Battlefield 5: EA bannt bestimmte Linux-Nutzer auf Lebenszeit

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Aktuell macht ein Fall in den Linux-Foren rund um Battlefield die Runde, dass bestimmte Linux-Nutzer einfach aus dem Spiel geworfen werden. Anschließend würden diese sogar einen permanenten Ban für ihre Benutzerkonten erhalten. Der Grund lag in einem fehlerbehafteten Anti-Cheat-Erkennungssystem.

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Gut das dass Anticheat System bei Linux Nutzer funktioniert aber nicht bei echten cheatern super Software. Reshade, Nvidia Freestyle erlaubt aber API umwandeln wo nichts verändert wird ist ein eingriff O_o.
 
Auch auf der DXVK-Projektseite heißt es, dass die Verwendung des Pakets in bestimmten Multiplayer-Titeln zum Bann führen kann, obwohl man sich dadurch keinen Vorteil verschafft

Äh, halt nicht nutzen, wenn es derzeit damit zu Problemen kommen kann?
Ach ja, stimmt ja, EA ist aber eh immer der Bösewicht. Mir egal, ich spiele auch weiter DA, ME, NfS Heat und Co. und hatte absolut nie Probleme mit EA. ;)
 
Eine dumme Idee. Cheaten könnte problemlos vermieden werden, wenn man nicht so viel auf die Clients auslagert, um Serverkosten und Bandbreite zu sparen.
Zudem können durch eine KI Replays von Onlinespielen ausgewertet und Cheater entdeckt werden. Man schaue sich dazu nur die Technologie an, die Valve bietet.

EA fordert quasi die Linux-Community dazu heraus, ein Stealth-Wine zu entwickeln, welches nicht zulässt, dass damit ausgeführte Programme erkennen können, dass sie in Wine laufen.

Die Linux-Community wird sich wohl oder übel für die Challenge bedanken und die Herausforderung annehmen... Damit wird diese Art von Anti-Cheatsoftware komplett unbrauchbar werden und EA wird letztlich gezwungen sein, Cheater anders zu entlarven. Schade, dass es nicht mit Vernunft gelöst werden kann.
 
Das die noch funktionieren und gehen können, so oft, wie die sich in kürzester Zeit mehrmals ins Knie geschossen haben.Schade um die Battlefield-Serie.
 
Äh, halt nicht nutzen, wenn es derzeit damit zu Problemen kommen kann?
Ach ja, stimmt ja, EA ist aber eh immer der Bösewicht. Mir egal, ich spiele auch weiter DA, ME, NfS Heat und Co. und hatte absolut nie Probleme mit EA. ;)

und wie sollte man das wissen? glaubst du, dass die alle vor jedem spielstart alle foren lesen, um zu sehen, ob man deswegen gebannt wird?

diesen nutzern dann den account auf lebenszeit zu sperren ist nicht sehr nett
 
und wie sollte man das wissen? glaubst du, dass die alle vor jedem spielstart alle foren lesen, um zu sehen, ob man deswegen gebannt wird?

diesen nutzern dann den account auf lebenszeit zu sperren ist nicht sehr nett

Von wo holen sich die Linux-User das denn bitte? Sicher von GitHub doitsujin/dxvk

Da steht direkt unter der Nutzungsanleitung diese Warnung:

Online multi-player games
Manipulation of Direct3D libraries in multi-player games may be considered cheating and can get your account banned. This may also apply to single-player games with an embedded or dedicated multiplayer portion. Use at your own risk.

Das betrifft dementsprechend übrigens offenbar nicht nur EA / Battlefield, sondern kann ebenso bei anderen Spielen und Anbietern auftreten. ;)
 
Ja, weil es sonst nicht laufen würde.

Wine übersetzt DX in OpenGL.

Der Schutz funktioniert soweit korrekt, nur ist es ein Falsch-positiv.
Was die Lösung wäre: BF für Linux anbieten, was nicht passieren wird. Kostet ja Geld.
Besserer Anti-Cheat: Was nicht passieren wird. Kostet ja Geld.

Soweit bekannt hat dort niemand betrogen.
Echte Cheater sind in vielen Spielen bekannt. Teils läuft das über Jahre.

Es freut mich das du keine Probleme hast.
Klingt etwa so:
"Hilfe mein Haus brennt!"
"Meines nicht."
 
Battlefield V PC-Systemanforderungen - Eine offizielle EA-Seite

Da gibt es kein Linux.

Also grundsätzlich finde ich das nicht komplett falsch. Leider ist der Schwerpunkt, wie schon von anderen mehrfach bemängelt, einfach völlig falsch gesetzt.
Und warum wird hier durchgegriffen? Weil sich das wohl relativ leicht feststellen lässt.

Trotzdem eigentlich fürs Marketing ein großes Problem. Da aber die Spiele weiterhin gekauft werden, anscheinend dann doch wieder nicht.
 
Ich hätte nicht gedacht, dass man BFV in Wine zum Laufen bekommt.

Eine dumme Idee. Cheaten könnte problemlos vermieden werden, wenn man nicht so viel auf die Clients auslagert, um Serverkosten und Bandbreite zu sparen.

Nicht wirklich. Dadurch, dass vor Ort gerendert wird und dort auch die Eingabe getätigt werden, hat man zwangsweise alles parat, was man zum Cheaten braucht. Allerdings stimmt es, dass das bei P2P-Systemen noch ganz andere Ausmaße annimmt.
 
Erzähl das mal Wargaming und Co.
Da gibt es so massives cheaten.

Und die machen angebliche "alles" auf dem Server.
Trotzdem sind da dann teilweise Sachen wie: ich sehe alles auf der MAP dabei.
 
Ich hätte nicht gedacht, dass man BFV in Wine zum Laufen bekommt.
Das lief schon seit der Alpha (wenn auch da noch nicht so wahnsinnig toll) und bislang gab es auch absolut kein Problem mit irgendwelchem Anticheat-Mist.

Das Problem ist auch immer, dass es hin und wieder mal Idioten gibt, die wirklich cheaten und dann auf Reddit nen Thread aufmachen "mimimi ich wurde gebannt wegen Linux". Das gab es schonmal mit Overwatch. Ob es hier jetzt genau so ist? Keine Ahnung.

EA fordert quasi die Linux-Community dazu heraus, ein Stealth-Wine zu entwickeln, welches nicht zulässt, dass damit ausgeführte Programme erkennen können, dass sie in Wine laufen.
Das funktioniert nicht. Wenn ein Spiel z.B. darauf besteht, dass sämtliche System-DLLs von Microsoft signiert sind, dann wird es mit Wine nicht funktionieren, weil da ganz offensichtlich niemand die privaten Schlüssel von Microsoft haben wird.

Es ist ja auch durchaus gewollt und geplant, diverse Anticheat-Systeme ans Laufen zu bekommen (v.a. EAC), weil davon eben doch recht viele populäre Multiplayer-Spiele abhängen, aber das Hauptproblem derzeit ist einfach, dass Wine den Windows-Kernel nicht gut genug emuliert, sodass die Kernel-Treiber der Software einfach gar nicht erst funktionieren. Allerdings kassiert man bei entsprechenden Spielen keinen permanenten Account-Ban, sie lassen einen einfach nicht spielen.
 
Das funktioniert nicht. Wenn ein Spiel z.B. darauf besteht, dass sämtliche System-DLLs von Microsoft signiert sind, dann wird es mit Wine nicht funktionieren, weil da ganz offensichtlich niemand die privaten Schlüssel von Microsoft haben wird.
Wenn ich mich nicht täusche, läuft Wine in meinem Userspace. Man könnte evtl. den Speicher zur Laufzeit analysieren und das Bit, was angibt, dass die Prüfung "false" war, einfach mit "true" überschreiben, oder einfach eine falsche Checksumme zurückgeben, die aber dem erwarteten Wert entspricht. :devil: Das gleiche kann man tun, wenn man Windows einfach in eine VM verbannt und den Speicher manipuliert. Dagegen kann ein Anti-Cheat, was darauf basiert, selbst den Speicher zu analysieren, auch nichts tun. Man muss eigentlich nur den privilegierten Prozess ein Abstraktionslevel nach oben versetzen, und schon ist seine Funktion völlig korrumpiert.
Wenn man einfach nur etwas zum Laufen bringen will, ist nicht immer die "korrekte" Abbildung die richtige ;)

Es ist ja auch durchaus gewollt und geplant, diverse Anticheat-Systeme ans Laufen zu bekommen (v.a. EAC), weil davon eben doch recht viele populäre Multiplayer-Spiele abhängen, aber das Hauptproblem derzeit ist einfach, dass Wine den Windows-Kernel nicht gut genug emuliert, sodass die Kernel-Treiber der Software einfach gar nicht erst funktionieren. Allerdings kassiert man bei entsprechenden Spielen keinen permanenten Account-Ban, sie lassen einen einfach nicht spielen.
Das ist schon alles sinnvoll so - nur halte ich diese Art von "Anti-Cheat" für den falschen Weg, genauso wie wenn jemand meint, es sei ein sicherer Cheatschutz, wenn er sein Spiel auf einer Konsole herausbringt. Ganz sicher kann man nur sein, wenn man die Daten auf dem eigenen Server verarbeitet und dabei immer gegencheckt, ob der jeweilige Spielzug überhaupt möglich ist - zudem braucht man Tools, die maschinelles menschliches Vermögen von Maschinenleistungen unterscheiden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh, halt nicht nutzen, wenn es derzeit damit zu Problemen kommen kann?
Ach ja, stimmt ja, EA ist aber eh immer der Bösewicht. Mir egal, ich spiele auch weiter DA, ME, NfS Heat und Co. und hatte absolut nie Probleme mit EA. ;)

Was einfach nicht nutzen? Linux oder Origin?

Was jedem klar sein sollte ist, dass unter Linux leider noch nicht alles geht weil einfach noch nicht alles läuft.
Und wenn die Cheatsoftware nicht läuft - bannt ein System halt automatisch oder lässt einen erst gar nicht rein.

Bis wirklich alles mal reibungslos auf Linux läuft, wird noch etwas dauern denke ich.
Man ist aber schon sehr weit - aber noch lange nicht komplett durch.
 
Das ist schon alles sinnvoll so - nur halte ich diese Art von "Anti-Cheat" für den falschen Weg
Da bist du nicht alleine, allerdings dürfte es einfacher sein, den Mist irgendwie funktionsfähig zu machen als Dutzende von Entwicklern und Publishern davon zu überzeugen, dass sie da ziemlichen Mist nutzen.

Zumal sich das ganze ohnehin mit einem Hypervisor aushebeln lässt.

Man könnte evtl. den Speicher zur Laufzeit analysieren und das Bit, was angibt, dass die Prüfung "false" war, einfach mit "true" überschreiben
Witzigerweise ist quasi das der Fix für FF15, allerdings ist das Spiel auch blöd genug, Systemroutinen für den Check zu benutzen, ohne zu verifizieren, dass die "echt" sind, von daher war es in dem Fall sehr einfach.
 
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