Bundesjustizministerin: 'Messengerdienste sollen miteinander kommunizieren'

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Die Bundesjustizministerin Katarina Barley fordert, dass Messengerdienste via Interoperabilität miteinander kommunizieren können. Damit könnten Nutzer von WhatsApp gleichzeitig mit Nutzern von Telegram chatten. Laut Barley würde dies dazu führen, dass bessere Datenschutzstandards entstehen.

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Ich wünschte eher das nicht automatisch jemand neue Kontakte bekommen würde, sobald man sich von irgendwoher kennt (Beispiel das Whatsapp direkt die Kontaktliste zieht, was eigendlich nicht erlaubt ist, soweit ich weiß ...)
Leider gibt es auch keine Option das mit den Anbieten (Wenn man die Nummern ausgetauscht hat) bei Telegram abzustellen (Jedenfalls noch keine Gefunden)
 
Die Idee ist grundsätzlich schon mal dumm und zum Scheitern verurteilt. Hinter den Messengerdiensten stehen große Unternehmen wie Facebook, Snapchat, etc. die gar nicht wollen dass man als Nutzer Nachrichten zwischen den verschiedenen Messengern schreiben kann. Das würde ja deren Geschäftsmodell untergraben. Zwingen kann man sie dazu außerdem auch nicht. Im schlimmsten Fall ziehen sie sich einfach vom Deutschen Markt zurück.
 
Also ehrlich gesagt ist das ganze Messenger gedöns doch sowieso obsolete. Man kann relativ einfach einen selbst einen Messenger schreiben wo man wenigstens eine eigene Verschlüsselung nutzen kann. Der Server läuft bei uns auf einem Raspberry.
Nutzen wir betrieblich als auch mittlerweile Privat. Wer Whatsapp und Konsorten seine Daten und Nachrichten anvertraut ist selbst schuld
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das wprd denen so gefallen, brauchen se nur noch eine Spionagesoftware um alle Nachrichten zu Archivieren wenn das Appübergreifend gehen sollte, haha
unsere Politiker werden immer besser haha
 
1. Viele (Anbieter und Kunden) wollen das nicht.
2. Die, die das wollen, können das ja machen/machen das auch schon lange (Miranda etc).
3. Der Zwang von Seiten des Gesetzgebers würde jegliche Privatspähre/Geheimhaltung unmöglich machen, was wohl der eigentliche Grund für die Forderung ist: Keine Kommunikation ohne Offenlegung/Dekodierungsanleitung mehr zu erlauben. Und das Ganze scheinheilig mit der Aussage, dass dann der Kunde den besten Service mit dem besten Datenschutz aufgrund von Wahlfreiheit hat, zu versüßen, ist ja wohl :ugly:
 
Die Idee ist gut. Die Umsetzung wird aber anders aussehen - anstatt das man zwischen den Messengern kommunizieren kann, werden die alle aufgekauft und es gibt dann nur 1-2 - da hat sich das Problem erledigt. So hat das praktisch in jedem Bereich funktioniert.
Generell aber gut. Und die Aluthut-träger können mal schön still sitzen, die Daten von Euch haben alle Unternehmen sowieso, aber die haben weder vor die Daten zu missbrauchen noch sie durchsickern lassen - das Modell basiert darauf, die Kunden mit gezielten Angeboten zufrieden zu stellen, nicht sie mit Datenmissbrauch zu verprellen. Daher ist nichts schlimmes dran wenn Unternehmen XYZ weiß das ein Account XYZ gerne superweiches Klopapier mag und Animes schaut, woohoo was ein Drama!
 
PCGH schrieb:
Laut Barley würde dies dazu führen, dass bessere Datenschutzstandards entstehen.

Es würde nur dazu führen, dass meine Daten künftig bei mehreren duzend Diensten landen, statt nur bei einem einzigen.

Die Frau hat entweder keine Ahnung oder will böswillig die Sicherheitsstandards aushebeln.

PCGH schrieb:
Im Idealfall soll es auf europäischer Ebene ein Gesetz geben, das die Anbieter dieser Messaging-Dienste zur Offenlegung der internen Schnittstellen verpflichtet. Laut Barley würde dieses System ähnlich wie zwischen Mobilfunkanbietern funktionieren.

Womit man die ganze Verschlüsselung zum Teufel hauen könnte, da man sich da nicht auf einen gemeinsamen Standard einigen wird.
 
Ich finde diese Idee ziemlichen Schwachsinn, weder wollen die Anbieter das noch die Nutzer, wenn jemand kein Whatsapp mehr nutzen will aber dafür einen anderen Messenger, dann bekommt Whatsapp auch die Daten des anderen Dienstes! :nene: Was kommt als nächstes? PCGH tut sich zusammen mit Computerbase und Chip und unsere Kommentare landen auch dort bzw ihre landen hier bei uns? :wall:
 
Ich versteh nicht, wieso in der Argumentation hier im Forum aus einer Offenlegung der Schnittstellen ein unkontrollierter Datenaustausch zwischen den Diensten wird. Vielleicht konvergieren die Dienste sogar zu einem besseren gemeinsamen Standard (Signal), wenigstens optional.
 
Ich versteh nicht, wieso in der Argumentation hier im Forum aus einer Offenlegung der Schnittstellen ein unkontrollierter Datenaustausch zwischen den Diensten wird. Vielleicht konvergieren die Dienste sogar zu einem besseren gemeinsamen Standard (Signal), wenigstens optional.

Was ist den für dich ein Kontrollierter Datenaustausch im Gegensatz zu dem unkontrollierten?
 
Was ist den für dich ein Kontrollierter Datenaustausch im Gegensatz zu dem unkontrollierten?

Es gibt keinen Datenaustausch, es gibt nur eine Verbindung von Client zu Client. Welche Daten werden denn da ausgetauscht abgesehen von IP, Client version und Nickname?
Denkste die werden alle Daten vom Smartphone an jeden Teilnehmer im System senden oder wat?

Übrigens geben die Leute ihre Daten freiwillig an. Führst du z.B. eine Webseite, hast du schon deine Daten angegeben, mehr als die meisten.

Die Aluhut-Fraktion ist heute mal wieder besonders zahlreich unterwegs...
 
Es gibt keinen Datenaustausch, es gibt nur eine Verbindung von Client zu Client. Welche Daten werden denn da ausgetauscht abgesehen von IP, Client version und Nickname?
Denkste die werden alle Daten vom Smartphone an jeden Teilnehmer im System senden oder wat?

Übrigens geben die Leute ihre Daten freiwillig an. Führst du z.B. eine Webseite, hast du schon deine Daten angegeben, mehr als die meisten.

Die Aluhut-Fraktion ist heute mal wieder besonders zahlreich unterwegs...

Deswegen habe ich ihn auch Zitiert und gefragt was für ihn ein Kontrollierter und Unkontrollierter Datenaustausch ist :)
 
Es gibt keinen Datenaustausch, es gibt nur eine Verbindung von Client zu Client. Welche Daten werden denn da ausgetauscht abgesehen von IP, Client version und Nickname?

Das Zeug, das geschrieben wird, geht dann auf jeden Fall an den anderen Dienst, der Nickname ist die Telefonnummer. Von daher darf ich mich künftig mit einem duzend Diensten und deren und deren Sicherheit, sowie Datenschutz, herumschlagen, statt nur einem, was schon so mehr als genug ist.

Dass es nur eine Verbindung von Client zu Client gibt ist eben nicht festgeschrieben, möglich ist auch die Version Client -> Server von irgendeinem Anbieter -> anderer Client.

Ein duzend Dienste bedeutet auch ein duzendfach höheres Risiko für Sicherheitslücken.

Denkste die werden alle Daten vom Smartphone an jeden Teilnehmer im System senden oder wat?

Denen ist alles zuzutrauen, am Ende kommt es mit dem Pfusch wirklich soweit.

Übrigens geben die Leute ihre Daten freiwillig an. Führst du z.B. eine Webseite, hast du schon deine Daten angegeben, mehr als die meisten.

Der Punkt ist, dass ich Whatsapp meine Daten gegeben habe und mir auch dessen bewußt bin. Ich habe mir deren System angesehen und für akzeptabel befunden (nicht für gut oder gar sehr gut). Es gibt einige, die gehen da weiter und verwenden noch sicherere Dienste, die senden ihre Daten dann wieder an Whatsapp, ob sie es wollen oder nicht. Wenn auch nur ein dienst dabei ist, der auf zentrale Server setzt (Skype?) dann ist es mit der Sicherheit eh fast vorbei.

Die Aluhut-Fraktion ist heute mal wieder besonders zahlreich unterwegs...

Sich für seine Daten zu interessieren und nicht absolut jeden Müll mitzumachen, hat nichts mit Aluhüten zutun.
 
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