Anhänger der Demokratie werden weniger!

Welche Regierungsform bevorzugst du?

  • Diktatur

    Stimmen: 6 6,7%
  • Demokratie

    Stimmen: 56 62,2%
  • Militärregime

    Stimmen: 4 4,4%
  • Eine andere

    Stimmen: 24 26,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    90
Status
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Gamer090

PCGH-Community-Veteran(in)
Anhänger der Demokratie werden weniger!

Hi zusammen

Der Zuspruch an Demokratie sinkt, während der Zuspruch für autoritäre Herrschaftsformen wächst, besonders bei Jungen, wie 2 US Forscher festgestellt haben.
Zwei Forscher in den USA haben untersucht wie die Menschen in hochentwickelten Staaten, zu demokratischen Systemen stehen. Yascha Mounk und Roberto Foa von der Harvard-University beobachteten eine breite Abwendung von der Demokratie.
In Ihrer Studie belegten sie mit Zahlen, dass in Europa und in den USA immer weniger Menschen Demokratie für unverzichtbar halten. In der Folge, werde der Zusammenbruch einer Demokratie immer wahrscheinlicher! Sogar in Teilen der Welt die bisher von solcher Instabilität verschont geblieben sind.

Die beiden Forscher haben ein "Frühwarnsystem" entwickelt mit 3 Faktoren, erstens fragten sie, wie wichtig ist es dass ihr Land demokratisch bleibt. Zweitens, wie offen sind die Bürger für nicht-demokratische Regierungsformen wie Militärregime oder Diktaur. Und Drittens beobachteten sie ob gegen das System gerichtete Parteien und Bewegungen an Boden gewinne.

Ihre Befunde in allen 3 Bereichen weisen auf eine Schwächung der Demokratier hin, die Schuld daran tragen die Jungen! In Europa und USA sind ältere Menschen noch starke Befürworter der Demokratie, vor dem zweiten Weltkrieg geborene sagen zu 72% einer Demokratie zu. Von den nach 1980 geborenen sagen nur noch 30% einer Demokratie zu. Bei den Jungen kommt noch hinzu das das sie weniger wählen gehen und die Beteiligung an der Demokratie geht zurück.

Gleichzeitig sagen immer mehr befragte eine Herrschaft des Militärs sei gut oder sehr gut! 1995 fanden das in den USA nur 6%, heute bereits 17%! Eine militärische Ordnung oder ein starker Mann (Diktatur) würden laut den Forschern in diversen Ländern immer mehr akzeptiert. In Frankreich und Schweden gewinnen Rechtspopulisten an politischem Boden, in Polen und Ungarn beginnen Regierungschefs demokratische Freiheiten abzubauen.

Die beiden Forscher warnen: Die demokratische Ordnung sei nicht so sicher wie viele glauben, die Warnsignale blinken rot!

Quelle: 20min.ch
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Die Demokratie ist immer noch mein Favorit, klar läuft nichts Perfekt aber bei einer Diktatur entscheidet nur jemand nach Laune und eigenem Geschmack zu vielem! Ein Militäregime will ich nicht, kein Bock überall Militär zu haben und das Militär soll nicht zu viel Macht haben, schon jetzt haben die genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Ich denke bei vielen der jungen Leute ist das Problem das sie garnicht verstehen was Demokratie wirklich ist und was sich alles ändern würde, würde man die Demokratie aufgeben. Ein anderes Problem sind die rechtspopulistischen Parteien die aktuell an Boden gewinnen. Die schaffen Demokratie ab ohne es offen zu sagen sondern verstecken das ganze hinter Versprechen die die eher benachteiligten, unteren Volksschichten ansprechen. Vor allem in der Türkei sieht man wie das gemacht wird. Erdogans Anhänger empfinden nicht dass die Demokratie in der Türkei weniger wird, sondern denken das die eher gestärkt wird während politische Gegner ohne irgendwelche Gründe verhaftet werden.

Es liegt jetzt natürlich an den aufgeklärten Bürgern und auch den anderen Parteien aktiv zu werden und für die Demokratie zu werben und nicht wie in Frankreich oder auch aktuell die CDU auf den rechtpopulistischen Zug aufzuspringen um Wählerstimmen zu erhalten. Mit rechtspopulistischen und undemokratischen Versprechen zu werben nur um ins Amt zu kommen um diese später nicht umzusetzen, da man die Demokratie erhalten möchte ist ein Verrat an den Werten der Partei sowie ein Verrat an den Wählern. Die Parteien sollten eine klare Linie gegen Rechts fahren und wenn sie dann nicht ins Amt kommen, sondern eine stärker rechts gelenkte Partei, dann ist das halt so, denn auch das bedeutet Demokratie. Gerade das hin und her vieler Parteien ist was viele Wähler verunsichert und dazu führt das diese Wähler eine Partei mit klarer Linie wählen.

Ich hoffe inständig das es genug aufgeklärte Bürger in den verschiedenen demokratischen Ländern gibt, sodass die Demokratie erhalten bleiben kann und das im Fall das eine undemokratische Partei an die Macht kommt, das Rechtssystem über genug Mechanismen verfügt das genügend demokratische Werte wie z.B. freie Wahlen erhalten bleiben damit man zu einer demokratischen Regierung zurück kann.
 
AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Wer noch glaubt, in einer Demokratie zu leben, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Allen voran machte Rot / Grün zwischen 1998 und 2005 genau die Politik für die Arschlö..er und Schmarotzer, wo sie hinterher mit Beraterverträgen und Vorstandsmitgliedschaften den dicken Reibach gemacht haben.
Die Kanzlerin wiegt sich wie ein Fähnlein im Wind und macht es jeder tagesaktuellen Strömung recht, um sich ja bei der jeweiligen anonymen Masse beliebt zu machen, die sie das nächste Mal wählen soll.

Das Extrem von "Demokratie" auf das wir uns zubewegen, kann man sich ja schonmal in den USA oder der unregierbaren Weimarer Republik ansehen.
Da brauche ich auch keine "Expertenkommision", um das herauszufinden.

Wann wurde mal das letzte Gesetz für die Menschen in diesem Land gemacht? Ich kann mich an keines erinnern. Das Betreuungsgeld für Kinder bis 3 Jahre, was in einem so unglaublich reichen Land eine *Selbstverständlichkeit* sein sollte, wurde per Gericht für verfassungswidrig erklärt. So menschen- und kinderfeindlich geht es hier zu. Muss man sich da noch wundern, wenn die Leute da Diktatoren nicht für das kleinere Übel halten?
Vielleicht ist da mal jemand dabei, der seinen gesunden Menschenverstand nicht am Eingang des Bundestagsgebäudes abgelegt hat. Die Chance bei unseren Regenten hierfür liegt bei NULL.
Wir haben uns an der Eurokrise und Giechenlands Pleite noch bereichert und Herr Schäuble, die schwarze Null, weigert sich auch nur einen Cent mehr in den seit 20 Jahren geschundenen öffentlichen Sektor (ja das ist das Ding, was die Menschen mit ihren Steuern für ihr *eigenes* Wohl finanzieren) zu investieren. Statt dessen wird über weitergehende Privatisierung ÖFFENTLICHER Güter geplappert. Unfähig, unnütz und zum Schaden der Gemeinschaft, so wird hier regiert.
Die Post und das Telefonnetz, die Stromversorgung, alles was UNS gehörte, liegt jetzt in den Händen von Investoren. Das letzte Fitzelchen "sozialer" Marktwirtschaft wird noch in den nächsten Jahren gefunden werden und zerstört.

Die Einflussnahme auf das Schicksal über Wahlen ist einfach nicht mehr vorhanden. Die Herrschenden weigern sich anzuerkennen, dass frühere Gesetze (wie z.B. die Absenkung des Spitzensteuersatzes, Hartz IV, die Zerstörung der umlagenbasierten Rente) Schei..e waren und machen diese nach gründlichem Nachdenken rückgängig. Passiert nicht.

Man kann Europa und vor allem Deutschland nur wünschen, dass das ganze unnütze Abstimmungsvieh aus den Parlamenten geschwemmt wird und echte Denker und Leute mit Moral, Anstand und Würde dort einkehren. Dafür muss man leider mal ein paar Jahre rechte und linke Extreme drin sitzen haben. Und das wird zweifellos kommen. Frankreich wird mit einem Erdrutschsieg der Anfang sein. Gerade Frankreich, das sich mit seiner Politik sklavisch an die europäische, durch deutsche "Wirtschaftsweise" (=Vollidioten) erdachte Wirtschaftspolitik gehalten hat und sich trotzdem mit Spanien, Italien, Griechenland und Portugal die höchste Jugendarbeitslosigkeit in Europa teilt.
Dass diese im Stich gelassene und weggeworfene Generation nicht an die Demokratie glaubt, muss nun wirklich niemanden mehr wundern.
 
AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Ich sehe das eher von der anderen Seite. Der Bürger informiert sich einfach viel zu wenig und nutzt seine Möglichkeiten um aktiv an der Veränderung von Deutschland mitzuwirken so gut wie überhauptnicht. Das lesen der "Stimme für´s Volk" [BILD] wird als Beweis genommen um sich als gebildeter Bürger darzustellen, "In der BILD steh" ist immer noch verbreitet, wenn es um die erste Wahl der Belegung der eigenen Meinung geht, populistisch, direkt und für das Volk..... Also muss diese Zeitung recht haben.
Es wird zusehenst weniger mit Sekundärquellen gearbeitet, Quellenprüfung oder sich einfach fünf Minuten Zeit nehmen und über das geschriebene Nachdenken wird ausgeschlossen.... Frau Springer wird schon die Wahrheit sagen!

Der Bürger versteht somit gar nicht, was TTIP, BREXIT, Referendum in Italien, die Zusammenhänge in der Flüchtlingskrise eigentlich bedeutet und wie sie Zusammenhängen. Auch die Funktionsweise des Bundestages, Gesetzverabschiedungsverfahren etc. wird doch als unnützes Wissen abgetan..... "Die Politiker, die machen doch was Sie wollen, ich kann eh nichts ändern"...... Schwupps, Dose Bier auf, RTL II angeschaltet und mir die Probleme der Soap-generierten Unterschicht zu Gemüte geführt.... Probleme in der Welt ade....

Das ist sehr sehr überspitzt formuliert, was sich sagen will, es geht allen noch immer zu gut und solange wird sich hier nichts ändern. Und ich bin ehrlich, solange wir hier in DEU einen Bevölkerungsanteil haben, der in dieser Masse "Die Linke" oder AFD wählt , möchte ich keine direkte Demokratie in DEU haben, diese Macht, per "Volksentscheid" direkt Politik zu machen, würde sehr viele Mensch überfordern!

Das System ist derzeit wahrlich nicht perfekt und der ein oder andere wird sich benachteiligt fühlen, aber dies wird immer so sein. Selbst in der nahezu perfekten Welt der, um mal ein bisschen nerdig zu werden :D , Sternenflotte, wo es keine monetären MIttel gibt, Frieden auf mehreren tausend Planeten und einzig die Suche nach "Wissen" dem Lebenszweck dient, gibt es Individuen, denen das auch nicht gefällt..... ;)

@Cinnayum

Ich hab heute morgen leider nicht mehr so viel Zeit. Möchte aber kurz auf deinen letzten Absatz bezüglich Frankreich eingehen. Ich gehe mit dir konform, dass sich in FRA derzeit einiges ändert, aber meinst du nicht, dass die Jugendarbeitslosigkeit ein verschuldetets Problem der Einwanderungspolitik der letzten Jahrtzehnte ist? Stichwort "Banlieue" und ungebremste zuwanderung aus Nordafrika? Marsaille ist dafür ja ein perfektes Beispiel, eine Stadt die in großen Teilen mittlerweie rechtsfreie Räume hat, Jugendarbeit = Drogenhandel , Umschlagplatz für alles was aus dem afrikanischem Raum kommt Waffen, Drogen, Prostitution etc. ...... und dort wird das Problem der ungebremste Zuwanderung, Perspektivlosigkeit, politischer Unwille, "wunderschön" dargestellt, ein Kreislauf, der derzeit nicht zu durchbrechen ist.
 
AW: Anhänger der Demokratie werden weniger!

Du musst bei Demokratie etwas genauer werden, welche Wirtschaftsform man da bekommt.
Gibt ja den totalen freien Markt, der sich selbst regelt.
die soziale Marktwirtschaft.
Und die kommunistische Demokratie.

Ich selbst bin für eine transparente Demokratie, in der es keine Heimlichtuerei gibt und kein Geschacher.
 
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Ich persöhnlich bin ja der Meinung das die Globokratie der erste Schritt zur Lösung von verschiedenen durch nationalen Egoismus ausgelösten Problemen wäre. Leider nur sind wir weit davon entfernt globokraitsche Verhältnisse zu haben.
 
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Wer noch glaubt, in einer Demokratie zu leben, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Allen voran machte Rot / Grün zwischen 1998 und 2005 genau die Politik für die Arschlö..er und Schmarotzer, wo sie hinterher mit Beraterverträgen und Vorstandsmitgliedschaften den dicken Reibach gemacht haben.
Die Kanzlerin wiegt sich wie ein Fähnlein im Wind und macht es jeder tagesaktuellen Strömung recht, um sich ja bei der jeweiligen anonymen Masse beliebt zu machen, die sie das nächste Mal wählen soll.


Das ist das paradoxe an der Geschichte: auf der einen Seite fühlt man sich von den etablierten Parteien vernachlässigt, auf der anderen Seite wählt man dann die demokratiefeindlichen Rechtspopulisten, die offen bekennt, diese Ungleichheiten noch ausweiten zu wollen, wodurch es den Vernachlässigten noch übler gehen würde. Trotzdem stellen die die Kernwählerschaft. Für mich unfassbar. Hier kommt sicher massiv die mangelnde Bildung ins Spiel, zusammen damit, dass die Lügen von Bild usw. für wahr gehalten werden. Alles in allem besorgniserregend.

Ich würde aber auch die Ablehnung des Systems nicht automatisch für eine Ablehnung der Demokratie halten. Die Anhänger von Sanders UND Trump waren beide sicher zum Teil welche, die das "System" ablehnen, und zumindest Sanders, der gerade von vielen jungen Wählern unterstützt wurde, ist sicher ein größerer Demokrat als z.B. Clinton.;)
Genau wie z.B. auch Teile der Linken unser "System" (im Sinne von Wirtschaftssystem) ablehnen, vielleicht sogar noch ein paar der alten Grünen.
Man könnte vielleicht sogar argumentieren, dass mit TTIP und ähnliche Abkommen auch die Politiker, die diese Abkommen befürworten, die Demokratie eingrenzen oder abschaffen wollen. In dem Sinne wären Teile der FDP sicher ebenso demokratiefeindlich wie die NPD, wenn auch aus vollkommen anderer Richtung. Deren Traum von der neoliberalen Wirtschaftsdiktatur ist mMn nämlich auch nicht wirklich mit der Demokratie vereinbar.;)

Ansonsten könnte man ja auch andere Demokratieformen ausprobieren, wenn man schon von der bisherigen Parteienlandschaft enttäuscht ist und gleich so wählt, um die Demokratie abzuschaffen. Direkte Demokratie fällt wohl raus, aber wieso nicht die Volksvertreter auslosen? Hier kann man doch sicher sowohl aus der Geschichte lernen als auch kreativ werden.;) Eine Alternative zur repräsentativen Demokratie muss ja nicht zwangsläufig eine Diktatur sein.

Wie auch immer, dass die Demokratie stärker in Gefahr ist als noch vor kurzem dürfte klar sein. Nur erscheinen mir die Zahlen zu krass, ich kann mir vorstellen, dass da "gegen das System" und "gegen die Demokratie" verwechselt wurde oder die Frage in irgendeiner Form relativiert wurde.
 
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Wichtig ist Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung.
Und das ist wiederum mit einer Diktatur und Militärregime nicht vereinbar -- worin liegt eigentlich der Unterschied?
Ob ich nun von einem Typen im Anzug oder in Uniform gefoltert werden, ist doch Jacke wie Hose. :ka:
 
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...ich kann mir vorstellen, dass da "gegen das System" und "gegen die Demokratie" verwechselt wurde oder die Frage in irgendeiner Form relativiert wurde.

Jupp, kommt mir auch so vor.

Ich selbst bin für eine transparente Demokratie, in der es keine Heimlichtuerei gibt und kein Geschacher.

Wird nie im Leben passieren, jedenfalls nicht mit den momentanen Regierungen. Viel zu viel Lobbyarbeit, die da ans Tageslicht kommen würde und vermutlich noch jede Menge andere Schweinereien. Und mit sowas hätte man der AfD und Konsorten auf einen Schlag einen deutlichen Wählerzuwachs verschafft. Allerdings: Den Mist auf ewig unter den Teppich kehren wird auch irgendwann nicht mehr funktionieren...
 
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Ich hab ja nichts gegen Lobbyisten. Ist in einer Demokratie normal.
Nur eben Transparent.
Sieht man ja schon gut an TTip und Co.
Solange die da geheim verhandeln und keiner was erfährt, wird das abgelehnt, ganz gleich, was bei raus kommt.
Kann doch nicht so schwer sein, die Zettel mal zu veröffentlichen, damit sich jeder ein Bild machen kann.
Aber im Grunde genommen wird die EU sowieso das akzeptieren, was die USA wollen.
 
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Ich habe leider auch nichts gegen Lobbyisten, jedenfalls nichts wirksames :D Finde es schrecklich, dass teilweise die Bedürfnisse von Großkonzernen über die Bedürfnisse der Menschen gehen. Das finde ich einfach falsch. Für meinen Geschmack ist sowas mit richtiger Demokratie nicht vereinbar... auch dann nicht, wenn es transparent vonstatten geht.
 
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Tja, 90% der Leute wählen eine Politik, die Politik für 10% der Leute macht.
Die Wählen müssen endlich mal aufwachen und merken, dass die Politik Politik für das Kapital macht und nicht für den Menschen.
Als die Banken pleite waren, wurde sie gerettet.
Als die Kindergärten pleite wurden, passiert nichts.
Daran sieht man, dass der Politik Kinder egal sind, das Geld aber entscheidend ist.
 
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Ich halte die Aussage, die Churchill einmal getroffen hat, nach wie vor für richtig: "Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
 
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Ich muss da grade an Eminem denken, der hat zu Bush-Zeiten mal gesagt, "Democracy of hypocrisy" - Demokratie der Heuchelei.:D
Ist in Deutschland doch nicht viel anders, da wird jede wirtschaftsträchtige Entscheidung mit Arbeitsplätzen gerechtfertigt und versucht die Unterschicht mit Sätzen wie "man muss sich mehr um die Verlierer der Globalisierung kümmern" (Merkel) abzuspeisen.

Noch schlimmer sind nur die Populisten, die sind mMn die Inkarnation der Heuchler. Angefangen bei Seehofer bis in die rechtesten Winkel der AfD.:schief:
 
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Du hast Westerwelle vergessen, der immer gesagt hat, dass Sozial ist das, was Arbeit schafft. :ugly:
Dass die FDP immer nur im Niedriglohnsektor Arbeit geschaffen hat und diese Menschen in Altersarmut hineingehen, war dabei unwichtig.
 
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Eines muss man den Populisten aber lassen: Wenigstens hören die dem "dummen Wählervolk" mal zu, wenn es sich zu Problemen äußert. Auch wenn es dann rigoros für die eigene Propaganda missbraucht wird :D

Von den restlichen Parteien hört man nicht mal ein "Ja, wir hören euch". Außer hie und da ein "Wir schaffen das!" kommt da nichts. Da wundert mich nicht, dass sich so manch einer verarscht vorkommt, diese angeblichen "Demokraten" kacke findet und sich lieber jemanden an die Macht wünscht, der mal aufräumt.

Wo das noch endet...
 
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Das Problem bei Merkel ist, dass sie außer "wir schaffen das" nichts weiter gesagt hat. Z.B. wie wir das schaffen wollen.
Denn egal wie man zur AFd und Co. steht, die Regierungsparteien sind in der Pflicht eine Lösung anzubieten.
Die Afd muss das nicht.
Natürlich wäre es nicht verkehrt, sich darüber Gedanken zu machen, wenn sie nächstes Jahr im Bundestag hockt -- und davon gehen wir mal aus -- wird sie Opposition machen müssen und dazu gehört es eben, auch Gegenvorschläge zu bringen.
Wer aber in einem Satz sagt, dass die Fluchtursachen bekämpft werden müssen und die Waffenverkäufe neue Rekordzahlen erreicht haben, muss sich eben nicht wundern, wenn er als nicht glaubwürdig dargestellt wird.
Solange die EU ihre Wirtschaftspolitik und ihr Subventionspolitik nicht ändern, wird es weiterhin massenhaft Flüchtlinge aus allen Ecken der Welt geben.
 
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Meiner Meinung nach kommt es nicht auf die Regierungsform, sondern auf die Regierung/den Regenten an.

Es kann in einer Diktatur ebenso einen Diktator geben der sich um das Volk kümmert und zum Wohle des Volkes handelt, wie es auch in einer Demokratie eine Regierung geben kann die sich nicht für das Volk, sondern die eigenen Interessen einsetzt.

Darum liegt für mich der Gedanke nicht all zu weit entfernt, dass auch eine Diktatur eine annehmbare Regierungsform ist soweit der Diktator zum Wohle des Volkes handelt.
 
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