L.B.
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In einem Seminar des europäischen Kernforschungszentrums CERN wurde heute die Entdeckung eines neuen Elementarteilchens mit einer Masse von rund 126 Gigaelektronenvolt bekanntgegeben. Mit der für die in der Teilchenphysik üblichen Konfidenz von 5σ handelt es sich dabei um das schon Mitte des vorherigen Jahrhunderts durch Higgs, Englert und Brout vorhergesagte Higgs-Boson.
Beim Higgs-Boson handelt es sich um das letzte fehlende Teilchen, das im Standardmodell der Teilchenphysik vorausgesagt wird. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Higgs-Mechanismus, der die Masse einiger Elemtarteilchen, wie z.B. der Quarks oder Eichbosonen erklärt.
Sein Nachweis erfolgt indirekt über die Zerfallsprodukte. Dies können beispielsweise zwei Photonen oder vier Leptonen, wie zum Beispiel Elektronen oder Myonen sein.
Möglicher Zerfall eines Higgs-Bosons in vier Elektronen
Die Analyse der Datensätz aus den zwei unabhängigen Experimenten CMS und ATLAS zeigt eine genaue Übereinstimmung mit den Messungen, die im Dezember 2011 durchgeführt wurden. In der Zwischenzeit konnte die Energie der Protonenstrahlen im Large Hadron Collider von 7 TeV auf 8 TeV gesteigert werden. Durch die neuen Datensätzen können Messfehler in älteren Messungen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
Um weitere Daten zu sammeln, soll der LHC nun drei Monate länger als geplant bis zur nächsten zweijährigen Wartungspause arbeiten. Man erhofft sich dadurch eine eindeutige Identifikation des neu entdeckten Teilchens.
Quellen: www.cern.ch, Pro-Physik.de
Beim Higgs-Boson handelt es sich um das letzte fehlende Teilchen, das im Standardmodell der Teilchenphysik vorausgesagt wird. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Higgs-Mechanismus, der die Masse einiger Elemtarteilchen, wie z.B. der Quarks oder Eichbosonen erklärt.
Sein Nachweis erfolgt indirekt über die Zerfallsprodukte. Dies können beispielsweise zwei Photonen oder vier Leptonen, wie zum Beispiel Elektronen oder Myonen sein.
Möglicher Zerfall eines Higgs-Bosons in vier Elektronen
Die Analyse der Datensätz aus den zwei unabhängigen Experimenten CMS und ATLAS zeigt eine genaue Übereinstimmung mit den Messungen, die im Dezember 2011 durchgeführt wurden. In der Zwischenzeit konnte die Energie der Protonenstrahlen im Large Hadron Collider von 7 TeV auf 8 TeV gesteigert werden. Durch die neuen Datensätzen können Messfehler in älteren Messungen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
Um weitere Daten zu sammeln, soll der LHC nun drei Monate länger als geplant bis zur nächsten zweijährigen Wartungspause arbeiten. Man erhofft sich dadurch eine eindeutige Identifikation des neu entdeckten Teilchens.
Quellen: www.cern.ch, Pro-Physik.de
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