RAM Fehler

Ladykilla90

Kabelverknoter(in)
Hallo Leute,

ich habe mir zu meinen 2 x 8 GB G.Skill Ares 2400 MHz gestern nochmal die gleichen Riegel geholt, sodass ich auf 32 GB RAM komme. Gestern habe ich die Riegel dann direkt eingebaut und erst einmal ne Runde Hitman gezockt. Kurz darauf hatte ich jedoch einen Bluescreen und mir wurde ein Memory Error angezeigt.

Daraufhin habe ich dann den Memtest86 drüber laufen lassen und siehe da insgesamt 42 Fehler.
Nun habe ich die 2 neuen Riegel wieder entfernt und den Test nur mit meinen 2 alten Riegeln erneut laufen lassen. Das Ergebnis: 0 Fehler.

Jetzt habe ich meine 2 alten Riegel raus und die 2 neuen Riegel wieder rein und erneut den Test gestartet.
Ergebnis: 0 Fehler.

Dann dachte ich mir, vllt. liegt es an einem Fehlerhaften Slot, also hab ich die 2 neuen Riegel sowohl auf den einen Dual Channel Slots, als auch auf den 2 anderen Dual Channel Slots getestet und siehe da wieder 0 Fehler.

Die RAM Riegel an sich sind also Fehlerfrei und voll funktionstüchtig. Und die Slots scheinen auch i.O. zu sein. Die Riegel laufen im Bios im XMP betrieb mit 2400MHz und den korrekten Timings die vom Hersteller vorgegeben wurden sowie der korrekten Spannung (1,65V)

Zu guter letzt habe ich gehofft, dass sich das Problem selbst erledigt hat und der Fehler vllt nur von einem nicht gut gesteckten RAM Riegel gekommen ist.
Also habe ich die 4 Slots wieder voll bestückt also mit insgesamt 32 GB und habe Memtest 86 erneut angeworfen.
Ergebnis: 42 Fehler.

Ich bin am verzweifeln, denn wie es scheint tritt der Fehler nur auf wenn ich voll bestückt habe mit insgesamt 4 Riegeln, wobei die einzelnen Riegel bzw. Riegelpaare, sowohl alt als auch die neu dazugekauften, in Ordnung sind. Wo liegt jetzt also der Fehler? Habe ich irgendetwas übersehen.
Auch Prime95 zeigt mir, wenn ich alle Riegel auf dem Motherboard bestückt habe, Fehler an.

Gibt es irgendwelche Bios Einstellungen die ich noch aktivieren muss bzw. die ich übersehen habe?

Zu meinem System:

CPU: 4770K
Graka: 2 x GTX 970 Gigabyte G1 im SLI-Betrieb
Motherboard: ASUS Z87 -Deluxe
RAM: 4 x 8 GB G.Skill Ares DDR3-2400 DIMM CL11

Für eure Hilfe und Lösungsansätze danke ich euch bereits im Vorfeld!!
 
BIOS-defaults laden, einmal neustarten, RAM-Profil 1 laden, optional RAM-Voltage herabsetzen und/oder eigene timings eintragen - fertig
war bei mir auch so, selbe RAM-Konfiguration
 
Ich habe bereits, als alle 4 Riegel in den Slots waren, die default BIOS Einstellungen geladen, neu gestartet und anschließend wieder in das fest vorgegebene XMP Profil meines Asus Boards geladen. Dieses stellt die Spannung auf 1,65 Volt und die Timings richtig ein, aber ohne Erfolg!

Manuell habe ich noch nichts an den Timings vorgenommen, dafür kenne ich mich mit der RAM zu wenig aus. Vllt. kann mir das hier jemand erklären was ich für Einstellungen vornehmen sollte damit es endlich funktioniert...

Komisch ist halt nur das es mit 16 GB, also 2 Riegeln, funktioniert und mit 32GB, 4 Riegel, nicht...

Kann sich das hier irgendjemand erklären?

Könnte vlllt. auch was an meinem Motherboard kaputt sein, dass es evtl. nicht mit 4 Riegel umgehen kann?
 
Hier ist der Rechner garnicht mehr gestartet worden. Ich musste immer mindestens einen Riegel (egal welchen) ausbauen und die Batterie herausnehmen, damit er wieder ins UEFI kam. Man konnte auch beobachten, dass UEFI eigene Mondsettings ermittelt hatte und das XMP-Profil ignorierte. Ich vermute Hickhack mit der Comand Rate bzw. einem festen Wert, den er noch auch aus 2-Riegel-Zeiten verwendet hatte und der erst per erfolgreich geladenem XMP-Profil angepasst wird, zBsp die CPU-Ring-Agent-Cache-Dings-Spannung, wo mir gerade leider nicht der passende Name einfällt und aus Faulheit nicht neu recherchiert wird. Ohne können die XMP-Timings nicht gestemmt werden. Hier ging es jedenfalls erst nachdem die Hardware 'neu angemeldet' wurde. Hardware-Reset per Powertaste, Hardware ausbauen, erst nur zwei Riegel einbauen und u.a. CR auf 2 setzen, dann die anderen Riegel... alles Fehlanzeige. Vielleicht kann jemand anderes besser helfen. Einen Defekt würde ich erstmal ausschließen.
 
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Danke schon mal für die Hilfe!

Weiß aber vllt. noch irgend wer Rat und kann mir damit weiterhelfen?
 
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Kurzes Update:

Ich habe jetzt die BIOS Einstellungen per CMOS reset Knopf zurückgesetzt, alle 4 Riegel aber nichts mehr am Takt der Speicher verändert. Sie laufen also momentan mit 1333 MHz. Dann habe ich erneut Memtest86 gestartet und siehe da keine Fehler.

Das Problem tritt also nur auf wenn sie auf 2400MHz getaktet sind. Dafür sind die Speicher ja aber allerdings ja ausgelegt und deswegen habe ich sie mir ja auch gekauft....

Also müsste es ja möglich sein den Arbeitsspeicher auch auf 2400MHz zu betreiben....

Kann mir da jemand mit den Timings helfen? Dann probiere ich mal alles Manuell einzustellen und nicht über das XMP Profil... Vllt ist da ja der Wurm drinn
 
Du könntest mal versuchen die Riegel mit 2400 Mhz zu betreiben, aber dann mit höheren Latenzen, als im XMP-Profil vorgesehen.
Edit
z.B. statt mit 10-12-12-31 (XMP) mit 13-13-13-35
Wenn das denn stabil läuft, gehst du auf 12-12-12-33 oder ähnlich und tastest dich an den Grenzwert heran.
 
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Was hat das für Nachteile wenn ich höhere Latenzen einstelle? Könnte man evtl. auch noch an der Spannung drehen? Also mehr als 1,65 Volt?

Ich habe jetzt den RAM mal auf 2133 MHz eingestellt. Jetzt läuft alles stabil.. Zumindestens im MemTest86. Allerdings habe ich die Latenzen und die Spannung auf Auto gelassen. Welche Latenzen und Spannung währen denn für 2133MHz empfehlenswert?

Also ich hab jetzt mal bei 2400 MHz eine Latenz von 13-14-14-35-2 eingestellt (Original laut XMP 11-13-13-31-2) und trotzdem bekomme ich noch einen Haufen Fehler bei Memtest... Ich versteh es nicht... Wie hoch soll ich denn mit den Latenzen noch gehen?
 
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Was hat das für Nachteile wenn ich höhere Latenzen einstelle?

Der Auslesezyklus dauert etwas länger. Der Unterschied ist aber nur messbar nicht real spürbar.

Könnte man evtl. auch noch an der Spannung drehen? Also mehr als 1,65 Volt?

Ja könnte man, aber DDR3 ist im Grunde mit 1,5 Volt spezifiziert. Mit 1,65 Volt liegt man da schon drüber. Über 1,7 Volt wird hier im "Haswell Overclocking-Thread
http://extreme.pcgameshardware.de/o...ll-oc-guide-inkl-haswell-cpu-oc-liste.html#a7

nicht empfohlen. Mit längeren Latenzen gehst du erstmal schonender an die Sache ran.

Ich habe jetzt den RAM mal auf 2133 MHz eingestellt. Jetzt läuft alles stabil.. Zumindestens im MemTest86. Allerdings habe ich die Latenzen und die Spannung auf Auto gelassen. Welche Latenzen und Spannung währen denn für 2133MHz empfehlenswert?

Schau mal auf der Herstellerseite, vielleicht findest du da Angaben. Allgemeine Angaben kann man dazu nicht machen, da produktspezifisch.

Wie hoch soll ich denn mit den Latenzen noch gehen?

Ich würde es nochmal mit 14-14-14-36-2 oder 15-15-15-38-2 probieren.
 
kann auch sein das dein brett mit vollbestückung es einfach nicht schafft.

wieso hast du dir keine 2x 8gb gekauft?
 
Hat er doch. Zweimal sogar. :)

Wie geschrieben ist das was der TO versucht genau das, was ich hinter mir habe.
Die DDR3-1333 sind nach dem Reset völlig normal. Das ist auch die Geschwindigkeit mit der die Intel-Systeme mit Default-Einstellungen immer booten egal ob mit oder ohne XMP. Ich kann nur von Erfahrungen mit dem Gigabyte GA-Z97 Gaming 5 ausgehen. 1.65 V sind kein Problem für RAM und Board aber trotzdem viel zu viel. Die braucht man mit den Ares nicht, nur beim Hochtakten auf 2800 und selbst dann reichen ~1.6 V... Ich habe sie zur Zeit auf 1.58 V laufen. aber nur weil ich noch keine Zeit hatte zu sehen wie weit runter ich mit 4 Riegeln kann also da sind schon die 'lieber etwas mehr über prime-stable" drin. Der Rest vom System steht zur Zeit komplett auf "auto" außer dass alle CPU-Kern-Multis auf 44 gesetzt wurden. Hier wurden bei der Upgrade-Aktion leider alle UEFI-Profile gekillt, was ich dem Beta-Gefrickel namens UEFI zuschreiben muss. :)

Ist das BIOS aktuell? ...und wurde korrekt für Dual-Bios, also für beide Flash-ROM's durchgeführt?
Ich tippe weiterhin auf zu geringe Auto-Werte, was zBsp. die CPU-Input-Spannung betrifft. 1.800 V wären beim Devils Canyon normal und damit laufen hier auch die 32-GB Ares mit XMP-Profil. Aida64 liest 1.78 V aus.

Wenn man recherchiert findet man unterschiedliche Aussagen. Auf dem einen Board von Hersteller X werden durch das XMP-Profil diverse Spannungen angehoben, die man dann wieder manuell anpassen sollte/muss. Auf anderen Boards muss man diese Spannungen erst manuell rauf- und sogar in einigen Fällen die stock-Spannungen herab setzen. Unterm Strich also alles keine echte Hilfe, nur Anhaltspunkte. Ich hatte auch einmal gelesen, dass man die alten Haswell's ganz einfach Richtung 4 oder 4.2 GHz hochtakten muss, dann laufen auch die höheren RAM-Multis korrekt, was im Prinzip wieder für höhere Spannungen abseits der DRAM-Spannung spricht. :)

Startest du Memtest unter DOS oder Windows?
Laufen OC-Tools von Asus oder das Intel Extreme Tuning Utility? - lieber erstmal alles deinstallieren, falls dem so ist
Stehen alle PCH u. CPU-Voltage-Einstellungen nach dem BIOS-Reset wirklich auf "auto"?
...nur nochmal zum Gegenchecken gefragt
 
Hat sich etwas ergeben?

Gestern habe ich kurz eine USB-3.0 HDD und einen USB-Drucker angeschlossen und schon gab es beim nächsten Kaltstart wieder Bootschluckauf. Hier äußert es sich indem der Monitor dunkel bleibt und dann nur noch regelmäßiges Klacken aus dem PC-Speaker kommt. -> dann hilft nur noch der Netzteilschalter. Nach 3 Sekunden CMOS-reset-Jumper brücken, kam ich wieder ins UEFI musste dann aber doch wieder zwei Riegel rausnehmen, die aber auch nicht auf Dauer ohne Bootloop blieben. :)

Ich hatte keinen Bock mehr auf Settings Ausprobieren und habe kurzerhand mit zwei RAM-Riegeln einen Reflash mit "efiflash deineda.tei /c" eingeleitet und sofort nach dem ersten richtigen Durchbooten diese Werte fix gesetzt:

- RAM Voltage auf 1.62 V
- Command Rate manuell für beide Kanäle auf 2
hier in den manuellen RAM Timing-Einstellungen versteckt sich beim Gigabyte Z97X-G5 auch die Option:
- Speicherstart "normal", wieder für beide Kanäle
- ErP deaktiviert lassen
- Dummy Load aktiviert (steht als Lösungsversuch 1x im Gigabyte-Forum, hatte ich sonst durchweg aus)

-> einmal reboot und dann meine gewohnten Settings (XMP-Profil 1, RAID an, CSM aus, Audio aus, Interne Grafik aus, LED aus...)

Es wurden mehrere Kalt- und Warmstarts durchgeführt und anschließend alle vier Speichermodule ohne Auffälligkeiten und natürlich mit den gewünschten Timings installiert. Wieder wurden Neustarts durchgeführt und diverse USB-Geräte durchgewechselt. Alles gut soweit.
Dann bis zum nächsten Mal UEFI. :hmm: Hoffe, es hilft jemandem weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder einfach bei 2133MHz bleiben, wenns stabil läuft. Der Unterschied zu 2400MHz ist vernachlässigbar gering.
Gruß T.
 
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