8 oder 16GB? 2 oder 4 Module?

Stargazer

Freizeitschrauber(in)
Hallo!

Mich würde interessieren, wie es mit der Gesamtgröße und Modulanzahl aussieht.

Ich plane zurzeit ein neues System, das etwa 3 Jahre halten soll. Werden bis dahin wohl 8 GB für aktuelle Spiele ausreichen, oder sollte man gleich in 16 GB investieren?
Wenn man nach dem gedruckten PCGH-Einkaufsführer geht (und die Wertungen dort sind mir wichtig), wären 16 GB momentan nur mit 4 Modulen möglich. So könnte man etwa die "G.Skill Tridents X" gleich 4x einsetzen. Hat dies irgendwelche Nachteile für die Leistung (Latenzen) oder Stabilität?
Wann wird die PCGH auch 8GB-Module testen?

Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße, Christof
 
Da PS3 und Xbox 360 2013/2014 abgelöst werden und etwa die PS mit 8 GiByte RAM daherkommt, werden Spiele in drei Jahren vermutlich deutlich mehr RAM benötigen als die meisten aktuellen (Crossplattform-)Titel. Angesichs der immer noch recht niedrigen DDR3-Preise könntest du also durchaus auf 16 GiByte setzen, wenn du frühestens 2016 etwas an deinem System verändern möchtest. 2012 haben wir hauptsächlich Kits mit 2 x 4 GiByte getestet, weil diese am stärksten nachgefragt werden und es sich um eine sinnvolle Menge für einen Spiele-PC handelt. Dieses Jahr werden wir sicherlich häufiger größere Kits testen. Mit den Crucial Ballistix Tactical LP (BLT2C8G3D1608ET3LX0CE) hatten wir aber auch schon ein Kit mit 2 x 8 GiByte im Test, das sich gut geschlagen hat. Hier gibt es einen Textabschnitt über das Kit: RAM-Test: Wieviel Speicher brauchen Spieler wirklich? Arbeitsspeicher-Bestenliste DDR2 und DDR3 (Februar 2013)

Hochkapazitative RAM-Sticks schneiden im Normalfall etwas schlechter beim Tuning-Potenzial ab: Riegel mit weniger Speicherplatz verkraften bisweilen aggressivere Timings und höhere Taktraten. Das relativiert sich aber, wenn man eine bestimmte Gesamtmenge anpeilt und dadurch zu mehr Riegeln greifen muss, da der Speichercontroller stärker beansprucht wird und die Signalwege für die Stabilität im Grenzbereich eine wichtige Rolle spielen.
 
Danke für die Antwort!

Merkt man denn rein subjektiv einen Unterschied zwischen 1600/2133 oder sicheren/scharfen Latenzen? Wird das Spielgefühl dadurch flüssiger?
Gibt es im Spielgefühl einen Unterschied zwischen 4x4GB "G.Skill Trident X" und 2x8GB "GEIL Evo Leggera"?

Ich plane zurzeit das "Gigabyte Z77 (ohne X!) D3H" als Mainboard zu verwenden. Overclocking soll also wenn überhaupt nur in Maßen stattfinden.

Vielen Dank nochmal!
Viele Grüße, Christof
 
Natürlich merkt man den nicht, aber das Spiel könnte man ja immer so weiterführen: Wenn sich nachts ein Kobold in dein Zimmer schleicht und die CPU um 50 MHz runtertaktet - merkst du das? Wahrscheinlich nicht. Wenn er das morgen wieder macht und übermorgen auch, usw. wirst du dich aber irgendwann fragen, was mit dem PC los ist.
Was ich anhand dieses blöden Beispiels sagen will: Viele kleine Leistungsoptimierungen sorgen in ihrer Gesamtheit für Unterschiede, die durchaus wahrnehmbar sind. Mann muss also beim Arbeitsspeicher nichts verschenken, nur weil allgemein oft behauptet wird, dass "RAM nix bringt". Entscheidend sollte also vernünftigerweise sein, wieviel Geld man für eine geringe Mehrleistung ausgeben möchte.

Ob 2 x 8 oder 4 x 4 GiByte schneller sind, hängt von den Eckdaten der Kits ab. Sind die gleich gut, würde ich persönlich dem 2er-Set den Vorzug geben, sofern preislich nichts dagegen spricht. Bei der Fehlersuche sind 4er-Kits zeitraubender, beim 2er-Kit sind noch zwei Slots frei (man weiß ja nie ...) und langfristig gesehen sind Sticks mit höherer Kapazität meistens etwas begehrter auf dem Gebrauchtmarkt.
 
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