DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

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Der Brite Adam Mudd hat im Alter von 16-Jahren die DDOS-Software Titanium Stresser geschrieben und an Dritte weiterverkauft. Weil großangelegte Angriffe, unter anderem auf Microsoft, Mojang und Teamspeak, mit dem Programm durchgeführt wurden, hat ein britisches Gericht Mudd zu zwei Jahren Haft verurteilt.

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AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Für 450.000€ mal 2 Jahre sitzen oder auf Bewährung find ich nen guten Deal.:D
5 Jahre wären besser...
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Wenn er unbedingt randalieren will, soll er Soldat werden, da darf man wenigstens legal anderes Eigentum stören :P
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Tja damit kann man gut Leben das hat sich immer noch gelohnt :devil:
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Milde strafe für den erzeugt schaden, ein Exempel statuieren sieht für mich anders aus.
Er ist sowieso in weniger als einem halben Jahr wieder frei, erstes vergehen, Einnahmen als Strafe, Computerverbot, gute Führung und womöglich Fußfesseln machen es möglich.
Ich hasse solche emotional zurückgebliebenen Kinder wie die Pest, sie haben mich das letzte Jahr spürbar genervt, zb bei Harwdareluxx wo sie einige Zeit negativ aufgefallen sind.
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Die Strafe dürfte am oberen Ende der möglichen Strafen gelegen haben, immerhin war der Täter zum Zeitpunkt der meisten Taten (vor allem Herstellung und Verkauf des DDOS-Programms) minderjährig. Daher sollte man das Urtel nicht unterschätzen, wäre er 2 Jahr älter gewesen und somit voll straffähig, wäre er wohl für 5-10 Jahre eingewandert. Schon die Entscheidung, dass er sich seiner Taten bewußt war, hat überhaupt eine Strafe ermöglicht, er hätte genausogut nur mit einer Vorstrafe davonkommen können oder sogar auch vollkommen unberührt...
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Für 450.000€ mal 2 Jahre sitzen oder auf Bewährung find ich nen guten Deal.:D
5 Jahre wären besser...
Tja damit kann man gut Leben das hat sich immer noch gelohnt :devil:
Glaubt ihr wirklich er darf das Geld einfach behalten? Entweder wird das eingezogen wegen "Schwarzarbeit" (er hat das sicherlich nicht versteuert) und falls das nicht der Fall sein sollte darf er neben den 2 Jahren bestimmt auch noch einiges an Strafzahlungen leisten...und das sind dann sicherlich mehr als die 450.000€...

@topic: Mich würde jetzt mal interessieren ob das Strafmaß sich rein auf seine eigenen und die bezahlten Angriffe bezieht (also die die er selbst ausgeführt hat) oder ob da auch die Angriffe aller anderen Nutzer der Software mit eingerechnet wurden auf die er ja letztlich keinen Einfluss hatte und nur das "Werkzeug" zur Verfügung gestellt hat. Sollte es Zweiteres sein wäre das Urteil absolut richtungsweisend. Dann kann man nämlich ab sofort auch einen Waffenhersteller verklagen weil jemand mit einer von ihm hergestellten Waffe jemand anderen umgebracht hat. Oder einen Automobilbauer weil jemand mit einem seiner Autos jemand anderen überfahren hat. Wäre im Grunde genau das gleiche Verhältnis...
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Sich in der Hacker-Community einen Namen machen und solche Attacken als Mittel zur Rache (etwa gegen Mobbing) verwenden zu wollen, sah das Gericht als gefährlicheren Grund für Mudds Handeln an.

Die Beweggründe können sowas von unterschiedlich sein,

- Rausch nach dem Gottgleichen Gefühl etwas zu tun, wozu 99,9% nicht in der Lage sind
- manche stehen einfach nur drauf Chaos zu verbreiten
- und und und

Ziemlich pauschale Gerichtsaussage.
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Glaubt ihr wirklich er darf das Geld einfach behalten? Entweder wird das eingezogen wegen "Schwarzarbeit" (er hat das sicherlich nicht versteuert) und falls das nicht der Fall sein sollte darf er neben den 2 Jahren bestimmt auch noch einiges an Strafzahlungen leisten...und das sind dann sicherlich mehr als die 450.000€...

@topic: Mich würde jetzt mal interessieren ob das Strafmaß sich rein auf seine eigenen und die bezahlten Angriffe bezieht (also die die er selbst ausgeführt hat) oder ob da auch die Angriffe aller anderen Nutzer der Software mit eingerechnet wurden auf die er ja letztlich keinen Einfluss hatte und nur das "Werkzeug" zur Verfügung gestellt hat. Sollte es Zweiteres sein wäre das Urteil absolut richtungsweisend. Dann kann man nämlich ab sofort auch einen Waffenhersteller verklagen weil jemand mit einer von ihm hergestellten Waffe jemand anderen umgebracht hat. Oder einen Automobilbauer weil jemand mit einem seiner Autos jemand anderen überfahren hat. Wäre im Grunde genau das gleiche Verhältnis...

Was man hat, hat man und gibt man nicht mehr her...es gibt immer einen weg, und wenn's ne Schubladen im Schuppen ist.
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

übertriebene strafe mmn. geldstraße hätte vollkommen gereicht sodass er mit +- null raus geht.
aber auch hier scheinbar härtere straßen für verbrechen bei denen es um geld geht. traurig
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

übertriebene strafe mmn. geldstraße hätte vollkommen gereicht sodass er mit +- null raus geht.
aber auch hier scheinbar härtere straßen für verbrechen bei denen es um geld geht. traurig

Das würde ich dann "Kuscheljustiz" nennen wie wir es täglich in Deutschland erleben. Wenn ich etwas Illegales unternehme und damit Geld verdiene , ich erwischt werde und dann "nur" das illegale Geld verliere .. wo ist da die Abschreckung ? Warum sollte so was dann nicht jeder versuchen in der Hoffnung nicht erwischt zu werden ? :wall:

Ohne jetzt alle Details zu kennen habe ich den Eindruck das er sehr genau wusste was er da macht. Er hat sich nur für sehr clever gehalten und nicht damit gerechnet das er erwischt wird. Pech gehabt.

In den USA wäre er nicht nur ins Gefängnis sondern auch noch für alle Zeiten ruiniert / verschuldet gewesen. Ich möchte nicht wissen was für einen wirtschaftlichen Schaden MS für den Ausfall von XBOX Live angegeben hätte ... :hmm:
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

übertriebene strafe mmn. geldstraße hätte vollkommen gereicht sodass er mit +- null raus geht.
aber auch hier scheinbar härtere straßen für verbrechen bei denen es um geld geht. traurig
Und was ist mit den Firmen die er damit dazu gezwungen hat Zeit und Geld in die Abwehr zu investieren, das wird dann natürlich auf deren Kunden abgewälzt, es entsteht dabei also realer schaden den wir letztendlich alle spüren, und die unzähligen Menschen die die Auswirkungen gespürt haben die einen Dienst nicht nutzen konnten, wie sollen die potenziellen Kriminellen etwas daraus lernen, wenn sie nur das gutmachen müssten was sie illegal erwirtschaftet haben, daraus entsteht kein Lerneffekt, man will die Menschen mit den Gerichten erziehen und nicht anspornen.
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

offenbar war es nötig geld zu investieren um höhere sicherheit gewährleisten zu können. ich finds übertrieben fertig meine meinung. in DE hätte er wahrscheinlich gar keine strafe bekommen, da hätte der richter nur gesagt "ich lass dich nochmal davon kommen das macht du aber nicht nochmal".

die frage ist wofür wurde er verurteilt? für die knapp 600 angriffe die er durchgeführt hat ? ich glaube er wurde für 660.000 angriffe verurteilt. sollte er für die 600 angriffe verurteilt worden sein, finde ich es trotzdem unverhältnismäßig. aber ich gehe eher davon aus das er für die gesamten angriffe die nicht durch in verursacht wurden, verurteilt wurde.
auch hier frage ich mich wo ist der sinn? er hat software vertrieben wow. wenn irgendwo jem erschossen wird verklagt man dann auch den waffen hersteller?
 
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AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Schon mal was von dem Urteil von Uli Hoeneß gehört :schief:
Den hat man obwohl er extrem beliebt war/ist, eine empfindliche strafe aufgebrummt.
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

ΔΣΛ;8820134 schrieb:
Schon mal was von dem Urteil von Uli Hoeneß gehört :schief:
Den hat man obwohl er extrem beliebt war/ist, eine empfindliche strafe aufgebrummt.

auch hier strafe okay aber mmn nicht verhältnismäßig. er hat steuern hinterzogen ja gehört sich nicht. dennoch wurde er deutlich härter bestraft als leute die von morgens bis abends leute beklauen, ausrauben, verprügeln, vergewaltigen oder sonst was. hier würde ich mich eher über das ein oder andere exempel freuen. die firmen oder personen denen durch ddos angriffe oder hinterzogene steuern anderer geschadet wird. erholen sich schnell. aber leute denen körperliche gewalt angetan wurde erleiden möglicherweise einen schaden den sie ein leben lang mit sich rum tragen.
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Und, empfindest du das Urteil so abschreckend, dass du selber keine 70 Millionen hinterziehen würdest? So eine Menge an Geld sehen wir hier alle zusammen im Leben nicht. Das Risiko erwischt zu werden ist bei solchen Beträgen bereits einkalkuliert. In Anbetracht der abgesessenen Haftzeit war es den Versuch wert. Abschreckend wirken solche Zahlen und Haftstrafen nicht. Eine empfindliche Strafe^^ für eine Tat die den meisten ihr Leben lang verwehrt bleiben wird. Mal davon abgesehen sitzt so mancher Sprayer länger, der müsste sein Leben lang sprühen um einen vergleichbaren Schaden zu verursachen.
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Das die meisten Verbrechen Finanzielle Hintergrund haben scheint dir noch nicht in den Sinn gekommen zu sein ;)
Wo wenn nicht am Geld ansetzen, da wo es den Verbrechnern weh tut, war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Ach, er kann die Kohle von mir aus behalten, solang er nie wieder auf freien Fuß kommt, so einfach. ?
 
AW: DDOS-Attacken: 20-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

Lustig wie hier von manchen über die Gründe spekuliert wird um diese Spekulation dann im nächsten Satz als Tatsache für andere Beispiele herzunehmen (oder gleich auf Deutschland zu übertragen).
Ich finde 2 Jahre Haft (wir reden hier von Aufenthalt in einem Gefängnis, in einem Raum aus dem man nur zu gewissen Zeiten raus darf), schon ein deutliches Beispiel für einen jugendlichen Kriminellen, der im Endeffekt "nur" (dafür aber beträchtlichen) Vermögensschaden erzeugt hat. Ich persönlich würde 2 Jahre eingeschlossen zu sein nicht als "sitze ich mal eben ab für X-hundertausend €" werten, dass kann aber natürlich jeder selbst ganz anders sehen.
Und von zivilen Regressforderungen ist ja im ganzen Artikel auch nicht die Rede.
So, dann will ich auch mal spekulieren:
Sofern vom Geld noch was übrig ist, wird sich das wohl jemand von den großen Firmen (Zivilprozess), oder aber der Staat (z.B. Gerichtskosten) holen. Ich glaube nicht, dass es sich finanziell gelohnt hat.
 
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