Ein Diesel kaufen im Jahre 2017?

Böhser Cabal

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Nun, da ich privat und beruflich gezwungen bin, mir ein neues Auto zu kaufen, stellt sich mir natürlich auch die Frage, was für eine Motorisierung denn ansteht.

Da ich etwa 20.000km pro Jahr fahre, würde sich ein Diesel wirtschaftlich mit der Zeit schon bei mir lohnen.
Erst Recht wenn ich mir einen Familienvan zulegen will, und 1,8T Auto wollen ja auch bewegt werden...und ich denke mit einem Benziner wird der Tankwart ein sehr guter Freund von mir werden.

Das Problem ist aber im Moment die momentane politische Situation...weil überall wird man irgendwo in den Medien zugeschissen, dass in einigen Städten schon darüber diskutiert wird Fahrverbote für Diesel bis Schadstoffklasse 5 zu erheben...u.A. in Stuttgart...und diese Stadt liegt gerade mal 60km von mir entfernt wo ich mich gelegentlich aufhalte.

Natürlich würde ich bei einem Neuwagenkauf beim Diesel die Nagelneue Schadstoffklasse 6 erfüllen, und wäre "vorerst" auf der sicheren Seite.

Allerdings, wie geht es denn weiter?

Wenn weiterhin unsere Politiker nur am durchdrehen sind, weil sie mit ihrem Job überlastet sind, wie schaut es denn im Jahre 2020 oder später aus?

Kommen dann nur noch Autos mit Schadstoffklasse 7 in manche Städte rein?

Oder wird jeder Diesel automatisch ausgesperrt werden?


Fragen über Fragen...


Was meinst ihr?


Was würdet ihr mir für einen Motor im Jahre 2017 empfehlen?


Diesel wegen seinen Vorteilen zwecks Spritpreis und weniger Verbrauch?


Oder doch lieber einen Ottomotor...auch wenn ich damit zwar auf der Sicheren Seite stehe, allerdings bei jedem Tankstopp ordentlich drauflegen kann...


MFG
 
Wir haben uns heute einen neuen VW Passat mit Diesel gekauft, da täglich eine Strecke von 70km zur Arbeit und zurück hingelegt werden muss und der Benziner einfach zu teuer würde.
Leider kann dir keiner sagen was aus dem Diesel im Jahre 2018 wird. Viele Politiker und Parteien, außer der Grünen stehen zum Diesel und sprechen sich gegen Fahrverbotte aus. Bedenken muss man aber dabei, dass wir uns gerade im Wahlkapf befindest, weshalb keiner dass heiße Thema anpacken will um die Wähler nicht zu vergraulen.
Wer jetzt kauft geht ein Risiko ein, denn man kann jetzt nicht sagen was nach der Wahl kommt. Vielleicht steht man auch mit leeren Händen da.
 
Aufgrund einer Tagesstrecke von 80 km und das ganze zu 90% über Autobahn habe ich mir im Juni ebenfalls einen Diesel zugelegt.
Benzin ist einfach zu teuer und Hybride ala Toyota, unrentabel. Anschaffungskosten zu hoch und der zusätzliche Elektromotor sein potential Hauptsächlich in der Stadt beim Anfahren und stoppen ausspielen kann.
Ansonsten wie Andrej schon gesagt hat, keiner weiß was mit Diesel nach der Wahl und in den nächsten Jahren passiert. Wer kauft kauft auf Risiko.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Kilometern würde ich ich mir auch einen Diesel zulegen. Klar bleibt ein Restrisiko, aber ich denke mir, dass nach der Bundestagswahl das Thema Dieselgate vom Tisch sein sollte. Dann ist man ja nicht auf Stimmen angewiesen.
 
Bei den Kilometern würde ich ich mir auch einen Diesel zulegen. Klar bleibt ein Restrisiko, aber ich denke mir, dass nach der Bundestagswahl das Thema Dieselgate vom Tisch sein sollte. Dann ist man ja nicht auf Stimmen angewiesen.

Da wäre ich vorsichtig. Das Problem ist nicht politisch. Die EU mahnt Deutschland seit vielen Jahren, etwas zu unternehmen. Die Rechtslage ist seit 12 Jahren (!!!) auch in Deutschland klar. Die Politik hat nichts gemacht. Inzwischen ist der gerichtliche Instanzenweg durchgeklagt und die Lage ist klar: Fahrverbote werden kommen PUNKT Die Politik kann nichts mehr dagegen tun.
 
Man kann nicht von heute auf morgen per Gesetz, die Leute die eine bestimmte Entscheidung basierend auf zu diesem Zeitpunkt geltenden Regelungen kriminalisieren oder enteignen.
Wenn du die Kiste heute kaufst, wird es dir für die Lebensdauer des Fahrzeugs mit Sicherheit erlaubt sein, sie zu benutzen.

Dass es in Ballungsgebieten spezielle Regelungen geben muss, sehe sogar ich (als nicht Grünenwähler und Dieselfahrer) gerne ein.
Eine bessere Versorgung mit öffentlichem Nahverkehr würde ich sogar begrüßen und dafür das Auto am Stadrand abstellen und S- / U-Bahn fahren.
Bei meinen Reisen nach etwa Paris oder Brüssel habe ich das Auto nicht eine Minute vermisst... Dort funktioniert das. In Deutschland ist es schlicht nicht gewollt.

Und wir sind noch sehr sehr weit von Zuständen wie London oder in China entfernt.
Man schaue sich nur die lächerlichen Strafen an, wenn man bei Missachtung der Umweltplakette erwischt werden würde. Tatsächlich wird das aber eben nicht mal kontrolliert.

NOx ist ein herbeigeredetes Problem. In Talkesseln wie in Stuttgart kann es sich tatsächlich ansammeln, aber überall sonst wird es durch UV-Licht binnen kürzester Zeit in stabilere chemische Moleküle (O2, N2) zerlegt.
Und wie immer hat die Gesetzgebung der Menschen so gut wie gar nichts mit der Gesetzgebung der Natur zu tun ...

Kauf dir das Auto, was du am wirtschaftlichsten bewegen oder noch leisten kannst ;) .
Auf die hilflos mit den Armen rudernden Politik, die von einem Meinungshype zum nächsten hetzt, kannst du eh nichts geben.
 
Deutschland ist halt leider Autoland, hier werden doch sogar die 500m zum nächsten Bäcker mit dem dicken Q7 gefahren und die Kinder müssen die 1km zum Kindergarten natürlich auch gefahren werden...
 
Ich fahre selbst ca. 30000 km im Jahr und einen Diesel. Ja sogar einen, nun nachgebesserten, Schummeldiesel. Natürlich muss man in Ballungsgebieten mal mit verboten rechnen, aber erstens sind das wenige Tage im Jahr und zweitens kann man dann am Stadtrand auf bis und Bahn umsteigen. Ich ärgere mich nur immer wieder, dass der Mehrverbrauch von Benzinern in dieser Debatte meist ignoriert wird.
 
Ich fahre zum Glück ein amerikanisches Auto und nicht so eine deutsche Betrügerkarre. :daumen:
Meinetwegen können sie die Dinger alle mit Fahrverboten belasten.
Aber das wird natürlich nicht passieren. die deutsche Politik schützt die deutsche Automobilindustrie. Das war schon immer so.
 
Ich fahre zum Glück ein amerikanisches Auto und nicht so eine deutsche Betrügerkarre. :daumen:
Meinetwegen können sie die Dinger alle mit Fahrverboten belasten.
Aber das wird natürlich nicht passieren. die deutsche Politik schützt die deutsche Automobilindustrie. Das war schon immer so.
Weil aus amerikanischen Autos ja purer Sauerstoff kommt, oder wie?

Und warum soll die Politik nicht unsere wichtigste Industrie schützen?
 
Weil aus amerikanischen Autos ja purer Sauerstoff kommt, oder wie?

Und warum soll die Politik nicht unsere wichtigste Industrie schützen?

Vielleicht fährt er einenTesla und hat ein Windrad Zuhause stehen mit dem er Energie für ihn gewinnt.
Niemand hat was gegen, dass die Politik Schlüsselindustrien schützt. Aber sie sollte ihnen nicht beim Betrug helfen, indem Gesetze und Normrn von der Industrie geschrieben werden.
 
Vielleicht fährt er einenTesla und hat ein Windrad Zuhause stehen mit dem er Energie für ihn gewinnt.
Niemand hat was gegen, dass die Politik Schlüsselindustrien schützt. Aber sie sollte ihnen nicht beim Betrug helfen, indem Gesetze und Normrn von der Industrie geschrieben werden.

Gott, dann kommt da halt mehr raus, als angegeben. Autos verbrauchen seit Jahrzehnten auch mehr Kraftstoff als angegeben. Wo ist da der Skandal. Solange die 15 größten Schiffe der Welt soviel Schadstoffe ausstoßen, wie ca. 750 Millionen Autos (weltweit gibt es ca. 1,3 - 1,4 Mrd. Autos, in Deutschland ca. 55-56 Mio.) ist das ganze doch ein sehr aufgebauschtes Problem.

Vorallem vor dem Hintergrund, dass die Schadstoffbelastung in Deutschland sinkt:

Stickoxid-Emissionen in Deutschland: Insgesamt sinkt der Ausstoss seit Jahren.

Hier wird ohne Not eine ganze Industrie verdammt, ohne das es bisher flächendeckende Alternativen gibt. Erinnert stark an den übereilten Ausstieg aus der Atomenergie.
 
Gott, dann kommt da halt mehr raus, als angegeben. Autos verbrauchen seit Jahrzehnten auch mehr Kraftstoff als angegeben. Wo ist da der Skandal. Solange die 15 größten Schiffe der Welt soviel Schadstoffe ausstoßen, wie ca. 750 Millionen Autos (weltweit gibt es ca. 1,3 - 1,4 Mrd. Autos, in Deutschland ca. 55-56 Mio.) ist das ganze doch ein sehr aufgebauschtes Problem.

Vorallem vor dem Hintergrund, dass die Schadstoffbelastung in Deutschland sinkt:

Stickoxid-Emissionen in Deutschland: Insgesamt sinkt der Ausstoss seit Jahren.

Hier wird ohne Not eine ganze Industrie verdammt, ohne das es bisher flächendeckende Alternativen gibt. Erinnert stark an den übereilten Ausstieg aus der Atomenergie.
Genau, wo ist das Problem, dass du Anstatt einer PS 4 eine PS 3 bekommt - sind doch beides Konsolen.
Vielleicht sollten die Testkriterien an die Realität angepasst werden damit so was nicht passiert? Kennst du jemanden der sich bei der Fahrt die Seitenspiegel abmontiert, die Klima oder Heizung ausmacht, die Fenster schließt und die Fugen in der Karosserie zuklebt? Also ich nicht.
Es gibt keine Alternativen, weil sich die deutsche Autoindustrie nicht um diese gekümmert hat sondern weiter auf den Verbrennungsmotor setzte, mit der Begründung, dass er immer umweltfreundlicher wird. In den USA haben wir Tesla, dass an Elektroautos arbeitet. In Asien haben wir Toyota, Honda und Hyundai die an Hybrid, Elektro und Wasserstoffautos arbeiten und schon die ersten Modele ausliefern zur Probe und sogar noch draufzahlen damit die Menschen ihre Autos kaufen.
Und was hat die deutsche Industrie zu bieten?
 
Vielleicht sollten die Testkriterien an die Realität angepasst werden damit so was nicht passiert? Kennst du jemanden der sich bei der Fahrt die Seitenspiegel abmontiert, die Klima oder Heizung ausmacht, die Fenster schließt und die Fugen in der Karosserie zuklebt? Also ich nicht.

Dann sollte man nicht so sinnfreie Grenzwerte vorgeben. Wir haben fast 50% mehr Autos als 1990 in Deutschland und trotzdem weniger Schadstoffe und hier wird so getan, als würden wir jeden Moment in Deutschland den Erstickungstod sterben, wegen dem Diesel.

Wie gesagt, gerade vor dem Hintergrund, dass die 15 größten Schiffe so viel Schadstoffe in die Luft lassen, wie 750 Mio. Autos (bisschen mehr als das doppelte aller Autos weltweit) ist das alles Hysterie.

Es gibt keine Alternativen, weil sich die deutsche Autoindustrie nicht um diese gekümmert hat sondern weiter auf den Verbrennungsmotor setzte, mit der Begründung, dass er immer umweltfreundlicher wird.

Angesichts der Zahlen (Autos in Deutschland, Schadstoffe in der Luft) stimmt die Aussage doch. Wir ca. 50% mehr Autos als 1990 in Deutschland und dafür gesunkenen Schadstoffwerte. Wie kommt das zusammen? Die Motoren wurden verbessert.

In den USA haben wir Tesla, dass an Elektroautos arbeitet. In Asien haben wir Toyota, Honda und Hyundai die an Hybrid, Elektro und Wasserstoffautos arbeiten und schon die ersten Modele ausliefern zur Probe und sogar noch draufzahlen damit die Menschen ihre Autos kaufen. Und was hat die deutsche Industrie zu bieten?

Und jetzt guck dir mal die Marktanteile von Elektroautos an. Die Wagen haben bisher keine vernünftige Reichweite, Ladezeiten sind ziemlich hoch, die Herstellung der Batterie sehr ressourcenaufwendig (ich glaube nach ca. 70.000 KM weißt ein E-Auto eine bessere Umweltbilanz auf, ich meine in der Größenordnung) und die Infrastruktur ist auch noch nicht gegeben. Warum sollen hier etwas runtergebrochen werde, was weder ausgereift ist, noch vom Markt (sprich den Konsumenten) gefordert wird?

Wenn das E-Auto eines Tages besser ist, als ein Auto mit Verbrennungsmotor, wird es ich von ganz alleine durchsetzen.

hörige Politiker :ugly:

Stimmt, weil das ja ein deutsches Alleinstellungsmerkmal ist. Andere Politiker in anderen Ländern, sind ihrer jeweiligen Industrie natürlich überhaupt nicht hörig :stupid:
 
Genauso weit hergeholt wie eine statistische zahl zu nennen die nicht nachprüfbar ist.
Dieselmotoren töten Menschen? Leitern auch!
 
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