Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Nightslaver

PCGH-Community-Veteran(in)
Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Die Otto-Brenner-Stiftung hat heute eine 184 Seiten umfassende Studie zur medialen Berichterstattung während der Flüchtlingskrise veröffentlicht:

https://www.otto-brenner-stiftung.d.../stiftung/Aktuelles/AH93/AH_93_Haller_Web.pdf

Die Studie dürfte damit die zur Thematik aktuell umfassenste sein.

Ich stelle den Link mal hier rein da es vieleicht den einen oder anderen interessiert die Studie mal zu lesen.
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Ich glaube nicht, das hier einer 184 Seiten liest :D
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Ich glaube nicht, das hier einer 184 Seiten liest :D

Dann braucht man sich aber auch im Grunde nicht in einem Forum aufhalten wo über Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert wird.
Den um dort diskutieren zu können sollten sich Äußerungen und Fakten soweit möglich auf eben solche Studien, oder zumindest seriöse Quellen beziehen.

Aber ja, ich weiß, manche User die man hier ab und zu antrifft glauben gerne ihre geäußerte Meinung, oder subjektive Erfahrung, wäre schon ein allgemeingültiger Fakt und ein Youtube-Video wäre ein empirischer Beweis. ;)
Stimmt schon, es dürfte hier nur eine Hand voll Leute sein die sich die Mühe machen solche Studien auch zu lesen, aber eben diese User möchte ich gerne auf die Studie hinweisen.
 
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Ich finde die Studie sehr interessant, habe aber noch lange nicht alle Seiten gelesen. Vielen Dank für den Link!
 
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Entspanne dich mal ;)

Wieso hat denn hier noch keiner gepostet?

Ich diskutiere gerne, und bin ja schon ewig Mitglied hier,

aber einen Schmöcker zu wälzen, geht wohl etwas zu weit
 
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Entspanne dich mal ;)

Wieso hat denn hier noch keiner gepostet?

Ich diskutiere gerne, und bin ja schon ewig Mitglied hier,

aber einen Schmöcker zu wälzen, geht wohl etwas zu weit

Zum einen wohl weil man kaum erwarten kann das innerhalb von 2 Tagen jemand eine 184 Seiten umfassende Studie durchließt und verinnerlicht.
Dann ist das Thema wegen Flüchtlinge und Medien hier auch immer sehr kompliziert und enden solche Threads meist irgendwann damit das die Moderation sie schließen muss weil die Stimmung sich aufheißt.
Und zuletzt weil ich den Thread nicht primär dazu erstellt habe um damit direkt eine Diskussion zu eröffnen, sondern um erstmal auf die Studie hinzuweisen.
 
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aber einen Schmöcker zu wälzen, geht wohl etwas zu weit
Das ironische ist, ich meine nicht dich damit: Einige Personen sehen sich täglich stundenlang irgendwelche Youtube-"Dokumentationen" an und lesen irgendwelche Fichtenwedler-Blogs, sind dann aber zu fein/faul/was-auch-immer, sich soetwas durchzulesen.
 
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Zum einen wohl weil man kaum erwarten kann das innerhalb von 2 Tagen jemand eine 184 Seiten umfassende Studie durchließt und verinnerlicht.
Dann ist das Thema wegen Flüchtlinge und Medien hier auch immer sehr kompliziert und enden solche Threads meist irgendwann damit das die Moderation sie schließen muss weil die Stimmung sich aufheißt.
Und zuletzt weil ich den Thread nicht primär dazu erstellt habe um damit direkt eine Diskussion zu eröffnen, sondern um erstmal auf die Studie hinzuweisen.

Das wird ja aber zwangsläufig in einer Diskussion enden ;)

Und Studien, welche von einer gewerkschaftsnahen Stitung finanziert werden,
sind sicherlich auch nich neutral
 
AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Trotzdem kann eine Zusammenfassung des Inhalts nicht schaden, denn sowas macht man normaler Weise.
 
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Das ironische ist, ich meine nicht dich damit: Einige Personen sehen sich täglich stundenlang irgendwelche Youtube-"Dokumentationen" an und lesen irgendwelche Fichtenwedler-Blogs, sind dann aber zu fein/faul/was-auch-immer, sich soetwas durchzulesen.

Ansehen und/oder Lesen ist schon mal gut :daumen:

Dazu noch etwas Nachzudenken, wäre das i-Tüpfelchen
 
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„Willkommenskultur verklart“: Studie bemangelt „unkritische“ Berichterstattung in Fluchtlingskrise - WELT

HIer mal eine (sehr kleine) Zusammenfassung.

Ich finde den Gedanken der Studie nicht verkehrt und würde ihr zustimmen.

Ich habe jetzt rund 100 Seiten gelesen und würde den Ausführungen auch schon bis dato ehr beipflichten. Vor allem den Punkten was die einseitige Berichterstattung angeht, das man wie die Studie feststellt, sich vor allem bei der Berichterstattung einer überlastigen Anzahl inhaltliche Gesprächspartner aus der Politik bedient hat, die garnicht nahe am geschehen standen. Leute hingegen die tagtäglich direkt mit den Flüchtlingen zu tun hatten waren vergleichsweise selten Ansprechpartner und sind wenig zu Wort gekommen.
Auch das man Phrasen der Politik einfach unreflektiert übernommen hat, wie "der Arbeitsmarkt und Rentensystem wären auf diese Flüchtlinge angewiesen", oder "wir sprechen hier nur von gut ausgebildeten Fachkräften die gerade zu uns kommen und gut in den Arbeitsmarkt integriert werden können" und "auf den Arbeitsmarkt schlecht integrierbare und ausgebildete Flüchtlinge wären nur eine unbedeutende Minderheit" würde ich mich anschließen.
Alles Punkte wo die Medien auch meiner Ansicht nach sich die Kritik gefallen lassen müssen teilweise kläglich versagt zu haben den politischen Standpunkt kritisch zu hinterfragen und stattdessen sich zum Willens- und Erfüllungsgehilfen damaliger politischer Standpunkte aus Berlin gemacht zu haben.

Es wurde damals eine euphorische Welle blinder einseitiger Solidarität beschworen auf der kein Platz für nüchterne Betachtung und berechtigte Kritik mehr war und auf der die Medien auch gemäßigte Kritik mindestens zu antisolidarischen Querulantentum erklärt hat...
 
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AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Ich glaube nicht, das hier einer 184 Seiten liest :D
Dann liest Doch einfach mal nur die Zusammenfasung.
Das hilft als Einstieg, dann vertieft man ein paar unklare
Themen. Es geht vor allem um eine methodische
Analyse der Presse.

Dieser Teil wird zur Kernaussage:
"Die Berichterstattung in den drei Leitmedien
ist zu großen Teilen auf die (partei)politische
Arena der Koalitionspartner fixiert. Diejenigen,
die sich in den Behörden und Einrichtungen um
die Bewältigung der ungeheuren Aufgaben und
Probleme des Vollzugsalltags kümmerten,
erscheinen aus der medial vermittelten Sicht
der politischen Elite als nicht relevant. "


Meine Meinung
Das hat der mündige Bürger aber schnell erkannt
und seine Meinungsbildung auf die relevanten
Texte begrenzt. Wie schon immer muss man zur
sinnvollen Meinungsbildung ein weites Spektrum
von Medien nutzen. Es wird aber immer schwerer,
weil es immer weniger unabhängig Zeitungen gibt
und weil kaum noch Medien im eigenen Journalisten
vor Ort sinnvolle, neutrale und umfassende Bereichte
erstellen. Mir fehlt in den "Leitmedien" der DLF.
 
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AW: Studie zur Berichterstattung durch Medien während der Flüchtlingskrise

Es wurde damals eine euphorische Welle blinder einseitiger Solidarität beschworen auf der kein Platz für nüchterne Betachtung und berechtigte Kritik mehr war und auf der die Medien auch gemäßigte Kritik mindestens zu antisolidarischen Querulantentum erklärt hat...

Das wird sich bei der nächsten Flüchtlingswelle auch nicht ändern. Wobei die Zahl der Flüchtlinge weiter steigen wird mit der neuen Welle samt Familiennachzug. Offiziell ist ja immer nur von maximal einer Million Flüchtlingen die Rede, aber es dürften weitaus mehr sein, kennt man ja auch von den Arbeitslosenzahlen :ugly: Jeden Falls wird sich die Frage immer stärker aufdrängen, wie das alles zu finanzieren sein wird. Wenn hier mal fünf oder gar zehn Millionen Menschen auf der Matte stehen und Essen, Wohnraum, usw. brauchen, kommen ungeheure Kosten auf uns zu. Und von der Unterbringung will ich eigentlich gar nicht erst reden. Wir wissen ja wie es um den Wohnraum in Ballungsgebieten und Großstädten steht.

Diese ganzen Probleme müssen offen diskutiert werden können, ohne dass einem Rechtspopulismus oder Ausländerfeindlichkeit vorgeworfen wird. Nur werden die linken Parteien sich wieder querstellen. Ich frage mich ja, wie sie diese Probleme angehen wollen. Sollen die Flüchtlinge etwa im Wald wohnen und von Hosenknöpfen leben?
Fest steht jeden Falls, dass der Großteil der Deutschen noch gar nicht weiß was auf sie zukommt. Und wenn es soweit ist, wird das nicht unbedingt für gute Stimmung sorgen.
 
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Na warten wir erstmal den 31. Dezember ab, was so in Köln abgeht :D

Vermutlich wird die Polizei dann wieder für ihre Arbeit kritisiert.
 
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Diese ganzen Probleme müssen offen diskutiert werden können, ohne dass einem Rechtspopulismus oder Ausländerfeindlichkeit vorgeworfen wird. Nur werden die linken Parteien sich wieder querstellen. Ich frage mich ja, wie sie diese Probleme angehen wollen. Sollen die Flüchtlinge etwa im Wald wohnen und von Hosenknöpfen leben?
Fest steht jeden Falls, dass der Großteil der Deutschen noch gar nicht weiß was auf sie zukommt. Und wenn es soweit ist, wird das nicht unbedingt für gute Stimmung sorgen.

Die Stimmung sinkt ja jetzt schon

Wie soll das denn in 20-30 Jahren aussehen, wenn die "große" Politik nicht endlich mal aus der Knete kommt?

Die großen Probleme sind doch bekannt, doch außer Lippenbekenntnisse passiert nix viel :ugly:
 
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Nur werden die linken Parteien sich wieder querstellen. Ich frage mich ja, wie sie diese Probleme angehen wollen. Sollen die Flüchtlinge etwa im Wald wohnen und von Hosenknöpfen leben?
Das ist mir zu pauschal ausgedrückt. Frau Wagenknecht hat sich auch für eine stärkere Kontrolle der Flüchtlingsströme ausgesprochen.
 
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Diese ganzen Probleme müssen offen diskutiert werden können, ohne dass einem Rechtspopulismus oder Ausländerfeindlichkeit vorgeworfen wird. Nur werden die linken Parteien sich wieder querstellen. Ich frage mich ja, wie sie diese Probleme angehen wollen. Sollen die Flüchtlinge etwa im Wald wohnen und von Hosenknöpfen leben?
Fest steht jeden Falls, dass der Großteil der Deutschen noch gar nicht weiß was auf sie zukommt. Und wenn es soweit ist, wird das nicht unbedingt für gute Stimmung sorgen.
Wo ist das Problem ?
Die werden auf andere Europäische Länder umverteilt, das hat der Kanzlerkandidat der SPD schon klar gemacht.
 
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Wo ist das Problem ?
Die werden auf andere Europäische Länder umverteilt, das hat der Kanzlerkandidat der SPD schon klar gemacht.

War das jetzt Sarkasmuss? :ugly:

Dazu müsste es andere europäische Länder geben die aufnehmen würden und es müsste Flüchtlinge geben die sich umverteilen lassen und dann auch an Ort und Stelle bleiben.
 
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