Meltdown und Spectre: Sicherheitsexperten rechnen bald mit Malware

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Bei den Sicherheitslücken Meltdown und Spectre könnte bald die erste Malware in den Umlauf geraten. Sicherheitsunternehmen untersuchen derzeit das Netz und stellen immer wieder neue Dateien fest, die mindestens als Experimente durchgehen und die auch garantiert nicht alle von Sicherheitsunternehmen kommen.

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AMD hält sich beim Thema Microcode-Updates noch sehr bedeckt.

Inwiefern? Hat AMD nicht angekündigt optional Microcode-Updates in den nächsten Wochen zur Verfügung zu stellen?

Weiß man bei Intel Konkreteres, z.B. genauere Termine in Bezug auf fehlerbereinigte Microcode-Updates?
 
Da diese Malware nur die bekannten Exploits ausnutzt, ist man auf der "relativ" sicheren Seite. Schlimm wirds erst, wenn unbekannte Exploits auftauchen.
 
Mir is des relativ scheiß egal, das Thema. Bei allem Respekt.

Aber für mich sind Spectre und -wie haßt der zweite jetz? - Meltdown zu allererst
SCHLAGWORTE. Immer wenn ich darüber les, ..könnt ich auch scho irgendwen schlagen.

Wos tuats jetz genauu? Sicherheitslücken.. guat, die hob i in meine Unterhosen ah..
und leb immer noch (mehr oder weniger).

WOS TUATS JETZT? - Man weiß es nicht. Zumindest nichts konkretes.
Bis dahin könnt alles sein, und vorallem SEHR SEHR heikel und SEHR SEHR potentiell
gefährlich. Also quasi wie unsere Atomkraftwerke.. Vielleicht gibts bei denen auch
bald Patches - Sicherheitslücken ham die nämlich bestimmt auch alle..
 
WOS TUATS JETZT? - Man weiß es nicht. Zumindest nichts konkretes.
Würdest Du Dich nicht nur aufregen sondern mal lesen, dann wüsstest Du, was damit maximal möglich ist und was nicht.

Was dann irgendwer davon gegen Dich oder zunächst gegen die von Dir genutzten Systeme anstellen kann, bleibt der Kreativität überlassen. Halt genauso wie bei anderen Sicherheitslücken bis hin zur heute bekannt gewordenen millionsten Lücke in Flash, die Adobe aber erst in ein paar Tagen stopefen will, obwohl sie schon ausgenutzt wird. Es scheint also immer noch User zu geben, die Flash instaliiert habe und nutzen.

Bis dahin könnt alles sein, und vorallem SEHR SEHR heikel und SEHR SEHR potentiell gefährlich.
Es kann eben nicht alles sein, weil mit den Sicherheitslücken nur eine gewisse Art von Ausspionierung möglich ist. Wer unbedingt jeden Mist aus dem Internet installiern muss, der könnte sich trotzdem organisatzorisch auf seinem Privat-PC gegen nahezu alle Auswirkungen schützen (Account von Spiele-Händlern und KK-Daten, die man da freiwillig hinterlegt hat, u.U. ausgenommen).

Warum das ganze hier in einem HW-Spiele Forum (wohl überwiegend für Heimanwender und nicht für Betreiber von Cloudservices) so riesig aufgebauscht wir, ist mir allerdings ein Rätsel.

Irgendwie wäre mal eine Umfrage interessant, wer schon nur die Updates für seinen internet-Browser manuell herunter lädt und vor der Installation wenigstens auf Korrektheit prüft. Den Aufwand, seinen Browser selber zu kompilieren (mit vorherigem Audit alles Quelltextänderungen) dürfte sich kaum jemand hier antun. Da wird blind auf irgendeinen Update-Server und dem von dort ausgeliefeten Executable vertraut, das nach der Installation theoretisch alles auf dem Rechner tun kann, was es möchte. Bei Spectre/Meltdown geht dann aber die Panik los, dass irgendein verseuchtes Programm, das ich mit Absicht starte (oder das halt über so ein Update unbemerkt auf meinen Rechner kommt), den aktuellen Ram-Inhalt auslesen könnte.
 
Bei Spectre/Meltdown geht dann aber die Panik los, dass irgendein verseuchtes Programm, das ich mit Absicht starte (oder das halt über so ein Update unbemerkt auf meinen Rechner kommt), den aktuellen Ram-Inhalt auslesen könnte.

MIST! Muss sofort patchen, sonst hacken die mir den RTL 2 Stream im RAM und ich bin dann Der Staatsfeind Nr. 1....
 
Würdest Du Dich nicht nur aufregen sondern mal lesen, dann wüsstest Du, was damit maximal möglich ist und was nicht.

Was dann irgendwer davon gegen Dich oder zunächst gegen die von Dir genutzten Systeme anstellen kann, bleibt der Kreativität überlassen. Halt genauso wie bei anderen Sicherheitslücken bis hin zur heute bekannt gewordenen millionsten Lücke in Flash, die Adobe aber erst in ein paar Tagen stopefen will, obwohl sie schon ausgenutzt wird. Es scheint also immer noch User zu geben, die Flash instaliiert habe und nutzen.

Es kann eben nicht alles sein, weil mit den Sicherheitslücken nur eine gewisse Art von Ausspionierung möglich ist. Wer unbedingt jeden Mist aus dem Internet installiern muss, der könnte sich trotzdem organisatzorisch auf seinem Privat-PC gegen nahezu alle Auswirkungen schützen (Account von Spiele-Händlern und KK-Daten, die man da freiwillig hinterlegt hat, u.U. ausgenommen).

Warum das ganze hier in einem HW-Spiele Forum (wohl überwiegend für Heimanwender und nicht für Betreiber von Cloudservices) so riesig aufgebauscht wir, ist mir allerdings ein Rätsel.

Irgendwie wäre mal eine Umfrage interessant, wer schon nur die Updates für seinen internet-Browser manuell herunter lädt und vor der Installation wenigstens auf Korrektheit prüft. Den Aufwand, seinen Browser selber zu kompilieren (mit vorherigem Audit alles Quelltextänderungen) dürfte sich kaum jemand hier antun. Da wird blind auf irgendeinen Update-Server und dem von dort ausgeliefeten Executable vertraut, das nach der Installation theoretisch alles auf dem Rechner tun kann, was es möchte. Bei Spectre/Meltdown geht dann aber die Panik los, dass irgendein verseuchtes Programm, das ich mit Absicht starte (oder das halt über so ein Update unbemerkt auf meinen Rechner kommt), den aktuellen Ram-Inhalt auslesen könnte.

Das Problem bei Meltdown und Spectre sind keine Programme die man lokal installiert hat, ich habe keine Software auf dem Rechner der ich nicht "vertraue". Klar könnte MS oder Valve (oder die NSA bei einem x-beliebeigen Programm) uns etwas unterjubel und uns ausspionieren. Tun sie aber sowieso schon.

Das reale Problem sind Internetseiten, sogar vertrauenswürdige wie PCGH, denn darauf laufen Drittanbieter-Skripte über doubleclick.net, googleadsense.com, usw. die auch teilweise dubiose Javascripts beinhalten. Diese werden lokal ausgeführt und können den Cache auslesen. So können Passwörter, Keys, etc mitgeschnitten werden...
 
Das Problem bei Meltdown und Spectre sind keine Programme

Das stimmt so nur bei Meltdown. Spectr benötigt zwingend ein lokal ausgeführtes Programm. Allerdings können sich auch unter vertrauenswürdigen Programmen Trojaner verstecken. Wie schon erwähnt, hat man dann aber nicht nur Spectr als Problem.
 
Das stimmt so nur bei Meltdown. Spectr benötigt zwingend ein lokal ausgeführtes Programm. Allerdings können sich auch unter vertrauenswürdigen Programmen Trojaner verstecken. Wie schon erwähnt, hat man dann aber nicht nur Spectr als Problem.

Spectre missbrauch lokale Programme, diese stammen aber nicht vom Angreifer. Im Gegenteil: Das lokal ausgeführte Programm ist das Ziel von Spectre, aus diesem werden die Informationen abgesaugt. Beispielsweise könnte Javascript-Spectre-Code versuchen, Informationen des Passwort-Managers auszulesen.
 
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