Reicht 1 Pumpe im System?

hitzestau

PC-Selbstbauer(in)
Unser System soll besteht aus
- 1-2 480 Radiatoren
- 1 Mora extern
und soll folgendes kühlen:
2 GPU (680)
1 Chipsatz Mainboard (ASUS Rampage)
1 CPU

Reicht dazu eine Pumpe, oder braucht es eine zweite?

Angesehen habe ich mir bis jetzt die aquastream XT und von Laing die DDC und die D5. Welche könnt Ihr empfehlen?

Wenn ich einen aquaero zur Steuerung einsetze, kann der zwei Pumpen gleichzeitig individuell ansteuern?
 
Eine Pumpe reicht locker. Abgesehen von der Optik und Rekordversuchen gibt es m.M.n. nie einen Grund 2 Pumpen in einem Kreislauf zu verbauen.

Von den genannten würde ich die AS oder DDC (nicht Plus!) nutzen. Für die D5 spricht m.M.n. nichts.
 
Ich betreibe mit meiner Eheim1046 die ja alles andere als Leistungsstark ist 2xMora2 + 1xEK Supreme + 2xGTX460 Fullcoverkühler(1xAquagrafix und 1xEK) und es läuft ohne Probs, ergo sollte es mit einer stärkeren Pumpe wie der Aquastream XT locker funktionieren;)
 
Unser System soll besteht aus
- 1-2 480 Radiatoren
- 1 Mora extern
und soll folgendes kühlen:
2 GPU (680)
1 Chipsatz Mainboard (ASUS Rampage)
1 CPU
Da reicht 1x Mo-Ra bzw 2x 480er, um das System leise und kühl zu bekommen. Ebenso reicht eine Pumpe.
 
Höchstens wenn der Höhenunterschied sehr groß ist, mehrere große Tanks integriert hat und mehrere Liter enthalten sind könnte man eine zweite Pumpe integrieren - das ist aber ein extrem große WaKü die so ziemlich nur die allerwenigsten haben.
Aber wenn es eine starke gute Pumpe ist, dann ist selbst dies kein Problem für sie.
Denn du spielst wahrscheinlich auf die Liter pro Stunde an, Hauptsache es fließt, der Rest ist Nebensache.
 
hi,ich hab selber:

1x 240er radi intern
1x mora 2 pro extern
1x cpu-i7 950@4,3ghz
2x gpu-evga gtx 570 sc
mit insgesammt ca 4 metern 16/13er schlauch

betrieben mit einer laing ddc 1t+
diese wird über einen poweradjust ultra auf 60% runtergeregelt,weil die 100% der pumpe nicht gebraucht werden...
also mehr power bekommt man nicht mit so einer kleinen pumpe,meine damalige eheim kann da nirgendwo mithalten (die eheim schaffte den schlauchdurchmesser nicht,kein wasserfluss)
 
Höchstens wenn der Höhenunterschied sehr groß ist, mehrere große Tanks integriert hat und mehrere Liter enthalten sind könnte man eine zweite Pumpe integrieren - das ist aber ein extrem große WaKü die so ziemlich nur die allerwenigsten haben.
Der Höhenunterschied macht nichts aus, genauso wenig wie die Wassermenge.
 
Eine Pumpe reicht locker. Abgesehen von der Optik und Rekordversuchen gibt es m.M.n. nie einen Grund 2 Pumpen in einem Kreislauf zu verbauen.

Der einzige Grund abseits der beiden erwähnten wäre eine gewisse Ausfallsicherheit zu gewährleisten (aber dann mit parallelen Einbau der Pumpen), dabei müssten aber wohl noch andere Dinge mit bedacht werden (Rückschlagventiele um beim Ausfall einer Pumpe einen "Kurzschluss" der anderen über diese zu vermeiden, Abschaltmöglichkeit der jeweiligen Pumpen (z.B.: Durchflussüberwachung im jeweiligen Zweig) um bei Rotorblockade / Windungschluss usw. Überhitzung der entsprechenden Pumpe (Brandgefahr) zu vermeiden, da dass System ja unbeirrt weiterläuft) und auch ein leichter Ausbau der Pumpe sollte ermöglicht werden um das System am laufen zu halten.... ---> Wassergekühlter Server ;) . Für die "normale" Wasserkühlung ist eine Pumpe völlig ausreichend. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Höhenunterschied macht nichts aus, genauso wenig wie die Wassermenge.
Doch, das haben mir sogar mehrere WaKü Hersteller gesagt via E-Mail, als ich sie damals wegen der Pumpen befragt habe, und das klingt auch logisch.
Nach deiner Theorie könntest du ja dann auch mehrere Tausend Liter über mehrere Kilometer über Berge mit einer kleinen Pumpe schaffen, wenn es irrelevant wäre :schief:
 
@Triceratops: Das könntest du wirklich:ugly:
Sobald der Kreislauf einmal vollständig gefüllt ist macht die Höhe und die Menge, bis auf ein wenig Reibung innerhalb der Schläuche, nichts mehr aus.
Das funktioniert ähnlich wie ein Sessellift: Bringst du von unten Bewegung in die Sache strömt von oben ja wieder Wasser nach und drückt das unterliegende Wasser hoch.

Ich hatte mal eine Eheim Compact 600 (ein Scheiß Teil wenn ihr mich fragt:D), die den Kreislauf auch nicht entlüften konnte.
Als der Rechner auf der Seite lag füllte sich der Kreislaif irgendwann. Als dann alles gefüllt war lief sie wie sie sollte.
 
Ich schließe mich den Vorrednern an... eine Pumpe reicht dicke aus (die von Uter kann man ohne Bedenken so empfehlen).

Wenn du Spass am basteln hast, könntest du vielleicht zwei Kreisläufe machen.
Einer mit dem MoRa für die beiden GPU's und einer für Mainboard und CPU, selbst da reicht aber ein 480er mehr als aus...
Die gesamte Radiatorfläche (MoRa+2*480) sind absoluter Overkill...
 
Joa das ist auch eine gute Idee, hatte ich auch mal.
Einen Kreislauf für zwei Grakas, und ein Kreislauf für die CPU und Chipsatz.
Man braucht eigentlich nur einen weiteren Platz für die zweite Pumpe haben.
 
Schließ mich auch an. ^^
Hab Ne AS XT, 94L/H mit Mora3, 420er slim, GPU fullcover, CPU, und MB chipsätze und spawas, in rund 3 Meter Schlauch
 
Der einzige Grund abseits der beiden erwähnten wäre eine gewisse Ausfallsicherheit zu gewährleisten[...]
Selbst wenn die Pumpe ausfällt (und das ist bei einer guten Pumpe vermutlich unwahrscheinlicher als der Ausfall eines Boxed-Lüfters) brennt die Hardware nicht so schnell durch. Wenn man die Pumpen seriell verschlaucht, dann braucht man die Ventile nicht. Wenn eine Pumpe kaputt ist, dann ist es ihr auch egal ob noch Wasser durch sie gepumpt wird, ich glaube nicht, dass das negative Folgen hat.

Doch, das haben mir sogar mehrere WaKü Hersteller gesagt via E-Mail, als ich sie damals wegen der Pumpen befragt habe, und das klingt auch logisch.
In einem Kreislauf ist der Netto-Höhenunterschied nunmal Null. Es zieht genauso viel Wasser runter wie hochgedrückt werden muss. Wenn man sich einen Wasserfall einbaut oder nur Wasser von unten nach oben Pumpt, dann sieht das natürlich anders aus.
 
Selbst wenn die Pumpe ausfällt (und das ist bei einer guten Pumpe vermutlich unwahrscheinlicher als der Ausfall eines Boxed-Lüfters) brennt die Hardware nicht so schnell durch. Wenn man die Pumpen seriell verschlaucht, dann braucht man die Ventile nicht. Wenn eine Pumpe kaputt ist, dann ist es ihr auch egal ob noch Wasser durch sie gepumpt wird, ich glaube nicht, dass das negative Folgen hat.

Es geht ja im Beispiel auch nicht darum, das die Hardware Schaden nimmt, sondern darum, dass das System nonstop weiterlaufen kann, also unterbrechungsfrei weiterarbeiten kann als wäre nichts gewesen, daher auch die parallele Pumpe mit den Ventielen, denn so kann die defekte im Optimalfall im laufenden Betrieb des Systems gewechselt werden (sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind). Wenn sie seriell verbaut sind geht das leider nicht, da dann der Kreislauf auf jedenfall beim Pumpenwechsel gestoppt werden muss. Außerdem wäre eine solche Konstruktion von der Ausfallsicherheit troztzdem bedenklich, denn wenn die 2. Pumpe sich festfrisst wird die 1. nicht mehr viel Wasser durchdrücken können, daher Parallel. Aber für ein normales System ist das eh egal, das kann auch mal für den Pumpenwechsel abgeschalten werden. :schief:
 
Doch, das haben mir sogar mehrere WaKü Hersteller gesagt via E-Mail, als ich sie damals wegen der Pumpen befragt habe, und das klingt auch logisch.

Dürfte man wissen, wer das war?

Nach deiner Theorie könntest du ja dann auch mehrere Tausend Liter über mehrere Kilometer über Berge mit einer kleinen Pumpe schaffen, wenn es irrelevant wäre :schief:

Du kannst auch mehrere Tausend Liter über Berge mit einer kleinen Pumpen schaffe. Unter der Bedingung, dass du die Leitung vorher vollständig mit Wasser füllst, dich damit zufrieden gibtst, dass es ewig dauert (1-2 l/min sind für "tausende Liter" nunmal nicht viel) und wenn du diese Verbindung ohne eine Leitungslänge von "mehreren Kilometern" baust. Denn die Entfernung spielt natürlich sehr wohl eine Rolle. Der Widerstand von einfachem Schlauch/Rohr ist zwar so klein, dass man ihn bei Wakü-typischen Längen vernachlässigt, aber er ist nicht =0. Schon wenn du mehrere dutzend Meter nutzt, wird der Einfluss messbar und bei mehreren Kilometern ist der Widerstand in der Leitung entscheident.
(umgekehrt hängt der Widerstand natürlich neben der Reibungsfläche/Länge der Leitung auch von der Fließgeschwindigkeit ab. D.h. bei Fließgeschwindigkeiten und damit Durchsatz von nahe Null reicht die schwache Pumpe doch wieder)
 
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