Patreon mit neuem Gebührenmodell: Unterstützen wird teurer

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Patreon hat eine Änderung am Gebührenmodell angekündigt, die derzeit für Diskussionen sorgt. Für Unterstützer wird es prinzipiell teurer, während Unterstützer ein besser zu planendes Einkommen haben werden. Aber auch die sind nicht ganz glücklich.

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"Für Unterstützer wird es prinzipiell teurer, während Unterstützer ein besser zu planendes Einkommen haben werden."

Ich denke, da ist was falsch. Also nicht nur an eurem Satz, sondern auch an der Annahme von Patreon. Statt einmal im Monat den leicht schwankenden Betrag X zu erhalten, bekommen die Kreativen den Betrag nun Kleckerweise ausgezahlt ohne eine allzu gute Übersicht zu haben was den da auf sie zukommt. Planbar sieht anders aus.

Darüber hinaus werden Kleinspender wesentlich stärker belastet: Wer einem Kreativen 100$ spendet, zahlt 100$+2,9$+0,35$ = ~103$ also +3$. Wer 10 Kreativen jeweils 1$ spendet, zahlt 10*(1+0,03+0,35)$ = ~14$ und zahlt damit schon ~4$ Zusatzkosten. Da kommt (in der EU) jeweils noch die MWST drauf.

Wer sich nun ein Limit hat z.B. 10$ zu spenden und dies gut verteilt hat, darf sich überlegen ob er daraus 14$ macht, oder 4-5 Empfängern die Spende komplett kürzt. Wundert also nicht, wenn da etliche Kleinspenden gestrichen werden.

Nun sind es aber gerade die Kleinstspender die für Stabilität der Einnahmen sorgen: Wenn das Geld eines Spender mal knapp wird, wird vermutlich als erstes die 100$-Spende storniert, die 10*1$ sind da vermutlich weniger gefährdet (und 100$ von 100 Kleinspender sind auch weniger flatterhaft als von nur einem Spender, bei dem die Kohle dann mit ein bisschen Pech von einem Monat auf den anderen komplett weg sind).

Letzten Ende hat nun der Spender das Risiko: Wenn 20 Mal im Monat ein Kleckerbetrag abgebucht wird und das Konto mal nicht gedeckt ist, hagelt es gleich Strafgebühren. Da wundert es auch nicht, wenn Spender das Risiko minimieren wollen.
 
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Naja.
Da wurden nun eben die Paypalgebühren für den Empfänger eben nicht im Spendebetrag abgezogen, sondern auf den Spendebetrag aufgerechnet. Somit bleibt der Person, der gespendet wird eben dann die 10€ erhalten, statt 10€ abzüglich Paypalgebühr.
 
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Wenn der Spender den Betrag nach unten schraubt um die Gebühren zu kompensieren (statt $10 dann halt $9,50 o.ä.), oder man die Spende gleich komplett einstellt, weil Gebühren in keiner vertretbaren Relation zum gespendeten Betrag stehen (um $1 zu spenden zahlt man als Deutscher inkl. Mehrwertsteuer immerhin $1,65), ist das auch nicht gerade toll für den Content Creator.

Speziell letztere kleinere Spenden scheinen einen großen Teil von Patreons Umsatz auszumachen und scheinen gerade massenhaft abzunehmen...
 
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tja - Patreon hat zuerst einigen Leuten die Auszahlung zu erschwere, dann zu verweigern. Da nach haben sie angefangen Accounts direkt zu Sperren o(ohne Verletzung der Geschäftsbedingungen), und jetzt erhöhen sie die gebühren Deutlich.

und ja - das hier ist nichts anderes als eine sehr starke Gebührenerhöhung.
Der Großteil des Umsatzes kommt aus dem Bereich 5-10$. Selbst wenn wir es mal sehr sehr gutmütig mit ihnen meinen und von 10€ ausgehen.
Bisher wurden 10 € gespendet und ~9-9.5$ sind dann angekommen, 50cent für Patreon.
Jetzt werden aus den 10€ erstmal 10.52€ und dann kommen 9.5€ an - fast genau 1€ für Patreon - die gebühren haben sich also effektiv fast Verdoppelt!

Bei niedrigeren Beträgen wird das ganze nur noch schlimmer
 
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"We've heard you loud and clear."
Standarspruch wenn man ******* baut?

Battlefront 2, selber Satz
Destiny 2, selber Satz
 
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Schon erstaunlich, wie leicht heutzutage mit Schneeballsystemen Geld zu verdienen ist. Vor dem Internet hätte eine Kleinanzeige in einer - sagen wir deutschlandweit erscheinenden - Zeitung mit Sicherheit nur ein müdes Lächeln geerntet. Heute stellt man was ins Internet und schon findet sich mit Sicherheit irgend ein Dummer, der dafür monatlich sein Portmonnaie öffnet.
 
AW: Patreon mit neuem Gebührenmodell: Unterstützen wird teurer

Schon erstaunlich, wie leicht heutzutage mit Schneeballsystemen Geld zu verdienen ist. Vor dem Internet hätte eine Kleinanzeige in einer - sagen wir deutschlandweit erscheinenden - Zeitung mit Sicherheit nur ein müdes Lächeln geerntet. Heute stellt man was ins Internet und schon findet sich mit Sicherheit irgend ein Dummer, der dafür monatlich sein Portmonnaie öffnet.

Inwiefern ist das ein Schneeballmodell? Zu bezahlst monatlich für Content der dir gefällt. Du gibst so viel wie du willst und kannst jederzeit wieder aussteigen.
Alle die bei Patreon unterstützen als dumm zu bezeichnen lässt dich auch nicht gerade als wirklich intelligent dastehen.
 
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