News Lautsprecher: Magnetloser Ansatz soll Gewicht und Kosten sparen

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In Frankreich arbeiten Forscher gerade an einem neuen Lautsprecherkonzept: DEA-Lautsprecher sollen leichter und günstiger als bisherige Modelle sein. Möglich wird das durch einen anderen Antrieb, der nicht mehr auf Magnetfelder setzt.

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Die Idee hört sich gut an aber:
So sollen die Modelle durch den Wegfall von Magneten und Spulen kostengünstiger und leichter werden.
Bei Regallautsprecher für ~450€ (oder eben auch drüber) würde ich dann keine Preisnachlässe erwarten.
Nei Kopfhörer könnte das werden.
 
Was ist eigentlich aus den Lautsprechern geworden die den Sound direkt neben dem Ohr erzeugen können? Zu teuer? Einfach wieder eingestampft? Höre Nichts mehr davon. Wäre ja schon von Vorteil wenn man laut Musik von seiner Anlage hören kann, während der Nachbar Nichts mitbekommt. Ob dass auch mit Bassfrequenzen funktioniert weiß ich aber nicht. Ich hatte mal was darüber vor vielen vielen Jahren im Spiegel gelesen.

aahh gibt es ja noch aber scheint bisher nur so erfolgreich wie die Razer RGB Coronamaske zu sein. ;)
 
Noch kostengünstiger?
Ein Lautsprecher für einen Fiesta kostet Ford gerade mal etwas über 1€ im Einkauf...
Die Premiumlautsprecher sind kaum teurer.
 
Kosten und Ressourcen einsparen sind immer sinnvoll... aber bitte nur dann wenn die Langlebigkeit oder Qualität nicht darunter leidet...

Bei Regallautsprecher für ~450€ (oder eben auch drüber) würde ich dann keine Preisnachlässe erwarten.
Nei Kopfhörer könnte das werden.
Meine Kopfhörer kosteten auch umdie 400€ :D
Nicht das Material kostet bei solchen Lautsprechern so viel, sondern die Arbeitszeit....
Ich hatte mal was darüber vor vielen vielen Jahren im Spiegel gelesen.
Noveto sind Insolvent geworden, Geld ist futsch...

Ein Lautsprecher für einen Fiesta kostet Ford gerade mal etwas über 1€ im Einkauf...
Die Premiumlautsprecher sind kaum teurer.
Wieso müssen Leute immer so maßlos übertreiben?
Ein originaler Ford Fiesta Lautprecher kostet ca 30-100€. In der Herstellung sind es keine 1€ sondern deutlich mehr. Einen gebrauchten vom Schrottplatz zählt in dem Fall nicht.
 
Gibts doch schon seit 30 oder 40 Jahren zumindest mir so lange bekannt), elektrostatische Lautsprecher.
Mal wieder das Rad ein zweites Mal erfunden.Yeahhhh
 
Elektrostatische Lautsprecher gibt es sogar schon seit 70 Jahren, aber ich musste auch erstmal verstehen, worin der Unterschied liegt:
Normalerweise hat man eine statische Elektrode und relativ dazu schwingende Membran. Hier verformt man scheinbar die Membran in sich durch elektrostatische Kräfte, die innerhalb der Membran generiert werden.

Wie man damit das größte Problem von Elektrostaten, den eingeschränkten Bewegungsbereich der Membran, lösen will, ist mir aber schleierhaft. Das System wirkt im Gegenteil noch steifer/noch eingeschränkter und auf noch kleineren Hub beschränkt. Zudem scheint es mir auch elektrisch ungünstiger – bei herkömmlichen Elektrostaten wird die Membran nur dauerhaft aufgeladen, die Ladungsänderungen beschränken sich auf den gut zugänglichen Stator. Hier muss der gesamte Stromfluss über die Membran laufen, die aber möglichst leicht und dünn bleiben soll.
 
Kosten und Ressourcen einsparen sind immer sinnvoll... aber bitte nur dann wenn die Langlebigkeit oder Qualität nicht darunter leidet...


Meine Kopfhörer kosteten auch umdie 400€ :D
Nicht das Material kostet bei solchen Lautsprechern so viel, sondern die Arbeitszeit....
:daumen:

Also praktisch hat der Endkunde nichts davon.
Die Langlebigkeit inc. Qualität ist schon bei der akt. Methode gegeben.
Die Arbeitszeit dürfte sich auch nicht markant verändern.

Hier muss der gesamte Stromfluss über die Membran laufen, die aber möglichst leicht und dünn bleiben soll.
Hört sich dann eher doch danach an die Langlebigkeit drastisch zu verkürzen.:ka:
 
Elektrostatische Systeme sind sehr effizient; passend zum niedrigen Stromverbrauch dürfte der Verschleiß gering sein. Im Interesse eines brauchbaren Klangs sollte man sowieso in einem Bereich bleiben, wo angelegte Spannung und bewegte Ladungsmenge einigermaßen linear korrelieren, also weit unterhalb von elektrisch bedenklichen Regionen.

Aber eben genau das lässt eine starke Beschränkung der maximalen Leistung zu befürchten, da das System selbst einen Flaschenhals für den Ladungsfluss darstellt. Habe gerade mal geguckt – HiFi-Gläubige bescheinigen einigen bestehenden Elektrostaaten "Einsatzbereitschaft" nach 60 Sekunden Ladezeite für die Membran und "optimalen Klang" nach 3.600 Sekunden. Hier wird ein System mit 0,0005 Sekunden pro Ladungswechsel vorgeschlagen. Selbst wenn man da zwei Größenordnungen abzieht, weil man nicht zu denjenigen gehört, die den Unterschied zwischen bei Vollmondschein in Weihwasser und während Mondfinsternissen in 8.000 m Höhe geflochtenen Kabeln gehört und weitere zwei Größenordnungen, weil die Forscher tatsächlich eine geniale Idee hatten und natürlich viel stärker auf diesen Aspekt optimieren müssen, selbst dann bleibt immer noch eine Verschlechterung um knapp Faktor 1.000. Ausgehend von einer Technik, bei der die Leistung pro Fläche schon alles andere als toll ist.
 
Ist die Frage, ob sie das so hinbekommen. Es gibt ja haufenweise Erfindungen, die theoretisch billiger sind, aber in der Praxis dann gescheitert sind., Die konventionelle Lautsprecherindustrie hat ja weit über 100 Jahre Erfahrung und ist gut eingespielt. Billige Lautsprecher gibt es zuhauf.

Also praktisch hat der Endkunde nichts davon.
Die Langlebigkeit inc. Qualität ist schon bei der akt. Methode gegeben.
Die Arbeitszeit dürfte sich auch nicht markant verändern.

Ihr geht vom falschen Bereich aus. Das ganze wir sich wohl nicht bei irgendwelchen 400€ Kopfhörern etablieren, auch nicht bei solchen für 40€, sondern eher bei 5-10€.

Realistisch betrachtet wird man es wohl als erstes bei Dingen, wie billigen PC Monitoren sehen. Die Anforderungen sind nicht hoch (muß halt eben nur verständlich sein), da kann man sich auch einiges erlauben, der Preis ist dafür umso wichtiger.

Wenn das ganze überhaupt auf den Markt kommt und sich nicht bei den gescheiterten Konzepten einreiht.
 
Bei Lebensmitteln, nennt man das "Mit verbesserter Rezeptur".
"Verbesserte Rezeptur" muss dabei keine Qualitätssteigerung bedeuten, sondern das Produkt kann kostengünstiger hergestellt werden, der Endpreis bleibt für den Verbraucher jedoch gleich oder steigt sogar.
 
Billiger ist wirklich nicht das was bei klassischen Lautsprechern fehlt. Billigzeug gibt es schließlich schon ewig für wirklich sehr schmale Euros.
Eher wäre da noch das Thema Design interessant, also wenn der Aufbau eine Andere Optik/Integration erlaubt als der klassische Magnet Treiber.
 
Und wie sieht das mit der Langlebigkeit aus? Kann mir gut vorstellen dass dieses "leitfähige Fett" irgendwann mal austrocknet. Kann man die Lautsprecher dann wegschmeißen? Ein magnetbasierter Lautsprecher hingegen hält praktisch ewig.
 
Wieso müssen Leute immer so maßlos übertreiben?
Ein originaler Ford Fiesta Lautprecher kostet ca 30-100€. In der Herstellung sind es keine 1€ sondern deutlich mehr. Einen gebrauchten vom Schrottplatz zählt in dem Fall nicht.
Tut mir leid, deine Illusionen zu zerstören... Ich hab die Preise selbst gesehen.. hab lang genug für den Verein gearbeitet.
 
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