über welcher einordnen würdet und warum.
Ich wäre euch auch SEHR SEHR dankbar, wenn ihr mir erklären könnt, was der Unterschied zwischen den optischen und elektronischen Bildstabilisatoren ist und was ich bevorzugen sollte von den beiden/was besser ist.

Schon mal Danke für eure Antworten und sorry, dass das bei mir gerade so lange mit den Antworten braucht. Bin gerade im Weihnachtsstress ;)

Eine Info wäre noch gut: Wie viel Wert legst du denn aufs Fotografieren bzw. wie viel Prozent fotografierst du und wie viel Prozent filmst du?

DIe FZ1000 ist ein Allrounder für so ziemlich alle Gelegenheiten.
Wenn du aber Wert auf Fotos legst, musst du bedenken, dass man das Objektiv nicht wechseln kann, dass der Sensor recht klein ist und die Bilder deshalb schnell rauschen.

Die Sony A6000 macht gute Fotos, du kannst Objektive wechseln, sie hat aber keinen Stabi und kann nur FUll HD (aber das reicht dir ja). Allerdings ist sie recht klein und für mich zu fummelig.

Also die Lumix G81 wäre perfekt, kostet aber aktuell 780€ Panasonic Lumix DMC-G81MEG-K Systemkamera: Amazon.de: Kamera
Allerdings bekommst du 50€ Cashback wieder.

Von Olympus gäb es die OMD EM 10 Mark III, die wäre vielleicht auch was. Kostet aktuell 700€, ist aber auch in der Cashback Aktion von Olympus dabei.
Olympus OM-D E-M10 Mark III Systemkamera Kit + 14-42mm: Amazon.de: Kamera

Die Olympus PEN EPL9 gäb es auch noch. Die ist mehr so für Blogger und Vlogger gemacht und auf Style ausgelegt :D
Olympus PEN E-PL9 Kompakte Systemkamera + 14-42mm: Amazon.de: Kamera

Von Fuji gäb es in der Preisklasse die XT100. Die macht sehr gute Bilder, wurde mehr in RIchtung Video entwickelt, hat aber keinen integrierten Stabi, sondern nur im Objektiv.
Fujifilm X-T100 Systemkamera inkl. XC15-45mmF3.5-5.6: Amazon.de: Kamera


Ein integrierter Stabi gleicht aber natürlich auch nicht alles aus. Du kannst dir Videos dazu anschauen und dann siehst du, ob du es unbedingt brauchst oder nicht.
Viele, die sich auf Videos spezialisieren, nutzen dann eh ein Gimbal.
 
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Also @Datadino :
> 4k brauche ich nicht. Da brauchen die Videos eeeeewig beim Verarbeiten und ich habe auch keine Lust ständig mehr Festplatten kaufen zu müssen. Ganz zu schweigen würde ich davon nichts haben, da mein momentiger Fest-PC auch nur eine 2560er Auflösung rockt. Das könnte ich also gar nicht vernünftig abspielen. Trotzdem sehr nett, dass du da so ausführlich den Vergleich machst!
> Tolle Erklärung mit den Bildstabilisatoren! Habe ich jetzt endlich gut verstanden. Ich vermute mal die optischen sind besser, weil sie die Bildgröße nicht einschränken, oder?

@Rage1988
> Verhältnis Video/Foto: Wahrscheinlich 80 zu 20 oder aber 20 zu 80. Weiß ja noch nicht, ob mir die Vlogs mehr Spaß machen werden oder nicht. Ich bevorzuge aber bei der Auswahl definitiv die Videooption.
> Die Lumix G81, die Olympus und die Fuji sind mir zu teuer. Eigentlich hast du das glaube ich auch gemerkt und bereits gesagt. Ich habe leider für dieses Gerät nur ein Budget bis 550 €, deswegen fallen alle diese Optionen flach. Ich weiß, dass das wahrscheinlich für jeden Enthusiasten enttäuschend sein muss, aber ich muss halt hier in meiner Preisklasse nach dem Optimum suchen. Natürlich ist ein Porsche immer besser als ein kleiner VW Golf in der Leistung, aber ich will so viel nicht dafür ausgeben.

>> Kann mir nochmal jemand eine Meinung zur erwähnten Canon SX70 geben? Neben der nun wohl favorisierten Lumix FZ1000 scheint sie im Moment noch der einzig relevante Mitbewerber zu sein (ich stelle die Kameras ohne Bildstabilisator nach Datadinos Hinweis erstmal hintenan). Was sie für mich relevant erscheinen lässt, ist die Information, dass diese Kamera erst seit September 2018 gelistet ist im Vergleich zur seit 2014 gelisteten Lumix FZ1000, weswegen man ja annehmen könnte, dass sie zum gleichen Preis vielleicht bessere weil aktuellere Technologie enthalten könne.
 
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>> Kann mir nochmal jemand eine Meinung zur erwähnten Canon SX70 geben? Neben der nun wohl favorisierten Lumix FZ1000 scheint sie im Moment noch der einzig relevante Mitbewerber zu sein (ich stelle die Kameras ohne Bildstabilisator nach Datadinos Hinweis erstmal hintenan). Was sie für mich relevant erscheinen lässt, ist die Information, dass diese Kamera erst seit September 2018 gelistet ist im Vergleich zur seit 2014 gelisteten Lumix FZ1000, weswegen man ja annehmen könnte, dass sie zum gleichen Preis vielleicht bessere weil aktuellere Technologie enthalten könne.
Kleinerer Sensor mit extremerer KB-Equivalenter Brennweite (extremer Zoom). Dieser Zoom wird durch den stärkeren Crop des kleineren Sensors erkauft. Zudem hat der Sensor 20,3 Megapixel, was im Grunde der Auflösung der FZ1000 entspricht. Allerdings sind auf Grund des kleinen Sensors auch die Pixel viel kleiner und das Ding neigt nochmals deutlich früher zum Rauschen. Zudem bekommt bei Blende 3.4-6.5 der Sensor etwa eine Blende weniger Licht (Im Tele sogar etwa 2 Blenden) als bei der FZ1000. Wenn du also an der Belichtungszeit nicht mehr länger kannst, musst du mit der ISO hoch und dank des kleineren Sensors rauscht es sogar noch eher. Unter den Umständen müsste der Sensor schon extrem verbessert worden sein, damit sie die FZ1000 hinter sich lassen kann.

Klar ist der Autofokus wahrscheinlich ein ticken besser als bei der FZ. Aber unter uns: Dafür auf den deutlich kleineren Sensor setzen? Ich würde es nicht machen. Bis auf die hohe equivalente Brennweite im Teleende und dem etwas kompakteren Gehäuse sowie den wahrscheinlcih etwas besserem Autofokus (wofür ich keine Bestätigung habe, sondern nur vermute) hat die SX70 HS keinen wirklichen Vorteil zur FZ1000. Die FZ1000 ist schneller, hat das bessere Objektiv und den besseren Sensor.
 
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Okay, Danke dir!

Nur noch mal so interessehalber: Was für einen Effekt haben die Blenden denn genau? Ich kenne mich da leider nicht aus.

(FZ1000 ist nun wohl der Favorit ;) )
 
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Hier siehst du die genaue Gegenüberstellung FZ1000 und SX70
Vergleich: Panasonic DMC FZ1000 oder Canon PowerShot SX70 HS | CameraCreativ.de

Obwohl die FZ1000 mittlerweile einige Jahre auf dem Buckel hat, lässt sie die SX70 in allen Belangen alt aussehen :D

Also anhand deiner Angaben würde ich dann definitiv zur FZ1000 raten.
Guter Allrounder für Fotos und für Videos.
 
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Vielen Dank oh ihr Forumsgötter fürs Beantworten meiner Fragen! :D

Tolle Vergleichsseite. Ich muss zugeben, ich hatte sie auch gefunden, hab aber gedacht, dass LUMIX eine eigene Marke ist und hab die Kamera nicht gefunden im Kameraverzeichnis dort... :|
(Ehem, war nicht so schlau von mir :D)


Was machen die nur da bei CANON, dass eine Kamera, die 4 Jahre später raus kommt schlechter ist als eine von 2014??? Na ja...
 
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Für deinen Zweck ist die Lumix wohl besser geeignet...

Wenn man es hochrechnet kommt die Canon aber auf eine Brennweite von 21-1365mm und wiegt dabei über 200g weniger als die Lumix. Würde ich eher unter Spionage-Agenten-Werkzeug verbuchen, als eine Vlog Kamera! :D
 
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Vielen Dank oh ihr Forumsgötter fürs Beantworten meiner Fragen! :D

Tolle Vergleichsseite. Ich muss zugeben, ich hatte sie auch gefunden, hab aber gedacht, dass LUMIX eine eigene Marke ist und hab die Kamera nicht gefunden im Kameraverzeichnis dort... :|
(Ehem, war nicht so schlau von mir :D)


Was machen die nur da bei CANON, dass eine Kamera, die 4 Jahre später raus kommt schlechter ist als eine von 2014??? Na ja...

Ja, die Seite gibt einen schönen Überblick, wenn man zwischen mehreren Kameramodellen schwankt.

Naja, bei den Bridgekameras (FZ1000, SX70), kann sich kaum noch etwas ändern.
Der Sensor ist ausgereizt, da geht nicht mehr.
Also versuchen die Hersteller es oft durch eine extreme Brennweite rauszuholen, durch noch mehr AF Punkte oder eben durch neuere Videofunktionen (4K...).

Das gilt aber mittlerweile eigentlich für alle Kameras bis APS-C Sensorgröße.
Die Kameras werden hauptsächlich noch beim AF und bei den Videofunktionen besser.

Wenn man es hochrechnet kommt die Canon aber auf eine Brennweite von 21-1365mm und wiegt dabei über 200g weniger als die Lumix. Würde ich eher unter Spionage-Agenten-Werkzeug verbuchen, als eine Vlog Kamera! :D

Ja, das ist schon extrem :D
Dafür ist es aber ein 1:3.4-6.5 und bei der FZ1000 ein 1:2.8-4.
 
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Nur mal rein aus Interesse... Du hast doch bestimmt ein Handy?! Bevor Du dir eine Kamera für teuer Geld kaufst, obwohl Du dir noch garnicht sicher bist worauf dein Fokus liegen wird, warum nicht erstmal mit dem Handy probieren was dir mehr Spaß macht? Du kannst ALLES auch erstmal mit dem Handy in "Ok-Qualität" machen. Die Arbeit ist genau die gleiche, nur so siehst Du vll was dir mehr liegt und ob sich die Anschaffung wirklich lohnt.
BTW. würde ich dir, auch wenn über dem Budget, die Canon EOS80D empfehlen. :D:daumen:
 
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Was machen die nur da bei CANON, dass eine Kamera, die 4 Jahre später raus kommt schlechter ist als eine von 2014??? Na ja...
Naja du darfst nicht vergessen, das beide Kameras unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Die SX70 HS ist die klassische Ultrazoom 0815 Bridgekamera. Die SX70 HS konkurriert nichht mit den 4-stelligen FZ-Modellen. Sondern mit den 2- und 3-stelligen. Die FZ, die der SX70 HS am nähesten ist, ist die FZ82/FZ83. Und dies ist günstiger, leichter und auch sonst kaum schlechter als die SX. Es fehlen zwar 2 Megapixel und der Mikrofoneingang. Auch im Detail wird sich der ein oder andere Abstrich finden. Aber sie kostet eben auch nur die hälfte:
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DC-FZ82 Bridge-Kamera - LUMIX Kompaktkameras - Panasonic

Die FZ1000 hingegen ist eine Premium-Bridgekamera und da es ein Vorgängermodell ist (aktuell die FZ2000), ist sie deutlich günstiger als die anderen Premiummodelle von z.B. Sony. Premium-Bridgekameras definieren sich zum einen durch den Sensor und zum anderen durch die offeneren Anfangsblenden beim Objektiv (gerade im Telebereich - Im Weitweinkel fangen die FZ82/83 z.B. auch bei 2.8 an. Im Tele aber bei 5.6). Die Differenz durch den Crop-Faktor ist hier deutlich. Die Premium-Bridhgekameras haben nur einen Crop von 2,7, wohingegen die "Durchschnitts-Bridgekameras" einen Crop von 5,6 haben. Darunter leiden vor allem der Dynamikumfang und das Rauschverhalten. Dafür sind extremere optische Zooms möglich.

Canon hat also keinen Konkurrenten zur FZ1000 geschaffen, sondern zur FZ82/FZ83. Und da haben wir dann eben den Preis.

Zum Thema Blende: Die Blende ist eine Vorrichtung, die durch im Kreis angeordnete Lamellen ermöglicht, vereinfacht gesagt die Lichtmenge zu steuern, die auf den Sensor fällt. Je offener die Öffnung ist (kleiner die Blendenzahl), desto mehr Licht kommt auf den Sensor. Der Blendenwert bei den Objektiven gibt dabei die maximale Blendenöffnung an, die mit dem Objektiv möglich ist.

Es wird dir wahrscheinlich etwas seltsam vorkommen, das eine kleinere Zahl eine größere Öffnung bedeutet. Das liegt daran, das es sich bei der Blendenzahl um ein Devisor handelt, da wir ja den Öffnungsdurchmesser (Apertur) nicht kennen. Würden wir jetzt statt der Brennweite diesen Durchmesser kennen, dann wäre die Blende wieder ein Faktor und dann würde es genau umgedreht sein. Allerdings würden wir dann aber auch nicht mehr mit der Blendenzahl auf die Lichtausbeute, sondern auf die Brennweite schließen müssen. Da aber die Brennweite praxisrelevanter ist als der genaue Wert des Blendendurchmessers, wird es mit der Blendenzahl vereinfacht.
Öffnungsdurchmesser = Brennweite / Blendenzahl

Das ist aber nicht praxisrelevant. Du musst nur wissen: Je kleiner die Zahl, umso offener die Blende und umso mehr Licht fällt auf den Sensor. Und das ist immer gut (zumindest so lange das Objektiv dabei nicht schlampt). Abblenden (Blende schließen) kannst du an der Kamera selbst immer. Aber offener als das angegebene Maximum geht eben nicht. Und genau deswegen ist diese Zahl eben auch so wichtig.
 
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