Kryptogeld: Mittlerweile auch Android-Apps mit Minern versucht

PCGH-Redaktion

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Nachdem bereits Webseiten unter der Hand die Nutzer Kryptowährung schürfen ließen, ist der Trend nun auch auf Smartphones angekommen. Hier lassen heruntergeladene Apps nach Cryptogeld schürfen.

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Ich zitiere mich mal aus der News zur Kryptomining Malware

Ich bin ja mal gespannt, wann die ersten Free to Play Spiele anfangen ungenutzte Rechenleistung zum Schürfen zu verwenden.

Statt 20% CPU Last 40%, das fällt doch kaum auf.


Auf dem Handy ist das also schon mal angekommen, fehlt nur noch der Schritt zum versteckten oder offen als Premiumbezahlfunktion angepriesenen Miner in PC F2P Spielen.

Wenn man darüber nachdenkt, dann ist das sogar enorm Vorteilhaft für den Entwickler und von Nachteil für den Spieler.
Der Spieler kann eher dazu neigen, die Funktion anzuschalten, da er keine direkte Übersicht über die tatsächlichen Kosten hat. Im vielen Fällen würden sich sogar nur die Eltern über die plötzlich gestiegenen Stromkosten wundern.

Ich sehe es schon kommen, entweder EA im nächsten Battlefield/Star Wars/FIFA oder Ubisoft in irgendeinem Titel werden das nutzen.
Oder ist das schon bei Assassins Creed drin und die CPU Last ist deswegen so hoch?
@PCGH sowas kann man doch sicher anhand der gesendeten/empfangenen Datenpakete herausfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder ist das schon bei Assassins Creed drin und die CPU Last ist deswegen so hoch?
Bin nun wirklich kein Anhänger von Verschwörungstheorien,trotzdem war auch das mein erster Gedanke beim lesen des Artikels.
So lange Politik und Justiz die Gefahr nicht erkennen,wird die Kryptomafia weiter ihr Unwesen treiben und uns noch mehr Geld kosten.
 
"Kryptomafia"...hahahahha...der war echt gut. :lol:
Erst ist man eine höchst kriminelle Einzelperson, jetzt wird man schon einer kriminellen Vereinigung zugerechnet.
Informiert euch lieber erst mal bevor ihr wieder irgendwelche haltlosen Anschuldigungen in den Raum werft. :wall::nene:

Ich würde hier ganz einfach sagen: Wer sich so einen Dreck aufs Handy zieht ist absolut selbst schuld...
Aber lieber soll die App im Hintergrund ungefragt minen als dass Kontodaten o.Ä. ausspioniert werden ehrlich gesagt.
Aber das passiert bei solch einer "fragwürdigen" App bestimmt parallel...
 
So lange Politik und Justiz die Gefahr nicht erkennen,wird die Kryptomafia weiter ihr Unwesen treiben und uns noch mehr Geld kosten.

Was soll die Politik schon machen? Das kommt bei offiziellen Apps in die AGBs rein und schon ist man auf der sicheren Seite, noch ist nichtmal klar ob man es überhaupt reinschreiben muß (sicherheitshalber würde ich es machen). Das ganze wird bei den ersten 2-3 großen Fällen ausgebreitet und dann interessiert sich keiner mehr dafür.

Aber das passiert bei solch einer "fragwürdigen" App bestimmt parallel...

Die haben meist ein Interesse unentdeckt zu bleiben und meist sind sie auch nur in einem Geschäftsfeld tätig. Jemand, der auf Spammails spezialisiert ist, der wird meist nicht das nötige Netzwerk haben um, bei Phising, das geklaute Geld in Sicherheit zu bringen und jemand, der auf Phishing spezialisiert ist, will nicht, dass seine Opfer durch hohen Netzwerktraffic verdacht schöpfen.

Es gab sogar einen Miningvirus, der nur deshalb aufgefallen ist, weil er die Sicherheitslücke, durch die er kam, geschlossen hatte und alle infizierten Systeme gegen einen extrem bösartigen Verschlüsselungstrojaner immun waren.
 
Das ganze Thema ist ein riesengroßes Problem, das wir vermutlich nicht mehr los werden...

Was wollen Apple und Google dagegen machen? Die Entwickler reichen ja nur kompilierte Apps ein oder? Folglich dürfte eine Überprüfung unmöglich sein.

Apple kann prüfen, auf welche Daten und APIs eine App zugreift, aber sicherlich nicht, was genau berechnet wird...
 
Was wollen Apple und Google dagegen machen? Die Entwickler reichen ja nur kompilierte Apps ein oder? Folglich dürfte eine Überprüfung unmöglich sein.

Es ist unklar ob das ganze überhaupt einen Verstoß gegen irgendwas darstellt, sofern man es in den AGBs deklariert. Da sich keiner die Sachen durchliest, wird sich praktisch nichts ändern. Nebenbei stellt sich die Frage was man tun will, verzichten ist jetzt nicht immer eine (gute) Option.
 
Einfach den fragwürdigen Apps die Rechte entziehen und vom Internet kappen. Dann wird auch nichts mehr berechnet.
 
Was soll die Politik schon machen? Das kommt bei offiziellen Apps in die AGBs rein und schon ist man auf der sicheren Seite

Und dadurch wird dann eben die ganze AGB unwirksam, da auch AGB's Vorschriften unterliegen und ein Anbieter nicht einfach alles da reinschreiben darf.
Aber das juckt die Anbieter solcher Apps nicht.
 
Einfach den fragwürdigen Apps die Rechte entziehen und vom Internet kappen. Dann wird auch nichts mehr berechnet.

Was soll das bringen? natürlich wird so ne App weiterrechnen, auch wenn sie keine Netzverbindung hat. Sonst würde das ganze ja schnell auffallen, wenn die CPU-Last sinkt, sobald die Verbindung weg ist. Ne, das soll doch so aussehen, als würde die App alleine die Last erzeugen bzw. benötigen.

Ein programmierer, der geistig nicht komplett daneben ist, wird das geschickt genug integrieren, so dass das Mining nicht nachweißbar oder blockierbar ist.
 
Ja, das ist halt der Preis den man für die "Freiheit" eines Android bezahlen muss.
Gratis Malware, Spam, Trojaner und Viren in rauen Mengen.
Da bin ich doch lieber hinter "Gittern", beschützt von iOS.
 
Ja, das ist halt der Preis den man für die "Freiheit" eines Android bezahlen muss.
Gratis Malware, Spam, Trojaner und Viren in rauen Mengen.
Da bin ich doch lieber hinter "Gittern", beschützt von iOS.

Wobei einem Apple wohl auch nicht davor beschützt. Im Moment dürfte es gegen nichts verstoßen, einen Miner in die App einzubauen und folglich dürften die wohl durchgewunken werden.
 
Was soll die Politik schon machen? Das kommt bei offiziellen Apps in die AGBs rein und schon ist man auf der sicheren Seite, noch ist nichtmal klar ob man es überhaupt reinschreiben muß (sicherheitshalber würde ich es machen). Das ganze wird bei den ersten 2-3 großen Fällen ausgebreitet und dann interessiert sich keiner mehr dafür.



Die haben meist ein Interesse unentdeckt zu bleiben und meist sind sie auch nur in einem Geschäftsfeld tätig. Jemand, der auf Spammails spezialisiert ist, der wird meist nicht das nötige Netzwerk haben um, bei Phising, das geklaute Geld in Sicherheit zu bringen und jemand, der auf Phishing spezialisiert ist, will nicht, dass seine Opfer durch hohen Netzwerktraffic verdacht schöpfen.

Es gab sogar einen Miningvirus, der nur deshalb aufgefallen ist, weil er die Sicherheitslücke, durch die er kam, geschlossen hatte und alle infizierten Systeme gegen einen extrem bösartigen Verschlüsselungstrojaner immun waren.
Du tuhst ja so als ob die AGBs über dem Gesetz stehen, da kann ich dich beruhigen das tun sie nicht. Da wir aber zumindest für die nächsten 4 Jahre mal wieder "Neuland Mutti" an der Backe haben wird sich da nicht so schnell was tun.

Was soll das bringen? natürlich wird so ne App weiterrechnen, auch wenn sie keine Netzverbindung hat. Sonst würde das ganze ja schnell auffallen, wenn die CPU-Last sinkt, sobald die Verbindung weg ist. Ne, das soll doch so aussehen, als würde die App alleine die Last erzeugen bzw. benötigen.

Ein programmierer, der geistig nicht komplett daneben ist, wird das geschickt genug integrieren, so dass das Mining nicht nachweißbar oder blockierbar ist.
So einfach wie du dir das vorstellst ist das auch wieder nicht. Wenn der Miner keine neuen Daten bekommt kann er auch nichts mehr berechnen. Der Einzige effeckt wäre ein vollmüllen der Logdatei wenn die App so was überhaupt anlegt.

Auf dem PC würde ich das nicht mal so schlimm finden wenn dafür Itemboxen und der ganze Müll verschwinden würden.
Es geht dabei ja nicht darum die Hardware 24/7 möglichst voll auszulasten sondern Im Optimalfall nur für die Zeit die man spielt die nicht genuzte Leistung zu nutzen.
Grade beim Surfen ist das doch eigentlich eine gute Idee. Keiner mag Werbung, Mining wäre eine Alternative dazu.
Auf dem Handy finde ich es aber unangebracht weil es zu sehr an der Akkuleistung zehrt.
 
Du tuhst ja so als ob die AGBs über dem Gesetz stehen, da kann ich dich beruhigen das tun sie nicht. Da wir aber zumindest für die nächsten 4 Jahre mal wieder "Neuland Mutti" an der Backe haben wird sich da nicht so schnell was tun.

Ich habe nie behauptet, dass sie über dem Gesetz stehen würden.

Tatsache, solange das nicht irgendwie geregelt ist, kann man durchaus reinschreiben, dass man sich als Lohn die Rechenleistung einverleiben darf. Richtig interessant wird es, wenn der Appanbieter im Ausland sitzt. Da dieses Problem zu den weniger schlimmen gehört, wird sich wohl sobald keiner dem annehmen.
 
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