Optokoppler: Fachmännischer Rat gesucht!

HighEnd111

Software-Overclocker(in)
Optokoppler: Fachmännischer Rat gesucht!

Hallo zusammen,

ich möchte gern für meine Arduino-Platine eine Optokoppler-Ausgangskarte bauen, um auch mal mehr als nur 40 mA pro Ausgang ziehen zu können.
Jetzt ist die Frage, welcher Optokoppler dafür geeignet ist. Ich würde da schon gern zwischen 100 und 200 mA pro Kanal dran hängen können. Wie gesagt, darf der Optokoppler selbst nicht mehr wie 40 mA ziehen, lieber 20 mA um ein wenig Sicherheit zu haben.

Unter euch ist sicherlich ein Hobby- oder Berufselektroniker, der mir da weiterhelfen kann. Würde mich sehr freuen :)

Vielen Dank im Voraus!

LG, HighEnd111
 
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An deiner Stelle würde ich hinter den Optokoppler einen NPN oder PNP setzen.

Gruß Operam
 
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Hallöchen in die Runde :D

Hab mich entschieden mal wieder aus der Versenkung aufzutauchen und nutze die Gelegenheit, gleich eine Frage zu gegebenem Thema zu stellen.

Ich hab, wie Operam vorgeschlagen hat, eine zweistufige Verstärkerschaltung konzipiert und wollte fragen, ob das so passt. Schaltpläne siehe Bilder :) Bin für Verbesserungsvorschläge und Korrekturen stets offen :D

Der erste Screen ist ein einzelner Verstärkerkreis mit 2 LEDs als Last, die zwei anderen Screens sollen die tatsächlichen Schaltungen werden. Nicht schön, dafür aber recht selten :ugly:

Single.PNG Verstärker.PNG LEDs.PNG

#Edit: kleiner Fehler im Einzelplan gefunden, habs neu hochgeladen.
 
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Ich weiß zwar nicht, was du genau vorhast, aber ich hab etwas ähnliches so gelöst:
20200131_210913.jpg

Ist also im Grunde nichts anderes als ein Transistor-Treiber. Der Arduino schaltet bei mir den Transistor, das dürften weniger als 3 mA sein, die der Pin da stemmen muss. Die Reihe an LEDs dahinter dürfte knapp 40 mA insgesamt gehabt haben. Also gerade das, was ein Pin hätte leisten können, hier ist die Grenze bei der Leistungsfähigkeit des Transistors. Wo genau die bei mir lag, weiß ich aber nicht, es lief jedenfalls. :D
 
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Ja Frage welche Funktion soll realisiert werden unabhängig vom Optokopler was soll warum geschaltet werden, Vlt hätte ich da eine Lösung.
 
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Optokoppler für was ? :ugly:

Entweder nutzt halt nen Leistungstransitor, oder du hängst nen Darlington dran ( dann kannst auch induktive lasten schalten ), oder du haust nen N-FET dran, oder nen Relai´s oder nen SSR. Aber nen Optokopler :huh: bei so winzigen lasten und strömen ?

Also ich hab nen Arduino mit dem schalt ich knapp 2500Watt induktive Last, da hab ich in der tat nen Optokopler am SSR hängen. Aber bei LED´s und so ner minischaltung irrelevant, du solltest ohnehin nur masse schalten zur Sicherheit.
 
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Optokoppler für was ? :ugly:

Entweder nutzt halt nen Leistungstransitor, oder du hängst nen Darlington dran ( dann kannst auch induktive lasten schalten ), oder du haust nen N-FET dran, oder nen Relai´s oder nen SSR. Aber nen Optokopler :huh: bei so winzigen lasten und strömen ?

Also ich hab nen Arduino mit dem schalt ich knapp 2500Watt induktive Last, da hab ich in der tat nen Optokopler am SSR hängen. Aber bei LED´s und so ner minischaltung irrelevant, du solltest ohnehin nur masse schalten zur Sicherheit.

Optokopplung zur galvanischen Trennung, damit bei einem Fehler nicht das ganze Board abraucht - ich geh gern auf Nummer Sicher ;)

Geschaltet werden sollen die oben angehängten LEDs mit Option auf mehr.

Es geht mir hauptsächlich jetzt darum ob die Schaltung so funktioniert :)
 
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Achso klar kannst mit allem schalten wenn Du nur spielen willst:-)

Möchtest Du die alle auf einmal schalten?
Oder nacheinander von irgendwas abhängig zu schalten?
Ansonsten Relais oder Halbleiterrelais ist viel einfacher und viel höhere Schaltleistungen möglich........und galvanisch getrennt sind se auch noch....
Oder eine Kleinsteuerung kaufen da kann man das sogar programieren und ist viel flexibler......will keine Namen nennen....
 
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Sorry diese Schaltung ist einfach Unfug und Verschwendung von Ressourcen, so würde das nie jemand aufbauen.

Du kannst dir den ganzen quatsch komplett sparen und einfach einen Darlington nehmen. Z.b ULN 2003
Galvanische Trennung inkl. Außerdem sollte man eben über Masse schalten, selbst beim Defekt zieht es den Pin vom Arduino nur auf Masse und nix passiert ;)


Ich glaub wir hatten es doch schon mal vor langer zeit drüber das jemand nen Optokoppler zum schalten nutzen wollte und ich damals schon sagte das man sowas nicht macht. Optokoppler sind zur Signalübertragung aber nicht um LED´s anzusteuern. Das ist einfach Falsch da gibts nix zu rütteln.
 
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Nicht wenn er die Leds in 20 Nanosekunden aus und anschalten will : - )))))

Darlington, Kaskade von Transistoren ist schon sinnig aber er will doch nur spielen.
 
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Ich finde es schade, dass niemand einfach eindeutig sagen kann "ja, das würde so funktionieren" oder "nein, der R ist zu klein/groß" oder "nein, hier hast du nen Fehler drin" etc. :(

Ich wüsste übrigens nicht wo ein ULN 2003 galvanisch getrennt ist :huh: ich lerne gern dazu und wäre daher für eine Erklärung stets offen :)

Wie soulstyle schon sagte: ist jetzt erstmal nur zum Experimentieren gedacht. Die LEDs sollen in recht kurzen Intervallen an- und ausgeschaltet werden, ein Relais würde das denke ich nicht lange mit machen (und zudem nervig klickern).
 
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Jop, Relais würde ich auch nervig finden. Ich würde aber auch eher zu einer Transistorschaltung tendieren, nen Darlington kann man sich so ja auch selbst "bauen". Ein Optokoppler ist eigentlich für andere Dinge gedacht, auch wenn es hier funktionieren mag.
Mit einem NPN solltest du den Pin aber gegen Masse laufen lassen, also sollte da selbst im Falle einer Überlastung nix passieren. Man kann es natürlich auch noch zusätzlich mit ner Diode absichern.

Hast du die Kleinteile dafür schon? Wenn du eh die Optokoppler hast, probier es einfach mal aus. Ich hätte jetzt gerade nur Transistoren hier und würde es damit machen.
 
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Ja, die Teile hab ich verfügbar, mir hat nur eine Sorte Widerstände gefehlt. Habs jetzt mal auf einem Breadboard so aufgebaut und es läuft :daumen: Vielen Dank für die Hilfe :)
 
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Deine Schaltung wird so funktionieren. Aber wenn dein Wunsch ist die galvanische Trennung zu realisieren, dann macht es keinen Sinn primäre und sekundäre Seite mit gleicher Masse zu betreiben. Außerdem, da du sekundär gerade Mal 9µA fließen lässt, brauchst du keine 50mA durch primären Kreis zu jagen. Das sind pro Line um die 250mW. Nach 4N35-Datenblatt kannst du die primäre Seite unter 1mA betreiben. Selbst dann wäre die sekundäre Seite noch übersteuert. Also könntest du R1 und R2 mit einem 4k7 ersetzen. Allerding müsstest du mit den 1MOhm Widerständen aufpassen, dass im ausgeschalten Zustand die BS170s durch EMV-Effekte nicht durchgesteuert werden. Und ich würde an deiner Stelle den Transistor des Optokopplers als "LowSide" Schalter nutzen. Dann kannst du dir einen Widerstand sparen und die ungewollte Ansteuerung der BS170 wäre kein Problem mehr.
 
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Ich denke da missverstehst du etwas, die Massepotenziale sind getrennt (darum hab ich sie auch getrennt eingezeichnet, kann aber irritieren weil sie auf gleicher Höhe sind ^^).

Bei der Primärseite hab ich ehrlich gesagt nicht aufgepasst, eigentlich wollte ich 20mA höchstens nehmen, hab aber ausversehen mit dem Datenblatt-Wert gerechnet :klatsch:. Die Widerstände muss ich tauschen, sonst nippelt irgendwann die Arduino ab :ugly: hab nur 2k2-Widerstände da, aber das müsste ja auch gehen. Sind dann 1,73 mA...

An sich funktioniert die Schaltung übrigens blendend, im wörtlichsten Sinne :cool:

Ach ja: Danke für die konkrete Hilfe! Auf sowas habe ich die ganze Zeit gewartet :)
 
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Ich denke da missverstehst du etwas, die Massepotenziale sind getrennt (darum hab ich sie auch getrennt eingezeichnet, kann aber irritieren weil sie auf gleicher Höhe sind ^^).

So hast du dir das ausgedacht.:crazy: Ne, da wäre ich nicht drauf gekommen. Normalerweise benutzt man unterschiedliche Symbolnamen um Trennung der Potentiale zu verdeutlichen. Z.B GND und GND2. Gleiches Symbol bedeutet immer gleiches Potential. Optische Trennung bedeutet gar nichts, weil man das grundsätzlich so macht, um unzählige Verbindungen zu sparen und Übersicht zu erhalten und nicht um Potentialtrennung anzuzeigen. Bei sehr umfangreichen Schaltplänen zeichnet niemand ein einziges GND-Symbol und zieht dann alle Masseverbindungen aus gesamten Schaltplan dorthin. (Ist das verständlich?:gruebel:)

Bei der Primärseite hab ich ehrlich gesagt nicht aufgepasst, eigentlich wollte ich 20mA höchstens nehmen, hab aber ausversehen mit dem Datenblatt-Wert gerechnet :klatsch:. Die Widerstände muss ich tauschen, sonst nippelt irgendwann die Arduino ab :ugly: hab nur 2k2-Widerstände da, aber das müsste ja auch gehen. Sind dann 1,73 mA...

2k2 ist immer noch besser als 78Ohm.;)

Ansonsten, falls irgendwann LEDs ohne Ansteuerung in der Dunkelheit leicht glimmen oder so, dann R4 verringern. :D
 
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Bei sehr umfangreichen Schaltplänen zeichnet niemand ein einziges GND-Symbol und zieht dann alle Masseverbindungen aus gesamten Schaltplan dorthin. (Ist das verständlich?:gruebel:)

Jep, leuchtet ein :ugly: sollte ich als Mechatroniker eigentlich auch wissen, aber wenn man jahrelang nur mit Elektrik und nicht mit Elektronik zu tun hat verliert man einiges wieder :daumen2: Nutze daher meine freien Wochen zur Auffrischung :D

2k2 ist immer noch besser als 78Ohm.;)

Ansonsten, falls irgendwann LEDs ohne Ansteuerung in der Dunkelheit leicht glimmen oder so, dann R4 verringern. :D

Alles klar, danke für den Tipp :daumen:
 
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