Zocker_Boy
PCGH-Community-Veteran(in)
Bundestagswahl: Was kann die Gen. Y überhaupt reißen?
Mir ist durchaus bekannt, dass das Wahlrecht im Prinzip ein wichtiges Grundrecht in unserer Demokratie ist und davon eigentlich jeder Gebrauch machen sollte.
Das Problem: Weil es draußen dauernd regnet und momentan eh Ferien sind, habe ich mich mal mit den Partei-Programmen zur Bundestagswahl auseinandergesetzt. Ich finde schlichtweg keine einzige Partei, deren Ziele für junge Wähler halbwegs interessant sind!
Leider liegt die Ursache für dieses Problem in der Natur: Die Demokratie lebt von den Stimmen der wählenden Bürger; da es aber immer mehr ältere Wähler Ü50 gibt, gehen die Parteien logischerweise da auf Stimmenfang und interessieren sich nur herzlich wenig für die Belange der sagen wir mal 16- bis 30-Jährigen (zum Beispiel Bildungs- und Verkehrspolitik). Und selbst wenn sie dies tun, werden sie – logisch – von den Älteren überstimmt, weil die Jüngeren in der Politik schon rein stimmenmäßig nie eine Mehrheit zustande bringen können, weil sie demografisch in der Unterzahl sind.
Politische Entscheidungen werden in unserer alternden und demokratrischen Gesellschaft folglich nahezu immer gegen die jüngere Generation getroffen werden.
Deshalb wurde ja solche Beschlüsse wie Rente mit 67 oder 70 usw. erst durchgesetzt; die Jüngeren sollen es halt ausbaden, die können sich eh nicht wehren. Beim Führerschein geht's weiter: Wir müssen schon drei verschiedene Lappen machen und bezahlen für Fahrerlaubnisklassen, die unsere Eltern alle in einem Schein inklusive hatten.
Hauptsache die jetzige Generation, die in der Politik aktiv ist, muss keine Einbußen hinnehmen …
Zugegeben, das klingt jetzt vielleicht etwas wehleidig - ich frage mich aber schon, ob ich mit meinen 22 Jahren im September überhaupt wählen gehen soll, ob es was nützt. Hier sind ja viele in dem betreffenden Alter aktiv. Worin seht ihr die Lösung für dieses Dilemma?
Mir ist durchaus bekannt, dass das Wahlrecht im Prinzip ein wichtiges Grundrecht in unserer Demokratie ist und davon eigentlich jeder Gebrauch machen sollte.
Das Problem: Weil es draußen dauernd regnet und momentan eh Ferien sind, habe ich mich mal mit den Partei-Programmen zur Bundestagswahl auseinandergesetzt. Ich finde schlichtweg keine einzige Partei, deren Ziele für junge Wähler halbwegs interessant sind!
Leider liegt die Ursache für dieses Problem in der Natur: Die Demokratie lebt von den Stimmen der wählenden Bürger; da es aber immer mehr ältere Wähler Ü50 gibt, gehen die Parteien logischerweise da auf Stimmenfang und interessieren sich nur herzlich wenig für die Belange der sagen wir mal 16- bis 30-Jährigen (zum Beispiel Bildungs- und Verkehrspolitik). Und selbst wenn sie dies tun, werden sie – logisch – von den Älteren überstimmt, weil die Jüngeren in der Politik schon rein stimmenmäßig nie eine Mehrheit zustande bringen können, weil sie demografisch in der Unterzahl sind.
Politische Entscheidungen werden in unserer alternden und demokratrischen Gesellschaft folglich nahezu immer gegen die jüngere Generation getroffen werden.
Deshalb wurde ja solche Beschlüsse wie Rente mit 67 oder 70 usw. erst durchgesetzt; die Jüngeren sollen es halt ausbaden, die können sich eh nicht wehren. Beim Führerschein geht's weiter: Wir müssen schon drei verschiedene Lappen machen und bezahlen für Fahrerlaubnisklassen, die unsere Eltern alle in einem Schein inklusive hatten.
Hauptsache die jetzige Generation, die in der Politik aktiv ist, muss keine Einbußen hinnehmen …
Zugegeben, das klingt jetzt vielleicht etwas wehleidig - ich frage mich aber schon, ob ich mit meinen 22 Jahren im September überhaupt wählen gehen soll, ob es was nützt. Hier sind ja viele in dem betreffenden Alter aktiv. Worin seht ihr die Lösung für dieses Dilemma?