Der gesetzliche Mindestlohn wird steigen

RyzA

PCGH-Community-Veteran(in)
Hallo!


Die Mindestlohnkommissions hat eine Erhöhung des gesetzliches Mindestlohnes auf 9,35€ vorgeschlagen. Man geht davon aus die Bundesregierung dem nachkommt.
Dies soll in zwei Stufen bis 2020 geschehen.
Immerhin etwas. Die Richtung ist schon mal gut. Die Linken haben ja schon vor ca. 10 Jahren einen gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro gefordert und wurden dafür belächelt. Aktuell fordern sie 12 Euro.
Kommissionsvorschlag: Mindestlohn soll auf 9,35 Euro steigen | tagesschau.de
 
Nicht nur die Steuern, sondern auch die Preise welche ständig steigen. Und die Reallöhne im Verhältnis dazu kaum gestiegen sind.

Ansonsten gilt auch beim Thema Lohn, ein jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Sorry ,aber von solchen Phrasen halte ich nichts.
 
Nicht nur die Steuern, sondern auch die Preise welche ständig steigen. Und die Reallöhne im Verhältnis dazu kaum steigen.

Ohne diese hohen Abgaben und Steuern hättest du einen höheren Reallohn. Schlicht weil dir mehr vom Lohn bliebe.

Sorry ,aber von solchen Phrasen halte ich nichts.

Ich kann heute relativ gut erkennen, wo die Leute im Leben stehen, die in der Schule nichts getan haben und wo die stehen, die etwas getan haben.

Natürlich gibt es auch faule Schüler, die Glück hatten und fleißige Schüler, die kein Glück hatten, aber bis auf diese Einzelfälle sehe ich bei jedem Klassentreffen meine These bestätigt.

Wer sich angestrengt hat, steht heute besser da. Es ist keine Garantie, aber es erhöht definitiv deine Chancen.
 
Das Problem ist nicht der Lohn in Deutschland, sondern die Abgabenlast.

OECD: Bei Steuern und Abgaben ist Deutschland Weltspitze
Steuerlast: Nur ein Land verlangt noch hohere Steuerbeitrage von den Burgern

Ansonsten gilt auch beim Thema Lohn, ein jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

Zum Glück leben wir in einem Sozialstaat, in welchem wir unsere Mitbürger nicht einfach ihrem Glück/Pech überlassen. Und selbst da könnte vieles noch besser sein.

Ich kann heute relativ gut erkennen, wo die Leute im Leben stehen, die in der Schule nichts getan haben und wo die stehen, die etwas getan haben.

Natürlich gibt es auch schlechte Schüler die Glück hatten und fleißige Schüler, die kein Glück hatten, aber bis auf diese Einzelfälle sehe ich bei jedem Klassentreffen meine These bestätigt.

Wer sich angestrengt hat, steht heute besser da. Es ist keine Garantie, aber es erhöht definitiv deine Chancen.

Das ist eine sehr vereinfachte Sicht auf die Realität.
 
Ohne diese hohen Abgaben und Steuern hättest du einen höheren Reallohn. Schlicht weil dir mehr vom Lohn bliebe.
Man sollte nicht nur alles auf die Politik abwälzen, sondern auch die Verantwortung bei den Unternehmen suchen. Besonders die Großen, welche stetig ihre Gewinnspannen maximieren.

Wer sich angestrengt hat, steht heute besser da. Es ist keine Garantie, aber es erhöht definitiv deine Chancen.
Und ich kenne nicht wenige, die sich angestrengt haben, aber trotzdem nicht aus ihrem "Milieu" rausgekommen sind.
Außerdem kann man auch krank werden und muß deswegen vielleicht Ausbildung und Beruf abbrechen. Und muß sich etwas anderes suchen.
 
Zum Glück leben wir in einem Sozialstaat, in welchem wir unsere Mitbürger nicht einfach ihrem Glück/Pech überlassen. Und selbst da könnte vieles noch besser sein.

Fleiß und Anstrengung hat nichts mit Glück, Faulheit und Bequemlichkeit nichts mit Pech zu tun.

Das ist eine sehr vereinfachte Sicht auf die Realität.

Ich sehe sie durch meine Lebenserfahrung, Beobachtung und Gespräche mit Kollegen, Freunden und Familie bestätigt.

Ich sagte ja auch, es ist kein Garant, aber es erhöht die Chancen.

Man sollte nicht nur alles auf die Politik abwälzen, sondern auch die Verantwortung bei den Unternehmen suchen. Besonders die Großen, welche stetig ihre Gewinnspannen maximieren.

Es steht doch jedem Arbeitnehmer frei, seinen Lohn auszuhandeln. Wir haben in Deutschland Vertragsfreiheit.

Und ich kenne nicht wenige, die sich angestrengt haben, aber trotzdem nicht aus ihrem "Milieu" rausgekommen sind.

Ich sagte bereits, es ist keine Garantie.

Außerdem kann man auch krank werden und muß deswegen vielleicht Ausbildung und Beruf abbrechen. Und muß sich etwas anderes suchen.

Natürlich muss man in der heutigen Zeit auch Flexibilität zeigen.
 
Fleiß und Anstrengung hat nichts mit Glück, Faulheit und Bequemlichkeit nichts mit Pech zu tun.

Das hört sich bei dir leider so an, als wenn der Großteil der Menschen, die im Niedriglohnbereich arbeiten, faul sind.

Natürlich muss man in der heutigen Zeit auch Flexibilität zeigen.
Achso, dann heisst das 2-3 Niedriglohnberufe annehmen, damit man gerade so über die Runden kommt?
Oder aufstocken beim Arbeitsamt?
 
Achso, dann heisst das 2-3 Niedriglohnberufe annehmen, damit man gerade so über die Runden kommt?
Oder aufstocken beim Arbeitsamt?

Zum Beispiel. Oder was neues lernen, umschulen etc. In jedem Fall selbst aktiv werden und Eigeninitiative zeigen.

Niemand wird zu dir kommen und dir einen Job mit Topbezahlung schenken.
 
Es gibt Garantien, beispielsweise die, dass wir dich auffangen werden, wenn das Leben mal wieder Zitronen verteilt.

Ich verstehe deine Überzeugungen in etwa, auch wenn ich sie nicht teile.
 
In einem der reichsten Länder der Welt :huh:

Da kann ich nur sagen, Hut ab :daumen2:

Auch einfache Arbeiten sollten doch ordentlich bezahlt werden,

so schnell wie die allgemeinen Kosten steigen,

so schnell wird doch jeder Geringverdiener zwangsläufig in die Armut getrieben

Leider geht der dt. Michel nicht auf die Barrikaden,

solange es für zwei Bier und Brot reicht, sind alle happy :D
 
Zum Beispiel. Oder was neues lernen, umschulen etc. In jedem Fall selbst aktiv werden und Eigeninitiative zeigen.

Niemand wird zu dir kommen und dir einen Job mit Topbezahlung schenken.
Hat Jens Spahn nicht schon mal sowas ähnliches gesagt? Oder war es der Lindner? :D

Nein! Damit macht man es sich zu einfach. Ich kann ja verstehen das kleinere Betriebe Probleme damit haben, weil sie am Limit kalkulieren, wenn der Mindestlohn zu hoch angesetzt wird.
Aber ansonsten bin ich der Meinung: Arbeit muß sich lohnen! Jemand der Vollzeit arbeitet, sollte nicht mehr vom Amt abhängig sein, egal ob er etwas gelernt hat oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann heute relativ gut erkennen, wo die Leute im Leben stehen, die in der Schule nichts getan haben und wo die stehen, die etwas getan haben.

Natürlich gibt es auch faule Schüler, die Glück hatten und fleißige Schüler, die kein Glück hatten, aber bis auf diese Einzelfälle sehe ich bei jedem Klassentreffen meine These bestätigt.

Wer sich angestrengt hat, steht heute besser da. Es ist keine Garantie, aber es erhöht definitiv deine Chancen.

Was ist denn mit Personen, wie mir, die durch Unglück lange erwerbsunfähig waren und nun wieder im Berufsleben stehen aber wenig verdienen weil
A. man in seinem ursprünglichen Beruf nicht mehr zurück kann
B. durch die Folgeschäden auch nicht mehr so können wie sie wollen
?

Ach ja, das einfache Gemüt ist der Meinung man war zu faul in der Schule und man ist selbst schuld wenn einem Altersarmut bevorsteht.

Äußert flach und pauschalisierend deine Ansicht, wenn nicht sogar entwertend und richtig mies da es Personen gibt die ohne eigene Schuld in dieser Situation leben.
 
Fleiß und Anstrengung hat nichts mit Glück, Faulheit und Bequemlichkeit nichts mit Pech zu tun.

Stimmt, alle diese mehreren Millionen bequemen und faulen Menschen die unter 2000€ Brutto verdienen... :schief:
Wären die nicht alles so faul und bequem, würden mal ihr "Glück schmieden", wären sie morgen schon locker bei 5000€ Brutto, oder Manager in einem Dax Konzern.

Weißt du Kaaruzo von wem dieses Sprichwort ursprünglich stammt?
Vom römischen Konsul Appius Claudius Caecus, (etwa 300 v. Chr.), jemand der aus einer reichen römischen Patrizierfamilie stammte...
Und schon damals galt, wenn du römischer Konsul wirst, sicher nicht wegen dem selbstgeschmiedeten Glück, sondern Geld und Herkunft (Adel).
Da war nichts mit Glück selber schmieden.

Dieses Sprichwort ist daher nicht mehr als Spot und Hohn derer die sich auf Basis von Privilegien ihr Glück einfach "selber schmieden" können.

Du kannst noch so fleißig und strebsam sein, wenn du Pech hast (nicht die Vorraussetzungen, Förderung und Beziehungen, usw.) bleibst du trotzdem ein Leben lang ein "armes Schwein".
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, alle diese mehreren Millionen bequemen und faulen Menschen die unter 2000€ Brutto verdienen... :schief:
Nicht zu vergessen die fast 900000 Langzeitarbeitslosen. In den Augen von Kaaruzo wahrscheinlich alles selten faule Schweine, die man nur mal richtig Sanktionieren müsste, damit sie sich in die Spur machen. :schief:

Dazu sollte man sich auch mal die Grundlage der OECD anschauen:
Ein Arbeitnehmer, der Vollzeit arbeitet, verdiente demnach hierzulande im vergangenen Jahr durchschnittlich 47.809 Euro.
Letzter Satz des Artikels.
 
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Hat Jens Spahn nicht schon mal sowas ähnliches gesagt? Oder war es der Lindner? :D

Nein! Damit macht man es sich zu einfach. Ich kann ja verstehen das kleinere Betriebe Probleme damit haben, weil sie am Limit kalkulieren, wenn der Mindestlohn zu hoch angesetzt wird.
Aber ansonsten bin ich der Meinung: Arbeit muß sich lohnen! Jemand der Vollzeit arbeitet, sollte nicht mehr vom Amt abhängig sein, egal ob er etwas gelernt hat oder nicht.

Das wird für die wenigsten Betriebe zu "teuer".
Was macht ein Betrieb mit steigenden Lohnkosten?
Umlegen --> auf den Preis.
Dann wird das Produkt halt teurer, dass muss man wissen, mehr nicht.
Und bei den Einen wird es keine Probleme verursachen, und andere Betriebe die dadurch von der Konkurrenz unterboten werden, machen halt dicht.
 
Das wird für die wenigsten Betriebe zu "teuer".
Was macht ein Betrieb mit steigenden Lohnkosten?
Umlegen --> auf den Preis.
Dann wird das Produkt halt teurer, dass muss man wissen, mehr nicht.
Und bei den Einen wird es keine Probleme verursachen, und andere Betriebe die dadurch von der Konkurrenz unterboten werden, machen halt dicht.
Klingt logisch. Kenne nur die immer wiederkehrenden Befürchtungen oder Drohungen von Unternehmern, das sie dann Beschäftigte entlassen müssen, wenn es um höhere Mindestlohnforderungen geht.

@Kaaruzo: Im Fernsehen hat gerade Hubertus Heil gesagt das nur noch 50% der deutschen Unternehmen tarifgebunden sind. Soviel zum Thema aushandeln von höheren Löhnen!
 
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Fleiß und Anstrengung hat nichts mit Glück, Faulheit und Bequemlichkeit nichts mit Pech zu tun.
Hübsche Hypothese, leider komplett falsch.

Werd' mal länger als ein Jahr krank, dann kannst Du deine Karriere in den Wind schießen, egal wo.

Und gute Jobs gibt es zu 90% per verwandschaftlicher Vermittlung und nicht per Ausschreibung.

Klingt logisch. Kenne nur die immer wiederkehrenden Befürchtungen oder Drohungen von Unternehmern, das sie dann Beschäftigte entlassen müssen, wenn es um höhere Mindestlohnforderungen geht.

Was für ein verlogenes Gequatsche.
Niemand ist wegen des Mindestlohnes entlassen worden hat sich im Nachhinein herausgestellt.
Alles Konzergequake obwohl es die kleinen Arbeitgeber im Mittelstand viel härter getroffen hat.

Aber ohne ausreichendes Einkommen kann nun mal keiner leben und den höchsten Mindestlohn haben wir nur wirklich nicht als drittstärkste Wirtschaftsmacht der Welt:
• Gesetzliche Mindestlohne in Landern der Europaischen Union 2018 | Statistik.

Vom Einkommen rede ich mal nicht.
 
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Hübsche Hypothese, leider komplett falsch.

Werd' mal länger als ein Jahr krank, dann kannst Du deine Karriere in den Wind schießen, egal wo.

Und gute Jobs gibt es zu 90% per verwandschaftlicher Vermittlung und nicht per Ausschreibung.

Unsinn, streng dich in der Schule an und erreiche ein 1,0 Abi und einer der großen deutschen Autohersteller nimmt dich mit offenen Armen für ein Duales Studium in egal welcher Fachrichtung und bist du fertig übernehmen sie dich sicher und du erhälst ein exzellentes Gehalt.
Gegen Krankheit kann man natürlich nichts tun, aber nach einem Jahr (zumindest wenn man noch jung ist) hat man immer noch alle Chancen (wenn man wieder gesund ist und nicht chronisch krank).
 
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