Ultrabooks bleiben weit hinter den Erwartungen zurück

Skysnake

Lötkolbengott/-göttin
Ultrabooks bleiben weit hinter den Erwartungen zurück

Nachdem man zuletzt bei AMD einen 11% geringeren Umsatz für Q2 ankündigen musste, gibt es nun auch enttäuschende Zahlen zu Intels Ultrabooks zu hören.

Laut einem Interview von CNet.com mit dem IDC Analysten JayChou "Sei das Volumen nicht vorhanden, und werde auch weit unterhalb dem liegen, was Intel sich erhofft hatte". In Zahlen bedeutet das, dass "In der ersten Hälfte [von 2012] ungefähr 500.000 Ultrabooks weltweit versendet wurden"

Für das gesamte Jahr 2013 äußert sich Chou wie folgt:" Wir erreichen möglicherweise eine Millionen [Ultrabooks] dieses Jahr. Die Zukunft liegt wirklich in 2013 und wie gut es mit Windows8 zusammen passt".

Zum Vergleich: Intel hatte zum Beginn des Jahres gesagt, das Ultrabooks 40% des Consumer-Laptop-Marktes einnehmen könnten. Da laut IDC für 2012 etwas 225 Millionen Laptops versendet würden, würde man nur einen Bruchteil dessen absetzen, was man sich erhofft hatte. Besonders hart treffen dürfte dies Intel, da Apple mit seinen MacBooks allein in diesem Quartal 2.8 Millionen Einheiten versendet hat, was sogar noch eine Steigerung im Vergleich zum selben Vorjahresquartal mit 2,75 Millionen Einheiten bedeutet.

Als Gründe für dieses Defizit der Ultrabooks nennt Chou, das "zu wenige Modelle den 700$ Preisrahmen erreicht hätten, und sowohl leichter als auch ein schneller reagierendes Betriebssystem wie Windows 8 benötigen würden".

Kurz um, Intels "Ultrabooks" scheinen sich nicht wie erhofft zu einem echten Kassenschlager zu entwickeln, mit dem man Apple unter druck setzen kann, sondern eher zu einem echten Sorgenkind.

Quelle:
MacBook win, ultrabook fail: Numbers not good, says analyst | Business Tech - CNET News
 
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Naja wessen Prozessoren und Chipsätze stecken denn in den Macbooks. So dramatisch seh ich das dann irgendwie nicht. Und 40% des Consumer-Market sind sehr utopisch für ein Premiumprodukt. Also preislich betrachtet Premium, von den Vorzügen eines Ultrabooks profitiert ja nicht jeder. Ob das Ding jetzt 3 oder 2 cm dick ist erhöht den Nutzfaktor nicht maßgeblich.
 
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Ich frage mich immer noch welchen Markt diese Dinger überhaupt bedienen sollen. Die dachten wohl ein Produkt namens Ultrabook verkauft sich von selber, so wie einst das Netbook. Tja, falsch gedacht.
 
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mich wundert das nicht besonders. Was soll ich mit einem Teil der einen I5 oder I7 Prozessor drin hat aber quasi null Grafikleistung?
 
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Die interessanten Ultrabooks liegen für mich in einem preislichen Bereich, den ich für ein Notebook nicht (mehr) in Betracht ziehe (>1000€).
Ansonsten finde ich Ultrabooks immer noch extrem genial und vor allem für den mobilen Einsatz ideal.
 
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Das Hauptproblem ist und bleibt der Preis. Technisch fände ich so ein Teil schon genial, da ich aber kein Desktop-Replacement suche, sehe ich es nicht ein für ein Notebook mehr als 500€ hinzublättern.
 
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Da wird Win8 auch nicht viel helfen. Bei einem Preis von 6-700€ würde die Sache schon anders aussehen, aber 1000€ sind einfach zu viel.
 
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mich wundert das nicht besonders. Was soll ich mit einem Teil der einen I5 oder I7 Prozessor drin hat aber quasi null Grafikleistung?

Ganz einfach - Arbeiten :) (wenn nicht gerade Grafikintensiv)

Ich nutze ein 11" MacBook Air zum Schreiben, Coden, Fotos verwalten und teilweise bearbeiten und natürlich zum surfen. Zusammen mit OSX gibt es nichts angenehmeres. Ich bin absolut kein Apple Fanboy, hatte vorher ein Sony Vaio in 13" (mit schnellerem i5 als im MacBook, höherer Grafikleistung und ebenfalls SSD) dennoch fühlt das MacBook "runder" an. Das Zusammenspiel von Hardware und Software ist halt einfach unübertroffen.
 
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Eben. MAC OS X ist genau auf die Hardware abgestimmt während Microsofts Windows eher so ein für einigermasen zusammengeschustertes Systeme ist welches auf mehreren Geräten läuft und damit auch an Performance verlieren weil es eben für mehrere Systeme angepasst werden muss.
Wenn ein "Ultrabook" dann eben eins von Apple ansonsten normale Notebooks mit Windows oder Linux (welches je nach Distribution sogar noch auf Pentium 2 Notebooks hervorragend läuft im Gegensatz zu Windows 7).
 
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Da wird Win8 auch nicht viel helfen. Bei einem Preis von 6-700€ würde die Sache schon anders aussehen, aber 1000€ sind einfach zu viel.

Mir leuchtet auch nicht ein, wieso da Win 8 die Verkaufszahlen ankurbeln sollte. Es muss sich erst mal zeigen wie dieses "App OS" überhaupt ankommt.
Ein Ultrabook ist einfach teuer. So teure Gerät verkaufen sich wohl nur, wenn ein abgekauter Apfel drauf ist.
 
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Anscheinend sind ja Modelle mit Touchscreen geplant und da hat Win8 natürlich zur Abwechslung mal eine Daseinsberechtigung.
Nur wären mir dann 1000€ immer noch zu teuer. Ist ja kein Apfel drauf. :D
 
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Ich find diese ULV`s für den Preis nicht angemessen.
Das Gehäuse und die Verarbeitung sind wirklich klasse, aber wer kauft sich um >1000€ einen 1,7GHz i7?
Da find ich einen "normalen" mobilen 2,3GHz i5 wo der Turbo auch vernünftig funktioniert viel sinnvoller.
 
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Ganz einfach - Arbeiten :) (wenn nicht gerade Grafikintensiv)

Ich nutze ein 11" MacBook Air zum Schreiben, Coden, Fotos verwalten und teilweise bearbeiten und natürlich zum surfen. Zusammen mit OSX gibt es nichts angenehmeres. Ich bin absolut kein Apple Fanboy, hatte vorher ein Sony Vaio in 13" (mit schnellerem i5 als im MacBook, höherer Grafikleistung und ebenfalls SSD) dennoch fühlt das MacBook "runder" an. Das Zusammenspiel von Hardware und Software ist halt einfach unübertroffen.

genau das ist es. Zum arbeiten braucht es keinen I5 oder I7 ein I3 reicht völlig wenn sowieso keine Grafikleistung vorhanden ist, das würde bei gleicher ARbeitsgeschwindigkeit den Preis senken und die Akkulaufzeit weiter verlängern. Warum das nicht gemacht wird kann ich mir nur aus Marketinggründen erklären wie bei den guten Komplettrechnern (Grafikkarten mit 35GB DDR1 Ram usw)
 
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Ich spreche vermutlich nicht für die Allgemeinheit, aber was mich davon abhält, so ein Teil zu kaufen:

1) Windows vorinstalliert - auf einem Premium-Gerät hätte ich lieber ein brauchbares System. Bitte keinen OS-Flame, aber bei Preisen teilweise über 1000€ ist es wohl nicht zu viel verlangt, dem Benutzer die Wahl zu überlassen.
2) Die mickrige Auflösung(wenige Ausnahmen). Klar sind die Dinger zwischen 13 und 15 Zoll groß, aber 1366x768? Wollen sie die Teile jetzt mit Premium-Image verkaufen oder nicht? 1600x900 sollte bei 13" auch drin sein.
3) TN-Panels(wieder wenige Ausnahmen). Ultrabooks sind auf ein stylisches Look&Feel ausgelegt. An der Displayqualität zu sparen, ist keine gute Idee. IPS wäre sehr wünschenswert(habe seit ein paar Monaten einen IPS-Monitor, und sage nur nie wieder TN). Dass die kürzeren Reaktionszeiten für Gaming bemerkbar besser sind, halte ich persönlich für Einbildung, aber für Spiele reicht die Grafikleistung ohnehin kaum aus.(HD4000 ist etwas unter dem Konsolenniveau)

Der Preis an sich stört mich weniger, solange das Gerät dafür keine Wünsche offen lässt. Und Ultrabooks haben in meinen Augen noch ein paar Kritikpunkte.
 
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Ich mein, wenn man die Erwartungen von vorn herein zu hoch ansetzt, dann ist es auch kein Wunder, wenn diese nicht erfüllt werden. Intel war da einfach viel zu optimistisch, was die Verkaufszahlen anbelangt.
 
Selbst mein 11"-Gerät hat eine native Auflösung von 1366x768 - die gleiche Auflösung hatte mein 13" Sony vaio...
 
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Ich denke, die Apple Laptops sind gar nicht mal nur wegen dem Mac OS so beliebt, sondern auch wegen des Designs. Und da kommt eigentlich kein anderer Hersteller mit. Ich habe selber kein einziges Apple Produkt und bin sicher kein Fan, aber gerade die Notebooks sind in meinen Augen einfach angenehmer. Das Touchpad ist ein richtiger Maus Ersatz und keine Behelfslösung. Das Gehäuse wirkt hochwertig und sieht spitze aus. Tastatur und Display sind auch auf hohem Niveau. Damit macht es einfach Spaß zu arbeiten. Und wenn man das Teil einfach auf dem Schreibtisch liegen lässt, sieht es immernoch gut aus :)
Das haben andere Hersteller bisher einfach so nicht hinbekommen, rufen aber ähnliche Preise auf. Da wunderts mich nicht.

bye
Spinal
 
Spinal schrieb:
Ich denke, die Apple Laptops sind gar nicht mal nur wegen dem Mac OS so beliebt, sondern auch wegen des Designs. Und da kommt eigentlich kein anderer Hersteller mit. Ich habe selber kein einziges Apple Produkt und bin sicher kein Fan, aber gerade die Notebooks sind in meinen Augen einfach angenehmer. Das Touchpad ist ein richtiger Maus Ersatz und keine Behelfslösung. Das Gehäuse wirkt hochwertig und sieht spitze aus. Tastatur und Display sind auch auf hohem Niveau. Damit macht es einfach Spaß zu arbeiten. Und wenn man das Teil einfach auf dem Schreibtisch liegen lässt, sieht es immernoch gut aus :)
Das haben andere Hersteller bisher einfach so nicht hinbekommen, rufen aber ähnliche Preise auf. Da wunderts mich nicht.

bye
Spinal

Da muss ich absolut zustimmen - oft erwisch ich mich selbst dabei wie ich, trotz das eine Maus neben mir liegt, einfach das Touchpad verwende. Durch die Gesten und die Größe des Touchpads ist es einfach verdammt angenehm.

Oft wird halt einfach nur der Preis im Vergleich zur Hardware gesehen - der ist nicht angemessen, keine Frage. Allerdings wird damit das OS und sämtliche mitgelieferte Software (die man im Vergleich zu 98% der mitgelieferten Software auf einem Windows-Rechner) auch verwenden kann, auch bezahlt wird. Genauso wie sämtliche Design-Patente,....

Ultrabooks sind definitiv Interessant für Menschen die bereit sind Performance ein Stück weit zugunsten von Mobilität zu opfern.

Doch viele erwarten für die rund 1000€ halt einfach einen vollwertigen Desktop-Ersatz mit vergleichbarer Leistung und diese Fehlinterpretation gepaart mit mangelnder Information der in Frage kommenden Käuferschicht führten zu eher ernüchternden Verkaufszahlen.
 
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Mir leuchtet auch nicht ein, wieso da Win 8 die Verkaufszahlen ankurbeln sollte. Es muss sich erst mal zeigen wie dieses "App OS" überhaupt ankommt.
Ein Ultrabook ist einfach teuer. So teure Gerät verkaufen sich wohl nur, wenn ein abgekauter Apfel drauf ist.

Ganz einfach. Microsoft wird eine riesen Werbecampagne starten, ich glaube mit einem Budget von 500 Mio Dollar und das wird sich auch positiv auf die Hardwareabsätze auswirken.

MfG
 
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