2 Ausgleichsbehälter in einem Kreislauf

-Sin-

Komplett-PC-Käufer(in)
2 Ausgleichsbehälter in einem Kreislauf

Guten Morgen liebe Hardware-Enthusiasten,

Ich habe mir vor kurzem (Ein Ja Seitens meiner Frau, welches sie mittlerweile bitter bereut ^^) das Raijintek Enyo gekauft. In dieses soll im laufe des nächsten halben Jahres mein System mit geänderter/erweiteter Wasserkühlung umziehen.

Damit die kosten nicht explodieren möchte ich meine bereits vorhandene Wasserkühlungs-Hardware in das neue Gehäuse mitnehmen. Zur Zeit lasse ich meine Gedanken Tags über gerne in der Planung schweifen.
Das Enyo bietet mir wirklich viel Platz um mich auszutoben, jedoch dieses Platzangebot bereitet mir auch etwas Kopfzerbrechen da ungenutzte Fläche einfach nicht schön aussieht.

Ich würde gerne 2 Ausgleichsbehälter an eine Pumpe anschließen, die Sinnhaftigkeit dahinter sei klar in Frage gestellt, mir geht es da mehr um den optischen Aspekt.

In der Hochgeladenen Skizze sind meine ersten Gedankenexperimente zu sehen. Den 420mm Radiator sowie einen Ausgleichsbehälter und die D5 Pumpe bringe ich aus meinem jetzigen System mit.
Im hinteren bereich des Gehäuses möchte ich den zweiten 420mm Radiator als auch den 140mm Radiator aus meinem System unterbringen, wofür ich jeweils wohl noch ein paar Montagebohrungen hinzufügen werden muss.

Den hinteren bereich habe ich aus Übersichtlichkeitsgründen weg gelassen. Sobald meine Planungsideen abgeschlossen sind, würde ich gerne meine gesamte Planung zur Diskussion freigeben =).



Viel Gerede für nichts....... Auf zu meiner Frage =) !!



Meint ihr es ist möglich 2 Ausgleichsbehälter so wie dargestellt zu nutzen? Wird sich der Wasserstand in beiden auf gleicher Höhe halten? Oder wird mir gar einer von beiden "Überschwappen"?
Zum jetzigen AGB möchte ich noch anmerken das dort eine Druckausgleichsmembran im Deckel verbaut ist.

Mein aktuelles System:
https://extreme.pcgameshardware.de/.../1606-wakue-bilderthread-888.html#post9970639 -Mit Hardware angabe
https://extreme.pcgameshardware.de/...1606-wakue-bilderthread-892.html#post10184582 -Nur optische Änderungen

Das zweite Bild ist für euch falls ihr auch umkritzeln möchtet =)


Ich bedanke mich im Voraus für eure Anregungen und einen guten Austausch.
 

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Kenne so ein System von Wassertanks her, da geht alles von einem Tank rein und wieder raus und beide Tanks sind mit einer Leitung miteinander verbunden. Dadurch steigt und sinkt der Wasserstand dann immer zugleich. Daher könnte bzw. wird dein Vorhaben laut deiner Skizze gut Funktionieren.
 
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Einer wird volllaufen.
So war es jedenfalls bei allen Systemen, die ich bis jetzt gesehen habe.
Allerdings waren die auch meist Seriell verschlaucht. Bin gespannt ob das bei Dir nicht passiert.
 
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Du kannst dir nicht vorstellen wie (an)gespannt ich sein werde =D

In der Theorie wie ich es mir vorstelle denke ich aber das es funktionieren wird da sich der Wasserstand in beiden immer in der waage hält und die zugeführte Wassermenge gleich der abgepumpten entspricht.

Bin mir aber nicht sicher ob sicher der Pegel schnell genug ausgleicht.
Genauso Stelle ich mir noch die Frage ob ich die Wasserrückfuhr besser an den Knoten Punkt von beiden AGBs anschließe.

Fragen über Fragen ^^
 
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In südliche Länder gibt es manchmal kein fließendes Wasser und dann werden oben auf Dächer oder Terrassen mehrere Wassertanks verbaut. Es reicht dazu aus das die Zuleitung und die Ableitung nur durch ein Tank besteht und die anderen Tanks einfach nur im unterem Bereich eine Verbindung miteinander haben. Dadurch läuft dann das Wasser von Tank zu Tank da es immer den gleichen Wasserstand erreichen möchte.

Bin auch Jahrelang LKW gefahren und auf der selben Weise wurden oft zwei Treibstofftanks miteinander verbunden. Beide Tanks liefen daher zugleich leer und wurden beim Tanken auch beide zugleich befüllt.

Im Wohnungsbau wird dieses System auch oft angewendet, in dem einfach ein Schlauch von einer Wand zur anderen Wand hoch geführt wird, da das Wasser immer den selben Stand erreichen möchte hat man dann an beiden Schlauchende die selbe Wasserhöhe.

EDIT:

Wobei @HisN auch Recht haben könnte, denn dadurch das ein AGB direkt durch die Pumpe befüllt wird kann es ggf. schneller befüllt sein als überhaupt über eine Wasserverbindung in den anderen AGB ablaufen kann. Zudem sehe ich auch ein Problem wenn beide AGBs nicht belüftet sind. Kann daher in so einem Wasserkreislauf wo ein AGB nicht belüftet ist und durch eine Pumpe ein hohen Druck erreicht schon passieren das ein beide AGBs nicht gleich hoch befüllt werden. Das wäre erst dann der Fall sobald die Pumpe nicht mehr läuft und der Rechner aus ist.
 
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Das funktioniert so, wie es geplant ist.
Volllaufen ist ein Problem bei seriell oder mit Höhenunterschied verbauten Agbs, bei parallel angeschlossenen Agbs passiert nichts. Das Eigengewicht des Wassers wird selbstständig für einen Höhenausgleich sorgen, sofern in einem kein massiver Unterdruck zum anderen entsteht. Da reicht es schon, eine Verschlussschraube oberhalb der Wasseroberfläche je Agb nicht ganz zuzudrehen.
Physik löst Probleme.
 
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Aber geht der Ausgleich denn schnell genug von statten? Ich hätte als Option noch die Möglichkeit beide AGBs am Boden zusätzlich zu verbinden um den gesamten Verbindungsquerschnitt zu erhöhen. Meinst du es wäre besser die Wasserzufuhr am Knotenpunkt zu gestalten oder macht dies keinen Unterschied zum Wasserzulauf in nur einen AGB?
Physik ist erst für meine Probleme verantwortlich ^^

Ich korrigiere, meine Dekadenz ist für meine Probleme verantwortlich ^^ die Physik streut nur etwas hinzu =D
 
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Aber geht der Ausgleich denn schnell genug von statten?

Man sagt zwar, dass Agbs volllaufen, das findet allerdings auch bei seriell verbunden Agbs im Lauf von Stunden statt. Für ne Wakü, die länger als für paar Fotos laufen soll, trotzdem blöd.
Der Grund dafür ist, dass Luft bzw. Gase wasserlöslich sind, abhängig vom Druck kann Wasser mal mehr, mal weniger Gase aufnehmen. Die Druckunterschiede im Kreislauf (auch bei 2 direkt aufeinanderfolgenden Agbs) sorgen dann dafür, dass einer leerläuft und der andere vollläuft.
In deinem Fall hast du nur einen Agb neben den anderen geschaltet, der ohnehin nicht durchströmt wird, da passiert also erstmal gar nichts drin. Wenn der Wasserstand jetzt im durchflossenen (bei deinen Skizzen rechten) Agb sinkt, gleicht der linke Agb das aus, indem Wasser nachströmt, um den Unterschied der Wassersäule eben auszugleichen. Ebenso andersrum, wenn du in den rechten zusätzliches Wasser kippst, gleichen sich die Wasserstände an. Ist wie im Physikunterricht mit den verbundenen Gefäßen.
Das funktioniert allerdings nur solange, wie beide Agbs einen Druckausgleich nach außen durchführen können. Wenn nämlich die Deckel luftdicht verschlossen sind, kann Wasser eben nicht in den anderen Agb strömen bzw. umgekehrt, weil der dann unterschiedliche Luftdruck über den Wasserpegeln es verhindert. Daher muss man den Druck angleichen, entweder über eine direkte Verbindung der Luftblasen oder indem man sie über eine leicht undichte Stelle mit dem Außendruck verbindet. Das muss nicht mal schnell gehen, dann ist eben nach dem Nachfüllen oder beim Entlüften mal kurz Ungleichgewicht, aber das gleicht sich aus, wenn man ihm die Möglichkeit dazu gibt.


Ich hätte als Option noch die Möglichkeit beide AGBs am Boden zusätzlich zu verbinden um den gesamten Verbindungsquerschnitt zu erhöhen.

Kannst du auch machen, schaden wird es nicht, der zweite Agb wird trotzdem nicht durchströmt.
Wie gesagt, wichtig ist, dass die Luft oben sich auch ausgleichen kann.

Meinst du es wäre besser die Wasserzufuhr am Knotenpunkt zu gestalten oder macht dies keinen Unterschied zum Wasserzulauf in nur einen AGB?

Also willst du das zurückkommende Wasser direkt an das -ich schätze mal- Multiportverbindungsstück anschließen, ohne vorher durch einen Agb zu gehen?
Solltest du nicht machen, der Agb erfüllt abgesehen vom Druckausgleich und der Sicherstellung von genug Flüssigkeit noch den Effekt, dass darüber entlüftet wird.
Heißt im Endeffekt, dass Wasser, welches noch Luftblasen enthält, diese loswird, wenn es den Agb passiert. Wenn du den Agb quasi umgehst, passiert genau das, was du nicht willst, die Pumpe bekommt frische Luftblasen, wird dadurch lauter und verliert an Leistung.
Immer über den Agb gehen!

Physik ist erst für meine Probleme verantwortlich ^^

Und löst sie wieder :D
 
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Du verwendest doch nach den AGBs ein T-Stück um die beiden AGBs zu verbinden, warum verwendest du nicht auch vor den AGBs ein T-Stück?

Somit sollten sich beide den gleichen Stand haben.
 
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Wäre auch eine Lösung (technisch sogar die beste), aber ist oft etwas schwer umzusetzen, ohne dass es total bescheuert aussieht.
 
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Davon wollte ich gerne absehen beide AGBs zu befüllen.
Primär weil sich das Montagetechnisch als fummelei herausstellt und ich nicht glaube das das schön aussehen wird.
Und zum anderen dachte ich mir bei dem Stand der Planung das sich das Wasser ja nicht genau 50/50 aufteilen wird und mir das zu ungenau/unsicher war welcher AGB sich wie füllt und ob der eine dann quasi leer gepumpt wird während der andere voll ist.
 
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Das wird sich ziemlich genau 50/50 aufteilen, das geht durchaus. Aber sieht hat nicht so schön aus.
 
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Hätte ich niemals mit gerechnet das die Wasseraufteilung so verläuft hätte da eher irgendwas zwischen 30-40/70-60 erwartet.
 
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Selbst wenn, das gleich sich schon aus. Es geht da nicht mal groß um das Einströmen in die Agbs, sondern in die Pumpe. Da fließt dann von da, wo eine höhere Wassersäule ist, mehr Wasser zur Pumpe. Ob dabei durch den einen Agb mehr oder weniger fließt, gleich die Schwerkraft zuverlässig aus.
 
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Der linke AGB wird rein optisch sein. Hier wird kein Wasser fließen oder sich der Stand ändern, wenn der AGB dicht ist. Einzig der rechte AGB wird für die Funktion als AGB genutzt.
 
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Weiterer Vorschlag, um sicherzugehen, das der Pumpendurchfluss nicht zu groß ist um einen gleichen Stand sicherzustellen: Mit einer zusätzlichen Verbindung nur die AGBs verbinden. Diese sorgt dann nur für einen gleichmäßigen Wasserstand und das EK-RES hat ja unten 4 Anschlüsse, was ausreichend ist.
 
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Die AGBs müssen halt beide auch oben rum verbunden werden, damit es einen Luftaustausch gibt wenn beide sich dem Wasserstand anpassen sollen.
 
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Das hatte ich mir auch überlegt die beiden AGBs vorne am Boden zusätzlich zu verbinden. Denke auch das ich das so machen werde.

Auf die obere Verbindung werde ich wohl eher verzichten und die Verschlussschrauben leicht geöffnet lassen so das Druck und Gase an die Außenumgebung abgegeben werden können.
 
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Wenn der Einlass unterhalb der Wasseroberfläche ist geht das. Der 2. AGB würde halt nur den Wasserstand des anderen halten und nicht wirklich durchflossen.
 
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Das ist doch nicht schlimm, oder gibt es etwas was ich dabei nicht bedenke?
 
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