Wegen Geoblocking: EU prüft Steam, Spiele-Publisher, Elektronikhersteller und Reiseveranstalter

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Die Europäische Union hat eine Untersuchung von Spiele-Publishern samt der Plattform Steam von Valve, von Elektronikherstellern und von Reiseveranstaltern eingeleitet. Sie stehen im Verdacht, über Geoblocking-Methoden Kunden zu benachteiligen. Etwa beim Erwerb günstiger Spiele aus dem Ausland oder bei der Anzeige von nur hochpreisigen, freien Zimmern in einem Hotel.

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AW: Wegen Geoblocking: EU prüft Steam, Spiele-Publisher, Elektronikhersteller und Reiseveranstalter

Ein Tscheche oder Pole verdient im Durchschnitt gerade mal ein Drittel soviel wie ein Deutscher oder Franzose. Wenn man weiter nach Osten geht wird das Gefälle noch größer. Wieso sollen bei so massiven Unterschieden innerhalb der EU alle den gleichen Preis bezahlen?
 
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das ist die falsche frage.
wenn unternehmen diese lohnkostenunterschiede nutzen um zu produzieren, was ja dank eu ziemlich simpel ist da es keine zölle gibt die z.b. deutsche arbeitsplätze schützen, wieso dürfen sie dann mit künstlichen schranken innerhalb der eu preise nach dem bip durchsetzen. ich habe kein problem mit der globalisierung (die eh nicht aufzuhalten ist) aber wenn sollte man fair spielen. so hebelt man ja nur die marktwirtschaft aus und manifestiert z.b. polen als billiglohnland und damit das geschrei über lohnerhöhungen nicht so groß ist nimmt man für produkte in diesem land eine realitätsnähere stückkostenkalkulation (minus machen unternehmen auch nicht wenn sie in polen verkaufen, höchstens nicht ganz so viel gewinn) während reichere eu bürger nur aus dem grund der gewinnmaximierung mehr zahlen sollen. das was früher an zolleinnahmen "erwirtschaftet" wurde wandert heute kakendreist in privatwirtschaftliche portmonnaies, dieses organisierte kriminelle getue ist ein grund für die eu-austrittsdiskussionen.
 
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Dann wäre es konsequent wenn der Käufer bei jeder Order seinen letzten Gehaltsscheck mitüberträgt und demnach der Preis für jeden individuellk angepasst wird.

Ist doch egal wo jemand wohnt. Arm und reich gibt es überall.
 
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Ein Tscheche oder Pole verdient im Durchschnitt gerade mal ein Drittel soviel wie ein Deutscher oder Franzose. Wenn man weiter nach Osten geht wird das Gefälle noch größer. Wieso sollen bei so massiven Unterschieden innerhalb der EU alle den gleichen Preis bezahlen?

Stimme ich prinzipiell aus Gerechtigkeitssicht zu, aber dann muss man auch fragen, warum Unternehmen günstig im Ausland fertigen dürfen (also einen Vorteil aus der Globalisierung ziehen), der Kunde aber keinerlei Vorteil aus der Globalisierung (und damit einhergehenden günstigeren Herstellkosten) haben darf?

Beides wäre an sich gerecht, widerspricht sich allerdings. Ich wäre beispielsweise dafür, dass es durchaus ok ist, wenn die Produkte hier teurer angeboten werden, allerdings darf man mir nicht "verbieten" im Ausland billig einzukaufen (bzw. mir einen höheren Preis als dort üblich anzuzeigen), wenn ich zum Beispiel eine entsprechende Website/Shop aufrufe.
 
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Ein Tscheche oder Pole verdient im Durchschnitt gerade mal ein Drittel soviel wie ein Deutscher oder Franzose. Wenn man weiter nach Osten geht wird das Gefälle noch größer.
Wieso sollen bei so massiven Unterschieden innerhalb der EU alle den gleichen Preis bezahlen?

Wieso verdienen die den so wenig?
Warum verdient jemand in Norwegen mehr als ich?
Warum ist die Banane krum?
 
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Full ACK an den Vorposter MolotoK.

Vorallem: Würde jeder alle digitalen Güter nur im Ausland kaufen können, würde man nur die hiesige Wirtschaft zerstören.
Die Idee vom vollkommen freien grenzüberschreitenden Handel ohne jegliche Zoll- und Einkommensbeschränkungen kann mit diesen Einkommensunterschieden nicht funktionieren - dadurch werden die Reichen nur reicher, während die "Normalen" und Armen längerfristig nur Schaden nehmen. Weil die Firmen dann nur da Steuern und Abgaben zahlen, wo es am Günstigsten ist. Weil die Firmen dann nur dort Arbeiten, wo die Kosten für Lohn und Sozialversicherungen am Geringsten sind. Besonders bei digitalen Gütern entstehen ja nahezu keine Transportkosten (der Traffic ist eh da...), wodurch sich der Preisunterschied zumindest etwas verringern würde.

Da sollte man sich drüber bewusst sein... Dass es einem so überhaupt nichts bringt, dass vielleicht Vieles günstiger wird, infolge dessen aber auch die Lohn- und Sozialversicherungsstandards aufgrund des Kosten- und Konkurrenzdrucks sinken und einem dadurch die günstigeren Preise nix bringen. Im Gegenteil.

Die Preise für bestimmte Güter richten sich eben nach dem durchschnittlichen Einkommen der Bevölkerung in der jeweiligen Region. Anders könnte die Wirtschaft in den jeweiligen Regionen auch nicht funktionieren.
 
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AW: Wegen Geoblocking: EU prüft Steam, Spiele-Publisher, Elektronikhersteller und Reiseveranstalter

Dann wäre es konsequent wenn der Käufer bei jeder Order seinen letzten Gehaltsscheck mitüberträgt und demnach der Preis für jeden individuellk angepasst wird.

Ist doch egal wo jemand wohnt. Arm und reich gibt es überall.

Der Arbeitslose bezahlt dann also weniger als der, der den halben Tag knechtet. So ist das auch keine Lösung. Jeder soll doch einkaufen wo er will und gut ist. Dafür steht doch die EU. Ansonsten können wir auch gleich wieder Grenzen einführen. Die Unternehmen zahlen doch eh so gut wie keine Steuern in Irland, suchen sich also auch das für sie billigste Land in der EU aus um zu sparen, aber der Kunde darf das nicht? Ein paar Milliarden Strafe von der EU werden mal fällig für solche Firmen. Dann ist das geklärt.
 
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AW: Wegen Geoblocking: EU prüft Steam, Spiele-Publisher, Elektronikhersteller und Reiseveranstalter

Full ACK an den Vorposter Vor-Vorposter.

Vorallem: Würde jeder alle digitalen Güter nur im Ausland kaufen können, würde man nur die hiesige Wirtschaft zerstören.
Die Idee vom vollkommen freien grenzüberschreitenden Handel ohne jegliche Zoll- und Einkommensbeschränkungen kann mit diesen Einkommensunterschieden nicht funktionieren - dadurch werden die Reichen nur reicher, während die "Normalen" und Armen längerfristig nur Schaden nehmen. Weil die Firmen dann nur da Steuern und Abgaben zahlen, wo es am Günstigsten ist. Weil die Firmen dann nur dort Arbeiten, wo die Kosten für Lohn und Sozialversicherungen am Geringsten sind. Besonders bei digitalen Gütern entstehen ja nahezu keine Transportkosten (der Traffic ist eh da...), wodurch sich der Preisunterschied zumindest etwas verringern würde.

Da sollte man sich drüber bewusst sein... Dass es einem so überhaupt nichts bringt, dass vielleicht Vieles günstiger wird, infolge dessen aber auch die Lohn- und Sozialversicherungsstandards sinken und einem dadurch die günstigeren Preise nix bringen. Im Gegenteil.

zu glauben das ab der größe mittelständische unternehmen nicht sowieso schon alles was geht ins ausland verlegt wird ist illusorisch. vieles kann man aber auch nicht so einfach verlagern, z.b. aus gründen von arbeitnehmerkompetenzen, aus juristischer notwendigkeiten, aus umweltauflagen, energie- rohstoff- transportkosten, aus nähe zu regierungsparteien bzw beziehungen, aus öffentlichen aufträgen, aus unkenntnis über bestimmte vorraussetzungen in dem land und ihrer rechtlichen sicherheit, ....
 
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AW: Wegen Geoblocking: EU prüft Steam, Spiele-Publisher, Elektronikhersteller und Reiseveranstalter

Weil jemand möchte dass du dir die billige Version in Polen besorgst um dann an den Übersetzungsdateien verdienen zu können. :lol:Schote - deutsche Sprachdateien A bis Z
Nennt sich Politiker Beeinflussung. Und nachdem Politiker und im speziellen EU Politiker keine Ahnung von irgend was haben,geht das relativ leicht :D
 
AW: Wegen Geoblocking: EU prüft Steam, Spiele-Publisher, Elektronikhersteller und Reiseveranstalter

Der Arbeitslose bezahlt dann also weniger als der, der den halben Tag knechtet. So ist das auch keine Lösung. Jeder soll doch einkaufen wo er will und gut ist. Dafür steht doch die EU. Ansonsten können wir auch gleich wieder Grenzen einführen. Die Unternehmen zahlen doch eh so gut wie keine Steuern in Irland, suchen sich also auch das für sie billigste Land in der EU aus um zu sparen, aber der Kunde darf das nicht? Ein paar Milliarden Strafe von der EU werden mal fällig für solche Firmen. Dann ist das geklärt.
Wenn es danach ginge, müssten wir aber auch unsere Sozialstandards an die ärmeren Länder der EU anpassen - und dass ist es mir nicht wert. Sicher sollte der "Normalo" das Gleiche tun dürfen, jedoch würde er dadurch in keinster Art und Weise die eigene Wirtschaft bzw. den eigenen Staat, und damit das Lohn- und Sozialversicherungsniveau in seinem Land finanzieren.

Sicher hätten entsprechende Firmen, die ihren Hauptsitz in Steueroasen verlegen sowie ihren Gewinn in bestimmten Ländern absichtlich so niedrig wie möglich halten um keine Steuern zu zahlen Strafen verdient. Nur gibt es die rechtliche Basis nicht.

zu glauben das ab der größe mittelständische unternehmen nicht sowieso schon alles was geht ins ausland verlegt wird ist illusorisch. vieles kann man aber auch nicht so einfach verlagern, z.b. aus gründen von arbeitnehmerkompetenzen, aus juristischer notwendigkeiten, aus umweltauflagen, energie- rohstoff- transportkosten, aus nähe zu regierungsparteien bzw beziehungen, aus umweltauflagen, aus unkenntnis über bestimmte vorraussetzungen in dem land und ihrer rechtlichen sicherheit, ....
Welche juristischen Notwendigkeiten? Wäre das ein Argument, würden nicht so viele Firmen in das billigere (EU-)Ausland ziehen. Transportkosten ziehen ebenfalls nicht (Transporte sind in der Masse praktisch kein Kostenaufwand). Arbeitnehmerkompetenzen und Umweltauflagen (wobei diese in Deutschland schon mit die Strengsten sein dürften und ein enormer Kostenfaktor sind...) sind zwar sicherlich gute Argumente, alles Andere aber nicht. Energie- und Rohstoffe sind in den Ländern sowieso günstiger (und die Importe kosten im Ausland genauso viel...) - wobei durch die geringeren Lohnkosten trotz höherer Energie- und Rohstoffpreise Profit herausspringen könnte.

Die meiner Meinung nach einzig wirksamen Mittel dagegen wären entweder rechtliche Grenzen oder entsprechende Einfuhr-/Anti Dumping-Zölle. Das will nur niemand - die Wirtschaft nicht, da ihr Profit sinken würde. Und die normalen Leute auch nicht, weil diese nur kurzsichtig denken, nur die billigeren Preise sehen und nicht die langfristigen Folgen sehen.
 
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AW: Wegen Geoblocking: EU prüft Steam, Spiele-Publisher, Elektronikhersteller und Reiseveranstalter

Welche juristischen Notwendigkeiten? Wäre das ein Argument, würden nicht so viele Firmen in das billigere (EU-)Ausland ziehen. Transportkosten ziehen ebenfalls nicht (Transporte sind in der Masse praktisch kein Kostenaufwand). Arbeitnehmerkompetenzen und Umweltauflagen (wobei diese in Deutschland schon mit die Strengsten sein dürften und ein enormer Kostenfaktor sind...) sind zwar sicherlich gute Argumente, alles Andere aber nicht. Energie- und Rohstoffe sind in den Ländern sowieso günstiger (und die Importe kosten im Ausland genauso viel...) - wobei durch die geringeren Lohnkosten trotz höherer Energie- und Rohstoffpreise Profit herausspringen könnte.

Die meiner Meinung nach einzig wirksamen Mittel dagegen wären entweder rechtliche Grenzen oder entsprechende Einfuhr-/Anti Dumping-Zölle. Das will nur niemand - die Wirtschaft nicht, da ihr Profit sinken würde. Und die normalen Leute auch nicht, weil diese nur kurzsichtig denken und nicht die langfristigen Folgen sehen.

bei juristischen notwendigkeiten geht es hauptsächlich um zulassungen jeder art für den handel (die brd hat verträge mit so ziemlich allen großen volkswirtschaften das das was in deutschland produziert und verkauft werden darf auch so ziemlich überall anders verkauft werden darf, grob gesagt) wo man sich in estland nicht sicher sein kann das es z.b. eine us-zulassung bekommt. (das hätte sich mit ttip geändert glücklicherweise haben wir es trotzdem nicht, aber das ist ein anderes thema)

die reinen transportkosten sind auch nicht das problem, sondern die logistik dahinter. zum einem braucht man eine große verwaltung und gute mitarbeiter, zum anderen läuft man gefahr das just in time konzept fehleranfällig zu gestalten und stillstand am "fließband" oder nicht eingehaltene termine die zu strafzahlungen führen können sind erhebliche kostenfaktoren.

die umweltauflagen sind in deutschland sehr streng und das verursacht erstmal hohe kosten, allerdings sind unternehmen in deutschland rechtlich auf der sicheren seite und haben bei problemen sozusagen eine kostenbremse da viel infrastruktur vom staat gestellt wird und klagen bei betriebsunfällen gedeckelt sind. im europäischen ausland kann man schnell bankrott gehen wenn man sich den zuständigen minister nicht leisten kann oder bei einem unbestechlichen nicht gute beziehungen hat. klar kann man vor das eu gericht gehen aber das kostet sehr viel geld und noch schlimmer sehr viel zeit.

bei den energiekosten muss man schlicht sagen das die preise pro kwh zwar leicht höher sind (wird subventioniert, soviel unterschied zu anderen ländern ist da nicht) aber netzausbau sehr viel besser (mögliche standorte (z.b. mit wassser, hafen, gleisen, usw usf)) ist als im ausland und in sachen netzstabilität darf man auch nicht zu weit in den osten gehen (manche maschinen reagieren sehr sensibel auf schwankungen).

bleiben noch die rohstoffkosten. erstmal ist die auswahl in de überragend, zweitens hat man industrie wie z.b. basf neben an, drittens gibt es für jeden rohstoff die passende sichere transportmöglichkeit. insgesamt mag die köhlerei in ungarn konkurrenzlos sein für komplizierte produkte kann man aber in deutschland aus den vollen schöpfen.

p.s.
zölle wären gar nicht notwendig wenn es in der eu eine einheitlichere struktur gäbe und man sich trauen würde staaten wie luxemburg, holland oder irland mal auf die finger zu hauen.
 
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AW: Wegen Geoblocking: EU prüft Steam, Spiele-Publisher, Elektronikhersteller und Reiseveranstalter

Was gibts da zu diskutieren?
Entweder Global für alle, oder niemand. Nachdems die Unternehmen machen, müssen es auch die Arbeitnehmer/Verbraucher/Enduser können dürfen.
Ob sie es wahrnehmen ist jedermans eigene Entscheidung.
 
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Endlich mal was vernünftiges in der EU. Wenn Firmen die Globalisierung nutzen können dann kann ich das auch.
Wieso sollte ich mich dafür verurteilen lassen? Und es ist ja nicht so das so viele Produktionen aus Deutschland kommen daher kann man auch nicht viel Kaput machen an der "Wirtschaft"
Ich nutze das System das sich die ganzen Konzerne aufgebaut haben für mich und ich habe kein schlechtes Gewissen dabei. Ich komme aus Russland aus einer ziemlich armen ecke.
Da mein Vater meinte das ganze Geld versaufen zu müssen hatten wir, also meine Mutter und ich des öfteren nichts zu essen. Ich weis wie es ist Arm zu sein und nichts zu essen zu haben.
Bevor mir das hier jemand unterstellt das ich nicht weis wie das ist. Ihr wisst gar nicht wie das ist um sein Leben Kämpfen zu müssen. Daher geht es den Mitarbeitern in einem Entwicklerstudio ziemlich gut zumindest wenn man meine frühe Kindheit als Maßstab nimmt.
Und ist ja nicht so das Deutsche Firmen nicht ausgelagert werden, warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben? Jeder wird bezahlt, und Indistudios haben eh ganz andere Preise als AAA Titel und kosten durchaus weniger Geld in der Produktion.
 
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Bitte nicht vergessen, dass digitale Güter ganz anders funktionieren als herkömmliche Güter. Eine Kopie mehr oder weniger kostet praktisch nichts. Ziel des Publisher ist es, den Gesamtumsatz zu maximieren und das geht nur, wenn Kunden mit höhere Zahlungsbereitschaft auch mehr zahlen.
Wenn man einem Publisher verbietet, in unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Preise zu machen, wird er die ärmeren Regionen einfach ignorieren und überall die teuersten Preise nehmen. Tier 2 Eurozone muss dann eben auf Rabattaktionen warten. Das ist der einzige Effekt, den die EU hier bewirken würde.
 
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Bitte nicht vergessen, dass digitale Güter ganz anders funktionieren als herkömmliche Güter. Eine Kopie mehr oder weniger kostet praktisch nichts. Ziel des Publisher ist es, den Gesamtumsatz zu maximieren und das geht nur, wenn Kunden mit höhere Zahlungsbereitschaft auch mehr zahlen.
Wenn man einem Publisher verbietet, in unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Preise zu machen, wird er die ärmeren Regionen einfach ignorieren und überall die teuersten Preise nehmen. Tier 2 Eurozone muss dann eben auf Rabattaktionen warten. Das ist der einzige Effekt, den die EU hier bewirken würde.
Der Unterschied ist, man braucht keine VPN mehr für Russenkeys oder aus anderen "billig" Ländern. Die die jetzt schon "Regional" kaufen, werden das weiterhin tun.
 
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Wird auch zeit das diese verfluchten geoblock verschwinden
es geht nicht um die preise. games kosten sehr wenig verglichen mit anderen Hobbys
es geht mir dabei um geoblocking von games die in D gesperrt sind weil angeblich Jugendschutz.
Endlich eine fehlerfreie Version von sleeping dogs uncut wolfenstein dead rising ua

Was die Lohnkosten oder besser gesagt die Lebensbedingungen bei anderen Ländern angeht
Wo weniger verdient wird sind auch die preise geringer beim Lebensunterhalt
Mittlerweile ist man in D meist ärmer als in france oder Polen
Arbeit wird heute nicht mehr vergütet sondern es sind schlicht Sklavenzahlungen.
genug damit sie ruhig sind und die keinen Einkommen haben stellt man mit Sozialhilfe ruhig.
volle Mägen demonstrieren nicht geschweige Kämpfen.
 
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Ich bin für 30% Einfuhrzölle für Spiele, die nicht in Deutschland produziert werden.Germany first!Und ne Mauer zwischen Deutschland und Mexiko wäre auch nicht schlecht
Gruß Yojinbo
 
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Was ist Geoblocking? Im Duden findet sich das Wort nicht. Beschreibungen im Internet sind wage, undifferenziert und widersprüchlich.

Geoblocking – Wikipedia
Geo = Regional ist z.B. absurder Blödsinn

Ein Tscheche oder Pole verdient im Durchschnitt gerade mal ein Drittel soviel wie ein Deutscher oder Franzose. Wenn man weiter nach Osten geht wird das Gefälle noch größer. Wieso sollen bei so massiven Unterschieden innerhalb der EU alle den gleichen Preis bezahlen?
Das ist das Grundprinzip des freien Handels. Aber es ist, z.B. bei Medikamentenpreisen, hinterfragbar. Der Sinn des freien Handels liegt doch vor allem darin, dass Länder mit hohem BSP Länder mit viel geringerem leerkaufen können. Es interessiert einen USA-Händler nicht, ob durch seine Rindermästung mit Mais die leergekauften Märkte in Mexiko zu Hunger führen. "America first" ist doch das Grundprinzip, dem sich die EU genauso anschließt wie China etc. Von fair, sozial, langfristig denkend steht nirgendwo etwas.

Produkte haben unterschiedliche Gestehungskosten. Schnitze ich z.b. ein CPU-Gehäuse auf massivem Holz, dauert das für jedes Gehäuse immer, sagen wir mal, 10h Arbeitszeit, egal, ob ich eines und eine Million mit der Hand schnitze. Es gibt darum einen Mindestpreis, unter dem man ohne Dumping nicht verraufen kann. Ob ich eine Software aber eine Million mal oder eine zusätzliche "produziere", kostet keinen einzigen Cent mehr, naja Downloadkosten im Microcent-Bereich. Die Preise dienen einzig dazu, zumindest solange Key zum Download verkauft und keine DVDs mit Schachtel und Handbuch werden, zur Finanzierung der Entwicklung und Werbung. In Norwegen sind 50,-€ für ein Spiel problemlos durchsetzbar, in Bangladesh vielleicht 0,50 €. Ich halte es für das Recht eines jedes Herstellers, länderspezifische Preise zu definieren. Einen Länderübergreifenden Handel kann man ganz einfach mit bestimmten Zulassungsbedingungen erreichen. Die Autoindustrie zeigt das sehr schön mit Länderspezifischen Ausführungen.

Würde man z.B. als guter Lobbyist dafür sorgen, dass es Gesetze gibt, Computerspiele nur in deutscher Sprache in Deuschland verkaufen zu dürfen, wäre es sehr leicht, in Russland das Spiel in Russisch und hier eben in Deutsch zu verkaufen. Das im Prinzip gleiche Produkt (einmal entwickelt mit allen Sprachen) würde dann Länderspezifisch abgespeckt und könnte problemlos zu unterschiedlchen Preisen verkauft werden. Jeder Import einer russsichsprachigen Version wäre dann leicht zu unterbinden. Die Autoindustrie hat eine starke Lobby, die Gesetze in genau dieser Richtung (z.B. mit Crash-, Abgas-, Lichtanlagenvorgaben etc.) schaffen, um Märkte abzuschotten.
 
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Was ist Geoblocking? Im Duden findet sich das Wort nicht. Beschreibungen im Internet sind wage, undifferenziert und widersprüchlich.

Geoblocking – Wikipedia
Geo = Regional ist z.B. absurder Blödsinn

Das steht im Grunde einfach nur für das blocken bestimmter Inhalte auf Basis des Benutzerstandort. So kann ich als Benutzer in Deutschland z.B. nicht ohne weiteres auf amerikanischen Inhalte von Netflix zugreifen, das wird häufig genutzt um das jeweils geltende Urheberrecht durchzusetzen, oder auch um strafrechtlich relevante Inhalte, also z.B. Hakenkreuze, aus den jeweiligen Ländern auszusperren...
 
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