EOS 70D durch DSLM ablösen

Atothedrian

Software-Overclocker(in)
EOS 70D durch DSLM ablösen

Guten Abend zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken meine EOS 70D durch eine DSLM abzulösen. Oft ertappe ich mich dabei aufgrund des Gewichts und der Größe diese liegen zu lassen und möchte gerne eine kompakte Kamera mit der Option für "besondere" Ausflüge verschiedene Objektive verwenden zu können.

Von der Qualität her bin ich mit meiner 70D sehr zufrieden.

Nun hab ich etwas recherchiert und mir überlegt, dass es am Besten wäre bei Canon zu bleiben, da ich mit einem Adapter meine Objektive weiter nutzen könnte. Dazu sprang mit jetzt die M5 und die M50 ins Auge. Die M6 hab ich auch gesehen weiß aber nicht genau wie ich die einordnen so. Normalerweise ist es ja so je kürzer die Nummer desto "besser" / professioneller. Aber die M50 erscheint mit technisch besser als die M5?!:huh:

Des Weiteren reise ich viel und brauche eine Kamera die ein bisschen was aushält und finde es ganz gut das die 70D Staub und Spritzwassergeschützt ist. Zu den M Modellen hab ich keine Angabe gefunden.

Könnte ihr mir da helfen Licht ins dunkel zu bringen? Gibt es vielleicht andere Modelle von anderen Hersteller die ich trotz bestehender Objektive anschauen sollte und ein ganzen Systemwechsel in Betracht ziehen sollte? In mehreren Rezensionen liest man ja auch, dass DSLM nicht Canons stärke sind.

Generelle Einsatzbereich sind Natur und Tierfotographie.

Viele Dank!
 
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Grundsätzlich kenne ich keine der drei Kameras. Was aber sofort ins Auge sticht:
M5/M50 haben neben dem Display einen Sucher (falls man doch mal im Sommer mit der Sonne im Rücken fotografieren möchte oder auch nur ganz trivial die Tiere mit dem m.M.n. natürlichen Blickführung direkt am Auge verfolgen möchte), die M6 nicht. Dafür hat die M6 halt ca. 2cm weniger in der Höhe und wiegt ein paar Gramm weniger. Am (hoffentlcihh komplett abschaltbaren) Streichelzoo (Touchscreen) kommt man bei keiner Kamera vorbei. Mag ja, wenn er sehr hochwertig und vernünftig implementiert ist, für die Bildanzeige etwas bringen.

Falls Du derzeit viel manuell fotografierst solltest Du Dir ansehen, ob die neue Kamera auch zwei vollwertige Einstellräder besitzt, So richtig blind und intuitiv bedienbar (= Kamera vor dem Auge mit Blick durch den Sucher und Versrtellung von Zeit und Blende mit den Fingern der rechten Hand) scheint mir keine zu sein.

Bilder (natürlich ohne die M50) kann man zumindest auf dkamera direkt vergleichen, u.U. auch auf dpreview.

Ob es sich lohnt, auf Grund der Objektive dann eine Canon zu kaufen (auch für Sony Alpha gibt es Canon EF- Adapter inkl. gutem AF) hängt halt von Deinem Zubehörpark ab. Und natürlich auch davon, was Du u.U. danach beim neuen System an Objektiven kaufen würdest. Aus Gewichtsgründen musst Du sowieso mind. ein neues Objektiv kaufen. Eine M6+24-70/2.8 (oder 17-55/2.8) macht in der Beziehung wohl keinen Sinn, noch nicht einmal ein normales Kit-Objektiv von der DSLR würde meine Wünsche nach Kompaktheit dabei erfüllen.
 
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Moin,

erstmal vielen Dank für deine Antwort. Ja n Sucher wäre schon fein, dagegen find ich den Touch kram auch nicht so prall. Seitdem ich meine 70D hab ist das ausgeschaltet.
1,2 M Objektive würde ich sicher kaufen damit ich die auch mal "eben schnell" einpacken und mitnehmen kann oder das ganze Equipment rumzuschleppen.
Mit Sony kenn ich mich nun gar nicht aus, hast du da n Vorschlag + Adapter? Das der AF funktioniert wäre mir ganz wichtig, ich hab gelesen es gibt auch welcher da geht dann nur noch der manuelle Fokus.
 
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Moin,

erstmal vielen Dank für deine Antwort. Ja n Sucher wäre schon fein, dagegen find ich den Touch kram auch nicht so prall. Seitdem ich meine 70D hab ist das ausgeschaltet.
1,2 M Objektive würde ich sicher kaufen damit ich die auch mal "eben schnell" einpacken und mitnehmen kann oder das ganze Equipment rumzuschleppen.
Mit Sony kenn ich mich nun gar nicht aus, hast du da n Vorschlag + Adapter? Das der AF funktioniert wäre mir ganz wichtig, ich hab gelesen es gibt auch welcher da geht dann nur noch der manuelle Fokus.

Also da ich mich in den letzten Monaten sehr mit DSLMs beschäftigt habe :ugly:, habe ich gelesen, dass der Autofokus bei Sony nur richtig in Kombination mit Sony E-Mount Objektiven funktioniert.
Außerdem haben die "günstigeren" Sony Alphas keinen integrierten Bildstabilisator sondern sind auf den Stabilisator im Objektiv angewießen.
Es gibt Adapter für das Sony E-Mount System wodurch du andere Objkektive nutzen kannst. Allerdings sollten die dann einen Stabilisator haben und der Autofokus funktioniert dann damit wahrscheinlich nicht.

Ich werde mir demnächst eine MFT Kamera zulegen. Die sind klein, es gibt eine Menge Objektive, die Objektive sind klein und leicht und die Objektive sind günstiger.
Natürlich ist der Sensor kleiner aber die Unterschiede zum APS-C Sensor sieht man nur in sehr hohen ISO Bereichen und wenn man sich alle Bilder in 100% anschaut.
Normalerweise schaut sich keiner Bilder in 100% Ansicht an, außer man will Ausschnitte verwenden.

Edit: Achja, ich fotorgrafiere auch hauptsächlich Natur.
Bei MFT Kameras sind v.a. Pansonic und Olympus die Vorreiter.

Die Panasonic GX8 ist nicht schlecht und die Olympus OMD Reihe ist sehr gut. Je nachdem was du brauchst.
Ich bin noch etwas hin und her gerissen, ob ich unbedingt Spritzwasser- und Staubschutz brauche oder ob ich auch ohne leben könnte.
 
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Um welche Objektive geht es denn? Du wirst ja wohl keinem 18-55 oder 50 1.8 nachtrauern.

Zu Gewicht und Größe gehören, wie schon erwähnt, auch die Objektive und wenn die nicht kleiner werden (weil es die gleichen sind oder es bei APS-C nicht viel kleiner geht :ka:), bleibt eine Offenbarung mglw. aus.
Der Adapter mit 110 g macht die M ja auch nicht kleiner und leichter.
Größe/Gewicht: Produktvergleich Canon EOS 70D schwarz Gehäuse, Canon EOS 750D schwarz Gehäuse, Canon EOS 200D schwarz Gehäuse, Canon EOS M5 schwarz Gehäuse, Canon EOS M50 schwarz Gehäuse | Geizhals Deutschland


Ich dachte ja immer, dass gegen EF-M die übersichtliche Objektivauswahl spricht.
 
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Um welche Objektive geht es denn? Du wirst ja wohl keinem 18-55 oder 50 1.8 nachtrauern.

Zu Gewicht und Größe gehören, wie schon erwähnt, auch die Objektive und wenn die nicht kleiner werden (weil es die gleichen sind oder es bei APS-C nicht viel kleiner geht :ka:), bleibt eine Offenbarung mglw. aus.
Der Adapter mit 110 g macht die M ja auch nicht kleiner und leichter.
Größe/Gewicht: Produktvergleich Canon EOS 70D schwarz Gehäuse, Canon EOS 750D schwarz Gehäuse, Canon EOS 200D schwarz Gehäuse, Canon EOS M5 schwarz Gehäuse, Canon EOS M50 schwarz Gehäuse | Geizhals Deutschland


Ich dachte ja immer, dass gegen EF-M die übersichtliche Objektivauswahl spricht.

Nein ich trauere eher einem 12-16 f/2.8 oder 40 f/2.8 nach. Das Gehäuse wiegt beim m50 nur noch die Hälfte. Wenn ich mit vollen Equipment unterwegs bin wird es sich nicht viel tun.
Wenn ich aber nur mal los will mit nem Standard 15-55 für nen kleinen Ausflug oder ein paar andere Schnappschüsse ist die Differenz zwischen der 70D + 400g Objektiv gegenüber einer kleinen Kamera nem Bereich von 15-40 o.Ä. schon deutlich größer. Auch vom Platz her.

Das ich trotzdem mal mit großen Fotorucksack und Stativ unterwegs bin ist außen vor, da wird sich sicher nicht viel tun.

Ja die Auswahl ist eher übersichtlich, deswegen hat Canon ja den Adapter :ugly:.
 
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Wenn ich aber nur mal los will mit nem Standard 15-55 für nen kleinen Ausflug oder ein paar andere Schnappschüsse ist die Differenz zwischen der 70D + 400g Objektiv gegenüber einer kleinen Kamera nem Bereich von 15-40 o.Ä. schon deutlich größer. Auch vom Platz her. .
Ich nehme an, dass Du Dir das schon gut überlegt hast und das neue Equipment dann am Ende nicht doch wieder zu Hause bleibt, weil auch 550g und die Größe einer m5+15-45/3.5-6.3 nach der ersten Begeisterung zu viel sind.

Bei mir sind jegliche Versuche gescheitert. Entweder, ich will die Optionen und die Bildqualität einer DSLR, oder mir genügt auch mein Handy für ein paar Erinnerungsbilder.

Es gibt Adapter für das Sony E-Mount System wodurch du andere Objkektive nutzen kannst. Allerdings sollten die dann einen Stabilisator haben und der Autofokus funktioniert dann damit wahrscheinlich nicht.
Wenn man passend investiert und nicht einen billig-Adapter für 50 Euro kauft, soll (laut Tests und DSLR-Forum) der AF mt Canon EF-Objetkiven gut funktionieren. Für ein einziges 200-Euro Objektiv lohnt sich das natürlich nicht, mit ein paar teuren Objektive aber durchaus.

Natürlich ist der Sensor kleiner aber die Unterschiede zum APS-C Sensor sieht man nur in sehr hohen ISO Bereichen und wenn man sich alle Bilder in 100% anschaut. Normalerweise schaut sich keiner Bilder in 100% Ansicht an, außer man will Ausschnitte verwenden.
Ok, für Landschaften und Tiere braucht man wohl keine Freistellung. Dass einen aber gerade dort die Details im Bild nicht interessieren, wundert mich irgendwie. Ich sortiere meine Bilder ausschließlich bei 100% und muss sie auchn öfters dabei nutzen. Natur sind für mich auch Tiere in Bewegung, wo man den korrekten Auschnitt meist nicht schon bei der Aufnahme erhält. Dazu kommen dann noch so Objektiven wie das EF-M 15-45, das zwar in der Bildmitte recht gut ist, zum Rand hin aber deutliche Schwächen zeigt. Wobei auch da natürlich gilt, dass f8-f11 für einige die übliche Arbeitsblende sein mag, was dann zumman mit dem Verzicht auf 100%-Nutzung die Schwächen ausbügelt.

Mit Sony kenn ich mich nun gar nicht aus, hast du da n Vorschlag + Adapter?
Leider ebenfalls nein. Da ich Nikon habe und es keinen vernünftigen AF-Adapter für Nikon-Objektive an Sony-E gibt, verfolge ich das alles nur so am Rande mit.
 
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Ich nehme an, dass Du Dir das schon gut überlegt hast und das neue Equipment dann am Ende nicht doch wieder zu Hause bleibt, weil auch 550g und die Größe einer m5+15-45/3.5-6.3 nach der ersten Begeisterung zu viel sind.

Bei mir sind jegliche Versuche gescheitert. Entweder, ich will die Optionen und die Bildqualität einer DSLR, oder mir genügt auch mein Handy für ein paar Erinnerungsbilder.
.

Immerhin gabs wohl auch einen Versuch ;) . Mit Handy Fotos machen ist so gar nicht meins.

Ich hab mir das schon gut überlegt :) . Jetzt liegt es ja auch nicht rum, es gibt aber Momente da denk ich mir ja würde ich gerne mitnehmen aber so viel schleppen dafür lohnt das nicht. Wenn ich " nur" zum Fotographieren unterwegs bin ist das alles kein Drama, aber als ich z.B. das letzte Mal aufm Städtetrip war, war das Equipment "immer schwerer" geworden. Da würde mir auch ne kleine leichte für den Tag reichen. Wenn ich z.B. in Schottland in den Highlands wandere hab ich mehr Zeit und Ruhe zu fotographieren und da bin ich auch nicht 8h am Stück am laufen.
 
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Ok, für Landschaften und Tiere braucht man wohl keine Freistellung. Dass einen aber gerade dort die Details im Bild nicht interessieren, wundert mich irgendwie.

Freistellen kann man mit MFT Sensoren auch. Der Hintergrund verschwimmt zwar nicht so arg wie bei den größeren Sensoren, aber wer es braucht, hat auch mit MFT Sensoren die Möglichkeit.
Dazu gibt es etliche Videos und Bilder, die das beweisen.

Selbst wenn ich Fotos auf DIN A4 oder sogar DIN A3 drucken würde, wären 16MP vollkommen ausreichend. DIN A3 kannst du mit 16MP noch mit über 300dpi drucken.
300dpi nutzt man aber nur wenn der Betrachtungsabstand sehr gering ist. D.h. ich kann mit 16MP sogar noch größere Bilder mit 16MP drucken, wenn der Betrachtungsabstand größer ist und ich dadurch weniger dpi brauche.

Die Megapixel wurden schon immer gerne vom Marketing genutzt. Mittlerweile zieht das aber nicht mehr so, weil sich die APS-C Kameras bei 24MP eingependelt haben.
Aktuell ist es eher so, dass die hohen ISO Werte vom Marketing genutzt werden. Aber jemand, der sich mit Fotografieren auskennt, wird nie diese Bereiche nutzen.
Warum bspw. sollte ich einen ISO Bereich von 25.000 nutzen? Selbst Bereiche über 1600 versucht man zu vermeiden.
Sogar der Automatikmodus ist schlau genug höhere ISO Werte zu meiden und setzt lieber die Belichtungszeit hoch.

Klar, jeder zoomt wahrscheinlich mal auf 100% (oder noch höher) in seine Bilder, aber es sollte jedem klar sein, dass dann in gewissen Bereichen Rauschen auftreten kann, egal ob MFT oder APS-C.
Bei der Sony Alpha 6000 bspw. ist mit dem 16-50mm Kitobjektiv ab ISO 800 deutliches Rauschen zu sehen und das trotz des APS-C Sensors.

Ich war letztes Wochenende in einem Foto Geschäft und habe mir verschiedene Kameras zeigen lassen.
Der Verkäufer selbst war Besitzer einer Olympus EM 1 Mark II und einer EM5 Mark II und ist vor Jahren auf MFT umgestiegen, weil die Kameras und Objektive kleiner und leichter sind und weil das, was rauskommt, genauso schön sein kann wie bei einem APS-C Sensor. Er hat mir dann auch Bilder am PC gezeigt, die er auf Reisen gemacht hat und die nicht bearbeitet waren und selbst in dunklen Kirchen waren die Bilder der EM5 Mark II gestochen scharf und schön.

Letztlich kommt es nur auf das verwendete Objektiv und darauf, wie man mit seiner Kamera umgehen kann.

aber so viel schleppen dafür lohnt das nicht. Wenn ich " nur" zum Fotographieren unterwegs bin ist das alles kein Drama, aber als ich z.B. das letzte Mal aufm Städtetrip war, war das Equipment "immer schwerer" geworden. Da würde mir auch ne kleine leichte für den Tag reichen. Wenn ich z.B. in Schottland in den Highlands wandere hab ich mehr Zeit und Ruhe zu fotographieren und da bin ich auch nicht 8h am Stück am laufen.

So gin es mir auch. Deswegen habe ich nach einem kompakteren System gesucht und bin letztendlich bei MFT hängen geblieben.
Schau dir doch einfach mal verschiedene Kameras an.
 
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Wie schon hier geschrieben wurde: wenn man seine alten Objektive per Adapter an ne kompakte DSLM schraubt ist es mit der Kompakheit eigentlich wieder vorbei. Schlimmer ist da dann noch, dass die Kamera evtl. nicht mehr ausbalanciert ist, d.h. das Glas wiegt dann evtl. deutlich mehr als der Body was ein andere Haptik zur Folge hat. Sollte man bei seinen Kaufentscheidungen schon überlegen. Ansonsten könnte es schnell passieren das man "enttäuscht" ist, weil eine DSLM dann doch nicht so kompakt ist wie erhofft.
 
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Angeblich sind die ersten Vollformat DLSMs von Canon in den Händen einiger erster Tester gelandet (offiziell bestätigt hat Canon den Bau einer solchen Kamera ja schon vor einigen Wochen in einem Interview). Auch wenn du weiterhin auf APS-C setzt, würde ich, sofern möglich, keine schnellen Entscheidungen treffen bis wir offizielle Informationen haben. Wenn nämlich das Bajonett gewechselt wird, wars das mit dem EOS M5/M50 Support.
Oder du nimmst einen anderen Hersteller.
 
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Immerhin gabs wohl auch einen Versuch ;) . Mit Handy Fotos machen ist so gar nicht meins.
Ja, erst mit einem Superzoom für die DSLR und dann mit einer für mich damals brauchbaren Kompakten, als deren Bildqualität von Handykameras noch nicht erreicht wurde. Beides ist, wie die DSLR auf meiner USA-Reise, nach ein paar Tagen/Einsärtzen dann doch wieder zu Hause geblieben.

Am Ende hat es mich nur Geld gekostet, aber immerhin weniger wie der Versuch, Objektive des Kameraherstellers durch ein dort nicht verfügbares Zoom abzulösen.

Wenn ich " nur" zum Fotographieren unterwegs bin ist das alles kein Drama, aber als ich z.B. das letzte Mal aufm Städtetrip war, war das Equipment "immer schwerer" geworden. Da würde mir auch ne kleine leichte für den Tag reichen.
Eine M5/M50+15-45 ist zwar etwas kleiner wie eine 70D+18-55, aber für mich immer noch weit entfernt von einer Kamera, die bei mir in irgendeine Jacken- oder gar Hosentasche passt.

Freistellen kann man mit MFT Sensoren auch. Der Hintergrund verschwimmt zwar nicht so arg wie bei den größeren Sensoren, aber wer es braucht, hat auch mit MFT Sensoren die Möglichkeit.
Dazu gibt es etliche Videos und Bilder, die das beweisen.
Da kann man viel "beweisen", die Physik lässt sich nicht überlisten. Die Wahl des passenden Hintergrundes ist nunmal nicht immer möglich.

Selbst wenn ich Fotos auf DIN A4 oder sogar DIN A3 drucken würde, wären 16MP vollkommen ausreichend. DIN A3 kannst du mit 16MP noch mit über 300dpi drucken.
Nachdem ich so unfähig bin, bei Objekten in Bewegung nicht den richtigen Ausschitt und mit Pech noch nicht einmal das richtige Format zu nutzen oder gar das Objektiv mit der benötigten Brennweite zu haben, nutze ich den Sensor meiner Kamera ganz anders wie früher den KB-Film also z.B. so
DSLR-Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Die richtige Einstellung für einen Falken im Flug gesucht!
Natürlich hätte ich dort im Querformat und mit einem 150-600 fotografieren sollen. Habe ich aber nicht, ich hatte aus Zeitgründen noch nicht einmal den 1,4x TK am 70-200. Gerade dann, wenn ich mir eine leichte Kamera mit ebenso kleinem und leichten Objektiv vorstelle, würde ich viel öfters in die Gelegenhait kommen, stäker beschneiden zu müssen.

Das ist kein Marketing, sondern schlicht über 10 Jahre meine Praxis und es ist für mich auch der Grund, lieber einmal etwas mehr Geld für qualitativ höherwertige Objektive auszugeben.

Mit einem leichten 70-300 an der Kamera wäre ich bei f8 und damit bei ISO800 gewesen, und das in der Mittagssonne im September.

Aktuell ist es eher so, dass die hohen ISO Werte vom Marketing genutzt werden. Aber jemand, der sich mit Fotografieren auskennt, wird nie diese Bereiche nutzen.
Warum bspw. sollte ich einen ISO Bereich von 25.000 nutzen? Selbst Bereiche über 1600 versucht man zu vermeiden.
Warum Du das nutzen solltest, weiss ich natürlich nicht.

Da ich überwiegend Menschen in schlecht beleuchteten Hallen oder auch schonmal bei Abendsportfesten fotografiere, bin ich fast nur mit ISO2000-6400 unterwegs, zur Not auch ISO12800 (dann lässt die D4 aber schon sichtbar nach). Bei moderneren APS-C Kameras (z.B. 7D MKII oder D500) ist ISO3200-4000 auch kein großes Problem. Die Zeiten,, in denen ich ISO1600 noch gemieden habe, sind seit dem Ende meiner 1D MKIIn zum Glück vorbei (also seit ca. 10 Jahren, auch mit APS-C).

Bei der Sony Alpha 6000 bspw. ist mit dem 16-50mm Kitobjektiv ab ISO 800 deutliches Rauschen zu sehen und das trotz des APS-C Sensors.
Ist die so massiv schlechter wie die Nikon D7100? Bei korrekter Belichtung rauscht die ab ISO1600 nur in unterbelichteten Bildbereichen. Was das Rauschen mit dem Objektiv zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel. Ob ich mit dem Kit-Objektiv korrekt belichte oder mit dem 50/1.8 bei selber Blende wie mit dem Kit-Zoom, ist für die Lichtausbäute und damit das Rauschen vollkommen egal (T-Blende lassen wir jetzt mal weg).
 
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Eine EOS M + Adapter + "normales" Canon-Glas bringt mMn nicht viel Ersparnis im Gewicht.
Das bisschen was dann durch die Kamera weniger wird ist nicht unbedingt das gelbe vom Ei.

Aber wenn du dich für die EOS M Serie interessierst:
Jared Polin - Froknows Photo: EOS M

Ich stand persönlich vor einiger Zeit auch vor der Tatsache, dass mir mein Nikon-DSLR Zeug für den Urlaub zu schwer wurde.
Darum habe ich mal in den mFT Markt reingeschnuppert mit einer gebrauchten OMD M10 und einem gebrauchten Olympus 12-50er Objektiv.
Für das kleine Gepäck bin ich dabei geblieben weil es im mir im Urlaub / auf Reisen das gebracht hat was ich wollte: weniger Volumen und Gewicht bei (für mich!) guten bis sehr guten Ergebnissen.
Die AUswahl an Glas ist auch nicht zu verachten => Micro Four Thirds Objektive - HENNIGArts : Technik

Und das einzigste was ich neu für gutes Geld gekauft habe war mein 9-18er Oly Weitwinkel - alles andere gebraucht übers DSLR-Forum
 
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Ist die so massiv schlechter wie die Nikon D7100? Bei korrekter Belichtung rauscht die ab ISO1600 nur in unterbelichteten Bildbereichen. Was das Rauschen mit dem Objektiv zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel. Ob ich mit dem Kit-Objektiv korrekt belichte oder mit dem 50/1.8 bei selber Blende wie mit dem Kit-Zoom, ist für die Lichtausbäute und damit das Rauschen vollkommen egal (T-Blende lassen wir jetzt mal weg).


Danke für die ganzen Zitate, die meisten sind aber gar nicht von mir ;) .

Eine EOS M + Adapter + "normales" Canon-Glas bringt mMn nicht viel Ersparnis im Gewicht.
Das bisschen was dann durch die Kamera weniger wird ist nicht unbedingt das gelbe vom Ei.


Nein da hast du Recht aber ich unterscheide ja zwei Anwendungsfälle:

1. Für den "normalen" Ausflug mal zwischendurch mit DSLM + 1 oder zeri DSLM-Objektive
2. Fototour mit Adapter und Objektivset

Das ich bei 2. ungefähr auf gleiche hinaus komme ist mir klar. Ich will mir ja auch die Möglichkeit offen halten so ausgibig wie jetzt zu Fotografieren, aber auch mal eben nur mit was kleinem leichten in der Tasche los gehen können.
Ein zusätzlichen Gerät lohnt für mich allerdings nicht, deshalb ein Wechsel.

Ich hab ja auch geschrieben, dass es zwar schön wäre mein altes Equi zu behalten aber ggf, wenns sich lohnt auch komplett umsteige. Aber da bräuchte ich halt Tipp und Anregungen auch wie von euch schon gemacht bzgl. der Objektivauswahl.


Angeblich sind die ersten Vollformat DLSMs von Canon in den Händen einiger erster Tester gelandet (offiziell bestätigt hat Canon den Bau einer solchen Kamera ja schon vor einigen Wochen in einem Interview). Auch wenn du weiterhin auf APS-C setzt, würde ich, sofern möglich, keine schnellen Entscheidungen treffen bis wir offizielle Informationen haben. Wenn nämlich das Bajonett gewechselt wird, wars das mit dem EOS M5/M50 Support.
Oder du nimmst einen anderen Hersteller.

Nein eilig hab ichs nicht und das ist ja auch ein bisschen Geld was ausgegeben wird. Vollformat wäre natürlich mal spannend, ich hatte bei bei Recherche bzgl. Sony die Aplpha 7 gefunden, die "günstig" mit Kit 950€ kostet. Dann hab ich gesehen dass sie schon aus 2013 ist und einen langsamen Autofokus haben soll. Schade :)
 
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Nein eilig hab ichs nicht und das ist ja auch ein bisschen Geld was ausgegeben wird. Vollformat wäre natürlich mal spannend, ich hatte bei bei Recherche bzgl. Sony die Aplpha 7 gefunden, die "günstig" mit Kit 950€ kostet. Dann hab ich gesehen dass sie schon aus 2013 ist und einen langsamen Autofokus haben soll. Schade :)
Naja, der Sensor ist vom Rauschen ungefähr vergleichbar mit dem der 5D Mark III, also etwa auf dem Niveau einer aktuellen APS-C Kamera. Schlecht sieht anders aus. Ob dir der Autofokus reicht, müsstest du am besten selbst testen, auch die Anordnung der Tasten ist bei der originalen A7 etwas ungewöhnlich. Wenn du mit beidem keine Probleme hast, ist sie definitiv kein schlechtes Angebot und eröffnet dir den Zugang zu einem (inzwischen) wirklich guten Kamerasystem, das so schnell auch keine Konkurrenz haben wird. Mir hat die A7(II) vor anderthalb Jahren nicht gereicht und bin zu Fuji. Fuji hat aber wenig Midrange- und kaum Einsteigsobjektive, d.h. kaufen und experimentieren ohne zu wissen was man wirklich braucht ist in dem System fast nicht drin. Wenn man weiß, was man will, ist es aber ein geniales System.

Rage1988 schrieb:
Also da ich mich in den letzten Monaten sehr mit DSLMs beschäftigt habe :ugly:, habe ich gelesen, dass der Autofokus bei Sony nur richtig in Kombination mit Sony E-Mount Objektiven funktioniert.
Im Single-Shot-Modus hast du bei den neueren Sony-Modellen (A6300/6500, A9, A7III, A7rIII) fast keine Nachteile mehr gegenüber Canon. Der zugehörige Metabones-Adapter kostet aber auch so viel wie ein neues Objektiv. Der Sigma-Adapter ist günstiger und funktioniert mit Sigma-Objektiven besser, bei allen anderen aber nicht ganz so gut.
Ich werde mir demnächst eine MFT Kamera zulegen. Die sind klein, es gibt eine Menge Objektive, die Objektive sind klein und leicht und die Objektive sind günstiger.
Ohne jetzt einen Streit anfangen zu wollen, so viel kleiner finde ich MFT gar nicht: [1] [2] [3]
 
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Naja, der Sensor ist vom Rauschen ungefähr vergleichbar mit dem der 5D Mark III, also etwa auf dem Niveau einer aktuellen APS-C Kamera. Schlecht sieht anders aus. Ob dir der Autofokus reicht, müsstest du am besten selbst testen, auch die Anordnung der Tasten ist bei der originalen A7 etwas ungewöhnlich. Wenn du mit beidem keine Probleme hast, ist sie definitiv kein schlechtes Angebot und eröffnet dir den Zugang zu einem (inzwischen) wirklich guten Kamerasystem, das so schnell auch keine Konkurrenz haben wird. Mir hat die A7(II) vor anderthalb Jahren nicht gereicht und bin zu Fuji. Fuji hat aber wenig Midrange- und kaum Einsteigsobjektive, d.h. kaufen und experimentieren ohne zu wissen was man wirklich braucht ist in dem System fast nicht drin. Wenn man weiß, was man will, ist es aber ein geniales System.

Ein guter AF und eine "hohe" Serienbildaufnahme sind mir sehr wichtig, da Tiere ja selten so stehenbleiben wie man das gerne hätte ;). Die Sony hat "nur" 5B/s und die 7 II übersteig leider mein Budget.
 
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Ohne jetzt einen Streit anfangen zu wollen, so viel kleiner finde ich MFT gar nicht: [1] [2] [3]

Du musst aber bedenken, dass ein 100-400 mm auf einem 200-800mm bei KB entspricht.
Bei einem APS-C Sensor und einem 100-400 mm entspricht das dann nur 150-600mm bei KB.
Somit hat man bei MFT den größeren Zoom bei gleicher Objektiv Größe.
 
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Zum allgemeinen Verständis:
Der Sensor verändert aber nicht das Objektiv...der Zoom bleibt der gleiche.
Je kleiner der Sensor ist, umso mehr Schritte musst du jedoch zurückgehen, um das gleiche Motiv wie beim Kleinbild abzulichten.

Eine tatsächliche Verlängerung der Brennweite ist afaik nur mit einem Extender möglich.
 
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Würde das schon angesprochen, dass die A7 kein IS hat? Da Ist sie immer auf Gläser mit IS angewiesen. Die A7ii hat einen internen 5 Achsen IS.


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Habe meine 70d gegen eine m50 inkl. Adapter getauscht. Die Cam ist auch mit Adapter und Objektiv handlicher und kleiner als die 70d. Nach anfänglicher Eingewöhnungszeit geht die Bedienung auch mit einem Einstellrad super. Alle Funktionen sind auch im optischen Sucher zu sehen ob's das Auge vom Sucher nehmen zu müssen. Der AF trifft um Längen besser als der der 70d,das Rauschverhalten des DIGIC 8 ist auch deutlich besser. Das Gehäuse ist OK bis zur verarbeitet. Einziges Manko,sie kann nicht direkt drahtlos den Blitz ansteuern. Muss jeder selbst wissen ob wichtig, ich find's sch....:wall:

Hab's dennoch nicht bereut. :daumen:
 
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