Ausbildung zum Fachinformatiker (Systemintegration)

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Zyko77

Guest
Hallo,

ursprünglich wollte ich unheimlich gerne eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker machen. Da das aber in Deutschland meist heißt in fremden Wohnungen einen ROuter richtig anzuschließen oder für Internetanbieter kabel zu verlegen, dachte ich mir ich lass das Schrauben dann halt als Hobby und verleide es mir nicht. Stattdessen habe ich weitergesucht und denke Fachinformatiker mit Fachrichtung Systemintegration kommt dem ganzen "noch am nähsten". Habe mich schon mehrfach auf eine Ausbildung zum Fachinformatiker beworben. Habe nun mal ein paar Fragen, gerne auch eure Erfahrungen dazu. Wenn das hier falsch ist könnt ihr mir auch gerne das passende Unterforum nennen. Danke.

Systemintegration deswegen, weil mir auch die Verknüpfung mit der Hardware gefällt, quasi die Schnittstelle. Anwendungsentwicklung ist ja meines Wissens nur Programmieren. (ist hoffentlich korrekt so wie ich das beschreibe, ansonsten gerne kommentieren...)

Da ich berufstätig bin komme ich nebenbei kaum dazu mir irgendwas beizubringen. Ich habe mich schon öfter mit PHP und HTML beschäftigt und auch mal mit C#, aber das ist schon lange her. Rechner zusammenbauen (auch komplizierte Setups) mache ich mit verbundenen Augen und Windows kenne ich ja nun in und auswendig. Habe auch mal an Betriebssystemen rumgedoktert, Menüumgestaltung und Modifikation, im großen Stil.

Viele Anbieter dieser Ausbildung verweisen in der Stellenbeschreibung allerdings ausschließlich auf Entwicklung, d.h. Coding. Mir ist als Fachinformatiker für Systemintegration aber auch das Lösen von Systemfehlern, Administration von Servern und Netzwerken wichtig. Ich will ja nicht NUR Programmieren lernen. Dann könnte ich ja genauso gut auch Anwendungsentwicklung machen.

Habe eine Adresse zur Bewerbung bekommen mit dem Hinweis eine Arbeitsprobe zur Codeanalyse abzugeben. Ich bin leider noch kein "Crack", ich will das ja erst noch lernen. Nun meine Frage: Da ich den Code ja erklären muss, was könnte man sich in kurzer Zeit noch beibringen um soverän erklären zu können was man da gemacht hat?

Und noch eine wichtigere Frage wäre: Ist eine Firma überhaupt seriös wenn sie Leute sucht die schon alles können und wenn bei der Fachrichtung Systemintegration nur vom Schreiben in HTML die Rede ist? Kann man da mit einer fundierten Ausbildung rechnen? Oder muss man das als Trittbrett sehen? Worauf sollte man beim Arbeitgeber achten? Ist es wichtig was für Programme/Entwicklungsumgebungen genutzt werden?

Oder ist es am Ende so, wenn man es mit 23 noch nicht geschafft hat, sich nebenberuflich zum Programmiergenie zu machen, brauch man gar keine Ausbildung suchen weil man eh nicht ernst genommen wird?
Danke! Bin für jeden Tipp dankbar.
 
Derzeit wird hauptsächlich im Bereich Anwendungsentwicklung gesucht. Die kleinen Computerläden, wo man wirklich noch PCs in der Hand hat, sterben mit den Onlinehändlern immer weiter aus.

Was für eine Ausbildung hast du denn bisher?
 
Oh ok. Also wird Systemintegration mit der Zeit auch aussterben? Gilt das nicht höchstens für Systemelektronik?

Habe Realschulabschluss und eine Ausbildung als Koch. War stellvertretender Küchenchef und habe im Anschluss 1 Jahr als Angestellter Kaufmann gearbeitet. Das Kaufmännische interessiert mich allerdings gar nicht mal so sehr. Bin momentan wieder am Herd.
Langfristig möchte ich aber mein Interesse für Technologie und PCs und einigermaßen annehmbare Arbeitszeiten (vor 23 Uhr zu Hause und vielleicht den Sonntag frei), sowie ein besseres Gehalt zu einer neuen Berufsorientierung vereinen.

Habe mal ein Praktikum als Informatikkaufmann gemacht, damals nach der Schule. Weil Mutter meinte damit kann man Geld verdienen. Todlangweilig. Ging immer nur um Geld und um Ein- und Ausgaben und Tabellen von irgendwelchen Bestellungen die ins System eingepflegt werden mussten. Wie gesagt das Kaufmännische ist nichts für mich. Der Typ am Nebentisch hatte aber einen interessanten Job. Der war sowas wie der Admin, hat die Netzwerke überwacht und Probleme überprüft, die Server gewartet, Mitarbeiter geschult. Wahrscheinlich auch Rechner eingerichtet und sowas. Ich denke das fällt schon eher in Richtung Systemintegrator. Hatte ihn damals auch gefragt was er macht und bin mir zu 90% sicher, dass er das gesagt hat. Ist schon 8 Jahre her...

So viel dazu wie ich darauf komme. :)
 
Also ich kann sagen das die Ausbildung vom FISI und IT SE ziemlich identisch ist, ich habe eine Ausbildung als IT SE absolviert, der Inhalt ist der selbe, also was du in der Berufsschule lernst, nur das ein IT SE halt noch Elektrotechnik dazu lernt. Ein FISI hingegen hat in der Abschlussprüfung mehr mit Netzwerktechnik und Servertechnik am Hut.
 
Möchtest du wirklich eine Ausbildung (Schule) haben oder würd dir das berufliche Umfeld genügen?
Wenn du irgendeinen Grundkurs vorweisen kannst, hast du auch die Chance als Quereinsteiger im 1st Level Support einer Firma unterzukommen.
Gute Firmen lassen dich da mit Kurse und Zertifizierungen auch in den 2nd Level aufsteigen.
Was extrem schwer ist sind solche All in One Admins die alles können sollen. Ein Netzwerk oder gar Server zu administrieren ist jeweils ein Vollzeitjob. Planung ebenfalls.
 
Falls dir das handwerkliche Spaß macht, es aber nicht zwangsweise ein Computer sein muss, kannst du mal gucken, ob die QSC AG einen ITSE im Bereich WLL/Richtfunk sucht. Da musst du dann "nur" schwindelfrei sein :D
 
Ich bin als IT-SE z.B. bei der Telekom als Geschäftskundentechniker tätig, handwerklich mach ich nicht allzu viel außer mal nen paar CAT Kabel zu ziehen und einen Cisco Router in einen Serverahmen zu schrauben. :ugly:
 
Möchtest du wirklich eine Ausbildung (Schule) haben oder würd dir das berufliche Umfeld genügen?
Wenn du irgendeinen Grundkurs vorweisen kannst, hast du auch die Chance als Quereinsteiger im 1st Level Support einer Firma unterzukommen.
Gute Firmen lassen dich da mit Kurse und Zertifizierungen auch in den 2nd Level aufsteigen.
Was extrem schwer ist sind solche All in One Admins die alles können sollen. Ein Netzwerk oder gar Server zu administrieren ist jeweils ein Vollzeitjob. Planung ebenfalls.

Sollte schon eine fundierte Ausbildung sein. Bessere Aufstiegschancen und bessere Einarbeitung. Sollte auch viel mit PCs zu tun haben, Richtfunk ist mir dann schon etwas "zu weit weg".
Geschäftskundentechniker ist mir auch zu wenig Wissenschaft und auf Dauer auch zu wenig Verantwortung.
Elektrotechnik interessiert mich grundsätzlich schon sehr, aber ich möchte beruflich schon gerne in einer Firma arbeiten wo ich in meiner täglichen Arbeit mehr mit richtigen PCs, Netzwerken und Servern zu tun habe als mit Sendemasten ;)

Grundsätzlich hat mich alles hier gelesene bestärkt, dass der Systemintegrator schon das ist was ich machen möchte, jetzt brauche ich nur noch ein großes Unternehmen in meiner Umgebung welches mich einstellen würde.
Habe sehr gute Arbeitszeugnisse vorzuweisen, aber meistens scheitert es daran dass ich keine Vorerfahrung in der IT habe und schon eine Lehre absolviert habe. Dass ich schon in einer Führungsposition war, scheint auch viele abzuschrecken :/
 
Du kannst auch eine MOC-Kurse von Microsoft belegen und deinen MCSA oder MCSE machen. Das geht auch ohne Ausbildung in dem Bereich und führt zu anerkannten Zertifikaten. Das würde dich dann allerdings in den Bereich Server/Client-Administration qualifizieren oder andere gewählte Schwerpunkte (Hyper-V, Office 365 etc). Da sind keine Programmierkenntnisse erforderlich und kann bei einer Bewerbung sicherlich Pluspunkte geben
 
Du kannst auch eine MOC-Kurse von Microsoft belegen und deinen MCSA oder MCSE machen. Das geht auch ohne Ausbildung in dem Bereich und führt zu anerkannten Zertifikaten. Das würde dich dann allerdings in den Bereich Server/Client-Administration qualifizieren oder andere gewählte Schwerpunkte (Hyper-V, Office 365 etc). Da sind keine Programmierkenntnisse erforderlich und kann bei einer Bewerbung sicherlich Pluspunkte geben

Hab mir das mal angeschaut. Was kostet sowas denn? (edit: 150€, das geht ja) Hast du sowas schon einmal gemacht? Ist bestimmt hilfreich für die Bewerbung.

Wohne in Lübeck und hab trotz heftiger Fahrtkosten auch in Hamburg geschaut, z.B. die OTTO GmbH (?), bei Acer in Ahrensburg (Absage) hab ich's versucht, bei den Sana Kliniken (?), bei der mcs (Absage), m2solutions (?) in Ahrensbök. Sind jetzt die, welche mir ad hoc einfallen. Ansonsten hab ich nicht mehr viele Adressen, leider auch kein Vitamin B. Das Netz gibt sonst nicht viel mehr Firmen her, die auch von den Ausbildungsinhalten her in Frage kommen...
Für dieses Jahr hab ich halt seit Februar/März versucht, noch wo hinein zu rutschen. Bestätigung hab ich überall bekommen, dass die Bewerbung eingegangen ist, aber das heißt ja oft nicht viel :/

Ich würde auch behaupten, auch nach Meinung anderer Leute die rübergeschaut haben, dass ich sehr gute Bewerbungen schreibe und mich nicht unter Wert verkaufe. Hab halt öfter den Arbeitgeber gewechselt in der Gastro, aber das ist dort üblich. Meine Arbeitszeugnisse die ich habe sind sehr gut. Leider habe ich aus den kaufmännischen Exkursen keine Arbeitszeugnisse erhalten, weil ich dort nicht lange gearbeitet habe. Vielleicht killt mich auch das.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bewerbe doch auch einfach bei der Telekom als FISI oder IT-SE, die suchen immer Leute :P

Da hab ich mich auch beworben als IT-SE, Absage. Habe aber hinterher gehört, dass die Ausbildung in diesem Bereich da eher nicht so doll ist, weil man wohl eher als Elektriker unterwegs ist, mit Sendemasten zugange ist, Kabel verlegt und kaum Wert auf den IT-Hintergrund gelegt wird. Wenn man danach woanders anfangen will, müsste man sich alles selber beibringen. Gibt da natürlich verschiedene Meinungen, aber das Gro erzählt sowas. :/ Da will man dann auch eigentlich nicht landen. Kommt da vielleicht auch stark auf den Standort an?
 
Also du kannst dir in der Ausbildung selber aussuchen, in welche Bereich du alle möchtest. Ich war 2 Jahre lang im Geschäftskundenbereich und habe mich sehr viel mit Firmen Netzwerkstrukturen auseinander gesetzt. Ich haben ebenfalls viele Cisco Router konfiguriert, oder eher das iOS aufgespielt etc. Also ich hatte sehr viel Spaß in der Ausbildung und die Telekom zahlt überdurchschnittlich, das darf man ja auch nicht vergessen.
 
Also du kannst dir in der Ausbildung selber aussuchen, in welche Bereich du alle möchtest. Ich war 2 Jahre lang im Geschäftskundenbereich und habe mich sehr viel mit Firmen Netzwerkstrukturen auseinander gesetzt. Ich haben ebenfalls viele Cisco Router konfiguriert, oder eher das iOS aufgespielt etc. Also ich hatte sehr viel Spaß in der Ausbildung und die Telekom zahlt überdurchschnittlich, das darf man ja auch nicht vergessen.

Ok. Darf man fragen wo, oder als was du momentan tätig bist?
 
Ok. Darf man fragen wo, oder als was du momentan tätig bist?

Ich bin noch bei der Telekom, aber fest angestellt. :P
Bin im selben Bereich und habe mir den Teamexperten Titel erarbeitet, war gar nicht so schwer, denn die Konkurrenz ist einen ticken älter als ich und nicht mehr technisch auf dem neusten Stand. :ugly:
 
Da hab ich mich auch beworben als IT-SE, Absage. Habe aber hinterher gehört, dass die Ausbildung in diesem Bereich da eher nicht so doll ist, weil man wohl eher als Elektriker unterwegs ist, mit Sendemasten zugange ist, Kabel verlegt und kaum Wert auf den IT-Hintergrund gelegt wird. Wenn man danach woanders anfangen will, müsste man sich alles selber beibringen. Gibt da natürlich verschiedene Meinungen, aber das Gro erzählt sowas. :/ Da will man dann auch eigentlich nicht landen. Kommt da vielleicht auch stark auf den Standort an?

Nun, du wirst bei IT-Ausbildungen, gerade im Bereich des IT-Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung / Systemintegration) meist generell das Problem haben das am ersten Arbeitsmarkt, bzw. Ausbildung, in vielen Fällen von den Firmen schon vorrausgesetzt wird das du dich schon mit den wesentlichsten Grundlagen (hobbymäßig) autodidaktisch beschäftigt hast (noch mehr wenn du keine 16 Jahre mehr jung bist, sondern schon etwas reifer) und immer auch ein wenig ein Mädchen für alles sein wirst, besonders am beruflichen Anfang und im Fall der Systemintegration.

Der Grund dafür ist das man im IT-Bereich um autodidaktisches lernen generell nicht rum kommt und sich halt auch wirklich je nach Beruf überdurchschnittlich bis sehr viel in der Freizeit in verschiedene Themengebiete einarbeiten und weiterbilden muss.
Leute die es da nicht so sehr mit dem intensiven selber aneigenen von Wissen haben haben es meist (gerade als Fachinformatiker) recht schwer in der IT, da halt viele Themen schon auf ein gewisses Basiswissen aufbauen und die reinen 3 Jahre Ausbildung / Berufsschule selten wirklich ausreichen, ohne wirklich diszipliniertes selber lernen und beschäftigten in der Freizeit, um jemanden der wirklich bei absolut null bis nahezu null anfängt auf einen guten Stand zu bringen, der eben über dieses absolute Basiswissen hinausgeht und nur wenige Firmen wollen dich auch die ersten 2 Jahre beschäftigen, wo du dann kaum mehr beherrschst als einen PC an und aus zu schalten und vieleicht Office auf einen Einzelarbeitsplatz zu installieren. :P

Am ehsten eine Ausnahme davon hast du wirklich beim IT-Systemelektroniker, oder Informatikkaufmann, erster verbringt in der Tat in vielen (gerade größeren) Firmen viel Zeit damit "Strippen" zu ziehen (ist halt nicht ganz umsonst der Elektroniker mit in der Berufsbezeichnung, nicht selten darfst du dann auch mal nebenbei gerne noch einen Lichtschalter, oder eine Steckdose anklemmen), den Job des Systemadministrator übernimmst du da wieder ehr in kleineren Firmen, die sich keinen extra Admin leisten können / wollen, bzw. nicht soviel Administrative Arbeit da ist als das ein Vollzeitadmin auch sinnvoll wäre, oder wenn du ausreichend Weiterbildung betrieben hast und letzter ist halt mehr ein IT-Beruf mit theoretischen IT-Bezug und oft weniger praktischen Anteil, aber halt auch überdurchschnittlich viel kaufmännischer Materie.
Beides sorgt aber halt dafür das letztere Berufe auch für Quereinsteiger "zugänglicher" sind, wo entsprechend dann auch weniger Erfahrung durch, zb programieren als Hobby, vorrausgesetzt wird (wie in der Anwendungsentwicklung nicht selten der Fall).
 
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Ich habe auch den Eindruck, dass sich der Fachinformatiker-Beruf in Zukunft auch mehr zu einem reinen "Service-Techniker" hin bewegt, der eben nur noch die Geräte sowie das Netzwerk einrichtet und wartet.
Daten werden zunehmend immer mehr irgendwo zentral gespeichert. Da braucht es bald keine richtigen PCs an jedem Büro-Arbeitsplatz mehr. Da reicht ein kleiner HTPC mit kleiner SSD für das OS und nem Monitor, alles andere wird über einen zentralen Server abgewickelt. Und diese HTPCs werden oft über eine große Firma aus einem Pool für ein paar Jahre geleast und kommen dann wieder weg.
Es wird also immer seltener der Fall sein, dass ein FIS irgendwelche großen Standrechner zusammenschraubt, so wie du dir das hier vermutlich vorstellst.
Und selbst wenn mal ein Friseurladen zwei neue PCs für den geschäftlichen Bedarf benötigt: Schön für dich in einem solchen Fall, aber derartige Kunden hat man als FIS vergleichsweise selten ;-)
 
Und selbst wenn mal ein Friseurladen zwei neue PCs für den geschäftlichen Bedarf benötigt: Schön für dich in einem solchen Fall, aber derartige Kunden hat man als FIS vergleichsweise selten ;-)

Und kleine Firmen stellen für die paar Fälle wo das mal vorkommt auch nicht extra einen Fachinformatiker ein, der in aller Regel (zumindest theoretisch) teurer als ein IT-Systemelektroniker ist, meist erwartet der Chef da einfach auch wieder das der IT-Systemelektroniker das miterledigt, weil die Grundlagen sollte er ja sowieso beherrschen, da sie Teil des Berufsbilds sind (nur halt nicht so spezialisiert wie bei FIS vermittelt werden) und notfalls must du dich halt wieder selber einarbeiten / bilden.

Die Abgrenzungen zwischen diesen 4 Berufsfeldern sind über die Jahre auch schon recht stark verschwommen, wobei du als Fachinformatiker für Anwedungsentwicklung noch am ehsten die Chance hast genau das zu machen was deiner Berufsbeschreibung entspricht, Anwendungen (Programme) zu schreiben, wobei es selbst da Leute gibt die mal irgendwann als IT-SE, oder FIS angefangen haben und irgendwann nur noch programiert haben.
Ich würde daher glaube ich heute auch nicht mehr unbedingt zwingend empfehlen FIS und IK, zu lernen, wer unbedingt in diese Serviceschiene will kann auch mit autodidaktischen lernen über den IT-Systemelektroniker machen und hat damit, durch die geringere Vergütung und höhere "Flexibilität" vermutlich sogar noch geringfügig bessere Jobperspektiven als der FIS.

Was den IK angeht, da bekommt man heute als Berufseinsteiger auch immer schwerer einen Job der genau im Aufgabenfeld des Berufsbilds fällt und im Vergleich zum FIS, oder IT-SE ist er zu wenig praxisbezogen, so das man nicht selten dann im Beruf des Bürokaufmanns landet und kaum bis keinen wirklichen IT-Bezug mehr hat und die Aufgaben die in das Berufsbild des IK fallen würden werden auch oft einfach von Leuten mit viel Beruferfahrung und Weiterbildung miterledigt, oder von Studienberufen mit übernommen. Gefühlt werden es da seit Jahren immer weniger Firmen die sich explizit Informatikkaufleute einstellen. ;)

Das einzige wo man vieleicht noch konkret als Fachinformatiker für Systemintegration eine wirkliche "Perspektive" beruflich hat ist im öffentlichen Dienst, aber da muss man auch erstmal genommen werden.
 
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