Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

labernet

Software-Overclocker(in)
Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Heyho ich such derzeit fürs Bergsteigen eine eher leichtere EVIL Kamera (oder auch DSLR wenns Gewicht zulässt?) mit Objektiv, die auch bei leichtem Schnee oder Nieselregen nicht direkt kaputt geht.

Preisrahmen habe ich an +/- 1000€ gedacht (kann auch mehr, wenn die Objektiv/Body qualitativ das auch rechtfertigt, wobei 1500 absolutes Ende ist)

Bisher hatte ich immer mein Smartphone oder ne Uralt Digicam benutzt, aber mit der Qualität der Bilder bin ich extremst unzufrieden. Als Vorauswahl habe ich an eine Sony Alpha 6000/6300 + Samyang 12mm Objektiv mal gedacht mit der Möglichkeit noch ein Zoomobjektiv für weitere Aufnahmen im bereich 50-200mm zu holen. Vorallem weil ja der Black Friday vor der Türe steht.

MfG
 
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Ich als DSLM Liebhaber schmeiße hier mal die DSLMs in die Runde :D

DIe Alpha 6xxx Reiher wäre allgemein sehr gut fürs Bergsteigen geeignet, weil sie klein, leicht und gut zu greifen sind. Allerdings sind die Sony A 6xxx nicht spritzwasser- und staubgeschützt
Schwerer und größer werden sie mit den Objektiven, weshalb ich dann eher zu MFT statt APS-C greifen würde.
Beim Bergsteigen ist sicherlich der Spritzwasser- und Staubschutz wichtig, da es in den Bergen gerne kälter und auch feuchter ist. Man muss aber auch darauf achten, dass das Objektiv geschützt ist. Es gibt manchmal Sets, aus Body und Objektiv, wo der Body geschützt ist, das Objektiv aber nicht.

Empfehlen kann ich z.B. die Olympus OMD EM5 II
Olympus OM-D E-M5 Mark II Systemkamera 3 Zoll inkl.: Amazon.de: Kamera
Mit dem 14-150mm hast du quasi ein 28-300mm (KB gerechnet) und die Kamera ist trotzdem noch ziemlich klein und leicht.
Von Olympus gibt es aktuell auch Cash Back Aktionen, da ist die EM5 II auch dabei. Olympus Winter Promotion 2018

Ich kann auch die Panasonic G9 empfehlen. Allerding ist die größer und teurer. Aber auch Panasonic hat aktuell eine Cashback Aktion.
Panasonic Lumix DC-G9MEG-K Systemkamera mit 12-60mm: Amazon.de: Kamera


Aktuell haben viele Hersteller CashBack Aktionen (Fuji, Panasonic, Olympus, Nikon, Canon, Sony (nur auf die A7, A9 und ein paar Objektive)).


Eventuell wäre aber auch die Sony RX100 was für deinen Einsatzzweck, weil wirklich klein ist und dafür sehr gute Bilder macht. Allerdings kannst du die Objektive nicht wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Bitte um eine kurze Definition was der TE unter "Bergsteigen" versteht

Touren, die u.a. auf über 4000m führen, Klettersteige im Schwierigkeitsgrad D-E (meist eher um die 2500m). Kein Klettern im eigentlichen Sinne, allerhöchstens kleine Abschnitte im Eis. Ist die Definition so ausreichend?
 
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

dank dir auf jedenfall mal rage, gibts evtl andere möglichkeiten einen diy regenschutz mit einer kleineren Kamera zu benutzen, oder behindert das eher beim fotografieren, vorallem mit handschuhen?
 
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Naja, früher hab ich immer eine Tüte über die Kamera, ein Loch fürs Objektiv reingeschnitten und das dann an die Sonnenblende geklebt. Die Sonnenblende dann aufs Objektiv.
Ist aber ne sehr fummelige Angelegenheit.
 
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Die Einsteiger-DSLRs sind teils deutlich kleiner und leichter als ihre großen Geschwister, und auch nicht so teuer. Nikons D3x00er-Serie beispielsweise wiegt weniger als die spiegellosen Sonys. Die großen Objektive können natürlich trotzdem viel Gewicht bringen, je nachdem welche Brennweiten man braucht.
Trotzdem sind sie die leichtesten Kleinbildformatkameras.

Ansonsten hat auch jeder Hersteller eine "kleine" Serie an spiegellosen Kameras, bei Nikon die J1, bei Sony die 6000er Serie, oder Panansonics G-Serie. Die sind auch ziemlich brauchbar, wiegen etwa so viel wie die Einsteigermodelle DSLRs, aber ihre kleineren Objektive sind leichter.


Ein bisschen Schnee oder Nieselregen halten eigentlich alle Kameras für einen Moment aus. Die sind alle gegen Spritzwasser abgedichtet. Nur Untertauchen dürfen sie nicht und ich würde sie nicht nass einpacken und lagern.
 
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Ein bisschen Schnee oder Nieselregen halten eigentlich alle Kameras für einen Moment aus. Die sind alle gegen Spritzwasser abgedichtet. Nur Untertauchen dürfen sie nicht und ich würde sie nicht nass einpacken und lagern.

Nein, es sind nicht alle gegen Spritzwasser abgedichtet und ja, manche halten einen kurzen Nieselregen aus.
Der Spritzwasser- und Staubschutz entspricht einer bestimmten Test Norm. Das bedeutet aber nicht, dass man sie unter Wasser tauchen kann. Wenn sie jetzt in einen Bach fällt und man sie wieder schnell genug rausholt, kann man noch Glück haben.
Die Kameras, die geschützt sind, halten nur eine bestimmte Zeit bei einer bestimmten Menge Spritzwasser durch.
Die Kameras, die nicht offiziell geschützt sind, halten diese Zeit nicht aus.
Natürlich können nicht geschützte Kameras auch etwas Feuchtigkeit aushalten, dennoch habe ich es damals mit meiner Nikon oder Fuji XT20 nie herausgefordert.
Die Kameras, die nicht geschützt sind, sind auch von den Herstellern nur für Bereiche von 0°-40° und bis zu einer max. Luftfeuchtigkeit angegeben.
Das heißt nicht, dass sie unter 0° gleich kaputt gehen, aber wenn man länger bei -10° (oder noch kälter) mit einer ungeschützten Kamera unterwegs ist, dann kühlt der Body irgendwann aus und dann kann man Pech haben.
Die Hersteller sind dann fein raus.

Ich würde für derartige Bergtouren, wo es sowohl schütten kann, als auch eiskalt sein kann, keine Kamera nehmen, die nicht offiziell geschützt ist.
Außerdem ist man bei derartigen Touren auch nicht nur mal 2 Stunden unterwegs, sondern auch mal den ganzen Tag.

Gut, bei der A6xxx Reihe ist Kälte kein Problem, denn man muss nur den 4K Videomodus aktivieren und dann heizt sie auf 50° und höher auf :D

Ich würde eine aus der Panasonic Lumix G Reihe nehmen. Mit der Cashback Aktion findet man sicher auch was zum guten Preis :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

E(lectronic) V(iewfinder) I(nterchangeable) L(ens)

Eine andere Bezeichnung für DSLM.

Edit: Der Begriff wird allerdings nur sehr selten genutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Ich muß jetzt mal ganz Doof Fragen... Was is ne EVIL Kamera?! :huh:

Eine spiegellose Kamera. EVIL ist der Standard, der gerade DSLR ablöst. Sony beispielsweise setzt schon seit ein paar Jahren nur noch darauf, und die ganzen Micro-Four-Thirds ebenso. Seit diesem Jahr haben auch Nikon und Canon angefangen, ihre großen Serien durch spiegellose Kameras zu ersetzen. Diese sind im Moment noch recht teuer, bringen jedoch große Fortschritte in der Bildqualität, zusätzliche Funktionen wie Bildstabilisatoren werden eifnacher und die Kamera wird einfach deutlich kleiner, leichter und mit viel weniger mechanischen Bauteilen auch robuster.
 
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Naja, früher hab ich immer eine Tüte über die Kamera, ein Loch fürs Objektiv reingeschnitten und das dann an die Sonnenblende geklebt. Die Sonnenblende dann aufs Objektiv.
Ist aber ne sehr fummelige Angelegenheit.

Sollte aber dann quasi nur einmal gemacht werden vor dem Tourenstart, oder lieg ich da falsch? Das würde dann auch wohl eher auf die Kombination im ersten Post rauslaufen.

Ich würde für derartige Bergtouren, wo es sowohl schütten kann, als auch eiskalt sein kann, keine Kamera nehmen, die nicht offiziell geschützt ist.
Außerdem ist man bei derartigen Touren auch nicht nur mal 2 Stunden unterwegs, sondern auch mal den ganzen Tag. :-)

Dass ich ne Bergtour mache, wo es schütten wird wie Sau ist sehr unwahrscheinlich, Regen erhöht das Risiko extremst, dass was passiert. Ausserdem auch sehr unwahrscheinlich, dass ich bei Dauerregen knipsen werde. Dagegen ist die Kälte vorhanden. auf über 4000m wird es u.U. doch extrem kalt und da sind Temperaturen unter 0°C eher die Regel.

Bin noch sehr unentschlossen, einerseits macht die Argumentation Sinn und würde die Panasonic G9 gerne mir zulegen, andererseits weiß ich nicht, ob diese normierter Staub- und Spritzwasserschutz wirklich von Nöten ist. Vor Allem, da ich auch vor dem Thread schon mich versucht habe einigermaßen zu informieren und immer wieder auf Aussagen gestoßen bin, dass sogar die Sony A6000 mit dem genannten Objektiv (samyang 12mm) völlig ausreichend wäre und Diese selbst im Dauerregen von 4h gearbeitet hat. Dann natürlich auch Aussagen, dass die A6300 auch Staub- und Spritzwasserfest sein soll durch das verbesserte Gehäuse gegenüber der A6000...

Daher hab ich mich an euch hier gewendet.
 
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Sollte aber dann quasi nur einmal gemacht werden vor dem Tourenstart, oder lieg ich da falsch? Das würde dann auch wohl eher auf die Kombination im ersten Post rauslaufen.



Dass ich ne Bergtour mache, wo es schütten wird wie Sau ist sehr unwahrscheinlich, Regen erhöht das Risiko extremst, dass was passiert. Ausserdem auch sehr unwahrscheinlich, dass ich bei Dauerregen knipsen werde. Dagegen ist die Kälte vorhanden. auf über 4000m wird es u.U. doch extrem kalt und da sind Temperaturen unter 0°C eher die Regel.

Bin noch sehr unentschlossen, einerseits macht die Argumentation Sinn und würde die Panasonic G9 gerne mir zulegen, andererseits weiß ich nicht, ob diese normierter Staub- und Spritzwasserschutz wirklich von Nöten ist. Vor Allem, da ich auch vor dem Thread schon mich versucht habe einigermaßen zu informieren und immer wieder auf Aussagen gestoßen bin, dass sogar die Sony A6000 mit dem genannten Objektiv (samyang 12mm) völlig ausreichend wäre und Diese selbst im Dauerregen von 4h gearbeitet hat. Dann natürlich auch Aussagen, dass die A6300 auch Staub- und Spritzwasserfest sein soll durch das verbesserte Gehäuse gegenüber der A6000...

Daher hab ich mich an euch hier gewendet.

Also die Aussage wegen Spritz- + Staubschutz bei der A6300 und 6500 gibt es zwar, dennoch steht davon in den Datenblättern von Sony nichts und der Temperaturbereich ist von 0° bis +40° angegeben.
Viele vermuten, dass sie etwas Spritzwasser aushalten, aber dass sie nicht explizit geschützt sind und Sony möchte einfach nur sichergehen.

Das mit dem Spritzwasser könnte man ja noch umgehen. Problematisch wird es eher bei den Temperaturen.
Das die Kamera nicht in einer Stunde auf 0° auskühlt, ist klar. Wenn man jetzt aber den ganzen Tag unterwegs ist und es -10° hat oder noch kälter ist, dann kühlt die Kamera natürlich aus und es kann zu Problemen kommen.
Meistens gibt es bei niedrigen Temperaturen Probleme mit Displays und dann vermutlich auch mit dem elektr. Sucher. Auch Smartphones haben Probleme mit den Displays, wenn es draußen sehr kalt ist und sie länger der Kälte ausgesetzt sind.
Die Smartphones trägt man aber meistens nahe am Körper, wodurch sie nie so stark auskühlen. DIe Kamera trägt man in einer Tasche oder Rucksack, wo sie nicht viel von der Körperwärme abbekommt.
Die meisten geschützten Kameras sind ab -10° angegeben, halten also schon mehr aus.

Die andere Sache ist eher die: Wenn es so kalt ist, wirst du vermutlich Handschuhe tragen. Mir wären die A6xxx dann zu fummelig, weil alles so klein. Das solltest du auch bedenken.
Es muss ja nicht unbedingt die G9 sein, wenn die zu teuer ist. Es gibt auch günstigere Versionen der Lumix G Reihe.
Die G81 ist gut, die GX9, die GX80, allerdings weiß ich bei denen gerade nicht, wie es mit dem Spritzschutz ist.

Edit: Also die Lumix G81 ist geschützt. Die hat zwar "nur" 16MP, aber die Frage ist, ob du unbedingt 20 oder 24 bräuchtest.
https://www.amazon.de/Panasonic-DMC...qid=1542196352&sr=8-2&keywords=lumix+g81&th=1

Die gibts als unterschiedliche Kit Versionen und die ist auch bei der Cashback Aktion dabei. Außerdem ist sie besser zu halten als die A6xxx, dafür aber auch größer.

Aber vorsicht, das H-FS14-140 ist nicht geschützt, das H-FS12060 ist geschützt.

Ich hatte kurze Zeit die G9 mit dem H-FS12060 und das Objektiv war gar nicht so schlecht. Besser als manch andere Kit Linsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Ansonsten hat auch jeder Hersteller eine "kleine" Serie an spiegellosen Kameras, bei Nikon die J1, bei Sony die 6000er Serie, oder Panansonics G-Serie. Die sind auch ziemlich brauchbar, wiegen etwa so viel wie die Einsteigermodelle DSLRs, aber ihre kleineren Objektive sind leichter.

Die Nikon 1 Serie ist tot - da braucht man gar nicht mehr investieren.


Wen EVIL, wettergeschützt, klein und leicht => Olympus OM-D E-M5 (gebraucht) / M5 Mark II / M1 (gebraucht) und dazu eines der Wetterfesten Objektive m.Zuiko 12-50 (günstig) oder m.Zuiko 12-40 PRO (teurer). Das 12-100 Pro dürfte zu groß und zu schwer sein.

Oder eine Kompaktkamera a la Olympus TOUGH Serie, Panasonic (DC-FT7 oder DC-FT30), Nikon Coolpix W300 o,ä.
 
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Dann halte ich mal Ausschau zwecks der G81. Wie sieht es da mit Objektiven abseits des 12-60mm aus? Gibt es da evtl Alternativen im Bereich 14-140mm, die auch abgedichtet sind, brauchen die unbedingt einen Bildstabilisator, da die Kamera intern einen BS haben soll? Oder ist das Overkill für das Einsatzgebiet?

z.B. Olympus M.Zuiko digital ED 14-150mm 4.0-5.6 II schwarz ab €'*'449 (2018) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

Du kannst natürlich jedes MFT Objektiv von Panasonic oder Olympus an der G81 nutzen. Einen Bildstabi brauchst du nicht zwingend, weil ja im Body die 5-Achsen Stabis sind.
SOmit kannst du auch bei anderen Herstellern (Samyang usw.) nach Objektiven schauen, die keinen Stabi haben. Die sind immer günstiger als die mit Stabi.

Das 14-150mm von Olympus ist abgedichtet, ist von der Lichtstärke her etwas schwächer als das Panasonic H-FS14140, was aber nicht heißt, dass die Bilder deswegen miserabel werden.

Die Frage ist: Was möchtest du fotografieren?
Vielleicht brauchst du gar kein 14-150 bzw 14-140.
Derartige Zoom-Objekte sind oft nicht so der Knaller, wenn man nicht tief in die Tasche greifen will.
Da wäre es besser ein Standard-Zoom zu nehmen und dann, wenn man es doch braucht, eins zusätzlich mit höherem Zoom oder ein Tele.


Edit: Hier ist überigens eine Übersicht mit MFT Objektiven
77 MFT Objektive • Micro Four Thirds Kaufberatung (fuer 2018)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Im Prinzip alles während des Auf- und Abstiegs vom Berg, von Panorama Bilder über kleinere Nahaufnahmen (wenn sich sowas anbietet)
 
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

Im Prinzip alles während des Auf- und Abstiegs vom Berg, von Panorama Bilder über kleinere Nahaufnahmen (wenn sich sowas anbietet)

Also eher Landschaft, Makro-Aufnahmen und vielleicht Porträts (von Kumpels)? Keine Tierfotos oder Fotos wo du unbedingt nah ranzoomen müsstest?
 
AW: Kaufberatung: Kamera fürs Bergsteigen

wie gesagt, wenn sich Nahaufnahmen anbieten, dann auch solche (Personen, Tiere, Pflanzen, etc)
 
Zurück