SpiNNaker: Forscher der Uni Manchester simulieren das menschliche Hirn mit über einer Million CPU-Kerne

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Forscher an der Universität von Manchester haben mit dem SpiNNaker ein neuromorphes System in Betrieb genommen, welches rund ein Prozent des menschlichen Gehirns in Echtzeit simulieren soll. Dafür werden mehr als eine Million CPU-Kerne genutzt.

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AW: SpiNNaker: Forscher der Uni Manchester simulieren das menschliche Hirn mit über einer Million CPU-Kerne

Wenn ich richtig verstanden habe, versucht man etwas zu simulieren, wovon man nicht wirklich weiß, wie es funktioniert, um mehr Aufschluss über die Funktionalität zu erhalten.
Naja, die Million CPU- Kerne kann man nachher wohl für andere Experimente immer noch gebrauchen.
 
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Wenn ich richtig verstanden habe, versucht man etwas zu simulieren, wovon man nicht wirklich weiß, wie es funktioniert, um mehr Aufschluss über die Funktionalität zu erhalten.
Ich glaube schon das sie es verstanden haben...

PCGH Artikel schrieb:
Insgesamt streben die Forscher mit der Hardware die Simulation in der Größenordnung von einem Prozent des menschlichen Gehirns und damit einer Milliarde Neuronen in Echtzeit an.
Zumindest im Ansatz. Dann werden sie wohl extrapolieren.


Naja, die Million CPU- Kerne kann man nachher wohl für andere Experimente immer noch gebrauchen.
Woanders hatte ich gelesen das sie das auch tun. ;)
 
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Ich glaube schon das sie es verstanden haben...

Wirklich verstanden hat das Gehirn niemand. Man weiß zwar wie das meiste davon abläuft, aber warum das rauskommt, was rauskommt ist immer noch ein großes Rätsel, das es zu lüften gilt.
 
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Schon beachtlich wie viel Leistung man braucht mit Hardware um gerade mal 1% des menschlichen Gehirns zu schaffen, das Gehirn ist eben deutlich Leistungsfähiger als manche glauben :)
 
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Wirklich verstanden hat das Gehirn niemand. Man weiß zwar wie das meiste davon abläuft, aber warum das rauskommt, was rauskommt ist immer noch ein großes Rätsel, das es zu lüften gilt.
Deswegen hatte ich noch ergänzt "zumindest im Ansatz". ;)
Mal gucken ob durch die Simulationen neue interessante Erkentnisse gewonnen werden.
 
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Deswegen hatte ich noch ergänzt "zumindest im Ansatz". ;)
Mal gucken ob durch die Simulationen neue interessante Erkentnisse gewonnen werden.

Den Grundaufbau hat man verstanden, aber noch nicht die Funktionsweise. Keiner weiß wie Neurotransmitter wirklich funktionieren.
 
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Schon beachtlich wie viel Leistung man braucht mit Hardware um gerade mal 1% des menschlichen Gehirns zu schaffen, das Gehirn ist eben deutlich Leistungsfähiger als manche glauben :)

Wobei da meist mit extrem starken Vereinfachungen gearbeitet wird. Man ist sich zwar nicht so wirklich einig, wie man die Leistung messen soll (je nachdem ob man etwas nimmt, indem das Gehirn gut ist oder nicht), aber man geht von 10^15 bis 15^18 FLOPS aus, die es bräuchte, um mit dem menschlichem Gehirn gleich zu ziehen.

Ein Fliegengehirn steckt quasi alles, was der Mensch in Sachen autonomen Fahren entwickelt hat, locker in die Tasche, erst recht wenn man bedenkt, dass das Ding so groß ist wie ein Stecknadelkopf und kaum Energie benötigt, sowie sich alles, in kurzer Zeit, selbst beibringt

Aber wie können dann z.B. Psychopharmaka gezielt helfen/wirken wenn man das nicht verstanden hat?

Ausprobieren

Man testet etwas und schaut, ob die Ergebnisse gewünscht sind. Man versteht eben nicht wirklich, was da vorsich geht, somit kann man auch keine ursächliche Behandlung entwickeln. Selbst bei den einfachen Dingen ist es noch sehr komplex. Was bei Demenz oder Parkinson passiert, das versteht man schon gut, auch wie man die Symptome behandeln kann. Warum die Nervenzellen bei den beiden Krankheit jedoch zu Grunde gehen ist nebulös. Vor kurzen hat man herausgefunden, dass die senile Plaques, die sich bei einer Demenz bilden, wohl eher die Folge, als die Ursache sind und man Jahrzehnte lang an der falschen stelle herumgeforscht hat. Bei den Königsdisziplinen, wie die Frage was eigentlich eine Schizophrenie genau aus auslöst und was im Gehirn dort genau geschieht, tappt man hingegen weitgehend im Dunkeln und muß sich mit "irgendwas genetisches" oder "mehrere Faktoren" behelfen. Dennoch kann man Schizophrenie heute ganz gut behandeln.
 
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1%

das heißt, noch 99 von den Dingern für 100% :D
 
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Schon krass wie leistungsfähig das menschliche Gehirn einerseits ist und andererseits gegen nen ollen 80er Jahre Taschenrechner abstinkt xD
Neuronale Netzwerke sind halt einfach nicht vergleichbar mit herkömmlicher Computerhardware, weswegen die Vergleiche immer ziemlich nichtssagend sind.
 
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Schon krass wie leistungsfähig das menschliche Gehirn einerseits ist und andererseits gegen nen ollen 80er Jahre Taschenrechner abstinkt xD
Neuronale Netzwerke sind halt einfach nicht vergleichbar mit herkömmlicher Computerhardware, weswegen die Vergleiche immer ziemlich nichtssagend sind.

Das menschliche Gehirn ist nun mal ein Kind der Evolution und für das Überleben ausgelegt.
Für einen Menschen ist es sehr einfach, eine Treppe hinauf oder hinunter zu gehen. Ein Roboter tut sich bei sowas extrem schwer.
Ebenso kann der Mensch Situationen schnell einschätzen und entsprechend reagieren. Ein Computer muss dazu erst mal eine Menge Daten verarbeiten und macht am Ende dann was anderes.
Interessant ist viel mehr, dass das menschliche Gehirn bei einer sehr geringen Leistungsaufnahme sehr gut arbeitet. Ein Computer braucht deutlich mehr Energie.
 
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Schon krass wie leistungsfähig das menschliche Gehirn einerseits ist und andererseits gegen nen ollen 80er Jahre Taschenrechner abstinkt .
Es gibt Autisten, die können Wurzelrechnen so schnell, da guckt jeder Supercomputer nur noch hinterher.:ugly::what:
 
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1%

das heißt, noch 99 von den Dingern für 100% :D


Hört sich nach einem fast unmöglichen Vorhaben an, aber wenn man bedenkt, dass vor 70 Jahren der ENIAC einen ganzen Raum ausgefüllt hat um einfache Berechnungen ausführen zu können und das auch eine ganze Weile gedauert hat, so behaupte ich mal, dass das komplette menschliche Gehirn in weniger als 50 Jahren mit einem Rechner in der Größe eines Smartphones berechnet werden kann.


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70 Jahre Eniac: Der erste elektronische Universalcomputer - SPIEGEL ONLINE

Der ENIAC (27 Tonnen, 150 000 Watt Verbrauch) schaffte 5000 Rechenoperationen in der Sekunde, ein Smartphone aus 2016 schaffte als der Bericht geschrieben wurde schon 30 000 000 000 Rechenoperationen in der Sekunde.
 

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Schon krass wie leistungsfähig das menschliche Gehirn einerseits ist und andererseits gegen nen ollen 80er Jahre Taschenrechner abstinkt xD
Neuronale Netzwerke sind halt einfach nicht vergleichbar mit herkömmlicher Computerhardware, weswegen die Vergleiche immer ziemlich nichtssagend sind.
Der Vorteil des menschlichen Gehirns ist die hohe Konnektivität. Es kann paralell viel mehr leisten als jeder Computer.
 
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