Intel-Grafikkarten: DG2-GPUs im Xe-HPG-Ausbau zur CES 2022?

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Wettbewerbsfähige Gaming-Grafikprozessoren von Intel in Konkurrenz zu AMD und Nvidia befinden sich bekanntlich bereits seit geraumer Zeit in Entwicklung und die offizielle Vorstellung vor Markteinführung könnte laut unbestätigten Informationen kurz nach dem Jahreswechsel kommen.

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Freue mich schon sehr auf den neuen Wettbewerber im GPU-Markt, der hoffentlich die Preise etwas normalisieren könnte.
Aber andererseits ist das Inttel, da ist eine Normalisierung der Preise nicht wirklich zu erwarten... -.-
Vermutlich ist denen sehr klar, dass die Kunden bereit sind jeden noch so übertriebenen Preis zu zahlen, solange wer anderes noch teurer ist. Und noch teurer als nV wird selbst Intel schwer fallen...
Wobei die 400 € für die letztjähige 250 €-Klasse verlangt ja die Konkurrenz mittlerweile auch. -.-
 
Selbst wenn die Karten 3070 Leistung schaffen, ist das 2022 mit Ausblick auf RTX 4000 und RX7000 mit angeblich fast doppelt bis hin zu womöglich 2,5facher Leistung bei den Flaggschiffen sicherlich ein möglichst schlechter Zeitpunkt.
Ich werde wegen den derzeit erhöhten Preisen deswegen bis Ende nächsten Jahres ausharren.
Es sei denn, Intel haut einen unverschämt niedrigen Preis raus, wofür andere glatt ihre Seele für hergeben würden.
Das müsste also quasi zumindest so ein Kyro Underdog sein, um eine Chance zu haben.
Gute Leistung für den allgemeinen Spieler, zu sehr verlockenden, absolut humanen Preisen.
Aber selbst dann steht noch die Sache mit den Treibern im Raum.
Bekommen sie das dieses Mal alles in den Griff, oder wird es wieder ein großer Griff ins Klo, wie bereits zwei mal zuvor?
Ich bleibe skeptisch, bis der Raff sich freiwillig sich so ein Ding in den Rechner steckt und anschließend im ausgiebigen Videotest lächelnd Entwarnung gibt.
 
Freue mich schon sehr auf den neuen Wettbewerber im GPU-Markt, der hoffentlich die Preise etwas normalisieren könnte.
Aber andererseits ist das Inttel, da ist eine Normalisierung der Preise nicht wirklich zu erwarten... -.-
Vermutlich ist denen sehr klar, dass die Kunden bereit sind jeden noch so übertriebenen Preis zu zahlen, solange wer anderes noch teurer ist. Und noch teurer als nV wird selbst Intel schwer fallen...
Wobei die 400 € für die letztjähige 250 €-Klasse verlangt ja die Konkurrenz mittlerweile auch. -.-
Die korrektere Formulierung wäre in diesem Falle eher, da es Intel ist, ist nicht mit dem Entfall typischer Häme und Vorurteile zu rechnen. ;-)
Dein Vermutung entbehrt jedweder Logik und markttechnischer Grundlagen. Intel betritt hier komplett neu und als Underdog einen Markt der seit Jahren primär von nVida und von AMD bedient wird und ganz offensichtlich hat man keine Produkte im Portfolio, die die Konkurrenz mal eben vom sprichtwörtlichen Platz fegen werden, d. h. eine preistechnisch sinnvolle Platzierung bleibt unverzichtbar um eine echte Konkurrenzsituation und Interesse für die Produkte des neuen Marktteilnehmers zu schaffen.
Darüber hinaus kolportierte bspw. MLiD unlängst, dass bzgl. Xe-HPG angeblich die Rede von einem HighVolume-Launch ist in Verbindung mit einem sehr aggressivem Pricing. Insbesondere letzeres dürfte hier unverzichtbar sein (wie bei AMD und Zen) auch wenn Intel hier noch die Option hätte auf die großen OEMs zu setzen, jedoch dürfte das vertriebstechnische Ziel voraussichtlich primär erst mal sein sich einen Namen als ernstzunhemender Konkurrent zu machen und in dem Falle werden die sich wohl nicht auf den OEMs ausruhen können/wollen. (Wobei eine gewisse Mindestmenge über die OEMs per se seinen Weg in den Markt finden wird, d. h. hier werden absehbar Anteile an GPUs von AMD, primär jedoch von nVidia substituiert werden.)

Selbst wenn die Karten 3070 Leistung schaffen, ist das 2022 mit Ausblick auf RTX 4000 und RX7000 mit angeblich fast doppelt bis hin zu womöglich 2,5facher Leistung bei den Flaggschiffen sicherlich ein möglichst schlechter Zeitpunkt.
Ich werde wegen den derzeit erhöhten Preisen deswegen bis Ende nächsten Jahres ausharren.
Es sei denn, Intel haut einen unverschämt niedrigen Preis raus, wofür andere glatt ihre Seele für hergeben würden.
Das müsste also quasi zumindest so ein Kyro Underdog sein, um eine Chance zu haben.
Gute Leistung für den allgemeinen Spieler, zu sehr verlockenden, absolut humanen Preisen.
Aber selbst dann steht noch die Sache mit den Treibern im Raum.
Bekommen sie das dieses Mal alles in den Griff, oder wird es wieder ein großer Griff ins Klo, wie bereits zwei mal zuvor?
Ich bleibe skeptisch, bis der Raff sich freiwillig sich so ein Ding in den Rechner steckt und anschließend im ausgiebigen Videotest lächelnd Entwarnung gibt.
Kolportiert werden RTX 3070 bis 3070 Ti-Niveau, zumnidest in einer undifferenzierten, allgemeinen Aussage, denn dass das mit Raytracing nicht mehr ganz so einfach ist, demonstrierte ja bereits RDNA2 hinreichend. Dabei handelt es sich am oberen Ende um GPUs in der 500 US$ MSPR-Range, d. h. das ist weitaus volumenträchtiger als das HighEnd und nach unten hin decken sie ja anscheinend das gesamte Portfolio ab (wenn sie es wollen, was jedoch der Fall zu sein scheint) und dementsprechend habe sie hier das Potential sich leicht einen gewissen Marktanteil abknapsen zu können, insbesondere wenn sie liefern können und ihre Preise sich relativ zu den Mitbewerbern daher nicht so leicht in die Höhe treiben lassen (aber ob das Anfang 2022 noch ein nenneswertes Thema sein wird, wird man erst mal abwarten müssen).
Darüber hinaus ist der Zeitpunkt gut gewählt, wobei 4Q21 gar noch besser gewesen wäre. Man ist ausreichend weit vom NextGen-Release entfernt und etwas wie eine verdoppelte Performance einer möglichen RX 7900 XT spielt für Käufer in der Leistungsklasse per se keine Rolle (zumal sich bzgl. diesem erhofften Heilsbringer auch schon immens hohe MSRPs im Äther finden, so bei MLiD).
Bezüglich den Treibern muss man ihnen natürlich noch einen gewisse Reifezeit zugestehen, andererseits sieht man sich all die Tests mit Xe bisher an, dann ist hier nirgends die Rede von kategorische Problemen, d. h. es erscheint nicht sonderlich wahrscheinlich, dass es hier mit Blick auf die Software ewas in der Art eines kategorischen NoGo's geben wird. Vielleicht ein paar anfängliche Defizite, die nachträglich behoben werden.

Im best case hat man ab Anfang 2022 drei GPU-Hersteller im Markt, die was etwas mehr Druck auf nVidia ausüben dürfte und was für Konsumenten grundsätzlich von Vorteil ist.
 
Die Intel Karten werden kein High-End sein. Eher Mittelfeld... Preislich wird man sich an Nv und AMD orientieren. Es geht schließlich ums Geldverdinen... Wer glaubt, dass die Preise wegen Intel fallen werden, irrt.
 
Dass Intel ein RTX 3070-Niveau nun nicht plötzlich für 200 € verschleudern wird, dürfte wohl selbst dem unbedarftesten Konsumenten und Foreuser klar sein. ;-)
Wenn man hier einen ordentlichen Einstand hinlegen will, wird man dennoch P/L-technisch attraktiver als die etablierte Konkurrenz auftreten müssen.
Eine gute Verfügbarkeit aufgrund relativ hohem Volumen ist möglicherweise ein Pluspunkt für Intel, wird aber dennoch nichts daran ändern können, dass hier im Wesentlichen der Preis als (anfängliche) Stellschraube herhalten muss.

Wenn deren vorläufiges Xe-Topmodell die Leistungsmarke tatsächlich erreicht bzw. gar die Ti, dann reden wir hier über ein Äquivalent von 499 US$ MSRP bei der RTX 3070 (8 GiB) und 479 US$ MSRP bei der RX 6700 XT (12 GiB). Beispielsweise wenn Intel gar Ti-Niveau erreicht, könnten die auch 499 US$ ansetzen, d. h. die würden für den gleichen Preis mehr Leistung und mehr Speicher anbieten (aktuell werden hier 16 GiB GDDR6 kolportiert), d. h. das P/L-Verhältnis wäre bei ihnen schlicht besser ... übrigens ein Vorgehen, das einem von AMD sehr bekannt vorkommen sollte. ;-)
Wie weit man das "a very aggressive pricing" auslegen darf, wird man abwarten müssen, aber selbst ein Preis von 479 US$ wäre damit nicht abwegig.
Die Frage bleibt dann bzgl. etwaigen Pferdefüßen oder wird am Ende alles so (unkompliziert) funktionieren, wie man es gemeinhin erwarten würde? Welche Raytracing-Leistung wird Xe haben? Rangiert das eher auf dem Niveau von nVidia oder eher auf dem von RDNA2. (Dass es gar leicht über dem von nVidia rangiert, würde ich erst mal für das unwahrscheinlichere Szenario halten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Karten wird man hauptsächlich in OEM-Rechnern verbaut bekommen.

Wer glaubt, daß durch Intel die Preise fallen lebt in einer Traumwelt.
Intel hat dafür einfach nicht genug Fertigungskapazitäten.
 
OEMs: Das weiß man nicht und Aussagen zu einem "sehr aggressivem Pricing" deuten eher auf ein grob gleichwertiges Augenmerk auf den Retailmarkt hin. Bei OEMs würde man das einfach so einpreisen können und das wäre am Ende auch nicht berichtenswert, da man von OEMs nur Komplettsysteme und keine Einzelkomponenten bekommt, widerspricht sich also etwas.
Dass Intel dennoch einiges Volumen über die OEMs absetzen wird, steht jedoch ebenso außer Frage, denn den Vertriebskanal haben sie nun einmal größtenteils in der Hand und da ist es nur naheliegend auch hierrüber ein gewisses Volumen abzusetzen.
dGPU- und AIB-Statistiken um die Jahresmitte 2022 herum werden sicherlich interessant werden.

Fallende Preise: Wow, hier grassiert wohl wieder eine eklatante Leseschwäche ... aber gerne noch mal langsam: Was Intel mit seine Preisen macht ist eine Sache, was dagegen AMD und nVidia mit ihren machen, bspw. ob die sich gezwungen sehen (in irgend einer Form) anzupassen oder auch nicht, ist eine komplett andere Sache.
Beispielsweise weiß man schon, dass nVidia eine Refresh in Arbeit hat, den man als eine Art Reaktion interpretieren könnte, denn nach derzeitigem Stand könnte ein solcher Refresh nicht wirklich auf AMD ausgerichtet sein, da die froh sind ihre Hardware überhaupt in den Markt zu bekommen. Hier darf man erst mal abwarten und hoffen, wann der in Aussicht gestellte "GPU-RampUp" bei denen stattfinden und im Markt ankommen wird.

Fertigungskapazitäten: Intel wird hier seinerseits bestenfalls Packaging-Kapazitäten veranschlagen müssen, da die Chips bei TSMC gefertigt werden. Darüber hinaus hat Intel bei TSMC ein immenses Auftragsvolumen von immerhin um die 3,7 Mrd. US$ für 2021 während AMD gerade insgesamt auf rund 4,7 Mrd. US$ kommt für seine sämtlichen Produkte, d. h. inkl. sämtlicher CPUs und der Konsolen-SoCs. Offensichtlich ist Intel wohl doch ein etwas größerer Kunde bei TSMC. ;-)
 
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Die gebuchten TSMC-Kapazitäten würde ich eher als Starthilfe sehen. Mittelfristig hat Intel einen extremen Fab-Überschuss, weil während der 10-nm-Verzögerung in großem Maßstab zusätzliche Waferkapazitäten für übergroße 14-nm-Designs geschaffen wurden. Würde Intel diese bestehenden Werke auf aktuelle Prozesse umrüsten, müssten sie nach der Rückkehr zu normalgroßen CPUs Überkapazitäten in der Größenordnung von 30 bis 60 Prozent haben, was ausgehend von einem der größten Chipfertiger weltweit mehr als die gesamte von AMD genutzte Waferfläche wäre. Ein Teil davon wird man im Rahmen der neuen Foundry-Pläne an externe geben (und das auch in älteren Prozessen ohne Umrüstung), aber die Nutzung sich abzeichnender Fab-Überschüsse dürfte ein gewichtiger Grund für den Einstieg in die GPU-Produktion überhaupt gewesen sein. Ob eher OEM oder eher Retail und zu welchen Preisen wird sich zeigen – ich persönliche rechne damit, dass Intel zunächst die Einsteiger bis Mittelklasse in Komplett-PCs anvisiert. Aber auch das würde reichlich Druck für AMD und Nvidia bedeuten, denn das sind die volumenträchtigen Märkte.
 
"Starthilfe" kommt meinem Dafürhalten grundsätzlich nicht hin, da Intel schon lange recht viele Kapazitäten bei TSMC gebucht hat. (Bspw. in 2019 waren die gar noch ein größerer Kunde als AMD.) Hier werden/wurden jedoch überwiegend AI- und FPGA-Chips gefertigt, vielleicht auch ein paar kleinere Chipsätze oder bspw. Netzwerkchips. Deren Umsatzvolumen hat sich jedoch sukzessive weiter gesteigert. Von 2020 auf 2021 hat sich ihr Auftragsvolumen bei TSMC um eine weitere Milliarde US$ (+35 %) erhöht, also durchaus beträchtlich und reguläre CPUs stehen aktuell nicht nicht auf dem Plan und selbst bei Ponte Vecchio, bei dem man sich gemäß offizieller Roadmap die Optionen offen gelassen hat, könnte man mit der aktuell anscheinend guten Entwicklung bei 7nm (Intel 4) annehmen, dass die den präferiert auf ihrem eigenen Prozess fertigen werden *), d. h. wenn es keine unerwartete Marktexplosion in den andere Segmenten gibt ***), wird ein nennenswerter Teil hier tatsächlich gebuchte 7nm-Fertigung sein (N7(P) oder N6) für Xe-HPG, bei dem man zudem Anfang des Jahres einen (relativen) HighVolume-Launch erwartet.

Und ja, deine Einschätzung teile ich und das wird nVidia und AMD gleichermaßen treffen um so leichter bei den OEMs, wo Intel mit Bundling-Angeboten arbeiten kann **). nVidia als Platzhirsch bei dGPUs wird es grundsätzlich treffen, weil die bisher den Großteil des Marktes bedienen, AMD wird es treffen, weil ihr deutlich kleineres Volumen weiter schrumpfen wird (bzw. ihr Wachstum ausgebremst werden wird).

Sofern es Intel hier bzgl. der Consumer-Grafik also nicht in den Sand setzt, wird man hier ab 2022+ (vermutlich noch mehr ein, zwei Jahre später mit einer NextGen-Xe) eine echte Konkurrenz im Markt haben und nicht nur ein Duopol.

*) Einzig das Xe-Link I/O-Tile ist explizit auf eine externe Fertigung hin ausgelegt (zumindest gemäß offizieller Roadmap).

**) Zumal man hier erwarten kann, dass ein, zwei kleinere HPG-Chips möglicherweise auch ebenso für mobile dGPUs verwendet werden. Das vielleicht nicht gleich ab Launch, aber sicherlich noch relativ zeitnah, da es schließlich sehr verlockend ist, den großen OEMs eine Plattform komplett aus eigener Hand anbieten zu können, also bspw. CPU+iGPU, eine dGPU, Netzwerk- und TB-Chip.

***) Aktuell ist nicht einmal bekannt, dass in 2022 irgendeine CPU (d. h. ein mögliches HighVolume-Produkt) bei TSMC gefertigt werden soll. Einzig was man bisher weiß ist, dass Meteor Lake (vielleicht nur das Compute Tile) Node-agnostisch ausgelegt sein soll und möglicherweise auch bei TSMCs gefertigt werden könnte. Entsprechend könnte man vermuten, dass eine derart zweigleisige Strategie möglicherweise auch für Granite Rapids SP zutreffen könnte, aber das betrifft dann erst den Zeitraum 2023+.
Im Umkehrschluss bleibt also vorerst Xe als einer der Hauptgründe für die kurzfristig zu beobachtenden Auftragsvolumensteigerungen bei TSMC.
 
Zuletzt bearbeitet:
2019 müssten da noch FPGAs-Designs vom Band gelaufen sein, deren Entwicklung vor der Alterra-Übernahmen begonnen wurde und natürlich hat Intel während der 10-nm-Krise keine weiteren Anstrengungen unternommen, die Zahl der externen fertiger zu reduzieren. Ursprüngliches Ziel war aber, auch diese Sparte intern komplett intern zu produzieren und "mehr als AMD vor Zen 2" bei TSMC fertigen zu lassen ist im Vergleich zum Gesamtsortiment Intels eben auch noch nicht wirklich viel. Grundsätzlich ergibt der Rückgriff auf externe Fabs parallel zu interner Forschung nur Sinn um Bedarfsspitzen abzufangen oder um bestimmte Nischentechnologien (z.B. "feiner als 14 nm" :-)) zu nutzen. Wenn Intel dauerhaft >1-Fab-Kapazität für Nodes einkaufen müsste, die sie auch in-House haben, wäre es billiger, eine weitere eigene Fab aufzustellen.
 
Da werden sicherlich auch heute noch AI- unf FPGA-Chips in einem der 16nm-Nodes bei TSMC "vom Band laufen" und bspw. der Habana Gaudi wird in TSMCs 7nm gefertigt. Neuere Agilex FPGAs nutzten bereits 10nm SF, absehbar werden auch neuere Stratix-Modelle wechseln, wobei der AI-optimierte Stratix 10 NX bspw. primär noch auf Intels 14nm für das FPGA-Tile setzt.

Letzteres "Inhouse-vs-Oursourcing" ist sicherlich korrekt, nur hat Intel ja auch Designs über die Jahre hinzugekauft, die typischerweise auf TSMC ausgelegt waren und da stellt man nicht mal eben alles from scratch auf eine hauseigene Fertigung um, weil das auch mit beträchtlichen Reibungsverlusten und Kosten einhergeht, insofern ist es nicht verwunderlich, dass da immer noch so einiges bei TSMC läuft.
Und diesen zusätzlichen Bedarf (optional bzgl. moderner Nodes) haben sie ja derzeit als Fallback per se, da sie gerade in einer Umbruchphase sind und für den worst case planenn müssen, d. h. es entstehen möglicherweise weitere signifikante Verzögerungen in der hauseigenen Prozessentwicklung und entsprechend sind ja auch Meteor Lake und Co anscheinend Node-agnostisch ausgelegt, aber das ist eher ein Thema für 2HJ22+.
Aktuell fällt nur auf, dass obwohl hier und da auch bspw. FPGAs auf den hausinternen 10nm-Prozess wandern, Intels Auftragsvolumen bei TSMC dennoch beträchtlich zunimmt und in Verbindung damit für Xe-HPG eine rein externe Fertigung skizziert wurde.
 
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