USB-Killer zerstörte 66 Uni-Rechner: Nun drohen zehn Jahre Haft

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Im US-amerikanischen Bundesstaat New York zerstörte ein ehemaliger Student 66 Hochschul-Rechner mit einem sogenannten USB-Killer. Nun drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe von 250.000 US-Dollar.

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AW: USB-Killer zerstörte 66 Uni-Rechner: Nun drohen zehn Jahre Haft

Ich kann mir gar nicht vorstellen dass diese Sticks wirklich komplette Rechner (Mobo, CPU, RAM, HDD/SSD), nur mit einem Stromstoß über einen USB-Port, zerstören. o0
 
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Im schlimmsten Fall nur das Mainboard, OEM Bretter haben keinen Schutz gegen USB Killer.
Zumindest habe ich davon gehört das ASUS, GIGABYTE und co. nachgerüstet haben damit das Brett bei einem USB Killer nicht gegrillt wird.
 
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Ist doch ganz einfach der USB Anschluß sitzt auf dem MB und das MB ist die Vernindung zu allen am PC verbauten und angeschlossenen Geräte , wenn man da mal eben 220 Volt durchjagd geht es quasi überall hin.

Und auf dem MB sind normalerweise 12V, 5V, und 3V nur angelegt keine 220V, das wird vom Netztteil verarbeitet zu den angebenen Voltzahlen.
 
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Diesem armen Thor fehlte aber auch jede kriminelle Energie. Sowas macht man doch nicht selber, sondern man legt einfach zig von diesen USB-Stick irgendwo unter Tische usw. Wer es dann findet und nicht im Fundbüro abgibt, ja der....

Ansonsten ist die Strategie im Neokapitalismus sehr sinnvoll. Man verhindert bzw. verzögert damit nachkommende Studenten und der eigene Abschluss wird aufgewertet. In einer Gesellschaft, in der das Recht des Stärkeren weiterhin hoch gehalten wird, wird man auch dadurch stärker, dass man andere Schwächer macht. Die USA sind nicht Europa, das darf man nicht vergessen. Vielleicht ging es auch um Militärforschung, oder Genversuche am Menschen, zu hohe Studiengebühren und Missbrauch durch Professoren. Wir wissen es nicht. Es spielt auch keine Rolle, Gewalt auch gegen Objekte ist immer blödsinnig.
- Sarkasmus Ende -

Universitäre Rechner zu zerstören ist völlig daneben. Ich sehe immer noch die verzweifelten Gesichter von Freunden, als eine Windhose Gewächshäuser mit Forschungsbeeten zerstörte und auch die Rechner sowie die Sicherungsdisketten der Arbeit. Da waren fünf Jahre Forschungsarbeit weg. In diesem Fall hoffe ich, es betraf "nur" die Rechner und wünsche dem Verursache eine gute Zeit beim darüber Nachdenken. Der MBA wird ihm vermutlich auch aberkannt.

Ich frage mich bei sowas dann immer nur, warum das Herstellen solcher Produkte, die nicht einmal optisch gekennzeichnet sind, und deren Vertrieb erlaubt ist. Es gibt keine einzige sinnvolle Anwendung, keine einzige, denn auch die Begründung des Herstellers "Solche Geräte werden mit der Begründung verkauft, dass man damit testen kann, inwieweit ein Rechner vor Überspannung am USB-Port geschützt ist" ist ein Witz. Als wenn Mainboardhersteller nicht ganz andere Möglichkeiten haben
USB Kill.com - Official USB Killer Site – USBKill

Mit einem guten Anwalt sollte das Kindchen aber aus der Nummer herauskommen. Er war doch selber das Opfer, dem der manipulierte USB Stick untergejubelt wurde und er wollte doch nur zum Schluss noch eine Abschiedsmail an alle senden und probierte der Reihe nach die Rechner aus, aber irgendwie waren die alle kaputt.
...
 
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Zu anderen Komponenten des Rechners kommt der Strom man aber nicht, da die Leiterbahn am Anfang sofort schmilzt.
Im schlimmsten Fall war immer nur das Brett Defekt bei "Tests" die man so findet.
Viele Bretter habe sogar überlebt mit nur einem Defekten USB Ausgang.
Gibt sogar welche wo nur das Netzteil hops gegangen ist aber weiter nichts.
 
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Heise erklärte das so
Sticks dieser Art laden sich mit einer Spannung von rund 200 Volt auf, sobald sie an einen Rechner gesteckt werden. Anschließend entlädt sich diese Spannung sofort wieder. Solche Geräte werden mit der Begründung verkauft, dass man damit testen kann, inwieweit ein Rechner vor Überspannung am USB-Port geschützt ist. Ist dies nicht der Fall, werden Rechner durch ihren Einsatz mitunter komplett zerstört.
Mutwillige Zerstoerung an US-College: 58.000 Dollar Schaden durch USB-Killer | heise online

Keine Ahnung, wie weit die Spannung kommt, aber bis zum Controllerchip auf jeden Fall.
 
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Ich kann mir gar nicht vorstellen dass diese Sticks wirklich komplette Rechner (Mobo, CPU, RAM, HDD/SSD), nur mit einem Stromstoß über einen USB-Port, zerstören. o0

Ich vermute es wird "nur" das Mainboard gegrillt und der Rechner geht dann halt nicht mehr. Und weil er nicht mehr geht "wurde der Rechner zerstört".

Falls nur jeweils nur das Mainboard kaputt sein sollte, sind 10 Jahre Haft aber hart.
 
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10Jahre Haft sinf für ne stumpfe Sachbeschädigung eh zu hart und das wird niemals passieren.
 
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Da kennst du Amerika aber nicht ;)
Es haben schon viele Lebenslänglich bekommen weil sie ein Polizisten den Stinkefinger gezeigt haben

Ohne Prominenten Status gehst im Ami Land für alles in denn Knast, deswegen sind die Knäste da auch hoffnungslos überfüllt.
 
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AW: USB-Killer zerstörte 66 Uni-Rechner: Nun drohen zehn Jahre Haft

Da kennst du Amerika aber nicht ;)

Naja in Echt sind sie ja nicht so bescheuert übertrieben wie in den Medien. Nachher steckt eh was ganz anderes hinter der Meldung. Mir wäre das viel zu anstrengend, 66 PCs nacheinander abzugehen und immer Stick rein, Stick raus....

Ne schöne Salzwasserpistole wäre doch einfacher ;)
 
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Stimmt, 10 Jahre Haft sind dafür wirklich ungeeignet. Ich wäre auch dafür dass er den Schaden ersetzt und sagen wir 30.000 Sozialstunden oder so? In Haft kostet so ein Individuum nur noch mal Kohle, soll er die 10 Jahre Zeit doch wenigstens mit Nützlichem füllen...
Wäre generell ne gute Idee. Wenn jemand was vorsätzlich aus Langeweile oder weil er Like´s braucht (okay, dann wäre er beim Psychiater wohl besser aufgehoben..) macht sollte man nedd einsperren sondern wenigstens noch was Nützliches daraus machen.
 
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Ich bin für eine Spiegelstrafe, man sollte den Typ auf dem elektrischen Stuhl grillen, dann weiß er, wie sich die armen PCs gefühlt haben.

Ich finde, die Verkäufer solcher gräte sollten hinter Gitter wandern, da man die Teile quasi nur für Zerstörung und Versicherungs- bzw. Garantiebetrug verwenden kann.

Ich kann mir gar nicht vorstellen dass diese Sticks wirklich komplette Rechner (Mobo, CPU, RAM, HDD/SSD), nur mit einem Stromstoß über einen USB-Port, zerstören. o0

Die Dinger vernichten den Chipsatz, da heute kaum noch Controllerkarten verwendet werden. Oft geht auch noch die CPU (die an den Chipsatz angeschlossen ist) kaputt, dann ist der Rechner großteils Schrott.

Zu anderen Komponenten des Rechners kommt der Strom man aber nicht, da die Leiterbahn am Anfang sofort schmilzt.

Da schmilzt nichts, jedenfalls nicht bei den Leiterbahnen, da es um eine Hohe Spannung und nicht um einen hohen Strom geht. Die zerstörerische Kraft entfaltet sich dort, wo der Strom auf einen größeren Widerstand trifft, sprich in den Mikrochips.
 
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Es haben schon viele Lebenslänglich bekommen weil sie ein Polizisten den Stinkefinger gezeigt haben.
Da reicht auch im Einzelfall ein geklauter Apfel:

20 Jahre Haft für geklaute Schokoriegel?
Justiz - 20 Jahre Haft fuer geklaute Schokoriegel? - Panorama - Sueddeutsche.de

Es liegt am „Drei-Verstöße-Gesetz“
Three-strikes law – Wikipedia


10Jahre Haft sinf für ne stumpfe Sachbeschädigung eh zu hart und das wird niemals passieren.
Daran sieht man doch, wie erfolgreich harte Strafen sind! Die schrecken extrem ab und alle werden friedlich. Darum sitzen in den USA auch nur 0,7% der Bevölkerung im Knast inclusiv Bewährungsstrafen nur minimale 2,2%, also quasi niemand. In Deutschland dagegen sind es 770ppm!!!
Gefaengnissystem der Vereinigten Staaten – Wikipedia
 
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AW: USB-Killer zerstörte 66 Uni-Rechner: Nun drohen zehn Jahre Haft

Stimmt, 10 Jahre Haft sind dafür wirklich ungeeignet. Ich wäre auch dafür dass er den Schaden ersetzt und sagen wir 30.000 Sozialstunden oder so? In Haft kostet so ein Individuum nur noch mal Kohle, soll er die 10 Jahre Zeit doch wenigstens mit Nützlichem füllen...
Wäre generell ne gute Idee. Wenn jemand was vorsätzlich aus Langeweile oder weil er Like´s braucht (okay, dann wäre er beim Psychiater wohl besser aufgehoben..) macht sollte man nedd einsperren sondern wenigstens noch was Nützliches daraus machen.

In dem speziellen Fall ist das durchaus angebracht, da der Fall prominent ist und ein hohes Abschreckungspotential hat. Viele, die solchen vermeintlichen Schabernack treiben wollen, werden es sich mehrfach überlegen, wenn sie wissen, dass man dafür ein Jahrzehnt hinter Gitter wandern kann.

10Jahre Haft sinf für ne stumpfe Sachbeschädigung eh zu hart und das wird niemals passieren.

Du kennst du USA wirklich sehr schlecht.

Naja in Echt sind sie ja nicht so bescheuert übertrieben wie in den Medien.

Es ist schon jemand wegen 9 VHS Kassetten 50 Jahre, ohne Aussicht auf Bewährung, ins Gefängnis gewandert (genauer gesagt hat er vergessen sie in der Videothek zurückzugeben) und ein anderer hat die gleiche Strafe, für ein paar geklaute Schokoriegel, bekommen.

Zumindest bei dem ersten Fall kann man sagen: die Strafe sorgt dafür, dass er das nicht wieder tun wird (weil es 2060 keine Videotheken und VHS Kasetten mehr geben wird)

Mandatory sentencing - Wikipedia
 
AW: USB-Killer zerstörte 66 Uni-Rechner: Nun drohen zehn Jahre Haft

In dem speziellen Fall ist das durchaus angebracht, da der Fall prominent ist und ein hohes Abschreckungspotential hat.
Noch nie haben hohe Strafen von Taten abgehalten. Noch nie und in keinem Fall. Das ist ausreichend belegt. Es ist erstens eine Charakterfrage und zweitens glauben Täter in ihrer grenzenlosen Dummheit, dass sie nicht erwischt werden.

"... Für den Bereich der leichteren und der mittelschweren Kriminalität jedenfalls gilt,
dass die Strafva
riablen (Entdeckungsrisiko sowie Höhe und Schwere der Strafe)
neben anderen
- außerstrafrechtlichen- Faktoren zur Erklärung von Delinquenz nahezu
bedeutungs
los sind. Höhe und Schwere der Strafe haben keine messbare Bedeutung. ..."

http://www.uni-konstanz.de/rtf/kis/Heinz_Mehr_und_haertere_Strafen_he306.pdf
 
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Die nehmen scheinbar jeden an US-Unis an...selbst Hirntote.
 
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