Intel zeigt die Zukunft logischer Schaltungen: MESO soll CMOS beerben

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Intel zeigt die Zukunft logischer Schaltungen: MESO soll CMOS beerben

Wissenschaftler von Intel, der Universität von Kalifornien und des Lawrence Berkeley National Laboratory haben sich zusammengeschlossen und eine neue potentielle Technologie entwickelt, welche die mittlerweile betagte CMOS-Technik in den kommenden Jahrzehnten ersetzen soll. Magneto-Electric Spin-Orbit wurde sie getauft und wartet mit einem deutlich geringeren Strombedarf auf.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Intel zeigt die Zukunft logischer Schaltungen: MESO soll CMOS beerben
 
Die Frage ist nur, ob sich zu X86-64 Kompatible Schaltungen realisieren lassen und ob mindestens die Leistung von Coffeelake möglich ist.

Denn wie man mit einer neuen Architektur mangels Kompatibilität baden gehen kann, hat Intel schon mit Itanium gezeigt.
 
Gut für Intel da können sie ja bei 14nm++++++++++++++ noch etwas Strom sparen.

Wenn werden das komplett neue Logikschaltungen und Chips. So wie es bei Graphen der Fall wäre.
Die Frage ist nur, ob man gleich mit aktuellen Belichtungsgrößen einsteigen kann, oder wieder mit 100nm oder noch höher anfangen muss. Das würde ordentlich Transistorzahl kosten. Was das für die Leistung bedeutet könnt ihr euch also vorstellen.
 
Wenn werden das komplett neue Logikschaltungen und Chips. So wie es bei Graphen der Fall wäre.
Die Frage ist nur, ob man gleich mit aktuellen Belichtungsgrößen einsteigen kann, oder wieder mit 100nm oder noch höher anfangen muss. Das würde ordentlich Transistorzahl kosten. Was das für die Leistung bedeutet könnt ihr euch also vorstellen.

Smartwatches, welche nur 400x400 Pixel darstellen , jedoch dann wochenlang nicht aufgeladen werden müssen, hätte ich schon gerne.

Es muss ja nicht gleich der nächste Threadripper damit gebaut werden.
 
Klingt interessant und könnte besonders für Laptops oder wie eben schon erwähnt für Smartwatches interessant sein, es müsse nur geprüft werden ob aktuelle Software auf diesen Prozessoren noch läuft. Wenn ja, und man damit auch Prozessoren herstellen kann die genug Leistung fürs Gaming bieten, dann her damit :)
 
Hoffe das funktioniert, aber selbst wenn nicht, ist es richtig, sich nicht auf immer kleinere Fertigungstechniken zu verlassen.

vor allem geht es ja irgendwann nicht mehr kleiner... ohne Alternativen kommt sonst irgendwann die Sackgasse. Quatsch, in der sind wir ja schon. Wir sind irgendwann am Ende selbiger angelangt.
 
Graphen-Prozessoren wären schon edel.

Silizium ist von gestern. Wird endlich Zeit für die Zukunft.

Graphen wird immer noch kein Wundermittel werden wie ihr alle immer glaubt... Ein Si-Transistor kann heute schon locker mit 10GHz und mehr schalten. Nur schafft er das halt nicht in einer komplexen Schaltung mit induktiven und kapazitiven Effekten die bei sowas immer entstehen (was vielleicht viele kennen, deswegen soll man auch eine Kabeltrommel immer komplett abwickeln weil ihr euch sonst eine Spule da gebaut habt mit deutlich mehr Widerstand).

Da wird Graphen auch keine wirklich Abhilfe schaffen...
 
Wenn werden das komplett neue Logikschaltungen und Chips. So wie es bei Graphen der Fall wäre.
Die Frage ist nur, ob man gleich mit aktuellen Belichtungsgrößen einsteigen kann, oder wieder mit 100nm oder noch höher anfangen muss. Das würde ordentlich Transistorzahl kosten. Was das für die Leistung bedeutet könnt ihr euch also vorstellen.

Das Nature-Paper spricht ausdrücklich von fünfmal höherer Logikdichte. Was im Abstract leider nicht angesprochen wird:
Wie hoch sind die Schaltgeschwindigkeiten?


Graphen-Prozessoren wären schon edel.

Silizium ist von gestern. Wird endlich Zeit für die Zukunft.

Graphen wurde bislang vor allem für herkömmliche Feldeffekttransistoren untersucht. Das hier ist eine Eben höher/grundlegender.


Graphen wird immer noch kein Wundermittel werden wie ihr alle immer glaubt... Ein Si-Transistor kann heute schon locker mit 10GHz und mehr schalten. Nur schafft er das halt nicht in einer komplexen Schaltung mit induktiven und kapazitiven Effekten die bei sowas immer entstehen (was vielleicht viele kennen, deswegen soll man auch eine Kabeltrommel immer komplett abwickeln weil ihr euch sonst eine Spule da gebaut habt mit deutlich mehr Widerstand).

Da wird Graphen auch keine wirklich Abhilfe schaffen...

Gerade da könnte Graphen Abhilfe schaffen, wenn man es für die leitenden Verbindungen einsetzt, weil es exzellente Leitfähigkeit bei minimalen Abmessungen und somit winzigen Kapazitäten bietet.
 
Graphen wird immer noch kein Wundermittel werden wie ihr alle immer glaubt... Ein Si-Transistor kann heute schon locker mit 10GHz und mehr schalten. Nur schafft er das halt nicht in einer komplexen Schaltung mit induktiven und kapazitiven Effekten die bei sowas immer entstehen (was vielleicht viele kennen, deswegen soll man auch eine Kabeltrommel immer komplett abwickeln weil ihr euch sonst eine Spule da gebaut habt mit deutlich mehr Widerstand).

Da wird Graphen auch keine wirklich Abhilfe schaffen...

Bereits 2016 hat man einzelne(!) SiGe HBTs mit 720Ghz "schwingen" lassen.
Das ist zwar bemerkenswert, aber eben noch weit entfernt von einer praktischen, geschweige denn, wirtschaftlichen Anwendung.

Aber das in absehbarer Zeit das Silizium gegen etwas anders getauscht werden muss, sieht man schon allein daran, das ein (Silizium-) Shrink immer schwieriger wird, und eine Steigerung der Rechenleistung fast nur noch über die Kernanzahl stattfindet.

mfg
 
Gerade da könnte Graphen Abhilfe schaffen, wenn man es für die leitenden Verbindungen einsetzt, weil es exzellente Leitfähigkeit bei minimalen Abmessungen und somit winzigen Kapazitäten bietet.

Nur das der kapazitive Widerstand nahezu irrelevant tatsächlich ist hier bei.
Der kapazitive Widerstand nimmt mit zunehmender Frequenz ab. Der induktive steigt.

Ich möchte auch nicht sagen das Graphen nicht der Forschung und Entwicklung hilft und Möglichkeiten bietet. Nur viele hier denken es wäre das Allheilmittel und man könnte damit 20GHz Prozessoren realisieren, welche gleichzeitig am besten nur 65W ziehen.

Shrinks sind in relativ naher Zukunft nicht mehr wirklich möglich, selbst jetzt erreichen wir "7nm" nur über Umwege indem die Transistoren als FinFET nicht mehr planar gefertigt werden.
Ich sehe in naher Zukunft eher MCM-Design als Zukunft bis vermutlich neue Technologien größere Sprünge bringen. Vielleicht ist es der Quantencomputer, vielleicht auch nicht.
Bis dahin werden andere kleinere Schritte ein wenig Leistung noch rauskitzeln (z.B. Graphen).

Bereits 2016 hat man einzelne(!) SiGe HBTs mit 720Ghz "schwingen" lassen.
Das ist zwar bemerkenswert, aber eben noch weit entfernt von einer praktischen, geschweige denn, wirtschaftlichen Anwendung.

Aber das in absehbarer Zeit das Silizium gegen etwas anders getauscht werden muss, sieht man schon allein daran, das ein (Silizium-) Shrink immer schwieriger wird, und eine Steigerung der Rechenleistung fast nur noch über die Kernanzahl stattfindet.

mfg

Danke! Hatte länger nicht mehr nach so Sachen geschaut aber dank dir habe ich jetzt einen guten Vergleich. Mal schauen ob ichs Paper finde. Du hast nicht zufällig ne Quelle sonst parat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück