Bitcoin frisst doppelt soviel Energie wie Dänemark

mrpendulum

Software-Overclocker(in)
Bitcoin frisst doppelt soviel Energie wie Dänemark

Es ist in den vergangenen Monaten relativ still um die Kryptowährungen gewesen. Am Mittwoch gab es aber vor allem bei Bitcoin einen massiven Sell-Off, der der bekanntesten Kryptowährung den bisher größten Kursverlust des Jahres bescherte. Gleichzeitig reduzierte der Dump an einem Tag die komplette Marktkapitalisierung um knapp 25 Milliarden Dollar, was ein wenig mehr als 11 Prozent entspricht.

Die schlechten Nachrichten reißen für Bitcoin aber nicht ab. Demnach haben Forscher in einer am Montag veröffentlichen Studie vor den enormen Strommengen gewarnt, die durch das Schürfen von Bitcoin entstehen. In der Zeitschrift "Nature Sustainability" warnen sie gleichzeitig vor den Folgen für die Umwelt. Die Forscher rund um Max Krause vom Oak Ridge Institute for Science and Education haben errechnet, dass das Minen von Bitcoin alleine bis Mitte 2018 30,1 Milliarden Kilowattstunden verbraucht hat. Die Forscher ziehen den Vergleich zu Dänemark, die im gesamten Jahre 2015 31,4 Milliarden Kilowattstunden verbraucht haben.

Würde das Schürfen von Bitcoin also ungebremst weitergehen, könnten am Jahresende weit über 60 Milliarden Kilowattstunden nur für das Schürfen von Bitcoin verbraucht worden sein. Doppelt so viel wie ein ganzes Land im Jahr verbraucht.

Weiter kreiden die Forscher die Bitcoinerzeuger an. Denn was bei vielen Nutzern Zuhause auf dem eigenen Rechner bekannt, haben längst große Akteure übernommen. Gigantische Bitcoin-Farmen stehen oft in China. Dort ist der Strom zwar günstig, wird zu einem beträchtlichen Teil aber durch Kohlekraftwerke erzeugt.
Das geht soweit, dass die Energiebilanz für die Gewinnung von Gold, Platin oder Kupfer deutlich besser als die eines Bitcoin ist.

Quellen:
Wirtschafts Woche
Nature
 
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Das ist ja nun nix Neues. ;)

Die Allerersten haben den Reibach gemacht,

danach kam die Masse und wollte mitzocken,

das funktioniert leider mal nicht,

wenn einer Gewinn macht, muss ein Anderer zahlen. :D
 
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Ist bei Immobilien genauso. Die Miethaie kassieren und die Mieter müssen die Rendite äh.. Miete zahlen.
 
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Wundert mich nicht das es viel Strom frisst, schade bin ich nicht schon früher eingestiegen :D
 
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Ist bei Immobilien genauso. Die Miethaie kassieren und die Mieter müssen die Rendite äh.. Miete zahlen.

Das komische ist nur das Blockchain auch von den großen Unternehmen genutzt wird. RWE, Maersk, Bankymoon, LO3energy oder IBM selbst, um nur ein paar davon zu nennen.

Vielleicht sollte man auf IOTA setzen und azyklische Graphen wie Tangle (directed acyclic graph). Dabei bilden verifizierte Transaktionen den Hash. Der Tangle ist beliebig skalierbar und kann in der Theorie viele Transaktionen gleichzeitig ausführen. Das System wird mit einer steigenden Anzahl von Nutzerendgeräten immer schneller, wobei sich das im Internet of Things durch geringe Latenzzeiten bemerkbar macht. Große Mengen von Energie wie beim Erwirtschaften von Bitcoins bedarf es dafür nicht (im direkten Vergleich).

Näheres dazu hier: The Tangle: an illustrated introduction – IOTA

Wenn der Blockchain so weiterläuft, hat dieser zum Jahresende eher den Energiebedarf von Amerika verpulvert und vermutlich durch die Ausfälle viele in den Ruin getrieben.
 
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Wundert mich nicht das es viel Strom frisst, schade bin ich nicht schon früher eingestiegen :D

Ich hatte direkt in Bitcoin investiert, als der Kurs bei über 16000€ war. Die Trendlinie im Excel hatte eine super Entwicklung prognostiziert. Eine Woche später ist der Kurs dann abgestürzt und liegt mittlerweile bei unter 3300€. Bitcoin: Schwaechelnder Kurs und sinkende Hashrate |
heise online

Aber waren eh nur 60€, die ich übrig hatte, von daher hält sich der Verlust in Grenzen.

Vielleicht erholt sich der Kurs ja auch wieder. So wie AMDs Aktie, bei der ich leider nicht eingestiegen bin. ;)
 
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Ich gehe von einem weltweiten Verbrauch aus.
Irgend jemand muss ja den Atomstrom fördern.:ugly:
He he, etwas Zynisches muss ich ja von mir geben aber die Chinesische Wirtschaft kurbelt es an.:D
Die Wahrheit ist, ich finde das sehr interressant riskant .:daumen:
 
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Bitcoin-Mining verbraucht Strom. Oh Boy.
Gott sei Dank verbraucht das globale Wirtschafts- und Bankensystem ja keinen Strom. Das wäre ja noch schöner.
gRU?; cAPS
 
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Scheiß drauf haben wir eben zwei Währungssysteme die beide dermaßen Energie verschwenden könnten noch eine Dritte einführen die aus irgend einem Grund Wasser verbraucht - haben wir ja auch genug? Hört mir auf dem Vergleich das Papier und Münzgeld auch Energie verbraucht. Wenigstens kann ich damit auch wirklich was bezahlen !!!!

Euer großer Plan ist gescheitert ne gescheite Alternative zu schaffen! Versuchts in 10 Jahre nochmal.... zurzeit ist das Bitcoin Mining Perle vor die Säue - mehr nicht
 
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Einfach keine PoW Coins mehr nutzen... ist leider nicht so einfach, da sie noch die Leitwährung darstellen. :schief:

Proof of Stake, wie z.B. mein geschätzter NAVCoin, dass sollten mehr Leute supporten!
Dezentralisiert, schnell, (anonym), open source, fair für alle und die Umwelt! :daumen:

"PoW Mining is an arms race!" ;-)
 
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